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Landschaft

Brocken

Wernigerode
Der 1141 m hohe Brocken bietet, als höchste Erhebung des Harzes, bei guten Sichtverhältnissen einen hervorragenden Panoramablick über den Harz. Während der Zeit der deutschen Teilung als Horchposten der Stasi gesperrt, zieht er längst wieder viele Besucher an. Das Nationalpark-Besucherzentrum Brockenhaus, bietet auf drei Stockwerken Informationen rund um den Berg. Es informiert über Mythen und Sagen, Flora und Fauna und zeigt eine multimediale Ausstellung zur Spionagegeschichte des Berges. Auf dem Berg herrschen ähnliche klimatische Verhältnisse wie in Island. Im Brockengarten gedeihen über 1500 Hochgebirgspflanzen, darunter die Brockenanemone, die nur hier in der Region vorkommt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Wernigerode

Wernigerode
Ein kurzer, aber steiler Aufstieg führt von der Stadt hinauf zum Schloss Wernigerode, einem Paradebeispiel historistischer Architektur. Carl Frühling baute die schon seit dem frühen 12. Jh. bestehende Burg im Auftrag des Grafen Otto zu Stolberg-Wernigerode ab 1862 um. Leitender Gedanke scheint dabei die Vermeidung von Langeweile gewesen zu sein: Auf Symmetrien wurde bewusst verzichtet, keiner der 250 Räume des Schlosses gleicht dem anderen. Ein Rundgang führt durch 40 vielfach original ausgestattete Wohnräume. Höhepunkte sind Festsaal, Schlosskirche und Bergfried mit weitem Blick über den Harz. Der englische Landschaftsgarten rund um das Schloss lädt zum Spazieren ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Blankenburg

Blankenburg
Blankenburg ist ein perfekter Standort, um die Attraktionen des Harzes zu erkunden. Gelegen am nördlichen Rand des Mittelgebirges, sind Highlights wie der Brocken und das Bodetal von hier aus sehr gut zu erreichen. Unter anderem warten die Teufelsmauer oder die historische Altstadt auf einen Besuch. Das Urlaubsziel eignet sich für aktive Reisende, die jeden Tag etwas Neues entdecken möchten. Reiseführer zur Teufelsmauer Direkt am Ortsrand Blankenburgs liegt der Großvaterfelsen. Von hier aus startet eine Rundwanderung über den Kammweg, der mit schmalen Felsspalten und bizarren Felsformationen bis nach Timmenrode zum sogenannten Hamburger Wappen, einer markanten Felsformation, führt. Zurück geht es auf dem weniger beschwerlichen Südhangweg. Insgesamt ist die Strecke knapp 7 km lang. Auf dem Kammweg gibt es einige anspruchsvolle Stellen, daher eignet sich die Wanderung nur für sportliche und erfahrene Wanderinnen und Wanderer mit festem Schuhwerk. Blankenburg-Routenplaner: Ausflugsziele rund um die Harzstadt Die Barockgärten rund um das Kleine Schloss laden zu jeder Reisezeit zum Flanieren ein. Im Sommer stehen die Blumen in voller Pracht, während im Winter alles von einer malerischen Schneeschicht überzogen ist. Immer wieder entdecken Gäste versteckte Lauben, Skulpturen oder Wasserspiele in den herrlichen Schlossgärten. Die Burg Regenstein gehört zu den beliebten Sehenswürdigkeiten in der Region. Bei einer Besichtigung der Burgruine sind verschiedene Überreste wie Felsräume, Gräben und die alte Toranlage zu erkunden. Mit dem Kauf einer Karte erhalten Besuchende ein Faltblatt mit weiteren Informationen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Hexentanzplatz

Thale
Egal, ob zu Fuß oder per Kabinenbahn – ein Ausflug auf den Hexentanzplatz bei Thale lohnt sich. Angeblich haben die Hexen hier früher in der Walpurgisnacht ihre Versammlungen abgehalten. Heute gehört der Hexentanzplatz zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten im Harz. Verschiedene Attraktionen machen das Ausflugsziel bei Jung und Alt beliebt. Reisetipps: den Hexentanzplatz Thale erleben Der Hexentanzplatz liegt auf einem 450 m hohen Plateau über dem Bodetal direkt gegenüber dem Granitfelsen Rosstrappe. Von Thale aus gelangen Reisende zu Fuß nach einem etwa ein- bis eineinhalbstündigen Aufstieg auf das Plateau, zwischendurch sind einige steile und enge Stellen zu bewältigen. Bequemer geht es mit der Seilbahn, die mit ihren großen Fenstern und den Glasfußböden eindrucksvolle Panoramen verspricht. Bei gutem Wetter sind in der Ferne der Brocken und die Teufelsmauer zu sehen. Highlights auf dem Hexentanzplatz für Groß und Klein Mit der Allwetterrodelbahn Harzbob geht es mit bis zu 40 km/h rasant in die Tiefe. Mehr Ruhe bietet die Walpurgishalle, ein Museum im altgermanischen Stil. Gemälde mit Szenen aus Goethes Faust und der Walpurgissage sowie ein Opferstein aus der Bronzezeit gehören zu den interessantesten Ausstellungsstücken. Zwischen Mai und September finden im Harzer Bergtheater, das einem alten Amphitheater nachempfunden wurde, Festspiele, Konzerte sowie Theatervorstellungen statt. Für Kinder lohnt sich der kleine Tierpark mit einheimischen Tierarten wie Auerhähnen, Luchsen und Waschbären.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Bodetal Therme Thale

Thale
Für Entspannung sorgt die Bodetal Therme mit Licht- und Klangnächten in der Thermenlandschaft, Sauna, Wellnessangeboten und Ausblicken auf den Naturpark.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Gernrode

Quedlinburg
Auf dem Gelände seiner Burg ließ Markgraf Gero 961 das Damenstift St. Cyriakus errichten. Die über 1000-jährige Stiftskirche ist eines der bedeutendsten ottonischen Bauwerke Deutschlands. Die Alte Elementarschule aus dem 18. Jh. steht dort, wo sich 1533 die erste protestantischen Grundschule Deutschlands befand. Heute dient das Fachwerkhaus als Schul- und Stadtmuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stiftskirche St. Servatius

Quedlinburg
Die Stiftskirche St. Servatius, eine dreischiffi ge Basilika von 1129, schließt sich an das Schloss an. Der stolze Bau wurde auf den Fundamenten der einstigen Pfalzkapelle errichtet. Unter dem Hauptchor liegt die von verzierten Säulen gestützte Krypta mit Königsgräbern und den Grabreliefs verstorbener Äbtissinnen. In der Domschatzkammer am Chor wird der Quedlinburger Domschatz gezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt er als verschollen, bis er 1991 im Nachlass eines US-Leutnants wieder auftauchte. Zu den schönsten Stücken zählen das Quedlinburger Evangeliar, mit Elfenbein, Gold und Edelsteinen reich verzierte Reliquienschreine, ein Kamm Heinrichs I. und ein großer Knüpfteppich.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Wernigerode
Inmitten von prächtigen Patrizierhäusern dominiert das mit Erkern und Türmen verspielt gestaltete Renaissance-Rathaus. Es ist eine Perle mittelalterlicher Fachwerkbaukunst, und wurde urkundlich erstmals 1277 als erwähnt. Bis ins 16. Jh. wurde es auch für Hochzeiten und Gauklervorführungen genutzt, woran die farbig gefassten Narren- und Tänzerfiguren an den Balken erinnern. Es war Besitztum der Wernigeroder Grafen und diente auch als Gerichtshaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Tierpark Thale

Thale
Ein Besuch des Tierparks lässt sich sehr gut in Halb- oder Ganztagstouren integrieren. Dabei geht man von Thale aus über wunderschöne, teilweise beschwerliche Wege zum Hexentanzplatz. Bequemer geht es dorthin ebenfalls von Thale aus per Bus oder Kabinenseilbahn. Mit dem Auto fährt man nach Friedrichsbrunn und parkt dort am zentralen Parkplatz. Die großflächige Tierparkanlage verfügt, neben einem Streichelgehege über viele Wildtiere, u.a. Wildkatzen, Fuchs, Wildschweine, Hirsche und Rehe. Hinzu kommen Vögel, wie der Steinadler, Milan, Eulen, Kauz und Reiher. Seit dem Sommer 2005 genießen zwei Braunbären die 5200 qm große Freianlage »Bärenwald«, welche möglichst naturnah gestaltet wurde. Weiterhin streicht ein Wolfsrudel durch eine großes Freigehege und auch zwei Luchse gibt es am 1100 qm großen »Luchshügel« zu beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Stolberg

Stolberg
Hoch über dem Thyratal, auf einem Bergsporn thront das Schloss Stolberg. An Stelle des heutigen Schlosses stand eine im 10. Jh. errichtete Burg. Vom 12. Jh. bis ins Jahr 1945 diente das Schloss als Sitz des Grafengeschlechts von Stolberg und der späteren Fürsten zu Stolberg-Stolberg. Diese machten es im 17. Jh. zu ihrer barocken Residenz. Später gestaltete Karl Friedrich Schinkel das klassizistische Interieur des Roten und der Blauen Saales. Zu DDR-Zeiten war die Anlage ein Erholungsheim der Lehrergewerkschaft. Nach der Wende scheiterten Projekte und es stand ab 1994 leer. 2002 erwarb es die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und es begannen Sanierungsarbeiten. Seit 2008 können Besucher die wiedererstanden Räume besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Ballenstedt

Ballenstedt
Auf einem Hügel über der Stadt thront Schloss Ballenstedt. 1766 wurde das barocke Residenzschloss auf den Resten eines Klosters des 12. Jh. errichtet. Den Schlosspark im Stil italienischer Gartenanlagen entwarf Peter Josef Lenné 1858. Im frühklassizistischen Schlosstheater waren Albert Lortzing als Dirigent und Franz Liszt als Musikfestleiter tätig.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kleinstes Haus Wernigerode

Wernigerode
In Wernigrodes Kochstraße steht das Kleinste Haus. Mitte des 18. Jh. wurde es in die Baulücke zwischen den Nachbarhäusern gesetzt. Es ist gerade bis zur Dachrinne nur 4,20 m hoch, nur 2,95 m breit und bietet innen gerade einmal nur 10 qm Wohnfläche. Bis 1976 wurde es noch bewohnt -mit Eingang und Küche im Erdgeschoss, einer 10 qm kleinen Wohnstube im 1. Stock und dem Schlafzimmer im Dachgeschoss. Wer heute durch die lediglich 1,70 m hohe Tür eintritt, findet sich in einem Museum zu den Wohnverhältnissen um 1920.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schlossmuseum

Quedlinburg
Das in einem Renaissanceschloss aus dem 16./17. Jahrhundert untergebrachte Museum vermittelt seinen Besuchern einen Überblick über die Ur- und Frühgeschichte und die frühmittelalterliche Besiedlung des Gebietes. Ein Exponat ganz besonderer Art ist der »Raubgrafenkasten» des Albrecht II. von Regenstein (1310-48). In diesem schauerlichen, mobilen Gefängnis wurde einst der Raubgraf selbst über 20 Monate festgehalten, nachdem er die Quedlinburger mit zu hohen Schutzgeldern erpresst hatte. Weiterhin dargestellt werden die Entwicklung des Burgberges von der Königspfalz Heinrich I. zum freiweltlichen, reichsunmittelbaren Damenstift. Außerdem werden wichtige Aspekte der Stadtgeschichte beleuchtet. Die Prunkgemächer bieten einen Einblick in die adlige Wohnkultur des 17. und 18. Jahrhunderts. Die gelungene Restaurierung bringt den Zustand der Räume in der Zeit des Barock bzw. Klassizismus zutage. Lesen und Recherchen in der Historischen Bibliothek (Präsenzbibliothek mit ca. 40.000 historischen Bänden) ist nach vorheriger Anmeldung möglich. Informationen zur Geschichte der Pfalz und den Ottonen als Herrscher erhält der Besucher im ottonischen Kellergewölbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Quedlinburg
Die Renaissancefassade des Rathauses bewacht ein steinerner Roland. Über dem Eingangsportal schüttet Abundantia, die Göttin des Wohlstands, ihr Füllhorn aus. Frischen Kuchen bietet das Boulevardcafé am Markt (Hoken 1). Bier vom Fass mit Harzer Schmorwurst gibt es im Brauhaus Lüdde (Blasiistraße 14).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Harzgerode

Harzgerode
Der dreigeschossige Renaissancebau, auf den Überresten einer Burg (von 1326) errichtet, war einst Residenz der Fürsten Anhalt-Bernburg. Heute ist das Schloss ein kultureller Mittelpunkt mit einer Dauerausstellung im Wehrgang und wechselnden Ausstellungen im Kaminzimmer. Den Festsaal schmückt ein Parkettboden aus 18 verschiedenen harztypischen Holzarten und er wird für Konzerte und Veranstaltungen genutzt. Informationen zur Stadtgeschichte erhält der Besucher in der »Heimatstube«. Für das leibliche Wohl ist in der ehemaligen Mundschenke (1675) im Schlosskeller gesorgt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Harzer Bergtheater

Thale
Das Harzer Bergtheater am Hexentanzplatz, der mit einer eigenen Seilbahn zu erreichen ist, zählt zu den ältesten und schönsten Naturtheatern Deutschlands. Es wurde am 8. Juli 1903 mit dem Frühlingsspiel »Walpurgis« eröffnet. In der Nacht zum 1. Mai findet seitdem alljährlich die Walpurgisnacht statt. Theatergründer Dr. Ernst Wachler wollte eine Freilichtbühne nach dem Vorbild griechischer Amphitheater im Harz schaffen. Auf der grünen Bühne werden von Mai bis September Opern, Musicals, Theater- und Kinderstücke aufgeführt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kleines Schloss Blankenburg

Blankenburg
Das Kleine Schloss wurde als fürstliches Gartenschloss 1725 im Barockstil am Fuße des Schlossberges errichtet. Der verspielte Lustgarten mit Springbrunnen, Putten und Neptunsgrotte lädt zum Flanieren. Im Veranstaltungssaal finden Konzerte, Ausstellungen und Feiern statt und im Erdgeschoss residiert heute die Tourist-Information.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Michaelstein

Blankenburg
Etwa 5 km nordwestlich von Blankenburg liegt an der »Straße der Romanik« das ehemalige Zisterzienserkloster Michaelstein aus dem 12. Jh. Der letzte katholische Abt trat mit Einführung der Reformation 1543 ab und das Koster ging in Besitz der Grafen von Blankenburg über. Diese richteten eine Klosterschule ein aus der zum Anfang des 18. Jh. eine Predigerseminar wurde. Nach Ende der kirchlichen Nutzung wurde die Anlage zum Wirtschaftshof. Die Räumlichkeiten wie der frühgotische Kreuzgang, Refektorium und Kapitelsaal, der später als Kirche genutzt wurde, sowie die Außenanlagen - darunter ein mittelalterlicher Kräuter- und Gemüsegarten - stehen den Besuchern offen und bieten interessante Einblicke in das klösterliche Leben. Von der romanischen Kirche und dem Schlafsaal sind nur äußerst spärliche Reste erhalten. Im Kloster hat die Musikakademie Sachen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis ihren Sitz und veranstaltet Weiterbildungen und Kurse. Im Westflügel des Klausurgebäudes inszeniert die Musikausstellung KlangZeitRaum – Dem Geheimnis der Musik auf der Spur Musikgeschichte. Gezeigt werden Instrumente und Ton-Lichtinstallationen u.a. zum Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Auch Tonerzeugung kann experimentell geübt werden. Ein Kuriosum ist eine rekonstruierte wasserradgetriebene Musikmaschine mit bewegten Figuren, die 1665 für den Garten des Heidelberger Schlosses geplant war, aber nicht realisiert wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Baumannshöhle Rübeland

Rübeland
Es sind die Tropfsteinhöhlen, die den kleinen Ort im Bodetal bekannt gemacht haben. Die Baumannshöhle, entdeckt 1535 vom Bergmann Friedrich Baumann, ist die älteste und bekannteste Schauhöhle der Welt. Das Labyrinth der fantastischen Tropfsteingebilde ist seit 1646 öffentlich zugänglich. Zar Peter I. und der geologisch interessierte Goethe zählten damals zu den begeisterten Besuchern. Die rund 600.000 Jahre alte Höhle, in der neben versteinerten Bärenknochen auch menschliche Werkzeuge aus der Jungsteinzeit gefunden wurden, überrascht auf der 800 m langen Führungsstrecke mit ausgedehnten Schluchten und Grotten. Eine Besonderheit ist der 40 auf 60 m große Goethesaal mit dem kristallklaren Wolfgangssee. Aufgrund der einmaligen Akustik finden hier gelegentlich Theatervorstellungen und Konzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Klopstockhaus

Quedlinburg
Das Geburtshaus von Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) ist seit 1899 ein Museum. Die Kollektion gewährt einen Einblick in Leben und Werk des Dichters, der die Strömung des Sturm und Drang in der Literatur wesentlich prägte.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hermannshöhle Rübeland

Rübeland
Die 1866 bei einer Sprengung für den Straßenbau entdeckte Hermannshöhle führt den Besucher über einen Kilometer durch eine märchenhafte Unterwelt. Glitzernder Tropfsteinschmuck und Kalzitkristalle, rund 350.000 Jahre alt, sind auf drei Ebenen zu bewundern. Mit etwas Glück lässt sich auch der weißlich-durchsichtige Grottenolm sehen, der sonst nur in Slowenien vorkommt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Großes Schloss Blankenburg

Blankenburg
Das Große Schloss thront als Wahrzeichen von Blankenburg auf einem 300 m hohen Kalkberg. Das Barockschloss vom Anfang des 18. Jh. war die Fürstenresidenz einer Nebenlinie der Welfen. Während die Architektur weitgehend erhalten blieb, ging die prächtige Innenausstattung im Lauf der Geschichte weitgehend verloren. Heute kümmert sich ein Verein um die Erhaltung der Bausubstanz. So wurde mittlerweile der Theatersaal restauriert und in Betrieb genommen, und in einigen Räumen sind regelmäßig Ausstellungen zu sehen. Darüberhinaus können Paare sich auf der Außenstelle des Standesamtes Blankenburg im Schloss das Jawort geben.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Fachwerkmuseum

Quedlinburg
In einem der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands, einem Hochständerbau aus dem 14. Jh., befindet sich das Fachwerkmuseum. Es erläutert die Geschichte des Fachwerkbaus vom 14. bis zum 19. Jh. und zeigt die stilistische Entwicklung an Modellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Regenstein

Blankenburg
Die Ruine dieser einzigartigen Felsenburg liegt 2 km nördlich von Blankenburg und ist ein reizvolles Ausflugsziel für Wanderer und Spaziergänger. In der warmen Jahreszeit fährt vom Parkplatz aus eine Straßeneisenbahn in Richtung Burgruine. Die gesamte Anlage ist als Freilichtmuseum gestaltet. 3D-Modelle zeigen Burg und Festungsanlagen gestern und heute. Regenstein ist auch Schaupaltz von Wikingerfestspielen und Ritterspektakeln. Zu erleben gibt es dabei ein Reiterturnier und eine Schlacht um die Burg Regenstein einschließlich deren Belagerung - alles mit entsprechender Kulisse wie Palisaden, Zugbrücken und dem Kriegsgerät der damaligen Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Roseburg

Rieder
Mit Roseburg, die idyllisch zwischen den Ortschaften Ballenstedt und Rieder liegt, hat sich der Architekt Bernhard Sehring ab 1905 einen romantischen Lebenstraum verwirklicht und die märchenhafte Burg nach mittelalterlichem Vorbild erbaut. Er kam vor rund 100 Jahren in den Harz und fand eine verfallene Ruine auf der Straße zwischen Gernrode und Ballenstedt. Seine Nachforschungen ergaben, dass hier bereits zu Markgraf Geros Zeiten eine Anlage entstand, die den Namen trug »Rosseburg«, was bedeutete, dass hier die Pferde seines Stammes untergebracht wurden. Sehring erwarb die Anlage und taufte sie statt Rosseburg in Roseburg um. Nach dem Tode von S., der im Park begraben wurde, übernahm nach dem Kriege der Deutsche Kulturbund unter der Leitung des Kreissekretärs Karl Ellert die gesamte Anlage und schuf hier ein Kulturzentrum. Gaststätten wurden geschaffen und man konnte in den schönen Räumen der Burg übernachten. Die Wasserspiele und der gepflegte Park waren eine ständige Sehenswürdigkeit.
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Reiseführer-Themen

Harz: Land der Bergwerke, Hexen, Fachwerkstädte und UNESCO-Welterbe

Wer sich heute in den Harz aufmacht, tritt in große Fußstapfen: Schon Goethe und Heinrich Heine erkundeten und beschrieben die Schönheit dieser Landschaft. Zwischen der Leine im Westen und der Saale im Osten erstrecken sich Gebirgszüge, Wälder, Flüsse und Seen.  Nationalpark Harz, Brocken und Harzer Schmalspurbahn Zahlreiche Wanderwege im Nationalpark Harz locken Wanderfreunde an, und wer den 1141 m hohen Brocken besteigt, den erwarten felsige Kargheit und ein weiter Blick über die Berge des Harzes. Auch Bewegungsmuffeln steht der mythenumrankte Gipfel offen: Eine Fahrt mit der nostalgischen Harzer Schmalspurbahn ist stets ein Erlebnis. Oben angelangt kann jeder Besucher den Geschichten um Hexen und Teufel nachspüren, die spätestens seit der Walpurgisnacht-Szene in Goethes ›Faust‹ berühmt sind und beim alljährlichen Tanz in den Mai lebendig werden.  Bergbau Im 10. Jh. wurden die ersten Erz­adern im Rammelsberg entdeckt, ab da war der Harz Bergbauregion. Heute sind die Gruben erschöpft, doch viele von ihnen sind als Besucherbergwerke zugänglich. Dem Bergbau verdankt der Harz seine Blütezeit im Mittelalter. Kaiserpfalzen und Fachwerkstädte: Goslar, Göttingen, Quedlinburg und Wernigerode Goslar mit der romanischen Kaiser­pfalz und seiner Altstadt, sowie Quedlinburg mit seiner Stiftskirche (beide sind UNESCO-Weltkulturerbe) zeugen vom glanzvollen Mittelalter. Aber auch Göttingen, eine Universitätsstadt voller berühmter Namen und die vielen mittelalterlichen Fachwerkstädte der Region wie Duderstadt, Stolberg oder Wernigerode sind einen Besuch wert. 
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Aktiv im Harz: Wandern, Radfahren, Wintersport

Die Waldlandschaft rund um den Brocken, ein Paradies für Wanderer auf der Suche nach Ruhe, ist seit 1994 Nationalpark. Bereits 1886 wurde der Harzklub als Heimat-, Wander- und Naturschutzbund gegründet. Seitdem markiert er Wege, baut Schutzhütten und erstellt Karten, um Wanderer und Mountainbiker sicher durchs Gebirge zu leiten. Ein Wegenetz von 8000 km Länge durchzieht die gesamte Region, deren Landschaftsräume auch Moore, Wiesenflure und dramatische Felskulissen umfassen. Wandern am Brocken Der knapp 100 km lange Harzer-Hexen-Stieg ist der Hauptwanderweg. Von Osterode aus führt er über den Brocken, durchs romantische Bodetal und bis nach Thale, wo übrigens in der Nacht zum 1. Mai die Walpurgisnacht mit Hexentänzen ausgiebig gefeiert wird.  Andere Themenwanderungen widmen sich dem Bergbau, so etwa der Wasserwanderweg entlang der Oberharzer Wasserwirtschaft, mit deren Hilfe einst die Bergwerke entwässert wurden. Um Sankt Andreasberg vermitteln Waldlehrpfade und Kräuterwanderungen besondere Naturerlebnisse, und im Nationalpark begleiten Ranger die Wanderer auf geführten Touren und erklären Flora und Fauna.  Radfahren auf dem Harzrundweg Fahrradfahrer können den Harz besonders schön auf dem knapp 400 km langen Harzrundweg erleben, der im Harzvorland einmal um das Mittelgebirge herumführt. Natürlich gibt es auch familientaugliche Touren, so von Gernrode aus durch das Selketal nach Ballenstedt.  Wer die Landschaft lieber hoch zu Ross erkundet, findet in Wernigerode, Herzberg und Pansfelde Möglichkeiten für Reitkurse und auch für geführte Ausritte.  Wassersport in und auf den Harzer Seen Kühles Nass bieten der Oder- und Okerstausee sowie eine Reihe kleiner Teiche und Bergseen. Einer der schönsten ist der Blaue See bei Rübeland mit seinem azurblauen Wasser. Viele Seen haben einen Tret- und Ruderbootverleih, in Sankt Andreasberg werden auch Kanutouren angeboten.  Segelboote kreuzen auf dem Oder­stausee und auf dem Vienenburger See. Für mehr Aufregung sorgen Wallrunning an der Staumauer oder ein Flug mit dem Flying Fox in Wendefurth. Wintersport in Braunlage Sind die Seen im Winter zugefroren, werden sie häufig zu Schlittschuhbahnen. Wem das zu riskant ist, der kann in die Eissporthalle in Braunlage ausweichen. Bei guter Schneelage präsentiert sich dieser Ort im Oberharz als Wintersportparadies mit alpinen Skiabfahrten, 500 km Loipen, Rodelbahnen und Wanderwegen. Eine Besonderheit ist das in Clausthal-Zellerfeld jährlich im Februar ver­anstaltete internationale Schlittenhunderennen.
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Ferienregion Mittlere Elbe - alles im Fluss rund um Magdeburg, Leipzig und Halle

DIe Ferienregionen rund um die Mittlere Elbe erstrecken sich auf die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Bezeichnung Mittlere Elbe steht in erster Linie für eine naturnahe Flusslandschaft, deren Auwälder regelmäßig überflutet werden. Mittelalter bis Bauhaus zwischen Naumburg, Leipzig, Magdeburg und Dessau Darüber hinaus reicht der touristische Erlebnisraum von den Ufern der Mittelelbe bis zu den südlich gelegenen Städten Naumburg und Zeitz. Das Zentrum dieses Gebiets markieren die sächsische Metropole Leipzig sowie die Industrie- und Kulturstadt Halle in Sachsen-Anhalt. Direkt an der Elbe liegen Magdeburg, die Bauhaus-Stadt Dessau, das zum UNESCO-Weltkultur­erbe erhobene Gartenreich Dessau-Wörlitz und die Lutherstadt Wittenberg. Freizeit: Wassersport, Radfahren und Wandern Abwechslungsreiche Naturerlebnisse und erholsame Aktivitäten auf Hunderten Kilometern Rad- und Wanderwegen versprechen Dübener und Dahlener Heide nordöstlich von Leipzig sowie die Radwege an Elbe, Saale und Mulde. Ein breites Wassersportangebot von Segeln über Kitesurfen, Tauchen bis Stand Up Paddeling erwartet Touristen im Leipziger Neuseenland. Viele der Landstriche nördlich und südlich von Leipzig und Halle, in die der Braunkohletagebau tiefe Wunden gerissen hat, wurden inzwischen geflutet und haben sich in attraktive Freizeitareale und Seenlandschaften verwandelt, die zum Baden, Segeln und Surfen einladen. Kultur in Leipzig Jung, modern und pulsierend präsentiert sich die Universitäts-, Buch- und Messestadt Leipzig, die sich zum Geschäfts- und Kulturzentrum in Deutschlands Osten entwickelt hat. Mit der Neuen Leipziger Schule hat die Stadt sogar eine eigene Richtung der Malerei geprägt.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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