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Bauwerke

Schloss Laubach

Laubach
Das um 1400 erbaute, später immer wieder erweiterte dreitürmige Schloss inmitten eines gepflegten, englischen Parks birgt eine der größten Privatbibliotheken Europas mit rund 100.000 Bänden. Im Park gedeihen seltene Bäume, einmalig ist der historische Eiskeller aus dem 18. Jh. Originell ist die ummantelte Brücke, auf der die gräfliche Familie ungesehen von den Untertanen in die ab 1250 erbaute Stadtkirche mit ihren spätgotischen Wandmalereien gelangen konnte.
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Museen

Heimatmuseum

Lich
Gegenüber der Kirche steht das dreistöckige Textorhaus von 1632. Es ist ein mit Holzschnitzereien und Inschriften geschmückter Fachwerkbau. Heute zeigt darin das Heimatmuseum seine Bestände. Schwerpunkte der Sammlungen sind Gegenstände der Industrie und des Handwerks des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Im Keller ist ein Kaufmannsgewölbe eingerichtet, in dem technische Geräte gezeigt werden. Im ersten Obergeschoss werden historische Küchengeräte und Exponate zur Wohnkultur präsentiert. Eine Sammlung ackerbaulicher und handwerklicher Geräte befindet sich im zweiten Obergeschoss. Landwirtschaftliche Großgeräte werden im Innenhof gezeigt. Im angrenzenden Haus am Kirchenplatz 6 befinden sich weitere Ausstellungsräume des Museums. Darin sind stadtgeschichtliche Exponate, Kinderspielzeuge und Objekte des Männergesangvereins »Cäcilia 1838 Lich« zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stadtturm Lich

Lich
Stattliche 50 m ist der Licher Stadtturm hoch. 1306 war er als Festungsturm Teil der Stadtbefestigung erbaut worden. Damals mit 32 m Höhe über fünf Geschosse und Verlies im Erdgeschoss. An die Mauern schloss sich der Wehrgang der Stadtmauer an. Im Laufe der Zeit wurde der Turm erweitert, um 1540 wurde der Glockenstuhl für die Marienstiftskirche eingebaut, da deren Dachreiter zu klein war. Seitdem dient der einst wehrhafte Stadtturm als Glockenturm. Bei einer Turmführung, die auch eine Türmerwohnung zugänglich macht, sind 150 Treppenstufen bis oben zu erklimmen.
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Ortsbild

Lich

Lich
Fachwerk prägt die Licher Altstadt: kunstvoll verzierte Prachtbauten mit Erkern, schiefe Bürgerhäuser, umgebaute Bauernhöfe. Ein sehr schönes Beispiel ist das 1632 errichtete Textorhaus, dessen Fassade Holzschnitzereien und Inschriften zeigt. In ihm ist heute das Heimatmuseum untergebracht. Über die Altstadt wacht der 50 m hohe, freistehende Glockenturm der Marienstiftskirche, der im 14. Jh. als Festungsturm gebaut worden ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Marienstiftskirche

Lich
Die Bauzeit der Marienstiftskirche in der Altstadt von Lich zog sich durch das 16. Jh., vom Baubeginn 1511 bis zur Vollendung 1594. Das Glockengeläut des turmlosen Gotteshauses wurde im benachbarten Stadtturm eingebaut. Auf dem Gebiet des heutigen Hessen ist die Marienstiftskirche eine der letzten spätgotischen Hallenkirchen. Von außen erscheint sie nüchtern, mit zwei Fensterreihen und steilem Satteldach mi Gauben. Innen ist das Mittelschiff der dreischiffigen Kirche tonnengewölbt, die Seitenschiff überfangen spätgotische Netzgewölbe. Das Mittelschiff der Kirche wirk mit den weiten, durchlichteten Emporen im 1. Geschoss hell. Die Seitenschiffe laufen in den Chorumgang weiter, dessen schmale Rundbögen bereits die Formensprache der Renaissance erkennen lassen. Die Barockkanzel entstand 1767-74 zeigt außen die vier Kirchenväter: Thomas von Aquin, Bernhard von Clairvaux, Bonaventura und Papt Leo den Großen. Auf dem Schalldeckel über der Kanzel ist Moses zu sehen. In Chor und Seitenschiffen finden sich Reste von Malereien aus der Renaissance.
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Ortsbild

Hessen

 
Hessen liegt auf der Karte im Herzen der Bundesrepublik. Pulsierende Großstädte wie Frankfurt, unendliche Wälder, pittoreske Dörfer und idyllische Flusstäler: Das Bundesland ist vielseitig. Bei diesem Urlaubsziel kommen Städtereisende, Outdoor-Fans und Familien auf ihre Kosten. In den hessischen Mittelgebirgslandschaften kann gewandert oder gerodelt werden und die Museen bieten ganzjährig spannende Programme. Die Reise lässt sich mit der Hessen-Karte ganz einfach planen. Mit einem Klick in ADAC Maps öffnen sich alle interessanten Sehenswürdigkeiten, im Reiseführer gibt es Hintergrundinformationen dazu. Bei einem Besuch in Hessen ermittelt der Routenplaner den kürzesten Weg zum Urlaubsort. Wer im Urlaub Ausflugsziele ansteuern will, kann mit der Hessen-Karte die Route planen. Hessen-Reisetipps für Geschichtsfans In vielen Orten in Hessen wurde Geschichte geschrieben, der sich nachspüren lässt. Unzählige Burgen, Schlösser, Schlossanlagen und Sakralbauten warten darauf, entdeckt zu werden. Zu den beeindruckendsten Bauwerken zählt die Löwenburg, die von außen wie eine mittelalterliche Festung wirkt, aber viel jünger ist und im ausgehenden 18. Jahrhundert erbaut wurde. Sie liegt zusammen mit den Wasserspielen, dem Herkules und dem Schloss Wilhelmshöhe im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel. Dieser ist als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Auch das Kloster Lorsch darf sich mit diesem Titel schmücken. Seine Königshalle stammt aus dem 9. Jahrhundert. Noch weiter in der Geschichte zurück geht es auf dem Kleinen Feldberg im Hochtaunuskreis: Hier sind die Ruinen eines römischen Kastells zu finden, ebenfalls Teil des UNESCO-Kulturerbes. Hessen-Tipps für Kulturbegeisterte Theater, Oper, Musicals, Ausstellungen – im Urlaub in Hessen ist viel geboten. In Fulda ist es der Musical-Summer und in Marburg der Theatersommer, welche die Besucherinnen und Besucher begeistern. Kultur hat in Hessen zu jeder Jahreszeit Konjunktur. Das Hessische Staatstheater in Wiesbaden gehört zu den am besten besuchten Theatern der Republik. Die Oper in Frankfurt ist ein bedeutendes Musiktheater, das mehrfach als Opernhaus des Jahres ausgezeichnet wurde. Die Alte Oper dient heute als Konzert- und Kongresshaus. Zu den Highlights zählt in Frankfurt das Museumsuferfest, zu dem die Museen am Main die Türen bis spät in die Nacht offenhalten. Der Hessentag ist das älteste Landesfest in Deutschland und verbindet Kultur, Lifestyle und Brauchtum. Die schönsten Orte in Hessen für Outdoor-Fans Zu den beliebtesten Urlaubszielen bei Naturliebhabern zählt der Edersee. Der Stausee bietet abwechslungsreiche Wassersport- und Wandermöglichkeiten. Wer das Bundesland zu Fuß erkunden will, findet dazu reichlich Gelegenheit. Zahlreiche Fernwanderwege, wie der Hochrhöner oder der Nibelungensteig, bieten tiefe Einblicke in Natur- und Kulturlandschaft. Wanderwege finden sich in allen hessischen Mittelgebirgslandschaften. Im Odenwald gilt es, das bizarre Felsenmeer zu entdecken. Das Knüllgebirge bietet gut ausgebaute Rundwanderwege. Aussichtstürme sorgen für einen fantastischen Blick über die auch Rotkäppchenland genannte Landschaft.
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Ortsbild

Laubach

Laubach
Windschiefe Fachwerkhäuser umgeben das Laubacher Schloss. Dessen Glanzpunkte sind die Schlossbibliothek mit über 100.000 Bänden und der Schlosspark, ein englischer Landschaftsgarten mit seltenen Bäumen, Schwanenteich und Biergarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Laubach

Laubach
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Tourismusinformation Lich

Lich
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Deutschlands schönste Burgen und Schlösser
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Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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