Mühlhofen
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Tipp der ADAC Redaktion
Das ›Staatsweingut Meersburg‹ existiert unter diesem Namen erst seit 2009, Wein angebaut wird in Meersburg aber tatsächlich schon seit über 800 Jahren. 1803 kam das Weingut des Fürstbischofs als Staatsdomäne in Besitz des Großherzogtums Baden. Heute nutzt das Staatsweingut den ehemaligen füstbischöflichen Reitstall und hat darin seinen Keller, die Verwaltung und eine Gutsschänke mit Terrasse samt Seeblick. Auf dem Gut kann heute Weingeschichte im Rahmen einer Führung erlebt, Wein verkostet und gekauft werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ursprünge dieser ältesten Wohnburg Deutschlands gehen auf einen im 7. Jh. errichteten Wehrturm zurück. Merowinger- und Karolingerkönige, später die Hohenstaufen und noch später die Konstanzer Fürstbischöfe gingen hier aus und ein. In ihren letzten Lebensjahren lebte Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) auf der Meersburg. Ihr Arbeitszimmer kann im Rahmen des Rundgangs auf der Burg besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Bodensee-Obst-Museum in Frickingen, etwa 10 km nordöstlich von Überlingen, zeigt Geschichte und wirtschaftliche Bedeutung des Obstes bis hin zu seiner häuslichen Verwertung. Das Musuem ist in der Scheune des Petershauser Hofes von 1591 untergebracht. Es dokumentiert die Gechichte des Obstanbaus am Bodensee, der mit den Römern begann, zeigt auf welche Rolle Klöster und Fürstenhäuser bei der Etablierung des Obstes als Grundlage der Ernährung spielten und erläutert, was es mit derm Zeitalter der Pomologie auf sich hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur wenige Schritte vom Neuen Schloss entfernt macht das Weinbaumuseum Vineum Bodensee über die regionale Weinkultur kundig. Das Vineum im einstigen Heilig-Geist-Spital in der Vorburggasse besitzt eine Weinpresse von 1607. Es informiert über Winzer am Bodensee und der Welt und über Meersburger Lagen. In dem 400 Jahre alten Gebäude finden das ›Türkenfass‹ mit 50.000 Liter Fassungsvolumen sowie eine ebenso alte Weinpresse (Torkel) ihre Bewunderer. Damit die Theorie nicht gar so trocken sei, lässt das Staatsweingut von April bis Oktober freitags um 19 Uhr seine Produkte in dem historischen Kellergewölbe im hinteren Teil des Museums verkosten.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Reise in die Vorzeit: In dem kleinen Ort Unteruhldingen am Überlinger See ragen beim Pfahlbaumuseum auf dünnen Stelzen nachgebaute schilfgedeckte Häuser zweier Dörfer der Bronzezeit aus dem Wasser. Auf Stegen miteinander verbunden kann man in ihnen nacherleben, wie Menschen damals wohnten, kochten, arbeiteten und jagten. Ebenso detailgetreu rekonstruiert ist das Steinzeitdorf am Ufer. Zum 100-jährigen Jubiläum des 1922 eröffneten Museums, das das älteste Freiluftmuseum Deutschlands ist, werden die Sonderausstellung Pfahlbauten Unteruhldingen – eine Idee wird 100 und die Ausstellung Das Erbe der Pfahlbauer mit mehr als 1000 Originalfunden gezeigt. Übrigens: Von den 111 Pfahlbaufundstellen aus den sechs Alpenanrainer-Staaten Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Slowenien und Italien, die seit 2011 zum UNESCO-Welterbe zählen, liegen drei in Bayern, 15 in Baden-Württemberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Renommiersucht eines superreichen Fürstbischofs aus dem 18. Jh. ist das prachtvolle Antlitz des Neuen Schlosses zu verdanken. Damian Hugo von Schönborn wollte als Konstanzer Fürstbischof partout nicht so altmodisch wohnen wie seine Vorgänger, und beauftragte 1740 den Stararchitekten seiner Zeit, den Würzburger Balthasar Neumann, ihm ein Schloss zu entwerfen, wie es gerade »in« war - barock. Selbstverständlich gehört dazu ein monumentales Treppenhaus, das unter Fürstbischof Kardinal Franz Conrad von Rodt neu errichtet und ausgeschmückt wurde. Götterfiguren, Löwen, Vasen und Laternen empfingen damals wie heute den Besucher, unter dem 1761 gemalten, flächenfüllenden Deckenfresko des Giuseppe Ignazio Appiani. Hier wird die segensreiche Herrschaft des Kirchenfürsten verherrlicht. Vom Treppenhaus geht es durch ein helles Foyer und unter dem Wappen von Rodts in den Festsaal der Beletage. Diesen zieren Stuckaturen und Appianis Deckenbild der ›Göttlichen Vorsehung‹ mit Allegorien der vier Jahreszeiten und der Jagdgöttin Diana. Zu beiden Seiten schließen die Appartements an. Damit entsprach die Raumfolge dem im Barock üblichen Hofzeremoniell. Das Staatsapartement im Ostflügel war fürstbischöfliche Wohnung und ist heute als Museum zu besichtigen. Ein Kleinod ist die Schlosskirche, die 1741-43 in den Gebäudekomplex eingebaut wurde. Führende Künstler besorgten ihre prachtvolle Rokokodekoration: der Augsburger Gottfried Bernhard Goetz freskierte in nur sieben Wochen das Deckenbild, Joseph Anton Feuchtmayer schuf die weißen Stuckaturen und 1768 steuerte Andreas Brugger die Apostel an den Pfeilern bei.
Tipp der ADAC Redaktion
1,2 Mio. Besucher kommen jährlich per Schiff oder über die Brücke auf die Insel und genießen die Gartenanlage. Fröhlich bunt ist die Tulpenblüte im April/Mai, gefolgt vom Farbrausch der Rhododendren, der duftenden Pracht von 30 000 Rosenstöcken im Sommer und der herbstlichen Dahlien-Farbsinfonie. Die Grafenfamilie Bernadotte bewohnt das barocke Deutschordensschloss. Im Winter geöffnet sind Palmen- und Schmetterlingshaus, Restaurant und Schlosskapelle. Für deren Rokokoausstattung lieferten 1737/38 Joseph Anton Feuchtmayer Altäre, Kanzel und Skulpturen, Franz Joseph Spiegler Hochaltarblatt und Deckenfresken.
Tipp der ADAC Redaktion
Das ›Auto & Traktor Museum Bodensee‹ zeigt 350 Oldtimerfahrzeuge, u.a. den legendären Lanz Bulldog und Marken wie Kramer, Hanomag und den Bestseller Unimog. Hinzu kommen Pkw und Kräder von Adler, BMW, Dkw, Mercedes und Zündapp.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Macht und Reichtum der früheren Zisterzienserabtei Salem zeugen die prächtigen Gebäude, die als Internat dienen. Die fünfschiffige Klosterkirche schmücken 27 Altäre, barocke Putti und Alabaster-Amphoren. Im Abteigebäude sind der barocke Kaisersaal mit 16 Kaiserstatuen und Feuchtmayerstuck sowie der klassizistische Bibliothekssaal Höhepunkte der Raumkunst. Highlight des Klostermuseums ist Bernhard Strigels Marienaltar von 1507 mit der Geburt Christi als Nachtbild.
Tipp der ADAC Redaktion
Eingebettet in Weinberge und Obstgärten grüßt die barocke Klosterkirche Birnau über den See. Heiteres Rokoko strahlt im Innenraum der 1746–49 errichteten Wallfahrtskirche. Die meisterlichen Deckenfresken zum Lob Mariens malte ab 1749 der Rokokomaler Gottfried Bernhard Göz. Dralle Barockengelchen tummeln sich an Säulen und Altären. Berühmt ist der ›Honigschlecker‹, ein Putto mit Honigkorb am rechten Seitenaltar. Er stammt wie die Altäre, Skulpturen und Stuckaturen von Joseph Anton Feuchtmayer, der 1748–57 die Gesamtausstattung besorgte.
Tipp der ADAC Redaktion
An zwei Sonntagen im Jahr, gewöhnlich im Mai und im Juli, tragen die Überlinger in farbenfrohen, alten Trachten und kostbaren Goldhauben nach dem Gottedienst im Münster bei einer feierlichen Prozession ein Marienbild durch die Altstadt. Sie erfüllen damit ein Gelübde aus dem Dreißigjährigen Krieg, als sie der Belagerung durch die Schweden widerstanden. Nach der Prozession führen die Männer in historischen Uniformen beim waffenklirrenden »Schwertletanz« vor, wie sie den Schweden damals Paroli boten. Termine 2023: 14. Mai und 9. Juli
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch ragt das spätgotische Münster St. Nikolaus auf. Die fünfschffige Basilika mit Obergaden wurde 1350-1576 errichtet. Bündelpfeiler des Mittelschiffes tragen ein kräftiges Kreuzrippengewölbe, die ebenfalls kreuzrippengewölbten Seitenschiffe trennen Rundpfeiler von den äußeren Schiffen. Von zwei geplanten Türmen wurde nur einer fertig, der mit 66 m Höhe nicht nur die Stadt überragt, sondern auch von weither zu sehen ist. Der Rat der Stadt ließ damit den größten spätgotischen Kirchenbau am Bodensee errichten und präsentierte Überlingen als stolze, mächtige Stadt am Bodensee. Den Chor schmückt eines der bedeutendsten Kunstwerke des Bodenseeraumes: der 10 m hohe, figurenreiche Schnitzaltar, der 1613–16 in der Werkstatt des Überlinger Holzschnitzers Jörg Zürn (1583-1635/38) entstand. Nicht weniger als 23 lebensgroße und mehr als 50 kleinen Figuren aus Lindenholz entstanden für den Altar. Umgeben von Heiligen und Propheten zeigt der Altar biblische Szenen: über dem Altar ›Mariä Verkündigung‹, als Hauptthema darüber in der Mitte ›Christi Geburt mit der Anbetung der Hirten‹, darüber ›Mariä Krönung‹, dann Gottvater und zu oberst Christus am Kreuz. Der Marienaltar in der Betz´schen Kapelle ist eine der frühesten Arbeiten Jörg Zürns, der die Figur Sebastians und die Steinreliefs eigenhändig aus Stein gemeißelt hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Heute bewohnt die gräfliche Familie Bernadotte das einstige barocke Deutschordensschloss auf der schönen Blumeninsel. Im Winter geöffnet sind Palmenhaus, Schmetterlingshaus, Restaurant und Schlosskapelle. Deren Rokokoausstattung stammt von 1737/38. Joseph Anton Feuchtmayer lieferte Altäre, Kanzel und Skulpturen, Franz Joseph Spiegler steuerte das Hochaltarblatt und die Deckenfresken bei.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bodensee-Therme Konstanz lädt ganzjährig zum Badespaß ein. Ob Wellness, Planschen im Kinderbecken oder Schwimmen im Außenbecken – auf über 3.000 m² Wasserfläche findet sich für alle Wasserratten das passende Angebot. Für Ausflüge geht es ins nahe Konstanz, per Fähre über den See in das Automuseum Uhldingen oder zum Barockschloss Meersburg. Entspannen in der Bodensee-Therme Konstanz Die Strandbäder rund um den Bodensee sind auf eine stabile Wetterlage angewiesen. In der Therme Konstanz hingegen lässt es sich zu jeder Jahreszeit gut aushalten. Das 50 m lange Außenbecken wird bei kühlem Wetter mit einer Traglufthalle überdacht. Somit steht es auch im Winter für sportliche Aktivitäten zur Verfügung. Reisetipps zur Bodensee-Therme Am Bodensee gehört der Lebensraum Wasser mit all seinen Ausprägungen einfach dazu. Wer nicht täglich in die Therme möchte, kann sich im Sea Life Aquarium über die Vielfalt des Lebens im Wasser informieren. Dort erfahren Besucherinnen und Besucher nicht nur mehr über den Rhein, ohne den es den Bodensee nicht gäbe. Sie erhalten im Urlaub auch Informationen über die Meereswelten unseres Planeten.
Tipp der ADAC Redaktion
Schloss Heiligenberg thront als ein Meisterstück der Renaissance auf einem Hochplateau. Sein Rittersaal gilt als schönster Renaissancesaal nördlich der Alpen. An der ca. 400 qm großen, aus Lindenholz geschnitzten Kassettendecke stellen über 1000 Figuren alle Spielarten der Tafel- und Familienfreuden dar.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Seepromenade in Überlingen erstreckt sich vom Mantelhafen zum Badgarten und ist die längste Promenade am Bodensee. Die jahreszeitlich wechselnde üppige Bepflanzug sorgt für ein mediterranes Ambiente während des Spaziergangs am Ufer des Sees.
Tipp der ADAC Redaktion
Das ab 1505 an stelle eines Vorgängergebäudes errichtete Gredhaus am Hafen diente der Stadt als Kaufhaus, damals ein Handels- und Lagerplatz für allerlei Güter und Waren. Hier konnte die Stadt den Handel besser überwachen und so leichter an die Steuereinnahmen kommen. Als im 18. Jh. der Kornhandel mit der Schweiz boomte, diente das Haus als Getreidespeicher. In dem schönen roten Haus ist heute die Jugendkunstschule Bodenseekreis untergebracht, aber auch die Ticketverkaufsstelle der Bodensee-Schiffsbetriebe.
Tipp der ADAC Redaktion
Meersburg bietet die Kulisse für einen perfekten Urlaub: Gelegen am Ufer des Bodensees, umgeben von Weinbergen mit Blick auf die Schweizer Alpen, ist das Urlaubsziel ideal für einen Kurztrip oder einen längeren Aufenthalt geeignet. Familien mit Kindern fühlen sich hier ebenso wohl wie Kulturinteressierte und Erholungssuchende. Meersburg-Reisetipps führen zu Sehenswürdigkeiten wie der Burg Meersburg aus dem 7. Jahrhundert und dem Zeppelin-Museum, das Teile des Luftschiffs Hindenburg präsentiert. Zu empfehlen ist auch ein Abstecher in die nahegelegene Schweiz. Mit dem Stadtplan durch Ober- und Unterstadt von Meersburg Meersburg besteht aus zwei Teilen: Die Unterstadt befindet sich direkt am Ufer der Bodensees, hier wartet der Hafen auf einen Besuch. Durch das Unterstadttor und den Bismarckplatz führt die Karte weiter bis in die Oberstadt. Unterwegs präsentieren sich Highlights wie der Bärenbrunnen, der das Wappen der Stadt zeigt. In der Oberstadt angekommen, geht es zum Staatsweingut , wo Gäste alles Wissenswerte rund um das Thema Wein erfahren. Danach folgt die Erkundung der Burg Meersburg , eine der ältesten Wohnburgen des Landes. Meersburg-Reiseführer: Schifffahrten über den Bodensee Von Meersburg aus starten verschiedene Bodensee-Schifffahrten . Eines der beliebtesten Ausflugsziele ist die Insel Mainau. Die Blumeninsel ist zu jeder Reisezeit sehenswert: Im Frühjahr blühen mehr als eine Million Tulpen, im Sommer zieren blühende Rosen den Garten, während im Herbst Dahlien die Herrschaft übernehmen. Die Route planen Gäste in der Zeit von Ostern bis Oktober entweder von Meersburg, Konstanz oder anderen großen Orten am Bodensee aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Uhldingen-Mühlhofen in Baden-Württemberg ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber und Kulturinteressierte. Umgeben von der Landschaft des Bodensees , bietet Uhldingen-Mühlhofen eine Fülle an Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten. Ob entspannte Spaziergänge entlang des Seeufers, Besuche der historischen Pfahlbauten oder Erkundungen der umliegenden Weinberge - hier kommt jeder auf seine Kosten. Die gastfreundliche Atmosphäre und die Vielfalt der Aktivitäten machen Uhldingen-Mühlhofen zu einem perfekten Reiseziel für verschiedene Zielgruppen. Kultur und historische Pfahlbauten in Uhldingen-Mühlhofen Uhldingen-Mühlhofen ist bekannt für seine historischen Pfahlbauten , die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Im Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen am Bodensee kann man eintauchen in die faszinierende Welt der bronzezeitlichen Siedlungen und mehr über die Lebensweise der damaligen Bewohner erfahren. Zusätzlich sind die Pfahlbauten auch als Freilichtmuseum zugänglich und bieten einen Einblick in das Leben an einem Ufer des Bodensees vor über 4.000 Jahren. Für Kulturinteressierte ist ein Besuch der Pfahlbauten ein absolutes Muss. Naturerlebnis Uhldingen-Mühlhofen Die Lage von Uhldingen-Mühlhofen direkt am Ufer des Bodensees ermöglicht eine Vielzahl von Naturaktivitäten. Entlang des Sees gibt es wunderschöne Wander- und Radwege, die atemberaubende Ausblicke auf das Wasser und die umliegende Landschaft bieten. Besonders empfehlenswert ist eine Bootsfahrt auf dem Bodensee, um die idyllischen Orte entlang der Küste zu erkunden. Für Wassersportliebhaber gibt es zudem zahlreiche Möglichkeiten zum Segeln, Surfen oder Stand-Up-Paddeln. Uhldingen-Mühlhofen für Feinschmecker und Wellnessliebhaber Uhldingen-Mühlhofen und die umliegende Region sind für ihre kulinarischen Köstlichkeiten und ihre Weine bekannt. In den gemütlichen Restaurants und Gasthäusern kann man die regionale Küche mit ihren Spezialitäten wie die berühmten Bodensee-Felchen oder schwäbischen Maultaschen genießen. Für eine Wellness-Auszeit bietet sich das nahegelegene Thermenparadies Meersburg an, wo man in den warmen Thermalquellen entspannen und sich verwöhnen lassen kann. Dieser Text wurde redaktionell mit Unterstützung von Textautomation erstellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Überlingen liegt malerisch am Nordufer des Bodensees, der hier Überlinger See heißt. Nach Friedrichshafen ist sie die zweitgrößte Stadt der Bodensee-Region, berühmt für ihre traumhaften Gärten und die üppig bepflanzte, längste Seepromenade des Bodensees. Zu den Überlingen-Reisetipps für Botanik-Fans gehört der weitläufige Stadtgarten: Hier gibt es Kakteen und exotische Blütenpracht zu bestaunen. Nur folgerichtig, dass die Landesgartenschau 2021 in Überlingen stattfand: Ihre blühenden Spuren trägt die Stadt bis heute. Highlight auf dem Stadtplan: Die Altstadt von Überlingen, die bereits 1180 das Stadtrecht erhielt und mit Getreide-, Salz- und Weinhandel zu Wohlstand gelangte – der sich im prächtigen Stadtbild widerspiegelt. Highlight im Reiseführer: Altstadt mit mittelalterlichem Flair Aus dem Mittelalter stammen die Stadtbefestigung mit dem Franziskanertor sowie die Fachwerkhäuser in der zauberhaften Luziengasse. Hoch ragt das gotische Münster St. Nikolaus über die Dächer der Altstadt, während die Alte Staatskanzlei am Rathaus zu den schönsten Renaissancebauten im Bodenseeraum zählt. Einen grandiosen Blick über die Stadt ermöglicht der Gallerturm vom Aussichtspunkt Gallerhöhe am Stadtgarten. Das moderne Überlingen zeigt sich wiederum im Bodenseereiter-Brunnen (auf der Karte nahe dem Hafen gelegen), das dem Schriftsteller Martin Walser gewidmet ist. Weltberühmte Sehenswürdigkeit: die Insel Mainau Das Ausflugsschiff befördert Reisende in 30 min auf die Blumeninsel Mainau, von Konstanz am anderen Seeufer aus führt eine Brücke hinüber. Die Insel gehört ganzjährig zu den beliebtesten Urlaubszielen am Bodensee: 1,2 Mio. Gäste aus aller Welt pilgern jährlich hierher, um sich an der Blütenpracht auf der Insel zu erfreuen. Besonders berühmt sind die Blumenuhr, die Mediterran-Terrassen und die italienische Blumen-Wassertreppe. Sehenswert ist außerdem das Schloss Mainau mit seiner Rokoko-Ausstattung. Im Winter locken das Palmen- und das Schmetterlingshaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Unterstadttor, früher auf Niedertor oder Kugelwehrtor genannt, wurde zum ersten Mal 1325 schriftlich erwähnt. Es ist das älteste noch erhaltene Stadttor von Meersburg. Von ihm führt die Unterstadtstraße vorbei am Kellereiverkauf des Winzervereins Meersburg beim Brunnen bis ans westliche Ende beim Hafen.
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