Würzburg
Würzburg, Bayern, Deutschland
Highlights & Sehenswertes
Unterkunft
Aktivitäten
Architektur & Denkmal
Veranstaltungen
Gastronomie
Gesundheit & Wellness
Landschaft & Natur
Museen & Ausstellungen
Service
ADAC vor Ort
Ladestation
Tour
Stadtbild & Ortsbild & Ensemble
Tipp der ADAC Redaktion
Architektur & Denkmal
Museum für Franken - Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte
Würzburg
In der Festung zeigt das Mainfränkische Museum bedeutende Kunstschätze der Region. Darunter sind zahlreiche Werke von Tilman Riemenschneider (1460-1531). Der Bildschnitzer war bis 1524 sogar einige Jahre Würzburger Bürgermeister, wurde aber später als Verbündeter der Bauernrebellen denunziert und auf dem Marienberg eingekerkert. Besonders beeindrucken seine Skulpturen von Adam und Eva sowie dem hl. Sebastian. Diesen Holzbildwerken hauchte er ohne grelle Farbe, nur durch Einbeziehung der Maserung und durch das Spiel von Licht und Schatten auf der Oberfläche, Leben ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1680-82 errichtete Sommerschloss der Würzburger Fürstbischöfe vergrößerte Balthasar Neumann 1753. Der Hofgarten wurde in der 2. Hälfte des 18. Jh. mit über 200 Statuen geschmückt und ist einer der schönsten Rokokogärten. Vor dem Felsen im Großen See, auf dem Apoll mit acht Musen thront, tauchen Seeungeheuer auf und Pegasus, das geflügelte Pferd der griechischen Mythologie. Mit Festen und Maskeraden beschäftigte Putten tummeln sich in der Heckenabteilung. In der Waldregion wohnen die Fabeltiere von La Fontaine. In der hintersten Gartenecke zeigt der Grottenpavillon sein edles Gewand aus bunten Steinen, Glasscherben und Muscheln.
Tipp der ADAC Redaktion
Neben der bis 1994 wiederhergestellten Synagoge (1730) mit ursprünglicher Inneneinrichtung befindet sich das Jüdische Kulturmuseum in einem ehemaligen jüdischen Wohnhaus aus dem 18. Jh. Es zeigt Ausstellungsstücke zur jüdischen Religion, Literatur und zur Geschichte der Juden im Ort und in Franken. In den vier Zimmern der Vorsängerwohnung wird jüdisches Schulwesen und die Geschichte der Synagoge dokumentiert. Zu besichtigen ist auch ein Ritualbad.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Juliusspital ist Seniorenstift, Palliativstation und Krankenhaus, finanziert aus Weinbau und Landwirtschaft. Die zum Juliusspital gehörende Weinstube lädt zum Genuss ein. An den Stifter des Spitals von 1576, Fürstbischof Julius Echter, erinnert die gleichnamige Stube. Weitere Räume heißen Frankenzimmer, Stifts Stüble und Iphöfer Kammer, letztere mit kunstvoll geschnitzten Holzfässern. Im Sommer sitzt man sehr schön auf der Terrase im Weinstubenhof. Führungen durch das Juliusspital, zur Rokokoapotheke und in den Holzfasskeller werden ebenso angeboten wie Führungen durch den Weinkeller (selbstverständlich mit Weinprobe).
Tipp der ADAC Redaktion
1316 kauften die Bürger Haus und Wohnturm des Grafen Eckart und bauten es zum Rathaus um. Die Fassade zeigt die alte Gerichtslinde als Erinnerung an den Ort früherer Rechtsprechung. Am unteren Turmfenster links reckt ein Steinmännlein seinen nackten Hintern in die Luft, natürlich nur, um böse Geister abzuschrecken. Vor dem Rathaus steht der Vierröhrenbrunnen, aus dem einst bei Staatsbesuchen Wein geflossen sein soll.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Kiliansdom ist einer der größten romanischen Kirchenbauten Deutschlands. Geweiht ist er dem irischen Wandermönch Kilian, der mit seinen Gefährten Kolonat und Totnan Franken missionierte und den Märtyrertod fand. Im Zweiten Weltkrieg brannte der Dom aus. In Chor und Querhaus wurde der barocke Stuck rekonstruiert, im Langhaus blieben die Wände ›romanisch‹ schlicht. Rechts neben dem Hauptportal steht in der Taufkapelle ein romanisches Bronzetaufbecken. Sehenswert sind die Grabsteine (Epitaphien), u.a. von Tilman Riemenschneider. Die barocke Schönbornkapelle am Nordquerhaus, die Grablege der Fürstenfamilie, ist mit Vierarkadenrotunde und zwei Anräumen ein Musterbeispiel der Architektur Balthasar Neumanns mit gekurvten Wänden, Gebälken und Bögen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pläne für die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Residenz zeichnete Balthasar Neumann. Der Glockengießer, Soldat und Baumeister wagte sich an so riskante Unternehmungen wie das freitragende Gewölbe des Treppenhauses. Es hielt und bot Platz für das 1752-53 von Giovanni Battista Tiepolo geschaffene, 600 m² große Deckenfresko. Diesen berühmten venezianischen Maler und dessen beide Söhne hatte Fürstbischof Karl Philipp von Greiffenclau für das stattliche Honorar von 22 000 Gulden verpflichtet. Das Fresko stellt die Allegorien der vier Erdteile in duftig leuchtenden Tönen dar. Über Europa schwebt das in ein goldenes Oval gefasste Bildnis des Fürstbischofs. Auch Neumanns Porträt ist zu entdecken: Er sitzt lässig in Artillerieuniform am unteren Rand auf einem Kanonenrohr. Der Weiße Saal mit Stuckfiguren, der Kaisersaal mit dem Deckenfresko ›Trauung Kaiser Barbarossas und Beatrix von Burgund‹ von Tiepolo und das Spiegelkabinett sind ebenso prunkvoll. Unauffällig hat Neumann die Hofkirche in die Residenz eingefügt. Das Innere berauscht durch üppigen Barock mit Stuckmarmor, vergoldeter Stuckatur und Altarbildern Tiepolos.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Martin-von-Wagner-Museum ist seit 1963 im Südflügel der Fürstbischöflichen Residenz untergebracht. Die 1832 gegründete Sammlung der Universität Würzburg erweiterte sich durch die umfangreiche Kunstsammlung des Malers, Bildhauers und Kunstagenten König Ludwig I. in Rom, Martin von Wagner (1777-1858), zu einem der größten Universitätsmuseen Europas, das deshalb heute den Namen des Stifters trägt. Es besteht aus einer Antikensammlung, einer Gemäldegalerie, in der auch Skulpturen gezeigt werden, und einer Graphischen Sammlung. In der Antikensammlung sind Kunstwerke und Altertümer des Mittelmeerraumes aus der Zeit vom 3. Jahrtausend v. Chr. (z.B. aus Troja) bis in die Spätantike zu sehen. Im Zentrum stehen Zeugnissse aus Griechenland, ihr internationales Ansehen verdankt die Sammlung allerdings der umfangreichen und mit vielen Meisterstücken bestückten Sammlung griechischer Vasen. In der Galerie werden vor allem deutsche, niederländische und italienische Gemälde des 15. bis 19. Jh. gezeigt, darunter Bilder von Giovanni Battista Tiepolo. Unter den Skulpturen ragen Werke von Tilman Riemenschneider und seiner Schule hervor. Die Graphische Sammlung besitzt ca. 11.000 Handzeichnungen und 14.000 Blatt Druckgraphik. Zu den wertvollsten Stücken gehören Handzeichnungen der Tiepolo Familie sowie Kupferstiche und Holzschnitte Albrecht Dürers.
Tipp der ADAC Redaktion
Über der Kiliansgruft erhebt sich das Neumünster mit seiner barocken Fassade aus rotem Sandstein und weißem Skulpturenschmuck. Die Gruft mit den Gebeinen der drei Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan ist während der Kilianioktav, der Wallfahrt im Juli, Ziel etlicher Pilger. Hinter der Kirche liegt das verwunschene Lusamgärtchen (Zugang von der Martinstraße). Hier befinden sich ein Flügel des romanischen Kreuzgangs des früheren Neumünsterstifts und das Grab des Minnesängers Walther von der Vogelweide (um 1170-1230).
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wallfahrtskirche auf dem Nikolausberg ist ein Spätwerk Balthasar Neumanns (1687-1753) mit Kuppel und schlanken Türmen. Den Innenraum ziert filigraner Rokokostuck. Das Gnadenbild, eine hölzerne Madonna aus dem 17. Jh., ist an Marienfeiertagen das Ziel zahlreicher Pilger, die den Berg auf dem Kreuzweg erklimmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit Errichtung der Marienkirche im 8. Jh. heißt der Würzberg Marienberg. Die alte Kirche mit über 3 m dicken Mauern ist im Inneren mit Stuck ausgestattet. Immer weiter bauten die Fürstbischöfe die Festung aus, bis im 17. Jh. Mauern und Bastionen von 12 km Länge den Marienberg umschlossen!
Tipp der ADAC Redaktion
Der Physiker und Nobelpreisträger Wilhelm Conrad Röntgen erforschte hier ab 1895 die nach ihm benannten Strahlen. Die Entdeckung des Wissenschaftlers (1845-1923) ist heute aus Forschung und Medizin nicht mehr wegzudenken.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Staatsgalerie zeigt hier die Geschichte der Venezianischen Malerei. Andachts- und Historienbilder, Mythologien und Allegorien von der Renaissance aus Werkstätten Tizians und Tintorettos bis zu Spätbarockmeistern wie Piazzeta, Pitoni, Amigoni und Tiepolo, deren Malerei das 18. Jh. prägte.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Main-Radweg verläuft von Bischofsgrün an der Quelle des Weißen Main oder von Creußen an der Quelle des Roten Main etwa 550 km lang bis zur Mündung in den Rhein bei Wiesbaden. Dabei duchquert er abwechslungsreiche Landschaften wie das Fichtelgebirge, die Fränkische Schweiz, den Frankenwald, den Obermain-Jura, den Steigerwald, die Haßberge, das Fränkische Weinland, das Liebliche Taubertal und das Spessart-Mainland. Die Route ist durchgängig gut beschildert.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Bürgerspital zum Hl. Geist, Weinkennern ein Begriff, stifteten reiche Bürger 1316 zur Versorgung und Pflege Armer und Kranker. Die Idee, mit Weinbau die soziale Einrichtung zu finanzieren, funktioniert bis heute. Ein Platz im hiesigen Altenheim ist begehrt, nicht nur, weil es lange Zeit Tradition war, den Bewohnern täglich eine Maß Wein (1,2 l) zum Essen zu servieren.
Tipp der ADAC Redaktion
1349 wurden die mittelalterliche Synagoge und das jüdische Viertel bei einem Pogrom zerstört und an ihrer statt die gotische Marienkapelle und der heutige Marktplatz angelegt. Das jüdische Bad, die Mikwe, wurde kurzerhand zur Krypta der Kirche. Die spätgotische Marienkapelle beherbergt bedeutende Schätze, u.a. kunstvolle Epitaphien im Kirchenschiff und am Nordportal die seltene Darstellung der Empfängnis Mariens ›durch das Ohr‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine erste Steinbrücke soll bereits um 1120 an dieser Stelle den Main überspannt haben. Die heutige Alte Mainbrücke mit ihren wuchtigen Bögen stammt aus dem 15. Jh. Im Barock kamen die Brückenfiguren von Heiligen und Bischöfen hinzu, die sich durch den wildbewegten Faltenwurf ihrer Gewänder auszeichnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Würzburger Fürstbischöfe waren fromm, mächtig, reich und »vom Bauwurm« befallen. So wurde die Stadt zu einem glanzvollen und repräsentativen Machtzentrum. Heinrich von Kleist spottete, angesichts der vielen Kirchen und Statuen glaube man »im Himmel der Christen« zu wandeln. Der Zweite Weltkrieg hat große Lücken in dieses prunkvolle Stadtbild gerissen - vieles aber wurde rekonstruiert. Würzburg ist auch die Hauptstadt des Fränkischen Weinlandes. Das Markenzeichen der hiesigen Weine ist der Bocksbeutel. In diese Flasche füllte 1728 erstmals das Bürgerspital seine besten Tropfen.
Tipp der ADAC Redaktion
Fast unauffällig ist die Hofkirche in die Architektur des »größten Pfarrhofs Europas« (Napoleon) in der Residenz eingepasst; sie ist auch ein Werk Balthasar Neumanns. Im Inneren berauschen den Betrachter knalliges Barockgold und die schwer sinnlichen Farben der Deckenfresken; das Altargemälde stammt vom venezianischen Maler Giovanni Battista Tiepolo.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kuppel und die stattlichen Türme der Stiftskirche St. Johannes prägen die Stadtsilhouette. Würzburgs erste Barockkirche ist ein Werk Antonio Petrinis von 1670-91. Im Zweiten Weltkrieg ging die Ausstattung verloren, der Innenraum ist nüchtern weiß restauriert. Als Altarbild dient eine ›Kreuzigung‹ von Jacopo Tintoretto (1585).
Tipp der ADAC Redaktion
Seit Errichtung der Marienkirche im 8. Jh. heißt der Würzberg Marienberg. Die sich im inneren Burghof befindende älteste Kirche Würzburgs mit ihren über 3 m dicken Mauern ist im Inneren mit Stuckaturen aus der Zeit des Manierismus ausgestattet.
Tipp der ADAC Redaktion
Fürstbischof Julius Echter gründete 1582 die papsttreue Universität als Gegengewicht zu den lutherischen Hochschulen Wittenberg, Marburg und Heidelberg. Auffällig ist das rote Portal der Neubaukirche, heute Aula der Universität. Sie erhielt im 17. Jh. ihre Emporen im Inneren und den prächtigen, mit 80 m höchsten Kirchturm Würzburgs.
Tipp der ADAC Redaktion
Der alte, noch funktionsfähige Hafenkran von 1773 ist Wahrzeichen und beliebter Treffpunkt. Dahinter liegt, mit Terrasse zum Fluss und Blick auf die Festung, der Gasthof Alter Kranen.
Tipp der ADAC Redaktion
Service
Tourismusinformation Würzburg
Würzburg