Fränkisches Weinland
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Tipp der ADAC Redaktion
Die Rhön umfasst den äußersten Südwesten Thüringens, den Nordwesten Bayerns und dazu ein Stück Hessen östlich von Fulda. Für manche ist der 950 m hohe Berggipfel der Wasserkuppe der Dreh- und Angelpunkt der Rhön - ihre permanenten Winde nutzen Segelflieger zur Umrundung dieser höchsten Erhebung weit und breit. Schon seit langem wird die Natur umweltverträglich genutzt, und in der Tat besorgen nicht Maschinen, sondern die putzigen weißen Rhönschafe mit dem schwarzen Kopf das Mähen der Wiesen. Die wolligen Weideverwerter bekommen Sie auf den Wanderwegen kreuz und quer durch die Region zu sehen, die hier und da wie ein Stück schottisches Hochland anmutet. Durch das von vielen Herbergen angebotene Konzept des »Wanderns ohne Gepäck« muss man dabei kein großes Gepäck mit sich führen. Auch die längsten und schönsten Wanderungen lassen sich in dieser von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärten Landschaft kulturvoll unterbrechen. Mellrichstadt, Ostheim, Fladungen und Oberelsbach mit ihren Museen lohnen einen Umweg. Den Besuch in manchen der oben genannten Orte können Sie durch eine Fahrt mit dem »Rhön-Zügle« verbinden, das von Fladungen über Nordheim nach Ostheim und wieder zurück verkehrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pläne für die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Residenz zeichnete Balthasar Neumann. Der Glockengießer, Soldat und Baumeister wagte sich an so riskante Unternehmungen wie das freitragende Gewölbe des Treppenhauses. Es hielt und bot Platz für das 1752-53 von Giovanni Battista Tiepolo geschaffene, 600 m² große Deckenfresko. Diesen berühmten venezianischen Maler und dessen beide Söhne hatte Fürstbischof Karl Philipp von Greiffenclau für das stattliche Honorar von 22 000 Gulden verpflichtet. Das Fresko stellt die Allegorien der vier Erdteile in duftig leuchtenden Tönen dar. Über Europa schwebt das in ein goldenes Oval gefasste Bildnis des Fürstbischofs. Auch Neumanns Porträt ist zu entdecken: Er sitzt lässig in Artillerieuniform am unteren Rand auf einem Kanonenrohr. Der Weiße Saal mit Stuckfiguren, der Kaisersaal mit dem Deckenfresko ›Trauung Kaiser Barbarossas und Beatrix von Burgund‹ von Tiepolo und das Spiegelkabinett sind ebenso prunkvoll. Unauffällig hat Neumann die Hofkirche in die Residenz eingefügt. Das Innere berauscht durch üppigen Barock mit Stuckmarmor, vergoldeter Stuckatur und Altarbildern Tiepolos.
Tipp der ADAC Redaktion
Fränkische und barocke Traditionen prägen die Landschaft um das enge Tal, durch das sich die kleine Schwester des Main in verspielten Kurven schlängelt. Die Radwege, die sich am Flussufer und an terrasierten Weinbergen entlangziehen, gehören zu den schönsten in Süddeutschland. Auf dem Radwanderweg von Rothenburg ob der Tauber über Creglingen, Weikersheim, Bad Mergentheim, Tauberbischofsheim wandelt man auf den Spuren des Bildschnitzers von Würzburg, Tilman Riemenschneider, und gelangt bis nach Wertheim. Unterwegs sollte man sich Zeit nehmen für die vielen Sehenswürdigkeiten und die Rot- und Weißweine der Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Der ausgedehnte Wildpark erstreckt sich südlich von Bad Mergentheim in einem reizvollen Waldgelände. Hier leben ca. 100 heimische Wildtierarten, darunter Europas größtes Wolfsrudel. Zweimal täglich kann man der Fütterung von Kormoranen, Bären, Luchsen und dem Wolfsrudel beiwohnen. Daneben gibt es beispielhafte Lehrschauen und einen Abenteuerspielplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Juliusspital ist Seniorenstift, Palliativstation und Krankenhaus, finanziert aus Weinbau und Landwirtschaft. Die zum Juliusspital gehörende Weinstube lädt zum Genuss ein. An den Stifter des Spitals von 1576, Fürstbischof Julius Echter, erinnert die gleichnamige Stube. Weitere Räume heißen Frankenzimmer, Stifts Stüble und Iphöfer Kammer, letztere mit kunstvoll geschnitzten Holzfässern. Im Sommer sitzt man sehr schön auf der Terrase im Weinstubenhof. Führungen durch das Juliusspital, zur Rokokoapotheke und in den Holzfasskeller werden ebenso angeboten wie Führungen durch den Weinkeller (selbstverständlich mit Weinprobe).
Tipp der ADAC Redaktion
1316 kauften die Bürger Haus und Wohnturm des Grafen Eckart und bauten es zum Rathaus um. Die Fassade zeigt die alte Gerichtslinde als Erinnerung an den Ort früherer Rechtsprechung. Am unteren Turmfenster links reckt ein Steinmännlein seinen nackten Hintern in die Luft, natürlich nur, um böse Geister abzuschrecken. Vor dem Rathaus steht der Vierröhrenbrunnen, aus dem einst bei Staatsbesuchen Wein geflossen sein soll.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Renaissanceschloss ist der Stammsitz der Fürsten von Hohenlohe. Es gibt einige Skurrilitäten zu entdecken: bunt bemalte Tierskulpturen an den Wänden des Rittersaals oder die Jagdszenen in den Feldern der Kassettendecke. Die dickbauchigen Zwerge auf der Terrasse sind Karikaturen der Hofgesellschaft. Statuen antiker Götter und Sagengestalten schmücken den barocken Schlossgarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wallfahrtskirche auf dem Nikolausberg ist ein Spätwerk Balthasar Neumanns (1687-1753) mit Kuppel und schlanken Türmen. Den Innenraum ziert filigraner Rokokostuck. Das Gnadenbild, eine hölzerne Madonna aus dem 17. Jh., ist an Marienfeiertagen das Ziel zahlreicher Pilger, die den Berg auf dem Kreuzweg erklimmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine erste Steinbrücke soll bereits um 1120 an dieser Stelle den Main überspannt haben. Die heutige Alte Mainbrücke mit ihren wuchtigen Bögen stammt aus dem 15. Jh. Im Barock kamen die Brückenfiguren von Heiligen und Bischöfen hinzu, die sich durch den wildbewegten Faltenwurf ihrer Gewänder auszeichnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1680-82 errichtete Sommerschloss der Würzburger Fürstbischöfe vergrößerte Balthasar Neumann 1753. Der Hofgarten wurde in der 2. Hälfte des 18. Jh. mit über 200 Statuen geschmückt und ist einer der schönsten Rokokogärten. Vor dem Felsen im Großen See, auf dem Apoll mit acht Musen thront, tauchen Seeungeheuer auf und Pegasus, das geflügelte Pferd der griechischen Mythologie. Mit Festen und Maskeraden beschäftigte Putten tummeln sich in der Heckenabteilung. In der Waldregion wohnen die Fabeltiere von La Fontaine. In der hintersten Gartenecke zeigt der Grottenpavillon sein edles Gewand aus bunten Steinen, Glasscherben und Muscheln.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit Errichtung der Marienkirche im 8. Jh. heißt der Würzberg Marienberg. Die alte Kirche mit über 3 m dicken Mauern ist im Inneren mit Stuck ausgestattet. Immer weiter bauten die Fürstbischöfe die Festung aus, bis im 17. Jh. Mauern und Bastionen von 12 km Länge den Marienberg umschlossen!
Tipp der ADAC Redaktion
1349 wurden die mittelalterliche Synagoge und das jüdische Viertel bei einem Pogrom zerstört und an ihrer statt die gotische Marienkapelle und der heutige Marktplatz angelegt. Das jüdische Bad, die Mikwe, wurde kurzerhand zur Krypta der Kirche. Die spätgotische Marienkapelle beherbergt bedeutende Schätze, u.a. kunstvolle Epitaphien im Kirchenschiff und am Nordportal die seltene Darstellung der Empfängnis Mariens ›durch das Ohr‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum zeigt eine Sammlung von Exponaten aus der Zeit um 2500 v. Chr. bis heute. Es bietet einen Überblick über die Entwicklung der Glasherstellung und -verarbeitung und zeigt Glasbläservorführungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Über der Kiliansgruft erhebt sich das Neumünster mit seiner barocken Fassade aus rotem Sandstein und weißem Skulpturenschmuck. Die Gruft mit den Gebeinen der drei Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan ist während der Kilianioktav, der Wallfahrt im Juli, Ziel etlicher Pilger. Hinter der Kirche liegt das verwunschene Lusamgärtchen (Zugang von der Martinstraße). Hier befinden sich ein Flügel des romanischen Kreuzgangs des früheren Neumünsterstifts und das Grab des Minnesängers Walther von der Vogelweide (um 1170-1230).
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kuppel und die stattlichen Türme der Stiftskirche St. Johannes prägen die Stadtsilhouette. Würzburgs erste Barockkirche ist ein Werk Antonio Petrinis von 1670-91. Im Zweiten Weltkrieg ging die Ausstattung verloren, der Innenraum ist nüchtern weiß restauriert. Als Altarbild dient eine ›Kreuzigung‹ von Jacopo Tintoretto (1585).
Tipp der ADAC Redaktion
Großzügiger Badekomplex kombiniert als Gesundheits- und Spaßbad. Zwei Sole-Mineralbecken, Sportbecken und Sprunganlage. Wellenbad und 70 m lange Rutsche. Kinderwasserspielplatz mit Rutsche. Großer Saunabereich.
Tipp der ADAC Redaktion
Mitten im Kirchenschiff der Herrgottskirche steht ein Meisterwerk, der 1505-10 geschnitzte spätmittelalterliche Marienaltar Tilman Riemenschneiders. Er misst 9,20 m in der Höhe und 3,68 m in der Breite. Seine Predella birgt in der Mitte das Reliquienfach, daneben Reliefs mit der ›Anbetung der Weisen‹ und den ›5-jährigen Jesus bei einer Kanzelrede‹. Den Mittelschrein flankieren zwei Seitenflügel und bekrönt ein filigranes Gesprenge. Der Altaraufsatz zeigt die Himmelfahrt Mariens, begleitet von den zwölf Aposteln zu beiden Seiten. Im Gesprenge ist die Marienkrönung mit Gottvater und Sohn. Der linke Seitenflügel zeigt aufgeklappt oben die ›Heimsuchung‹ und darunter die ›Verkündigung an Maria‹, der rechte Flügel oben die ›Geburt Christi‹ und darunter die ›Darbringung im Tempel‹. Die Figuren sind aus Lindenholz geschnitzt und, typisch für Riemenschneider, bis auf Augen und Lippen nicht bemalt. Dadurch und wegen der Nähe der Figuren zum Betrachter in der relativ kleinen Wallfahrtskirche wirken die Figuren bis heute ungewöhnlich lebendig und detailreich. Der Kreuzigungsaltar im Chor der Kirche stammt zwar aus der gleichen Zeit, hat aber mit seinen bemalten Figuren in dramatischen Posen eine völlig andere Ausstrahlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Fast unauffällig ist die Hofkirche in die Architektur des »größten Pfarrhofs Europas« (Napoleon) in der Residenz eingepasst; sie ist auch ein Werk Balthasar Neumanns. Im Inneren berauschen den Betrachter knalliges Barockgold und die schwer sinnlichen Farben der Deckenfresken; das Altargemälde stammt vom venezianischen Maler Giovanni Battista Tiepolo.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit Errichtung der Marienkirche im 8. Jh. heißt der Würzberg Marienberg. Die sich im inneren Burghof befindende älteste Kirche Würzburgs mit ihren über 3 m dicken Mauern ist im Inneren mit Stuckaturen aus der Zeit des Manierismus ausgestattet.
Tipp der ADAC Redaktion
Fürstbischof Julius Echter gründete 1582 die papsttreue Universität als Gegengewicht zu den lutherischen Hochschulen Wittenberg, Marburg und Heidelberg. Auffällig ist das rote Portal der Neubaukirche, heute Aula der Universität. Sie erhielt im 17. Jh. ihre Emporen im Inneren und den prächtigen, mit 80 m höchsten Kirchturm Würzburgs.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Kiliansdom ist einer der größten romanischen Kirchenbauten Deutschlands. Geweiht ist er dem irischen Wandermönch Kilian, der mit seinen Gefährten Kolonat und Totnan Franken missionierte und den Märtyrertod fand. Im Zweiten Weltkrieg brannte der Dom aus. In Chor und Querhaus wurde der barocke Stuck rekonstruiert, im Langhaus blieben die Wände ›romanisch‹ schlicht. Rechts neben dem Hauptportal steht in der Taufkapelle ein romanisches Bronzetaufbecken. Sehenswert sind die Grabsteine (Epitaphien), u.a. von Tilman Riemenschneider. Die barocke Schönbornkapelle am Nordquerhaus, die Grablege der Fürstenfamilie, ist mit Vierarkadenrotunde und zwei Anräumen ein Musterbeispiel der Architektur Balthasar Neumanns mit gekurvten Wänden, Gebälken und Bögen.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 1525 hatte der Oberste des Deutschen Ordens in Deutschen Landen, kurz Deutschmeister, im Deutschordensschloss in Bad Mergentheim seinen Sitz. Im Schloss ist heute eine Dauerausstellung über die mächtige Vereinigung, die sich für die Eroberung des Heiligen Landes einsetzte, untergebracht. Sehenswert sind auch die Gemächer des Ordensmeisters und die berühmte freitragende Wendeltreppe, 1574 von Blasius Berwart erbaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Martin-von-Wagner-Museum ist seit 1963 im Südflügel der Fürstbischöflichen Residenz untergebracht. Die 1832 gegründete Sammlung der Universität Würzburg erweiterte sich durch die umfangreiche Kunstsammlung des Malers, Bildhauers und Kunstagenten König Ludwig I. in Rom, Martin von Wagner (1777-1858), zu einem der größten Universitätsmuseen Europas, das deshalb heute den Namen des Stifters trägt. Es besteht aus einer Antikensammlung, einer Gemäldegalerie, in der auch Skulpturen gezeigt werden, und einer Graphischen Sammlung. In der Antikensammlung sind Kunstwerke und Altertümer des Mittelmeerraumes aus der Zeit vom 3. Jahrtausend v. Chr. (z.B. aus Troja) bis in die Spätantike zu sehen. Im Zentrum stehen Zeugnissse aus Griechenland, ihr internationales Ansehen verdankt die Sammlung allerdings der umfangreichen und mit vielen Meisterstücken bestückten Sammlung griechischer Vasen. In der Galerie werden vor allem deutsche, niederländische und italienische Gemälde des 15. bis 19. Jh. gezeigt, darunter Bilder von Giovanni Battista Tiepolo. Unter den Skulpturen ragen Werke von Tilman Riemenschneider und seiner Schule hervor. Die Graphische Sammlung besitzt ca. 11.000 Handzeichnungen und 14.000 Blatt Druckgraphik. Zu den wertvollsten Stücken gehören Handzeichnungen der Tiepolo Familie sowie Kupferstiche und Holzschnitte Albrecht Dürers.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Physiker und Nobelpreisträger Wilhelm Conrad Röntgen erforschte hier ab 1895 die nach ihm benannten Strahlen. Die Entdeckung des Wissenschaftlers (1845-1923) ist heute aus Forschung und Medizin nicht mehr wegzudenken.
Tipp der ADAC Redaktion
Ziel vieler Wallfahrer ist die 1608-13 gebaute Wallfahrtskirche ›Maria im Sand‹. In ihre treppengiebelige Renaissancefassade ist ein skulpturengeschmücktes Sandsteinportal eingelassen. Innen markiert ein Barockaltar die von spätgotischen Schlingrippen überwölbte Kirchenmitte. Die Kanzel zeigt eine Darstellung der ›Wurzel Jesse‹, des Stammbaums Christi.
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