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Museen

Fondation Beyeler

Basel-Riehen
Mit dem 1997 eröffneten Museumsgebäude des italienischen Stararchitekten Renzo Piano – ein langgestreckter, lichtdurchfluteter Flachbau – hat die seit 1982 als Stiftung organisierte Kunstsammlung von Hildy und Ernst Beyeler im Baseler Vorort Riehen eine Heimat gefunden. Die einzigartige Kollektion besteht aus rund 400 Werken der klassischen Moderne und Gegenwartskunst. Zu den Highlights zählen Arbeiten von Klee bis Kandinsky, Picasso bis Pollock, Monet bis Miró. Daneben werden spektakuläre Sonderausstellungen inszeniert. Im nahen Iselin-Weber-Park ist eine Museumserweiterung nach Plänen des Schweizer Architekten Peter Zumthor vorgesehen. Mit den Bauarbeiten soll 2021 begonnen werden. Das Museum ist mit der Tram zu erreichen, mit Nr. 2 ab Bahnhof Basel SBB bis Badischer Bahnhof, von dort weiter mit Nr. 6. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dreiländermuseum

Lörrach
Das Dreiländermuseum gegenüber der klassizistischen Stadtkirche erzählt Geschichte und Gegenwart des Dreiländereck, der Region zwischen Breisgau und Bodensee. Es zeigt südbadische Kunst und Kunstkeramik, erinnert aber auch den den Dichter Johann Peter Hebel (1760-1826), von dem e über 1000 Bände Literatur, u.a. Erstausgaben, aber auch persönliche Gegenstände und Briefe besitzt. Schließlich lebte und arbeitete der Dichter von 1783-91 im damaligen Pädagogium, dem heutigen Dreiländermuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Vitra Campus

Weil am Rhein
Besuchermagnet der Stadt ist der Architekturpark Vitra Campus des Möbelherstellers Vitra. Hier ballen sich Gebäude internationaler Stararchitekten: das Feuerwehrhaus von Zaha Hadid, heute Ausstellungszentrum, der Konferenzpavillon des japanischen Architekten Tadao Ando (beide 1993), die Fabrikationshalle aus rotem Backstein von 1994 mit der ›Brückendachkonstruktion‹ des Portugiesen Alvaro Siza Vieira, das wie aus Giebelhäusern gestapelte VitraHaus (2010) von Herzog & de Meuron mit Shop und Café und der 31 m hohe Rutschturm (2014) des deutschen Künstlers Carsten Höller. Blickfang ist das dekonstruktivistische Vitra Design Museum (1989) von Frank Gehry mit Wechselausstellungen und Retrospektiven zu Architektur und Design. Die Dauerausstellung legt den Schwerpunkt auf Möbeldesign, sie umfasst Stücke namhafter Industrie- und Möbeldesigner wie Michael Thonet, Verner Panton und Alvar Aalto.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Vogelpark Steinen

Steinen
Kängurus im Schwarzwald - das gibt es nur nordöstlich von Lörrach im 10 ha große Gelände des Vogelpark Steinen. Im Känguru-Freigehege hat man Direktkontakt zu Bennett-Kängurus. Außerdem gibt es 300 Vogelarten, ein begehbares Berberaffen-Freigehege, ein 500 qm großes Vogelkundehaus und eine Sittich-Freiflugvoliere. Nahe dem Parkeingang befindet sich auf einer kleinen Anhöhe eine Falkneranlage mit täglichen Greifvogel-Flugvorführungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burgruine Rötteln

Lörrach-Haagen
Die mächtige Burgruine Rötteln erinnert an die über 900-jährige Stadtgeschichte der 4 km entfernten Stadt Lörrach. Von den zwei besteigbaren Türmen bietet Sie einen prächtigen Rundblick; im Sommer ist sie Arena für Burgfestspiele aller Art. In der ehemaligen Landschreiberei der Burg werden Fundstücke und Burgmodelle ausgestellt, ergänzt durch Themenvitrinen, die Einblick in das mittelalterliche Leben geben.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Heimat- und Keramikmuseum Kandern

Kandern
Seit der Römerzeit wird in Kandern, in dessen Umgebung es gute Tonerde gibt, künstlerisch hochwertige Keramik gestaltet. Das Heimat- und Keramikmuseum in einem spätgotischen Staffelgiebelhaus aus dem 16. Jh. präsentiert die Entwicklung der Kanderner Töpferei von der Hafnerware bis zur Kunstkeramik seit dem späten Mittelalter. Außerdem dokumentiert es die Geschichte und Entwicklung der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Kandertalbahn

Kandern
Durchs Markgräfler Land dampft mit Tempo 30 die Kandertalbahn, eine reine Museumsbahn. Ab Haltingen windet sich die Strecke über 13 km durch das reizvolle Kandertal hinauf ins Töpferstädtchen Kandern. An den zahlreichen Bahnübergängen ohne technische Sicherung wird geläutet und gepfiffen, was ihr den Namen Bimmelbahn einbrachte.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Badische Weinstraße von Markgräflerland bis in Taubertal

Weil am Rhein
Sonnenbeschienene, weinbewachsene Hänge, die man durchfahren und durchwandern kann: Die Badische Weinstraße gilt als eine der beliebtesten touristischen Straßen Deutschlands. Über 500 Kilometer vom Markgräflerland bis ins Taubertal Sehenswürdigkeiten im und am Weinberg Weinstraße zu Fuß, mit dem Auto oder dem Fahrrad An der Grenze zur Schweiz, am südwestlichsten Punkt der Republik, beginnt die über 500 Kilometer lange Route und führt über Freiburg und die Ortenau bis nach Heidelberg durch Baden-Württemberg bis zur hessischen Grenze.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kandern

Kandern
Das hübsche Städtchen gilt als Zentrum des sonnenverwöhnten Markgräflerlandes. Der fast quadratische Blumenplatz gibt sich weitgehend klassizistisch. Die evangelische Kirche (1825-27) ist ein Bau von J. J. Christoph Arnold, Schüler des genialen Karlsruher Architekten Friedrich Weinbrenner. Seit der Römerzeit wird in Kandern, in dessen Umgebung es gute Tonerden gibt, künstlerisch hochwertige Keramik gestaltet. Das Heimat- und Keramikmuseum in einem spätgotischen Bau mit Staffelgiebeln vermittelt einen Eindruck davon.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Lörrach

Lörrach
Mit Weil am Rhein, Basel und Saint-Louis im Elsass verschmolz die Industriestadt zur Dreiländer-Stadtlandschaft. Lörrachs Zentrum ist modern und weist ansprechende Architektur aus Stahl und Glas auf, Einkaufsstraßen, Flanierwege, Straßencafés und Restaurants. Das Dreiländermuseum gegenüber der klassizistischen Stadtkirche erzählt Geschichte und Gegenwart des Dreiländerecks und zeigt südbadische Kunst und Kunstkeramik. Der Bergfried der 4 km entfernten Burgruine Rötteln ermöglicht einen prächtigen Rundblick.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Weil am Rhein

Weil am Rhein
Im Dreiländereck aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz spielte einst die Stoffproduktion eine wichtige Rolle. Daran erinnert das Museum Weiler Textilgeschichte im Stadtteil Friedlingen. Der Möbelhersteller Vitra hat einen Architekturpark eingerichtet und für diesen Campus Aufträge an Architekturweltstars wie Zaha Hadid, Herzog und de Meuron und Frank Gehry vergeben. Letzterer entwarf das Vitra Design Museum, das Ausstellungen und Retrospektiven zu Architektur und Design veranstaltet. Permanent zu sehen sind Werke von Industrie- und Möbeldesignern wie Michael Thonet und Alvar Aalto. Im Rheinpark spannt sich die filigrane Dreiländerbrücke hinüber zur französischen Partnerstadt Huningue. Mit einer Mittelspannweite von 238 m ist sie die weltweit längste freitragende Rad- und Fußgängerbrücke.
Tipp der ADAC Redaktion
 

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Reiseführer-Themen

Das Schwabenland - vielfältige Landschaften, vielfältige Menschen

Die unterschiedlichen Temperamente von Neckar und Donau, messbar etwa in Fließgeschwindigkeit, haben das Schwabenland nachhaltig geprägt. Entlang des regeren Neckars liegt das wirtschaftliche und politische Zentrum Südwestdeutschlands, während es an der gemächlich dahinströmenden Donau eher beschaulich zugeht. Liebliches Unterland So finden sich im Unterland am ­Neckar beste Böden in lieblichen Flusstälern, deren mildes Klima schon von den Römern für den Anbau guter Weine entdeckt wurde. Der aus der Landwirtschaft erwachsende Wohlstand ließ bereits im Mittelalter viele Städte mit Fachwerkhäusern und mächtige Burgen  gedeihen. Nach dem Motto ›Guter Tropfen hebt die Laune‹ genießen die hiesigen Schwaben den Ruf, redseliger und lebens­lustiger zu sein als ihre wortkargen Stammesgenossen auf der Alb. Droben im Oberland Bis knapp über 1000 m erhebt sich die Schwäbische Alb. Zwischen ihren schroffen weißen Jurawänden erstreckt sich eines der burgenreichsten Gebiete Deutschlands. Gut beschilderte Wege machen die Hochflächen mit ihren Wacholderheiden und stillen Dörfern zum beliebten Wanderziel. Weiter im Süden hat sich die Donau durch das Juragestein der Alb genagt und eine einzigartige bizarre Felslandschaft geformt. Hier entstand durch die Verbindung zum katholischen Bayern eine tradi­tionsverhaftete, lebensfrohe Kultur mit Kirchen und Klöstern im sinnesfrohen Barock und Rokoko.
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Schwäbische Küche: Gaumenfreuden wie Gott im Ländle

Des Schwaben Leibspeise sind selbstgemachte Spätzle. Der Teig aus Eiern, Mehl, Wasser und Salz wird entweder durch die Spätzlepresse gedrückt, gehobelt (dann sind es Knöpfle) oder – traditionell – von einem Brett Spätzle für Spätzle in kochendes Wasser geschabt. Fertig ist, was oben schwimmt. Spätzle für Spätzle Spätzle lassen sich als eigenständiges Gericht mit Sauerkraut (Krautspätzle) oder mit Käse und gerös­te­ten Zwiebeln (Kässpätzle) genießen. Sie passen perfekt zu Zwiebelrost-, Kalbs- oder Schweinebraten, zu Hirsch, Hase oder Reh. Preiselbeeren und eine feine Rahmsoße mit Pilzen runden das Ganze trefflich ab. Spätzle sind auch die Beilage zu Linsen: Mit einem Schuss Essig, mit Saiten (sie sind den Wiener Würstchen verwandt) und Rauchfleisch überzeugt dieses Gericht auch Nichtschwaben.  Versteckte Fleischeslust  Wer an Schwäbische Küche denkt, dem fallen sofort Maultaschen ein, eine alte Fastenspeise, mittels derer man Fleisch vor Dorfpfarreraugen getarnt servieren konnte. Ob in Fleischbrühe schwimmend oder in der Pfanne in Butter geschmälzt und mit gerösteten Zwiebeln bestückt – die original, mit klein gehacktem Fleisch und Spinat gefüllten Nudelteigtaschen mun­den am besten frisch zubereitet. Dazu schmeckt ein schwäbischer Kar­toffelsalat: Gekochte Kartoffeln werden in feine Scheiben gerädelt, dann mit Pfeffer, Salz, Zwiebeln, Essig und Fleischbrühe angemacht. Zum Schluss noch ein ›Schucker‹ Öl, bis der Salat schmatzt. Schwäbisch ist auch das Vesper, eine kalte Brotzeit mit Schinkenwurst, ­Leberkäse, Landjäger, Schwartenmagen, Sülze, Eisbein oder Kasseler Ripple. Dazu gibt es Laugenbrezeln und Laugenbrötchen sowie eingelegte saure Gürkchen, und natürlich darf Senf nicht fehlen. Dazu trinkt man Bier, Wein, sauren Sprudel (Mineralwasser) oder – klassisch Most. Süßes aus dem Ofen Dampfnudeln mit Backobst oder ­Vanillesoße stillen süße Gelüste, auch Ofenschlupfer aus geschichteten trockenen Weißbrotscheiben und Apfelringen samt Zimt und Zucker, getränkt mit einer Mixtur aus Eiern, Milch und Sahne sind eine schwäbische Süßspeisenspezialität.
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Baden-Württemberg - The Länd - punktet mit Erfindern und Schriftstellern

»Wir können alles. Außer Hochdeutsch.« Diese volksnahe Imageparole von Baden-Württemberg, das sich selbst The Länd nennt, ist längst ein vielzitierter Klassiker. Nicht zu vergessen: »Was sie nicht haben, erfinden sie einfach.« Erfindergeist Den Büs­tenhalter zum Beispiel und die Zeitung, den VW-Käfer, den Dübel, den Leitz-Ordner, die Feuerversicherung, die Motorsäge, den Konsumverein oder gar ein Solarluftschiff. Viele dieser Schöpfungen hatten ihren Ursprung im Kopf eines Schwaben. Schwäbische Erfinder, aber auch große Poeten und geistreiche Philosophen haben im Lauf der Jahrhunderte in auffällig großer Zahl ihre Kreativität unter Beweis gestellt und zum wirtschaftlichen wie geis­tigen Wohlstand der Region beigetragen.  Literatur von Hölderlin bis Hermann Hesse Die reizvolle Landschaft, namentlich die um die alte Universitätsstadt Tübingen, hat Schriftsteller wie Ludwig Uhland, Friedrich Hölderlin, Wilhelm Hauff und Hermann Hesse in ihren Bann gezogen. Auch der Ludwigsburger Eduard Mörike und Friedrich Schiller aus Marbach ließen sich durch die besondere Aura des Ländles inspirieren. Heute sind 90 Museen und Gedenkstätten im Dachverband Literaturland Baden-Württemberg vereint. Dieser organisiert Ausstellungen und andere Events und informiert über Literarische Radwege. Erfinder in The Länd: von Kepler und Daimler bis Bosch Im Gegensatz zu den Poeten sind die großen Tüftler des Schwabenlandes nicht durch eine Denkmalstraße erfahrbar. Ihre Patente aber prägen heute die Welt. Der aus Ahlbeck bei Ulm stammende Robert Bosch etwa entdeckte 1902 die Hochspannungs-Magnetzündung und brachte so den Verbrennungsmotor in Schwung.  Ab 1883 entwickelten Gottfried Daimler aus Schorndorf und sein Freund Wilhelm Maybach in einem Gartenhaus in Stuttgart-Bad Cannstatt den ersten schnell laufenden Benzinmotor. 1885 betrieben sie damit erfolgreich ein Zweirad, 1886 dann ein Boot. Im selben Jahr ratterte auch Daimlers erster Kraftwagen von Cannstatt nach Untertürkheim. Heute beschreibt hier das Mercedes-Benz-Museum Automobilgeschichte.  Innovationsgeist machte in Schwaben aber schon lange zuvor Schule. Das astronomische Fernrohr erfand 1611 Johannes Kepler aus dem heutigen Weil der Stadt. Ab 1770 konstruierte Philipp Matthäus Hahn in Onstmettingen die erste brauchbare Rechenmaschine und schließlich die erste gewichtslose Waage. Und die frühesten Kunstwerke der Menschheit sind die 40 000 Jahre alten Elfenbeinfiguren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb.
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Fachwerk im Elsass - Mobile Homes des Mittelalters

Es fehlte nicht viel, und das architektonische Erbe eines halben Jahrtausends wäre der Modernisierungswut zum Opfer gefallen. Denn nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wollten sich die Menschen im Elsass der neuen, aufschwungfreudigen Zeit anpassen und begannen, ihre Fachwerkhäuser zu übertünchen, mit Kunststoffen zu verkleiden oder gleich ganz abzureißen und durch moderne Bauten zu ersetzen.  Geliebtes Fachwerk Zum Glück gab es jedoch etliche ­Elsässer, die sich rechtzeitig auf den besonderen Wert dieser traditionellen Bauweise besannen, mit dem Ergebnis, dass das Elsass heute eine der Vorzeigeregionen für klassischen Fachwerkbau ist. Und dies nicht nur in Freilichtmuseen zum Anschauen wie dem Ecomusée bei Ungersheim. In der ganzen Region werden Fachwerkbauten liebevoll gehegt und gepflegt sowie mit Sprossenfenstern, Erkern, schneeweißen Gardinen und farbenfrohen Blumenkästen geschmückt.  Skelett aus Holz Vom 12. bis 19. Jh. errichteten die Menschen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Teilen Skandinaviens ihre Behausungen fast ausschließlich in Fachwerktechnik. Die dafür erforderlichen Materialien waren überall verfügbar. Allen voran Holz, das damals in den riesigen Wäldern im Überfluss vorhanden war. Aus soliden Stämmen, meist aus ­Eiche, fertigten die Baumeister ein Skelett, das sie anschließend mit einem Gemisch aus Lehm, Stroh, Weidengeflecht sowie Back- oder Bruchsteinen ausfüllten.  Die hölzernen Querverstrebungen bestanden nicht selten aus eigenwilligen, auch abgerundeten Konturen, die gleichzeitig der Absicherung und der Verzierung dienten. Wer etwas auf sich hielt und es sich leisten konnte, brachte darauf Schnitzereien oder Bemalungen an.  Umzug mit Haus Die einzelnen Balken waren verzapft und mit Holznägeln gesichert, sodass die Konstruktion bei Bedarf in Teilen oder als Ganzes abgeschlagen, transportiert und anderswo neu aufgebaut werden konnte. Mischstile blieben nicht aus. So ist der Fachwerkstil der elsässischen Maisons à colombage dem alemannischen Fachwerk in Südwestdeutschland und der Schweiz ähnlich. Manche Dorfbilder zwischen Straßburg und Ferrette ließen sich auch ebenso gut in Deutschland finden. Farbenfrohe Fassaden Inzwischen entwickeln viele Eigentümer allerdings auch einen eigenen, nicht immer historisch getreuen Stil, indem sie den Farbauftrag zwischen den Balken variieren und auch kräftige Farben nicht scheuen.  Einen guten Überblick über alle Spielarten des elsässischen Fachwerks bietet das schon erwähnte Ecomusée bei Ungersheim (Nr. 34), das auf einem weiten Areal 80 Originalhäuser, vorwiegend aus dem südlichen Elsass und dem Sundgau, präsentiert. 
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Kochkunst im Elsass - mehr als Sauerkraut und Flammekueche

Wer ins Elsass reist, sollte eine ­ordentliche Portion Appetit mitbringen. Denn die dortigen Küchenchefs kochen nicht nur ausgesprochen kreativ, sondern sorgen auch für gehörige Portionen auf den Tellern. Das folgende kleine kulinarische Lexikon soll die Orientierung in einer gastronomischen Szene erleichtern, die sich durch ihr Wechselspiel zwischen alemannischer Deftigkeit und französischer Finesse auszeichnet.  Baeckeoffe: Was vom üppigen Sonntagsbraten übrig blieb, packte einst die elsässische Hausfrau mit Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, diversen Gewürzen und einem gehörigen Schuss Wein in eine Terrine und trug sie zum Bäcker. Der verschloss sie dann mit Brotteig und stellte sie in den Backofen, daher der Name. Fertig war ein Gericht für den Montag, das inzwischen zu einem echten Elsässer Klassiker geworden ist. Carpe frite: Der Karpfen ist das Markenzeichen des Sundgaus, wo er in zahlreichen Gewässern gezüchtet wird. Warum man ihn am liebsten gebacken oder gebraten, aber nicht gekocht serviert, bleibt ein Geheimnis der Einheimischen. Choucroute: Genau genommen sind nicht Deutsche, sondern Elsässer die wahren Liebhaber des Sauerkrauts. Wenn das Sauerkraut à l‘Alsacienne auf den Tisch kommt, ist es in Riesling gekocht und wird mit Fleisch, Wurst, Speck und Kartoffeln verspeist.  Coq au Riesling: Wenn die Köchin mit dem Winzer turtelt, kommt im ­Elsass ein zerlegtes Hähnchen, ge­gart in einer delikaten Rieslingsauce, auf den Teller. Escargots: Nicht jedermanns Geschmack, aber fester Bestandteil der regionalen Speisekarte: dicke Weinbergschnecken mit Knoblauch und Kräuterbutter. Flammekueche: Dünner Brotteig, im Holzofen ausgebacken und traditionell bestückt mit Quark, Crème fraîche, Zwiebeln und Speck, gerne aber auch mal mit Käse, Früchten oder Zimt. Längst hat er den Weg in internationale Küchen gefunden. Foie gras: Tierfreunde sind ent­setzt, Feinschmecker entzückt: Dennoch ist die Gänsestopfleber als Foie gras entier (Geflügelleber) oder Pâté de Foie gras (Pastete, bestehend u.a. aus Kalbfleisch, Trüffeln, Gewürzen und Madeira) als Vorspeise im ganzen Elsass beliebt.
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