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Tipp der ADAC Redaktion
Glanzstück der Esslinger Altstadt ist das 1422/23 errichtete, spätgotische Rathaus. Seiner dem Rathausplatz zugewandten Nordfassade wurde 1586-89 eine dunkelrote, prachtvolle Renaissancefassade mit geschwungenen Staffelgiebeln vorgesetzt. Zur astronomischen Uhr von 1592 gehören die Allegorien von Justitia und Temperantia, die sich zu jeder vollen Stunde bewegen, sowie der Reichsadler, der dazu mit den Flügeln schlägt. Den Giebel krönt ein doppelstöckiges Glockentürmchen. Das Glockenspiel mit einem Umfang von 2 Oktaven erklingt mehrmals täglich um 8, 12, 15, 18 und 19.30 Uhr.
Tipp der ADAC Redaktion
Die den Marktplatz von Esslingen beherrschende Stadtkirche St. Dionys (13./14. Jh., Ursprünge aus dem 8. Jh.) besitzt eine auffallende Brücke zwischen den Doppeltürmen, die vor allem statischen Zwecken dient: Mit ihr wurde der sich neigende Südturm im 17. Jh. bei seinem stabileren Bruder untergehakt. Grandios sind die Glasfenster, deren Bilder Szenen aus dem Alten und Neuen Testament schildern.
Tipp der ADAC Redaktion
Unter der Stadtkirche St. Dionys (13. Jh.) stießen Handwerker 1960 auf Überreste der Vorgänger-Kirchenbauten St. Vitalis I und St. Vitalis II. Die Funde erwiesen sich als so bedeutsam, dass sie in der Folge zur Einrichtung eines Museums führten. Zu sehen sind Überrreste der Krypta, des Heiligengrabes, die Innenausstattung, der Normannstein und eine Grabinschrift.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Mercedes-Benz-Museum mit seiner aluminiumglänzenden Fassade präsentiert anhand von mehr als 160 Fahrzeugen die Geschichte des Automobils. Von den legendären Silberpfeilen bis zu den modernsten Formel-1-Boliden sind alle epochemachenden Innovationen vertreten. Das älteste Exponat ist der Benz Patent-Motorwagen Nummer 1. Das Dreiradfahrzeug mit Verbrennungsmotor wurde von Carl Benz gebaut und 1886 patentiert. Im selben Jahr folgte die erste öffentliche Probefahrt durch Mannheim. Ein Stück Geschichte: Denn mit der ›Nummer 1‹ wurde die Geburtsstunde des modernen Automobils eingeläutet! Die Entwicklung danach – unter anderem mit Legenden wie Silberpfeil, Flügeltürer und tollen Supersportwagen – präsentiert sich auf unterschiedlichen Ebenen: von der Geburt der Marke bis zu Rennsporterfolgen und aktueller Technologie wie E-Motoren.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1830 von Giovanni Salucci für Wilhelm I. als königliches Landhaus erbaute Schloss Rosenstein beherbergt die biologische Abteilung des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart. Die Ausstellung mit Multimedia-Shows führt in verschiedene Landschaftszonen der Erde: in Eiswüsten der Polargebiete, tropische Regenwälder und in die Welt der Ozeane. Zu sehen sind auch Meeressäuger, darunter ein 13 m langer Seiwal mit spannendem Innenleben vom riesigen Herz bis zum Walbaby.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stuttgarter Staatsgalerie besteht aus dem klassizistischen Museumsbau, der die Alte Staatsgalerie mit Kunst des 14.-19. Jh. beherbergt, und dem 1984 von James Stirling entworfenen postmodernen Bau, in dem die Neue Staatsgalerie untergebracht ist. Diese ist auf Galerieebene mit der alten Staatsgalerie verbunden. Die Sammlung der Neuen Staatsgalerie konzentriert sich auf Werke des 20. und 21. Jh. Darunter sind Werkgruppen der unterschiedlichen Stilströmungen, wie z.B. Brücke, Blauer Reiter, Kubismus und herausragende Werkkomplexe einzelner Künstlerpersönlichkeiten (Picasso, Beckmann, Schlemmer, Beuys, Kiefer u.a.). Ein weiterer Anbau (2002) bietet Raum für Ausstellungen der Graphischen Sammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein architektonisches Ensemble bilden die Spielstätten des Stuttgarter Staatstheaters. Es umfasst das im Oberen Schlossgarten 1912 von Max Littmann mit mächtiger Freitreppe, klassizistischer Säulenreihe und prunkvollem Inneren fertig gestellte Opernhaus, das 1962 angebaute geometrisch geformte Schauspielhaus sowie das 1983 von James Stirling vis-à-vis der Konrad-Adenauer-Straße errichtete Kammertheater mit seinem berühmten Ballettensemble.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Welt erster Fernsehturm aus Stahlbeton wurde 1954-1955 auf dem Bopser gebaut, 217 m hoch, mit einem Restaurant und toller Aussichtsplattform auf 150 m. Er entwickelte sich rasch zum Vorbild für zahlreiche andere Fernsehtürme, nicht nur in deutschen Großstädten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum führt die Tradition des im Krieg zerbombten Landwirtschaftsmuseums des Deutschen Reiches fort. Zu sehen sind u.a. Ackerbau seit der Steinzeit, Hacken, Pflüge, Ackergeräte, Ackerwagen, Motorisierung, Mäh- und Dreschmaschinen sowie Motorschlepper des 20. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Planetarium im mittleren Schlossgarten zählt zu den führenden ›Sternentheatern‹ Europas. Modernste Technik im Kuppelsaal ermöglicht eindrucksvolle Reisen durch den Sternenhimmel, und kindgerechte Angebote begeistern auch kleine Besucher für die Astronomie.
Tipp der ADAC Redaktion
Die MHP Arena liegt im NeckarPark Stuttgart im Stadtteil Bad Cannstatt. Das 55 Hektar große Areal im Neckartal ist eine Top-Adresse für den Spitzensport. Hier residieren der VfB Stuttgart, der Olympiastützpunkt Stuttgart, das Kunstturnforum und Sportfachverbände. Die MHP Arena ist die Heimspielstätte der Bundesliga-Mannschaft des VfB Stuttgart. In der Bundesliga finden 60.449 Zuschauer auf Sitz- und Stehplätzen auf den vollständig überdachten Tribünen Platz. Bei internationalen Spielen wird ein Teil der Stehplätze zu Sitzplätzen umfunktioniert, dann gibt es 54.812 Sitzplätze. Das Stuttgarter Stadion und seine Namen Das Stadion wurde im Jahr 1933 erbaut und immer wieder umgebaut. 2009 bis 2011 erfolgte durch Absenkung des Spielfeldes und Zubau weiterer Tribünen der Umbau zur reinen Fußballarena. In die neue Untertürkheimer Tribüne wurde eine Sporthalle, die SCHARRena integriert. 2017 kam das neue Stadiondach und zuletzt wurde das Stadion für die Euro 2024 modernisiert. Auch sein Name änderte sich mehrmals: von Neckarstadion in Gottlieb-Daimler-Stadion, Mercedes-Benz-Arena und zuletzt MHP Arena. Veranstaltungen in der MHP Arena Stuttgart In der Hauptsache wird das Stadion für Fußballspiele genutzt. Außerdem besuchen jährlich ca. 1 Mio. Menschen verschiedene Veranstaltungen wie Open-Air-Konzerte von den Rolling Stones über Pink bis zu Helene Fischer, Motorsport-Events, Sportwettbewerbe oder auch Firmenveranstaltungen. Genutzt wird die Arena auch als Event-Location. Auf gut 8.000 Quadratmetern Business-Bereichen können vielerlei Veranstaltungen stattfinden. Sie eignen sich für Konferenzen, Kongresse, Tagungen oder Messen, Meetings, Seminare oder Workshops, Galaabende, Empfänge, Sommerfeste, Weihnachtsfeiern bis hin zu Vereins- & Firmenjubiläen. Neben der Großen und der Kleinen Württemberg Lounge bietet sich die Dachterrasse an.
Tipp der ADAC Redaktion
Mond, Planeten und Sterne können bei klarem Himmel nach Einbruch der Dunkelheit und mit fachkundiger Erklärung durch ein Teleskop in der Zeiss-Kuppel beobachtet werden (ca. eine Stunde). Tagsüber werden Sonnenführungen angeboten, bei den man etwas über Sonnenflecken und Protuberanzen erfährt. Bei ungewöhnlichen astronomischen Ereignissen, z.B. einer Mondfinsternis, gibt es Sonderführungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein spannende Sommeraktion ist seit 2018 die Verwandlung der Stuttgarter Innenstadt in eine Art urbane Düne. Von Anfang August bis Mitte September das Festival ›Stuttgart am Meer‹ am StadtPalais dieses Jahr unter dem Motto ›Kopf über Wasser‹ statt – dieses Mal als Corona-Sonderedition. Dazu wird der Museumsgarten mittels Installationen in ein alternatives Urlaubsziel verwandelt – mit einer vertikalen Liegewiese, einem Wasserbecken, Dünenelementen und Ausstellungen. Perfekt fürs ›Ein Tag am Meer-Gefühl. Die Urlaubsinstallation kann für eine Stunde oder den ganzen Tag lang besucht werden. Ein Teil der Dünenlandschaft und die Ausstellungen sind frei zugänglich, einige der Dünenelemente kann man vorab reservieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier werden die verschiedenen Facetten des Stuttgarter Weinbaus vorgeführt, wie z.B. Weinbaugeschichte, Arbeit im Weinberg, Lagerung und Küferhandwerk, Trinkgefäße und Weinbehälter — das alles aus einem Zeitraum von mehr als 2000 Jahren. In Videoeinspielungen berichten Winzer über die Arbeit in den Steillagen und in der Kelter.
Tipp der ADAC Redaktion
Die zweitstärksten Mineralwasserschüttungen Europas versorgen das Mineralbad in Bad Cannstatt mit dem gesunden Nass. 30 C und 36 C warme Thermalsole sowie 18 C kühles kohlesäurehaltiges Heilwasser versorgen die Schwimmbecken und Whirlpools im Innen- und Außenbereich. Dazu gibt es eine harmonisch gestaltete Badelandschaft, Strömungskanal, Wasserfall, Solarien, eine Saunalandschaft und Wellness-Angebote.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Gedächtnisstätte veranschaulicht u.a. mit einem Film das Leben und die Arbeit von Gottlieb Daimler (1834-1900). Daimler hatte 1883 gemeinsam mit Wilhelm Maybach in einem zur Werkstatt umfunktionierten Gewächshaus den ersten Benzinmotor entwickelt.
Tipp der ADAC Redaktion
1818 stiftete König Wilhelm von Württemberg das Volksfest Cannstatter Wasen am Neckarufer — heute ist es das zweitgrößte Volksfest Europas (nach dem Oktoberfest in München). Mit Bierzelten, Weinlauben, Volksfest-Umzug, Krämermarkt und Feuerwerk lockt es jedes Jahr im Herbst rund um die 15 m hohe, mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen verzierte Fruchtsäule Besucher aus aller Welt an.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Volksfest für die ganze Familie, von der Bratwurst über das Festbier bis zur Wilden Maus: Deutlich über eine Million Besucher finden alljährlich den Weg in die Festzelte und zu den Attraktionen des Stuttgarter Frühlingsfestes. Termine 2023: 22. April - 14. Mai
Tipp der ADAC Redaktion
Schon im 19. Jahrhundert hatte Bad Cannstatt als ältester Stadtteil Stuttgarts eine besondere Position inne. Grund war die Mineralwasserquelle, die dafür sorgte, dass sich das Viertel als Bäderstadt einen Namen machte. Bis heute lockt Bad Cannstatt mit dem nach Budapest zweitgrößten Vorkommen an Mineralwasser in Europa zahlreiche Gäste als berühmtes Kur- und Heilbad an. Seit jeher schreibt das Stuttgarter Viertel Genuss groß. So genießt auch der Weinbau große Popularität. Weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt sind die Weinberglagen Cannstatter Halde oder auch Cannstatter Zuckerle. Grünes Bad Cannstatt: Reisetipps für Spaziergänge im Urlaub Landschaftlich prägen bei weitem nicht nur die Weinberge die unmittelbare Umgebung von Bad Cannstatt. Der Stadtbezirk wird bei Einheimischen ebenso für seine zahlreichen, großzügigen Grünanlagen geschätzt. Mit dem Rosensteinpark öffnet der größte in Südwestdeutschland gelegene englische Landschaftspark seine Pforten. König Wilhelm I. ließ ihn zwischen 1824 und 1840 erbauen. Der Kurpark gilt als grünes Herz Stuttgarts und präsentiert sich mit Kinderspielflächen und beschaulichen Plätzen. Er erstreckt sich direkt hinter dem Kurpark. Ausflugsziele für Klein und Groß rund um Bad Cannstatt Nicht nur Bad Cannstatt selbst, sondern auch die Umgebung hat einige Höhepunkte zu bieten. Der Schönbuchturm befindet sich im nahegelegenen Herrenberg und fällt bereits aufgrund seiner außergewöhnlichen Architektur auf. Von oben eröffnet sich ein wundervoller Panoramablick auf die Region. Wer seine Route planen möchte, sollte Stuttgart-Rotenberg nicht vergessen. Direkt auf dem Württemberg befindet sich die Grabkapelle. Das Mausoleum wurde im Stile eines römischen Tempels errichtet. Bei vielen ist sie als Schwäbischer Taj Mahal bekannt. Die Kapelle darf schon seit 1907 besucht werden.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland
Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.Mehr erfahren
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Das Schwabenland - vielfältige Landschaften, vielfältige Menschen
Die unterschiedlichen Temperamente von Neckar und Donau, messbar etwa in Fließgeschwindigkeit, haben das Schwabenland nachhaltig geprägt. Entlang des regeren Neckars liegt das wirtschaftliche und politische Zentrum Südwestdeutschlands, während es an der gemächlich dahinströmenden Donau eher beschaulich zugeht. Liebliches Unterland So finden sich im Unterland am Neckar beste Böden in lieblichen Flusstälern, deren mildes Klima schon von den Römern für den Anbau guter Weine entdeckt wurde. Der aus der Landwirtschaft erwachsende Wohlstand ließ bereits im Mittelalter viele Städte mit Fachwerkhäusern und mächtige Burgen gedeihen. Nach dem Motto ›Guter Tropfen hebt die Laune‹ genießen die hiesigen Schwaben den Ruf, redseliger und lebenslustiger zu sein als ihre wortkargen Stammesgenossen auf der Alb. Droben im Oberland Bis knapp über 1000 m erhebt sich die Schwäbische Alb. Zwischen ihren schroffen weißen Jurawänden erstreckt sich eines der burgenreichsten Gebiete Deutschlands. Gut beschilderte Wege machen die Hochflächen mit ihren Wacholderheiden und stillen Dörfern zum beliebten Wanderziel. Weiter im Süden hat sich die Donau durch das Juragestein der Alb genagt und eine einzigartige bizarre Felslandschaft geformt. Hier entstand durch die Verbindung zum katholischen Bayern eine traditionsverhaftete, lebensfrohe Kultur mit Kirchen und Klöstern im sinnesfrohen Barock und Rokoko.Mehr erfahren
Schwäbische Küche: Gaumenfreuden wie Gott im Ländle
Des Schwaben Leibspeise sind selbstgemachte Spätzle. Der Teig aus Eiern, Mehl, Wasser und Salz wird entweder durch die Spätzlepresse gedrückt, gehobelt (dann sind es Knöpfle) oder – traditionell – von einem Brett Spätzle für Spätzle in kochendes Wasser geschabt. Fertig ist, was oben schwimmt. Spätzle für Spätzle Spätzle lassen sich als eigenständiges Gericht mit Sauerkraut (Krautspätzle) oder mit Käse und gerösteten Zwiebeln (Kässpätzle) genießen. Sie passen perfekt zu Zwiebelrost-, Kalbs- oder Schweinebraten, zu Hirsch, Hase oder Reh. Preiselbeeren und eine feine Rahmsoße mit Pilzen runden das Ganze trefflich ab. Spätzle sind auch die Beilage zu Linsen: Mit einem Schuss Essig, mit Saiten (sie sind den Wiener Würstchen verwandt) und Rauchfleisch überzeugt dieses Gericht auch Nichtschwaben. Versteckte Fleischeslust Wer an Schwäbische Küche denkt, dem fallen sofort Maultaschen ein, eine alte Fastenspeise, mittels derer man Fleisch vor Dorfpfarreraugen getarnt servieren konnte. Ob in Fleischbrühe schwimmend oder in der Pfanne in Butter geschmälzt und mit gerösteten Zwiebeln bestückt – die original, mit klein gehacktem Fleisch und Spinat gefüllten Nudelteigtaschen munden am besten frisch zubereitet. Dazu schmeckt ein schwäbischer Kartoffelsalat: Gekochte Kartoffeln werden in feine Scheiben gerädelt, dann mit Pfeffer, Salz, Zwiebeln, Essig und Fleischbrühe angemacht. Zum Schluss noch ein ›Schucker‹ Öl, bis der Salat schmatzt. Schwäbisch ist auch das Vesper, eine kalte Brotzeit mit Schinkenwurst, Leberkäse, Landjäger, Schwartenmagen, Sülze, Eisbein oder Kasseler Ripple. Dazu gibt es Laugenbrezeln und Laugenbrötchen sowie eingelegte saure Gürkchen, und natürlich darf Senf nicht fehlen. Dazu trinkt man Bier, Wein, sauren Sprudel (Mineralwasser) oder – klassisch Most. Süßes aus dem Ofen Dampfnudeln mit Backobst oder Vanillesoße stillen süße Gelüste, auch Ofenschlupfer aus geschichteten trockenen Weißbrotscheiben und Apfelringen samt Zimt und Zucker, getränkt mit einer Mixtur aus Eiern, Milch und Sahne sind eine schwäbische Süßspeisenspezialität.Mehr erfahren
Baden-Württemberg - The Länd - punktet mit Erfindern und Schriftstellern
»Wir können alles. Außer Hochdeutsch.« Diese volksnahe Imageparole von Baden-Württemberg, das sich selbst The Länd nennt, ist längst ein vielzitierter Klassiker. Nicht zu vergessen: »Was sie nicht haben, erfinden sie einfach.« Erfindergeist Den Büstenhalter zum Beispiel und die Zeitung, den VW-Käfer, den Dübel, den Leitz-Ordner, die Feuerversicherung, die Motorsäge, den Konsumverein oder gar ein Solarluftschiff. Viele dieser Schöpfungen hatten ihren Ursprung im Kopf eines Schwaben. Schwäbische Erfinder, aber auch große Poeten und geistreiche Philosophen haben im Lauf der Jahrhunderte in auffällig großer Zahl ihre Kreativität unter Beweis gestellt und zum wirtschaftlichen wie geistigen Wohlstand der Region beigetragen. Literatur von Hölderlin bis Hermann Hesse Die reizvolle Landschaft, namentlich die um die alte Universitätsstadt Tübingen, hat Schriftsteller wie Ludwig Uhland, Friedrich Hölderlin, Wilhelm Hauff und Hermann Hesse in ihren Bann gezogen. Auch der Ludwigsburger Eduard Mörike und Friedrich Schiller aus Marbach ließen sich durch die besondere Aura des Ländles inspirieren. Heute sind 90 Museen und Gedenkstätten im Dachverband Literaturland Baden-Württemberg vereint. Dieser organisiert Ausstellungen und andere Events und informiert über Literarische Radwege. Erfinder in The Länd: von Kepler und Daimler bis Bosch Im Gegensatz zu den Poeten sind die großen Tüftler des Schwabenlandes nicht durch eine Denkmalstraße erfahrbar. Ihre Patente aber prägen heute die Welt. Der aus Ahlbeck bei Ulm stammende Robert Bosch etwa entdeckte 1902 die Hochspannungs-Magnetzündung und brachte so den Verbrennungsmotor in Schwung. Ab 1883 entwickelten Gottfried Daimler aus Schorndorf und sein Freund Wilhelm Maybach in einem Gartenhaus in Stuttgart-Bad Cannstatt den ersten schnell laufenden Benzinmotor. 1885 betrieben sie damit erfolgreich ein Zweirad, 1886 dann ein Boot. Im selben Jahr ratterte auch Daimlers erster Kraftwagen von Cannstatt nach Untertürkheim. Heute beschreibt hier das Mercedes-Benz-Museum Automobilgeschichte. Innovationsgeist machte in Schwaben aber schon lange zuvor Schule. Das astronomische Fernrohr erfand 1611 Johannes Kepler aus dem heutigen Weil der Stadt. Ab 1770 konstruierte Philipp Matthäus Hahn in Onstmettingen die erste brauchbare Rechenmaschine und schließlich die erste gewichtslose Waage. Und die frühesten Kunstwerke der Menschheit sind die 40 000 Jahre alten Elfenbeinfiguren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb.Mehr erfahren
Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher
Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.Mehr erfahren