Friedrichswerder
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Tipp der ADAC Redaktion
Der Berliner Dom wurde ab 1894 im Stil der Neorenaissance errichtet, nach dem Zweiten Weltkrieg blieb er Ruine, doch seit 1993 ist der Prachtbau der wilhelminischen Epoche wiederhergestellt. In der Gruft (bis 2024 geschl.) ruhen die Prunksarkophage der Hohenzollern, der Kurfürsten und Könige. Vom Kuppelumgang in 50 m Höhe kann man den Ausblick genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schauspielhaus in der Platzmitte entstand 1818-21 nach Plänen des großen Baumeisters Karl Friedrich Schinkel (1781-1841). Heute ist es als Konzerthaus Berlin Spielstätte des gleichnamigen Orchesters. Vor der Freitreppe erhebt sich ein Standbild Friedrich Schillers, das 1871 enthüllt wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bei der Rekonstruktion des Neuen Museums kombinierte David Chipperfield die Überbleibsel des 1855 eröffneten Ausstellungsgebäudes von Friedrich August Stüler mit moderner Architektur. Wiedereröffnung des Hauses war 2009. Publikumsliebling des im Neuen Museum ansässigen Ägyptischen Museums mit Papyrussammlung ist die farbig gefasste Büste der Königin Nofretete (14. Jh. v. Chr.). Auch die Büste ihres Gatten Echnaton und der ›Berliner Grüne Kopf‹ sind Glanzstücke der alten Hochkultur am Nil.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Spreepromenade residiert ein kleines Museum, welches den Alltag der DDR beleuchtet. Zu sehen gibt es eine komplett eingerichtete Wohnung aus einem Plattenbau, typische Kleidungsstücke, alte Radios und Telefone und einen Trabi, in dem man sogar eine simulierte Spritztour machen kann. Interaktive Infostationen vermitteln weitere lebendige Eindrücke vom Leben in der DDR, jenes realsozialistischen Staates im Osten Deutschlands, den die friedliche Revolution von 1989 zu Fall brachte.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf Betreiben Wilhelm von Humboldts wurde 1810 die zunächst Friedrich-Wilhelm Universität genannte Hochschule eröffnet. 1949 wurden sie zu Ehren der beiden Wissenschaftler Wilhelm und Alexander von Humboldt umbenannt. Der erste Student, der sich hier im Oktober des Jahres einschrieb, wollte Jura studieren. Die erste Frau immatrikulierte sich 1908, und es verwundert kaum, dass sie sich für die Rechte der Frauen engagierte. Sie war 1929 auch eine der ersten Frauen Deutschlands, die einen Lehrstuhl erhielten. Heute ist die Humboldt-Universität, an der viel Prominenz studierte, eine der besten Hochschulen des Landes. Sie führt 29 Nobelpreisträger in ihren Annalen, darunter Max Planck, Albert Einstein, Robert Koch und Otto Hahn. Zu den Studenten gehörten einst auch Otto von Bismarck, Heinrich Heine und Karl Marx.
Tipp der ADAC Redaktion
Das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Museum mit seiner breiten Säulenfront im Stil eines griechischen Tempels wurde 1830 als erste Sammlung der Museumsinsel eröffnet. Zunächst war hier die Gemäldegalerie untergebracht, 1904 zog die Antikensammlung ein. Zu den Exponaten gehören Skulpturen aus griechischer, etruskischer und römischer Zeit, darunter der bildschöne ›Betende Knabe‹ aus Rhodos. Er entstand vor 2300 Jahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler zeichnete die Pläne für die 1876 eröffnete Nationalgalerie. Auf der Freitreppe posiert König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) zu Pferde. Auch im Innern geht es um das 19. Jh. – ob Deutsches aus dem Biedermeier, der Romantik und der frühen Moderne, ob Impressionismus aus Frankreich. Unter den Gemälden und Skulpturen sind Meisterwerke von Caspar David Friedrich, Adolph von Menzel, Max Liebermann, Max Beckmann, Eugène Delacroix, Gustave Courbet, Édouard Manet, Auguste Renoir, Claude Monet, Edgar Degas und Paul Cézanne.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Pergamonmuseum befindet sich im Umbau bei laufendem Betrieb. Im Ausstellungsgebäude ›Pergamonmuseum. Das Panorama‹ werden neben einer 360°-Darstellung der antiken Stadt von Yadegar Asisi auch 80 Meisterwerke aus Pergamon präsentiert, darunter der Telephos-Fries vom Pergamonaltar, der selbst bis 2025 nicht zu sehen ist. Der Altarbau des 2. Jh. v. Chr. besteht aus einem Altarraum, einer Säulenhallen und einer Freitreppe, deren Gewände dramatisch bewegte Hochreliefs mit kämpfenden Göttern und Giganten schmücken, wahre Meisterwerke des Hellenismus. Weitere Glanzstücke sind die Prozessionsstraße von Babylon mit dem Ischtar-Tor, das Markttor von Milet (2. Jh.) und die Fassade des Wüstenschlosses Mschatta aus Jordanien (8. Jh.).
Tipp der ADAC Redaktion
Das kuppelgekrönte Bode-Museum von 1904 an der Spitze der Spreeinsel ist Sitz des Museums für Byzantinische Kunst und der Skulpturensammlung. Letztere präsentiert Kunst vom Frühmittelalter bis ins 18. Jh., darunter Werke von Tilman Riemenschneider und Ignaz Günther, Donatello, Bernini und Antonio Canova. Ein Star der Sammlung ist Nikolaus Gerhaert van Leydens ›Dangolsheimer Muttergottes‹ von 1473, eine Maria mit üppiger Lockenpracht und einem verspielten Christuskind im Arm.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach Plänen von Preußens führendem Baumeister Karl Friedrich Schinkel entstand mit der Neuen Wache 1818 ein Tempelbau im Stil des Klassizismus. Das Gebäude diente ursprünglich als Wachhaus der Kaisergarde, wurde dann aber zur Gedenkstätte umfungiert, zunächst für die Gefallenen der Napoleonischen Kriege. Heute ist die Neue Wache zentrale Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Im Innern sieht man das Bronzemonument ›Mutter mit totem Sohn‹ von Käthe Kollwitz aus dem Jahr 1938.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Lustgarten liegt auf der Museumsinsel zwischen Altem Museum und Berliner Dom. Früher nahm der Lustgarten als Küchengarten die ganze Museumsinsel ein. Später wurde er in eine Ziergarten umgewandelt. 1935 wurde er vor dem Alten Museum als Aufmarschplatz eingeebnet, war später ein kahler Museumsvorplatz und ist nun wieder eine hübsche Grünanlage.
Tipp der ADAC Redaktion
Als erstes Gebäude am Boulevard Unter den Linden wurde im späten 17. Jh. das barocke Zeughaus errichtet. Seit 2006 ist es Sitz des Deutschen Historischen Museums (bis 2025 geschl., Ausstellungen im Pei-Bau geöffnet). Einer der Architekten des Waffenlagers war Andreas Schlüter. Von ihm stammen auch die 22 Köpfe sterbender Krieger im Innenhof, die an die Schrecken des Krieges erinnern. In Themenausstellungen präsentiert das Geschichtsmuseum 8000 Objekte von der Zeit der Germanen bis in die Gegenwart. Zu den Exponaten zählen Gemälde, Skulpturen, Waffen, Kunsthandwerk und Alltagsgegenstände. Im Erweiterungsbau nach Plänen von Ieoh Ming Pei finden Themenausstellungen statt. Architektonisches Glanzstück ist das schneckenförmige Glastreppenhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Französische Dom steht zusammen mit seinem Zwilling, dem Deutschen Dom, am Gendarmenmarkt. Errichtet wurde die Französische Kirche, auch Friedrichstadtkirche genannt, 1701 bis 1708. 80 Jahre später wurde ihr ein Turm aufgesetzt. Diese Architektur verlieh ihm die Bezeichnung Dom. Der Französische Dom gewährt als Hugenotten Museum Einblick in die Historie dieser für das alte Preußen ökonomisch und kulturell so wichtigen Einwanderergruppe. Außderm gibt es eine Aussichtsgalerie, das Glockenspiel Carillion und das Restaurant Hugo & Notte.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Bebelplatz wurde im 18. Jh. angelegt und 1947 nach dem SPD-Gründer August Bebel benannt. Friedrich der Große wollte hier ab 1741 das Forum Fridericianum als Herzstück seiner neuen Residenz errichten. Hofbaumeister Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zeichnete die Pläne. Der Bebelplatz wurde zwar angelegt, doch dann entschied sich der König seine Residenz nach Potsdam zu verlegen. Die meisten Gebäude sind aus der Zeit Knobelsdorffs, so auch die katholische St.-Hedwigs-Kathedrale mit ihrer markanten Kuppel. Das benachbarte Bankgebäude aus dem 19. Jh. ist heute Hotel de Rome. Die bewegte Fassade der Alten Bibliothek von 1780 bildet das Gegenstück zur Staatsoper. Die ›Versunkene Bibliothek‹ erinnert an die Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz am 10. Mai 1933. Durch eine Glasplatte sieht man hinab in einen Kastenraum mit leeren Bücherregalen. Verbrannt wurden Werke von Heinrich Mann, Erich Kästner, Arthur Schnitzler, Lion Feuchtwanger, Kurt Tucholsky und Sigmund Freud.
Tipp der ADAC Redaktion
Die beiden Kirchenbauten mit klassizistischen Säulenvorhallen am Gendarmenmarkt wurden im späten 18. Jh. errichtet. Sie waren nie Bischofssitze, wurden aber wegen ihrer barocken Kuppeltürme trotzdem Dom genannt. Im Deutschen Dom gibt heute eine Dauerausstellung Auskunft über die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland.
Tipp der ADAC Redaktion
Das PalaisPopulaire ist seit 2018 ein Zentrum der Deutschen Bank für Kunst, Kultur und Sport. Gezeigt werden Ausstellungen mit Werken aus der Sammlung Deutsche Bank und anderer Institutionen. Zum Programm des Hauses gehören aber auch Literatur, Musik, Sport, Performance und Tanz. Zudem wird die Geschichte des Hauses erzählt. Das Prinzessinnenpalais besteht aus zwei 1730 errichteten Gebäuden, die später verbunden wurden und bekam 1740 einen Barockgarten mit Orangerie, der im Laufe der Zeit zum Landschaftsgarten umgestaltet wurde. Seinen Namen erhielt das Palais in der Zeit, als es Wohnsitz der drei Prinzessinnen Charlotte, Alexandrine und Luise war. Sie wohnten bis 1824 hier. Bis 2012 befand sich hier das Operncafé. Doch auch das PalaisPopulaire hat natürlich ein Café mit Terrasse.
Tipp der ADAC Redaktion
Die James-Simon-Galerie, das neue Empfangsgebäude und Besucherzentrum der Museumsinsel, wurde im Sommer 2019 eröffnet. Der Kolonnadenbau von David Chipperfield erhebt sich neben dem Pergamonmuseum, seine Glasfronten blicken auf das Neue Museum. In Innern sind Kassen, Garderoben, Café, Shops und Räume für Sonderausstellungen vereint.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schlossbrücke in der Nähe des Lustgartens überspannt mit drei Bögen den westlichen Arm der Spree. Sie wurde 1822-24 nach Plänen Karl Friedrich Schinkels gebaut. Ein Brückengeländer und acht Marmorfiguren, die allerdings erst nach Schinkels Tod vollendet wurden, schmücken sie. Die Figurengruppe stellt den Lebensweg eines Helden vom Jüngling bis zum Tod dar.
Tipp der ADAC Redaktion
Am südlichen Ende des Bebelplatzes steht die St.-Hedwigs-Kathedrale mit ihrer markanten Kuppel, die Bischofskirche des Erzbistums Berlin, deren Schatzkammer mit einer Führung besichtigt werden kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Das im Zweiten Weltkrieg zerbombte barocke Schloss war 1950 auf Beschluss der DDR-Führung gesprengt worden. Ab den 1970er-Jahren stand auf dem Schlossplatz der Palast der Republik für die Volkskammer der DDR. Schon vor dessen Abriss 2006 tobten Debatten um die Wiederherstellung des Schlosses, die 2013 tatsächlich begann. Hinter seiner rekonstruierten Barockfassade zeigt es seit 2021 als Humboldt Forum Kunst aus aller Welt. Zu den Glanzstücken zählen der Buckelstier Nandi, die Adlerschlange Cuauhcoatl, eine Federmadonna, die Marmorstatue Kaiser Friedrichs III. und eine Gorillahand. Neben dem Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst in neuer Aufstellung präsentiert das Humboldt Forum Dauerausstellugnen wie Berlin Global, Nach der Natur, Schlosskeller und Skulpturensaal sowie eine Dokumentation zu den Architekten des Schlosses. Für Erfrischung sorgen fünf Cafés oder Restaurants und die Dachterrasse bietet herrliche Ausblicke.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Lindenoper, ein Bau mit klassizistischer Säulenfront, wurde 1743 als Hofoper Friedrichs des Großen eröffnet und ist damit das älteste Theater Berlins. Erst 1801 wurde die Oper für alle zugänglich, denn bis dahin war sie für Königshaus und Adel reserviert gewesen. Das Gebäude in seiner heutigen Form entstand, nachdem die erste Oper 1843 durch Brand zerstört worden war. Die letzte große Restaurierung kam im Jahr 2017 zum Abschluss. Als Musikalische Leiter und Dirigenten des Hauses fungierten Berühmtheiten wie Wilhelm Furtwängler, Richard Strauss und Herbert von Karajan. Der aus Argentinien stammende Daniel Barenboim ist seit 1992 Generalmusikdirektor der Oper.
Tipp der ADAC Redaktion
Inmitten von Neubauten erhebt sich der Backsteinbau der Friedrichswerderschen Kirche. Nach achtjähriger Schließung wegen Restaurierung wurde das Baumonument im Oktober 2020 wiedereröffnet. Es zeigt Skulpturen von der Schinkel-Zeit bis zum Kaiserreich aus der Sammlung der Alten Nationalgalerie. Die Friedrichswerdersche Kirche entstand 1824–30 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel und zwar beinah zeitgleich mit seinem Alten Museum an der Museuminsel. Den klassizistischen Bau schmückte Schinkel auf Wunsch des Kronprinzen Friedrich Wilhelm mit gotischen Stilformen.
Tipp der ADAC Redaktion
Unter den Linden, nicht weit von den Botschaften Botschaften von USA, Russland, Großbritannien und Frankreich, widmet sich das Cold War Museum der Zeit des Kalten Krieges mit vielen virtuellen und interaktiven Exponaten sowie realen Ausstellungsstücken wie dem legendären Roten Telefon.