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Nördlinger Ries

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Das Nördlinger Ries ist eine einzigartige Region in Bayern, Deutschland. Geprägt von einem riesigen Meteoriteneinschlagskrater, bietet das Nördlinger Ries eine faszinierende Geologie und reiche kulturelle Geschichte. Der Geopark Ries ist seit 2022 UNESCO Global Geopark. Mit charmanten Städten, unberührter Natur und einer Vielzahl von Aktivitäten ist diese Region ein ideales Reiseziel für Naturliebhaber, Geschichtsinteressierte und Familien. 

Nördlinger Ries - Geologisches Wunder und UNESCO Global Geopark

Das Nördlinger Ries ist das Ergebnis eines gigantischen Meteoriteneinschlags vor rund 15 Millionen Jahren. Heute bietet die Region beeindruckende geologische Formationen und eine atemberaubende Landschaft. Besucher können den spektakulären Rieskrater-Rundweg erkunden, der entlang der Kraterkante führt und wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Hügel und Täler bietet. Der nördlich des Rieskraters gelegene Hesselberg, der höchste Berg der Region, ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und bietet eine beeindruckende Aussicht über das gesamte Ries. 

Kulturschätze und historische Städte im Nördlinger Ries

Das Nördlinger Ries ist auch reich an kulturellen Schätzen und historischen Städten. Die Stadt Nördlingen selbst ist ein beeindruckendes Beispiel für eine vollständig erhaltene mittelalterliche Stadt, die von eindrucksvollen Stadtmauern und Türmen umgeben ist. Besucher können das RiesKraterMuseum besichtigen, um mehr über die Entstehung des Kraters und die Geschichte der Region zu erfahren. Die wenige Kilometer entfernte, kleine Stadt Dinkelsbühl ist auch einen Besuch wert, mit ihren gut erhaltenen Fachwerkhäusern und einer charmanten Altstadt. 

Naturerlebnisse im Nördlinger Ries

Das Nördlinger Ries bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für Naturliebhaber und Familien. Radwege führen durch die Region und bietet eine spektakuläre Aussicht und zahlreiche Rastplätze entlang des Weges. Der 562 m hohe Bockberg am Südrand des Riesenkraters beeindruckt mit seiner einzigartigen Pflanzenwelt aus Wacholderheide und Magerrasen mit Ries-Mehlbeere.

Dieser Text wurde redaktionell mit Unterstützung von Textautomation erstellt.   

Highlights & Sehenswertes

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Bauwerke

Stadtmauer

Nördlingen
Nördlingen lässt sich auf der Wehrmauer mit fünf Toren, elf Türmen und zwei Bastionen umrunden, ohne ein einziges Mal herabsteigen zu müssen. An jedem Stadttor ist der Zugang möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

RieskraterMuseum

Nördlingen
Wissenschaftlich fundiert informiert das in einer aufwändig sanierten mittelalterlichen Scheune untergebrachte Rieskrater-Museum über die Entstehung von Einschlagkratern im allgemeinen und darüber, wie das Ries vor 15 Millionen Jahren entstanden ist. Im Museum gibt es auch ein 165 g schweres Stück Mondgestein zu bewundern, das die Astronauten der Apollo-16-Mission 1972 mit zur Erde brachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kirchturm Daniel

Nördlingen
350 Stufen führen auf den 90 m hohen ›Daniel‹, das Wahrzeichen der früheren Reichstadt Nördlingen. Der Turm der spätgotischen Kirche St. Georg bietet einen fantastischen Rundblick über die Altstadt und das fruchtbare Ries.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Gerberhäuser

Nördlingen
Im mittelalterlichen Gerberviertel an der Eger stehen Fachwerkbauten mit offenen Dachböden, auf denen der Wind einst das gegerbte Leder trocknete. Dazwischen finden sich kleine Schrebergärten und extrem schmale Häuschen.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Nördlingen

Nördlingen
Weithin sichtbar ist der Nördlinger Kirchturm Daniel, majestätisch ragt er aus der Mitte der mittelalterlichen Stadt und weist Reisenden den Weg durch das Ries. Die Baukunst des Stadtensembles und die Geologie machen Nördlingen im Westen Bayerns zum attraktiven Urlaubsziel. Nördlingen-Reisetipps: Geschichte von den Staufern bis zur Eisenbahn Die Staufer machten Nördlingen zur Reichsstadt und zu einem wichtigen Handelsplatz. Bis heute ist der mittelalterliche Stadtkern erhalten und stellt die wichtigste Sehenswürdigkeit dar. Pittoreske Ecken gibt es in der runden Stadt auch viele: Angefangen vom Wahrzeichen, dem Kirchturm Daniel , führt der Routenplaner über die komplett erhaltene Stadtmauer bis zu Quartieren wie dem Gerberviertel mit den liebevoll renovierten Gerberhäusern . Das Stadtmuseum beleuchtet die Siedlungsgeschichte des Nördlinger Ries und die Stadtgeschichte. Im Bayerischen Eisenbahnmuseum mit über 200 Originalfahrzeugen schlagen die Herzen von Eisenbahnfans höher. Reiseführer für Naturliebhaber Der Geopark Ries, auf der Karte rund um Nördlingen, lädt ein, die Gegend zu erkunden. Von der üppigen Vegetation im Kraterbecken des Meteoriteneinschlags bis zu kargen Heidelandschaften am Rand der Ostalb lässt sich die Landschaft zu Fuß oder mit dem Rad erschließen. Auf der Reise finden sich spannende Ausflugsziele, darunter verwunschene Burgruinen und prachtvolle Schlösser, wie das barocke Schloss Baldern. Wer Glück hat, stößt bei seinen Wanderungen auf seltene Tier- und Pflanzenarten. In der Reisezeit ab Mitte April kann man brütende Störche überall im Ries beobachten, sogar in der Nördlinger Innenstadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Nördlingen

Nördlingen
Nördlinger Ries entdecken

Wissenswertes zum Nördlinger Ries

Der Danielturm in Nördlingen bietet eine atemberaubende Aussicht über das Ries und die umliegende Landschaft. Ein unvergessliches Erlebnis für Besucher. 
 

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Bier aus Franken: Frisch gebraut, naturtrüb und süffig

»Himmel, welch ein Bier!« rief der Dichter Jean Paul schon vor rund 200 Jahren aus, und es gibt bis heute keinen Grund, ihm zu widersprechen. Denn Oberfranken war, ist und bleibt die deutsche Bierregion par excellence. Hier vereinen sich mehr als 200 Brauereien zum fränkischen Bier­imperium. Die meisten sind mittelständische Unternehmen oder sogar Familienbetriebe, die nur für den Aus­schank im eigenen Gasthof brauen. Stilecht im Seidla Jeder Sud schmeckt ein wenig anders, je nach Hopfenart, Mälzverfahren und Quellwasser. Pils, Lager, Export und Märzen sind verbreitete Sorten, doch je nach Ort und Jahreszeit findet man eine Fülle spezieller Biersorten – vom Roggenbier über das malzige Bockbier bis hin zum Rauchbier. Der Besucher aus dem Norden sollte sich nicht abschrecken lassen, wenn er einmal ein kaum schäumendes Bier vorgesetzt bekommt. Es ist nicht abgestanden, sondern ungespundet, d.h. ohne den sonst üblichen Druck gelagert, und dadurch noch aromatischer. Serviert wird das Bier im Seidla, einem Steinkrug mit einem halben Liter Fassungsvermögen. Am besten schmeckt das fränkische Bier ›aufm Keller‹. Das sind Gaststuben und Biergärten, die sich direkt über den Bierkellern befinden. Diese wurden von den Brauern einst in die Wälder oder Berge vor den Stadttoren gegraben, um das Bier kühl zu halten. Michaels- und Stephansberg in Bamberg, der Kellerberg in Forchheim oder die Kellerstraße in Höch­stadt an der Aisch ziehen mit ihren Kellergaststätten im Sommerhalbjahr zahlreiche Bierliebhaber an.  Ebenso das Annafest, das seit 1840 Ende Juli und Anfang August auf dem Forchheimer Kellerberg gefeiert wird. Während des Winterhalbjahres sind die Bockbieranstiche in Bamberg seit jeher gesellschaftliche Ereignisse, zu denen sich ein buntes Publikum rund um den starken, dunklen Gerstensaft versammelt. Auf Bier-Schmecker-Tour In Franken gehört Bier zur Kultur, und deshalb wird diese auch in der Theorie gepflegt. So gibt es informative Brauereimuseen in Kulmbach, Bayreuth und Bamberg. In der Fränki­schen Schweiz stehen Brauereiwanderungen auf dem Programm, und bei Bierverkostungen in Kulmbach lernt man, Farbe, Hopfenaroma und Geschmack zu differenzieren. Ein besonderes Erlebnis bietet die ›Bier-Schmecker-Tour‹ in Bamberg: Die Teilnehmer erkunden, ausgerüstet mit Seidla und Biergutscheinen, die vielfältige Bamberger Bierlandschaft.
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Fränkische Schweiz und Fichtelgebirge: Burgen und Felsen

Die Fränkische Schweiz, das Zentrum Frankens, wurde von den Romantikern entdeckt. Die Studenten Ludwig Tieck und Heinrich Wilhelm Wackenroder gerieten angesichts der Naturschönheiten, der steilen Felsen, malerischen Flusstäler und mächtigen Burgen ins Schwärmen. Ihre Briefe und ihr Bericht ›Pfingst­reise von 1793 durch die Fränkische Schweiz...‹ wurden literarische Bestseller. Auch das Fichtelgebirge begeistert durch eine herrliche Landschaft, durch dunkle Wälder, kahle Steinriesen und hohe Gipfel. Der 1024 m hohe Ochsenkopf ist heute Ziel zahlreicher Aktivurlauber, die in den Sommermonaten hier wandern und Fahrrad fahren und in der kalten Jahreszeit Wintersport betreiben.  Bamberg und Bayreuth Kulturelle Höhepunkte der Region sind die Städte Bamberg und Bayreuth. Letztere ist untrennbar mit dem Komponisten Richard Wagner verbunden. Seit den ersten Bayreuther Festspielen 1876 mit der Aufführung der Oper ›Ring des Nibelungen‹ ist das Interesse an der Musik Wagners ungebrochen. Eine weitere wichtige historische Persönlichkeit ist der Fürstbischof von Bamberg und Erzbischof von Mainz, Lothar Franz von Schönborn. Er gab bei der Baumeisterfamilie ­Dientzenhofer prächtige Barockschlösser in Auftrag, darunter die Neue Residenz in Bamberg, die Ende des 17. Jh. erbaut wurde, und Schloss Weißenstein in Pommersfelden, das Anfang des 18. Jh. entstand. 
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Bratwurst, Schäufele und dicke Klöße - fränkisch-bayerische Hausmannskost

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Albrecht Dürer, der bekannteste Sohn Nürnbergs

Albrecht Dürer (1471-1528) ist nicht nur Nürnbergs bekanntester Sohn, sondern wahrscheinlich auch der bedeutendste Künstler Deutschlands. Dürer und die Dürerzeit Eine ganze Epoche, die ›Dürerzeit‹, ist nach ihm benannt, und sein Einfluss auf die altdeutsche Kunst kann nicht hoch genug eingestuft werden. Seine Werke verhalfen der Renaissance in Deutschland zum Durchbruch.  Zunächst erlernte Albrecht in der väterlichen Werkstatt den Beruf des Goldschmieds. Doch der begabte Knabe wollte Maler werden! Sein Vater vermittelte ihn in die benachbarte Werkstatt von Michael Wolgemut (1434-1519), dem seiner­zeit renommiertesten Nürnberger Maler.  Wanderjahre und Werkstattgründung in Nürnberg  Nach der Lehre schlossen sich Wanderjahre an, als 19-Jäh­ri­ger war er ab 1490 am Oberrhein und im Elsass unterwegs. 1494-95 folgte eine erste Italienreise. 1497 eröffnete er in Nürnberg seine eigene Werkstatt. 1498 machte ihn sein Holzschnittwerk ›Die Apokalypse‹ mit den ›Vier apokalyptischen Reitern‹ über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.  Der Maler als Künstler 1500 entstand sein berühmtes frontales ›Selbstbildnis im Pelzrock‹ (Alte Pinakothek München), in dem er sich selbstbewusst als Künstler vorstellt. 1505-07 führte ihn die zweite Italienreise nach Venedig, wo er die Renaissancemaler Tizian, Giorgione und Giovanni Bellini studierte. 1509 bezog er das Haus am Tiergärtnertor. Seine Auftraggeber waren Könige und Kaiser wie Kaiser Maximilian I., den er 1519 porträtierte (Kunsthis­torisches Mu­seum Wien). Dürers Niederlande­reise 1520/21 geriet zum Triumphzug. Als Dürer 1528 starb – er ruht auf dem Nürnberger Johannisfriedhof – hinterließ er 70 Gemälde, ein grafisches Werk mit 100 Kupferstichen, 350 Holzschnitten und 900 Zeichnungen sowie Schriften zur Befestigungslehre, Geometrie und »Vier Bücher von menschlicher Proportion«. Dürers Erbe im heutigen Nürnberg Die Museen der Stadt Nürnberg bewahren heute fast seine gesamte Druckgrafik, während Gemälde und Zeichnungen Dürers über die ganze Welt verstreut wurden. Wer mehr über den Künstler und sein Werk erfahren will, sollte auch das Albrecht-Dürer-Haus besuchen. Bereits 1627 gelang es der Stadt Nürnberg nicht, den bayerischen Kurfürsten Maximilian I. mit glänzend gemalten Kopien davon abzubringen, Dürers berühmte ›Vier Apostel‹ (Hauptwerke der Münchner Pinakothek) von 1526 seiner Münchner Sammlung einzuverleiben, obschon der Künstler selbst sie der Stadt zu seiner »ewigen gedechtnus« geschenkt hatte.  Im Germanischen Nationalmuseum zu sehen ist das Bildnis seiner Mutter Barbara (1490), während das seines Vaters in Wien hängt. Weitere Dürerbilder des Nürnberger Museums sind die Beweinung Christi (1498/1500), Herakles im Kampf ­gegen die Stymphalischen Vögel (1500), Kaiser Karl der Gro­ße und Kaiser Sigismund (1512/13) und das Bildnis des Malers Michael Wolgemut (1516).  Dürers Werk bezeugt, dass für ihn die Kunst eine schöpferische Auseinandersetzung mit der realen Welt war. Außerhalb der Wirklichkeit gab es für ihn keine Schönheit zu entdecken: »Wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie«, schrieb er im Jahr 1528 in seiner Proportionslehre.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Im Nördlinger Ries gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die RiesKraterMuseum und den Riesenhügel, eine Aussichtsplattform mit Panoramablick. 
 

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