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Museen

Grimmwelt

Kassel
Der moderen Bau auf dem Weinberg fügt sich mit seiner Natursteinfassade gut in die umgebende Landschaft ein. Mit zahlreichen Mitmach- und Erlebniselementen stellt das Museum Werk und Wirkung der Brüder Grimm vor, die deutsche Kinder- und Hausmärchen und das Deutsche Wörterbuch herausgaben. Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859) waren als zum Studium nach Kassel gekommen und begannen hier 1806 mit ihrer Sammlung von Märchen und Sagen. Zugleich waren sie aber auch als Sprachwissenschaftler tätig.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Fridericianum

Kassel
Alle fünf Jahre zeigt die documenta internationale zeitgenössische Kunst, das nächste Mal 2022. Zentrum der Schau ist seit 1955 das klassizistische Fridericianum (1769-79), eines der ältesten als solches konzipierte Museum Europas. Anfangs beherbergte es die Kunstsammlung der Landgrafen, heute ist es Kunsthalle und Kunstverein und zeigt wechselnde Ausstellungen. Es liegt am Friedrichsplatz, einem der größten Stadtplätze Europas. Auf diesem erinnert ein Denkmal an den Bauherrn Landgraf Friedrich II. Richtung Hauptbahnhof führt die Treppenstraße, die 1953 als erste Fußgängerzone Deutschlands eingeweiht wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Naturkundemuseum im Ottoneum

Kassel
Das 1606 eröffnete Ottoneum war das erste feststehende Theatergebäude Deutschlands. Schauspiel und Konzerte finden heute im Staatstheater nebenan statt, denn das Ottoneum wurde 1696 zur Aufnahme des Naturalienkabinetts umgebaut. Heute heißt es Naturkundemuseum im Ottoneum und birgt als Besonderheit das Herbar Ratzenberger, eine Sammlung gepresster Pflanzen aus den Jahren 1556-92.
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Bauwerke

Neue Galerie

Kassel
Das 1871-77 für die Sammlung Alter Meister erbaute Museum an der Schönen Aussicht präsentiert heute Kunst des 19.-21. Jh., darunter auch Erwerbungen von den documenta-Ausstellungen der Vergangenheit. Das 19. Jh. ist mit Gemälden von Courbet, den Kaulbachs, von Spitzweg und Stuck gegenwärtig. Werke von Lovis Corinth, darunter eine Walchenseelandschaft von 1924, begeistern ebenso wie Arbeiten von Ernst Wilhelm Nay, Sigmar Polke, Gerhard Richter und Per Kirkeby. Sakral präsentiert wird das magisch glühende Zweifarbengroßbild ›Goulimine‹ von Rupprecht Geiger. Glanzpunkt des Hauses aber ist der 1976 von Joseph Beuys eingerichtete Raum im Erdgeschoss. Seine Installation ›The pack (Das Rudel)‹ von 1969 aus Schlitten und VW-Bus, vier Vitrinen, sieben plastischen Bildern und 29 Zeichnungen. Später kamen noch Multiples wie das Selbstporträt von 1972 mit dem Titel ›La rivoluzione siamo Noi (Die Revolution das sind wir)‹ hinzu, die Beuys erweiterten Kunstbegriff manifestiert, nach dem Kunst Gesellschaft ändern kann, wenn der Mensch sein kreatives Potential nutzt.
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Bauwerke

Städtisches Museum Hann. Münden

Hann. Münden
Im 1898 gegründeten Städtischen Museum im Welfenschloss sind Kulturgeschichtliches und die berühmten Mündener Fayencen ausgestellt. Berühmt war die Fayence-Manufaktur der Familie Hanstein (1753-1854) besonders für die Herstellung prächtiger Netzvasen. Zahlreiche Sonderausstellungen und museumspädagogische Veranstaltungen werden organisiert. Im Schloss sind im Rahmen einer Führung zwei original erhaltene Renaissancegemächer zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

documenta

Kassel
Die alle fünf Jahre (nächstes Mal 2022) stattfindende documenta gilt als eine der bedeutendsten und weltweit am meisten beachteten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Ins Leben gerufen wurde sie 1955 von dem Künstler und Kunsterzieher Arnold Bode in Kassel. Nach den Jahren der nationalsozialistischen Diktatur sollte sie die deutsche Öffentlichkeit mit der internationalen Moderne und mit der eigenen gescheiterten Aufklärung konfrontieren und versöhnen. Die Ausstellung, oft als Museum der 100 Tage bezeichnet, wurde zu einem beispiellosen Erfolg und machte Kassels Namen weltbekannt.
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Museen

Hessisches Landesmuseum

Kassel
Das Hessische Landesmuseum präsentiert in einem Gebäude von 1913 am Brüder-Grimm-Platz 300 000 Jahre nordhessische Kulturgeschichte mit Abteilungen zur Vor- und Frühgeschichte, Angewandten Kunst und Volkskunde. Vom Turm bietet sich ein schöner Blick über Kassel.
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Bauwerke

Doktor-Eisenbart-Glockenspiel

Hann. Münden
Am Giebel des Rathauses von Hann. Münden ertönt dreimal täglich das Doktor-Eisenbart-Glockenspiel mit Figurenumlauf. Es erinnert mit einer Behandlungsszene an den legendären Wanderheilkundigen Johannes Andreas Eisenbart(h) (1663-1727), der ohne je studiert zu haben komplizierte Operationen erfolgreich durchführte. In seinem Gefolge waren stets Musiker und Akrobaten, weshalb Doktor Eisenbarth sich den Ruf eines Quacksalbers erwarb.
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Ortsbild

Hann. Münden

Hann. Münden
Hier vereinigen sich Werra und Fulda zur Weser. Seit 1990 heißt die Drei-Flüsse-Stadt Münden offiziell ›Hann. Münden‹. Einmalig schön ist die Altstadt mit elf Türmen der einstigen Stadtmauer und über 700 Fachwerkhäusern. Im Welfenschloss erzählt das Städtische Museum Stadthistorie und zeigt Mündener Fayencen. Das ursprünglich gotische Rathaus am Markt wurde 1603-18 im Stil der Weserrenaissance umgestaltet. Jeweils um 12, 15 und 17 Uhr ertönt am Rathausgiebel das Doktor-Eisenbart-Glockenspiel mit Figurenumlauf. Es erinnert an Johannes Andreas Eisenbart (1663-1727), der ohne je studiert zu haben, komplizierte Operationen erfolgreich durchführte. Im Süden der Altstadt in der Langen Straße 79 ziert der Doktor selbst als bunte Statue sein Sterbehaus. 129 Stufen führen auf die Aussichtsplattform des Tillyschanzenturms, der eine wunderbare Vogelperspektive bietet.
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Bauwerke

Turm Tillyschanze

Hann. Münden
130 Stufen führen auf die Aussichtsplattform des Tillyschanzenturms, der eine wunderbare Vogelperspektive über Hann. Münden bietet. Von der Altstadt erreicht der Besucher über die Pionierbrücke das Westufer der Fulda, von wo ein recht steiler Weg hinaufführt zum 27 m hohen Turm auf dem Rabanenkopf.
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Ortsbild

Kassel

Kassel
Kassel ist als Documenta-Stadt weltweit bekannt. Und die Metropole in Nordhessen hat darüber hinaus zahlreiche weitere Reiseführer-Highlights zu bieten: Unter anderem das prächtige Schloss Wilhelmshöhe im Bergpark macht Kassel zu einem lohnenswerten Reiseziel. Erwachsene und Kinder gleichermaßen können das Zuhause der Gebrüder Grimm besuchen. Sehenswürdigkeiten in der Kasseler Innenstadt und den Bezirken Die Innenstadt von Kassel ist mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Cafés ein perfektes Urlaubsziel für einen Städtetrip. Am Rande des modernen Zentrums befindet sich mit dem Fridericianum – es liegt auf der Kassel-Karte am Friedrichsplatz – ein Prachtbau aus dem 18. Jh. Nur wenige Meter daneben lässt sich eine herrliche Aussicht auf die Umgebung genießen. Überhaupt wechseln sich Alt und Neu in der Kasseler Innenstadt ab, denn ein großer Teil der Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Raus ins Grüne – mit diesen Tipps von der Kassel-Karte In der City und in den Stadtteilen finden Urlauberinnen und Urlauber zahlreiche Grünflächen auf der Kassel-Map. Die Erholungszone beginnt bereits in der Innenstadt. Ein lohnenswertes Ziel ist auch die Fuldaaue: Das weitläufige, grüne Areal grenzt direkt an das Kasseler Zentrum. Der Bergpark Wilhelmshöhe ist Europas größter seiner Art und UNESCO-Welterbe. Über der Parkanlage wacht eine mächtige Herkules-Statue und an bestimmten Tagen locken raffinierte Wasserspiele zahlreiche Besucher ins Grüne. Auch das berühmte Schloss Wilhelmshöhe liegt inmitten der einzigartigen Flora und Fauna.
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Tourismusinformation Kassel

Kassel
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Tourismusinformation Hann. Münden

Hann. Münden
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Reiseführer-Themen

Günstige Skigebiete: Die besten Ziele für preisbewusste Skifans

In zahlreichen Regionen Europas lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein Urlaub auf der Piste verbringen. Viele günstige Skigebiete locken mit Skipässen für wenig Geld, preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten und Schneegarantie. Dabei stehen die Spar-Pisten den kostspieligen in nichts nach: Schwungvolle Abfahrten mit vollem Speed, Skipisten für Neulinge, Familien und versierte Fahrende, Snowparks und Übungsareale gibt es auch in den Skigebieten mit Sparpotenzial.
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Vierschanzentournee: Die Schanzen und Austragungsorte

Die Vierschanzentournee ist Jahr für Jahr das Winterhighlight schlechthin für alle Skispringer. Für die vielen Fans der Wintersportart in Deutschland und in Österreich ist es ein Heimspiel, denn das Spektakel findet sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Boden statt. Zudem pilgern auch zahlreiche Touristen und Fans von Springern aus aller Welt zu den Austragungsstätten, um dort das Event hautnah miterleben zu können. Auf vier Schanzen wird innerhalb von nur wenigen Tagen nach Weihnachten und bis zum 6. Januar (Tag der Heiligen Drei Könige) ein Tourneesieger ermittelt. Gesprungen wird zuerst in Deutschland, wo Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen die beiden Austragungsorte sind. Danach wandert der Skisprung-Zirkus weiter ins Nachbarland Österreich. In Innsbruck steigt zunächst das Bergiselspringen, ehe die vierte Schanze in Bischofshofen den Schlusspunkt beim Dreikönigsspringen setzt.
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Rund um die Weser: Wandern, Radeln und Kunst

Die Weserlandschaft mit sanften Hügeln und weiten Tälern, geschmückt mit Märchenschlössern, Burgruinen, Dörfern und Städten, hat ihren Ursprung im Kuss zweier Flüsse – so tut es der Gedenkstein von 1899 am Zusammenfluss von Fulda und Werra in Hann. Münden kund: »Wo Werra sich und Fulda küssen/Sie ihre Namen büßen müssen ...« Romantisch beginnt es, märchenhaft geht es weiter: Fulda und Werra vereinigen sich zur Weser, die sich durch verwunschene Wälder schlängelt. Das Weserbergland ist Heimat von Dr. Eisenbart, Baron Münchhausen und dem Rattenfänger von Hameln. Nicht ohne Grund verläuft hier ein Großteil der Deutschen Märchenstraße.  Eigener Kunststil Ein Ausflug mit dem Schiff, eine Kanutour oder eine Fahrt auf dem 500 km langen Weserradweg führen durch eine sanft geschwungene Hügel-Landschaft. Kleine Fähren, auf althergebrachte Weise mit der Strömung betrieben, bringen auf gemächliche Weise Wanderer, Radler und Autoreisende ans andere Ufer. In dieser romantischen Gegend entfaltete sich ein ganz eigener Baustil. Die Straße der Weserre­naissance erschließt die Schlösser und stattlichen Bürgerhäuser von Hann. Münden über Höxter und Hameln bis Bremen.  Die feierfreudige Messestadt Hannover (Schützenfest im Juli, Oktoberfest) schmückt sich mit moderner Kunst am Leineufer und im Sprengelmuseum. Die große Zeit der Kurfürsten feiert sie jeden Sommer mit riesigen Feuerwerken in den Herrenhäuser Gärten. In Hildesheim warten zwei von der UNESCO ausgezeichneten Kirchen, und in Kassel staunt man alle fünf Jahre auf der ›documenta‹ über die zeitgenössische Kunst. 
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Regionale Küche im Weserbergland - von süß bis herzhaft

Schon die Kinder lieben Rote Grütze mit Vanillesauce, Butterkuchen mit Zucker oder Streuseln, Milchreis und Arme Ritter mit Zimtzucker. Die Erwachsenen begeben sich aber am besten gleich auf Schlemmerreise von Ort zu Ort und dürfen sich auf Deftiges gefasst machen. Im Weserbergland isst man gerne deftig In Uslar ist das Pekeressen zuhause. Früher, als man noch den alten Ofen hatte, wurden halbierte Kartoffeln daran ›gepekt‹ (geklebt). Sobald die Scheiben gar waren, fielen sie in den darunter stehenden Korb oder Topf und wurden dann mit Mett, Butter und/oder Zwiebeln verzehrt. Aus dem Solling stammt auch die gleichnamige Rehroulade, mit Steinpilzen gefüllt, an Rotkohl und Kartoffelcrêpes mit Sauerrahm. Als typische Vorspeise empfiehlt sich in Bücke­burg eine Schaumburger Hochzeitssuppe. In der Rattenfängerstadt Hameln werden gefüllte Kassler­taschen mit Hagebuttenmus als ›Weserspatzen‹ serviert, ebenso wie ›Rattenschwänze‹: flambierte Schweinerückenfilets.  Abgerundet wird ein regionales Menü mit den leicht verdaulichen ­›Wesersteinen‹, einem feinen Teegebäck aus Hann. Münden. Bier, Kaffee und Lütje Lage Zu den herzhaften Speisen passt am besten ein Bier, z. B. ein ›Allers­heimer‹ aus Holzminden, das seit 1854 als ›Gold des Weserberglands‹ durch die durstigen Kehlen rinnt. Das Städtische Museum mit Stadt- und Braugeschichte in Einbeck sollte auf dem Besuchsprogramm ebenfalls nicht fehlen. Die Heimat des Bockbiers, eines ober- oder untergärigen Biers, dessen Stammwürze mindes­tens 16 Prozent beträgt, lädt am ers­ten Maiwochenende zum Bockbier­an­stich. Trinkfestigkeit und Ge­schick­lichkeit werden verlangt, wenn Hannovers Spezialität, die ›Lütje Lage‹ (›leichter‹ Kornschnaps und obergäriges Bier), in geselliger Runde konsumiert wird. Schnaps- und Bierglas sind dabei so gestaffelt zu halten, dass beide Gefäße zugleich in einem Schluck geleert werden können. Anfänger erhalten in manchen Lokalen zum Erproben dieser gewöhnungsbedürftigen Trinktechnik gerne schon mal, auf dass das Hemd trocken bleibe, ein Lätzchen gereicht.  Kirschblütenfest im Weserbergland Zum traditionellen Kirschwein-Umtrunk laden die Obsthöfe in Rühle und Golmbach (südlich von Bodenwerder) am vorletzten Wochenende im April beim Kirschblütenfest ein. Die blühenden Streuobstwiesen hier sind zugleich ein ganz besonderer Augenschmaus! Westfalen Culinarium Die Nachbarn in Nordrhein-Westfalen bieten im beschaulichen Nieheim (nordwestlich von Höxter) das ›Westfalen Culinarium‹: Die vier Museen dieser kulinarischen Museumsstraße im historischen Ortskern zeigen die Herstellung der fünf westfälischen Grundnahrungsmittel Brot, Käse, Schinken, sowie Bier und Schnaps. Selbstverständlich ist auch der Verzehr vorgesehen.
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Italien an der Weser: die Weserrenaissance von Hann. Münden bis Bremen

Die Vielzahl und Pracht mehrflügeliger Schlösser sowie Rat- und Bürgerhäuser an Ober- und Mittelweser zwischen Hann. Münden und Bremen ist einmalig. Die Renaissance-Idee der Wiederbelebung antiker Vor­bilder kam durch Handelsbeziehungen im frühen 16. Jh. aus Italien zum reichen Weseradel. Weserrenaissance von Hann. Münden bis Bremen Ab 1530 überwiegen Gestaltungselemente der italienischen Renaissance, später, bis 1630, solche des niederländischen Manierismus, der den Übergang zum Barock markiert. Typisch für Weserrenaissance-Bauten sind welsche bzw. italienische Giebel, Kerbschnitt-Bossensteine (Quader mit gleichförmigen Kerb-Ornamenten), Fächerrosetten und Utluchten – erkerartige, vom Erdboden ausgehende Vorbauten. Baumeister und ihre Bauten an der Weser Unter den rund 30 bekannten Baumeistern ist der ›Meister von Tübingen‹ Jörg Unkair (vor 1500–53).  Sein Handwerk hatte er am Straßburger Münster perfektioniert. Ab 1534 gestaltete er Schloss Stadthagen (Nr. 6), ab 1544 schuf er aus Petershagens mittelalterlicher Wasserburg ein zweiflügeliges Schloss. Die Baumeis­ter nutzten heimische Baustoffe: Fichten-, Eichen- und Buchenholz für Fachwerkelemente sowie roten bzw. grauen Wesersandstein. Der rote Wesersandstein, der vorwiegend um Bad Karlshafen vorkommt, wurde zur Dach­eindeckung, für wetterfeste Schin­deln an Hausfassaden, als Fußbodenbelag sowie als Mauersteine, Kopfsteinpflas­ter, Treppenstufen genutzt. Kreuz- und Grabsteine wurden bevorzugt aus grauem Wesersandstein gearbeitet, der um Trendelburg und im Diemeltal ansteht. 
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Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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Beliebte Regionen und Orte