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Museen

Goethemuseum

Stützerbach
Das Goethemuseum in Stützerbach ist der Endpunkt des in Ilmenau startenden Goethewanderweges. Der Dichter war zwischen 1776 und 1780 in seiner Funktion als Bergwerkskommissar oft im Haus des Glashüttenbesitzers Gundelach zu Gast. Heute thematisiert das Gundelachsche Haus als Museum Goethes Aufenthalte in Stützerbach sowie seine naturwissenschaftlichen Studien im Thüringer Wald. Zu sehen sind seine original eingerichteten Wohn- und Arbeitszimmer sowie Briefe, geologische Schriften und Zeichnungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

GoetheStadtMuseum

Ilmenau
Im Ilmenauer Amtshaus am Markt ist seinem berühmtesten Bewohner zu Ehren eine kleine Goethe-Gedenkstätte eingerichtet. Sie befindet sich im 1. Stock des spätbarocken Gebäudes. Daneben werden im GoetheStadtMuseum Ilmenau verschiedene Objekte zur Stadtgeschichte gezeigt. Goethe kann man heute noch Gesellschaft leisten, wenn man sich neben seine lebensgroße Bronzefigur auf die Bank vor dem Amtshaus setzt. Direkt daneben beginnt der berühmte Goethewanderweg.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rennsteiggarten

Oberhof
Der Rennsteingarten ist ein Botanischer Garten für Gebirgspflanzen in ihren jeweiligen Lebensräumen. Auf einer Fläche von 7 ha rund um den 868 m hohen Pfanntalskopf gedeihen über 4000 Pflanzenarten aus allen Gebirgen der Welt. Allein der Hauptweg durch das Gelände ist gut 1 km lang. Eine Tipp: Auf der Homepage zeigt der Blütenkalender, welche Pflanzen wann blühen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Jagdhaus Gabelbach

Ilmenau
Das 1783 erbaute Jagdhaus Gabelbach liegt etwa 3 km südlich von Ilmenau und ist eine Station des Goethewanderweges, der von Ilmenau nach Stützerbach führt. Goethe war häufiger hier hier zu Gast. Zwei Ausstellungen beschäftigen sich mit dem Dichter, seiner Ilmenauer Zeit, seinen Weggefährten und der Natur rund um Ilmenau.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rennschlitten- und Bobbahn

Oberhof
Auf der rund 2 km westlich von Oberhof gelegenen Kunsteisbahn sind Fahrten mit Bob, Rennrodel und Skeleton möglich. Die 1971 eingeweihte Bahn verfügt nach mehreren Umbauten über eine Länge von 1354,4 m und ist mit 15 Kurven gespickt. In Oberhof finden alljährlich Rennrodel- und Skeleton-Weltcuprennen statt. 2023 werden hier sogar die Rennrodel-Weltmeisterschaften ausgetragen, bereits zum vierten Mal. Besonderes Highlight für wagemutige Besucher ist die Möglichkeit, den Profis nachzueifern und im Sommerbob, im Ice-Rafting-Boot oder im Ice-Tube den Kanal hinunterzusausen und dabei Geschwindigkeiten von bis zu 75 km/h zu erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Ilmenau

Ilmenau
Die heutige Universitätsstadt am Rande des Thüringer Waldes lebte lange vom Erzabbau, bis der Bergbau Mitte des 18. Jh. zum Erliegen kam. Nach einem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1752 und dem ­barocken Wiederaufbau sollte sich Goethe ab 1776 als Weimarer Minister um die Finanzen ­Ilmenaus und die Wiederbelebung des Bergbaus kümmern. Er residierte am Marktplatz im Amtshaus, das heute als GoetheStadtMuseum fungiert. Hinter Ilmenau erhebt sich der ­Kickelhahn (861 m), dessen Aussichtsturm einen weiten Blick über die bewaldeten Hügel ermöglicht. Der 20 km lange Goethewanderweg führt vom Marktplatz Ilmenau über 17 Stationen bis zum Goethemuseum von Stützerbach.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Aussichtsturm Kickelhahn

Ilmenau
Südwestlich von Ilmenau erhebt sich der 861 m hohe Hausberg Kickelhahn. Auf dessen höchstem Punkt ragt der 24 m hohe gleichnamige Aussichtsturm empor und ermöglicht einen weiten Blick über die Hügel des Thüringer Waldes. Der Aussichtsturm gehört zu den 17 Stationen des Goethewanderweges von Ilmenau nach Stützerbach.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Goethewanderweg

Ilmenau
Der Goethewanderweg führt vom Marktplatz in Ilmenau bis zum Goethemuseum von Stützerbach. In dem kleinen Luftkurort suchte der Geheimrat häufig Erholung. Der 19 km lange Weg ist mit dem geschwungenen ›G‹ der Goethehandschrift gekennzeichnet und verbindet 17 Goethe-Stationen, darunter den Aussichtsberg Kickelhahn und das barocke Schlösschen Jagdhaus Gabelbach, in dem Goethe oft Gast war.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Oberhof

Oberhof
Der Ort Oberhof im Thüringer Wald ist für seine Wintersportanlagen und sportlichen Events bekannt. Er liegt am Rennsteig, dem Gebirgskamm, der den Thüringer Wald durchzieht. Gleichzeitig befindet er sich in der Nähe der beiden höchsten Erhebungen, dem 983 m hohen Großen Beerberg und dem 978 m hohen Schneekopf. Oberhof ist jedoch längst nicht nur im Winter ein beliebtes Urlaubsziel für Aktive. Auch im Sommer lohnt sich eine Reise in den Ort, der vielfältige Aktivitäten bietet. Oberhof-Reisetipps für die Ortsbesichtigung Das Zentrum ist klein und lässt sich mit dem Stadtplan gut zu Fuß erkunden. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören das Exotarium, in dem Fische, Schlangen und andere Tiere heimisch sind, und der Rennsteiggarten . In diesem rund 7 ha großen botanischen Garten wachsen 4.000 Gebirgspflanzen aus aller Welt. Der Weg führt am restaurierten Lillehammer-Huset vorbei, das zur Feier der Städtepartnerschaft mit dem norwegischen Wintersportort Lillehammer entstand. Erkundungen rund um Oberhof: Routenplaner für Wanderungen Ein Muss ist der 7,1 km lange Rundweg um Oberhof mit der Allee der Olympiasieger und Weltmeister. Zu den schönsten Herausforderungen gehören die Wanderungen über den Schneekopf zur Schmücke oder zur Ohratalsperre sowie auf Teilabschnitten des Rennsteigs. Die Karte sollte unbedingt dabei sein, denn sie weist auf Einkehrmöglichkeiten und Schutzhütten für eine Pause hin.
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Service

Tourismusinformation Ilmenau

Ilmenau
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Tourismusinformation Oberhof

Oberhof
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Reiseführer-Themen

Thüringen - Urlaub im Herzstück Deutschlands

Thüringen darf sich mit Fug und Recht als Herzstück Deutschlands betrachten: Nicht nur liegt es geografisch in der Landesmitte, hier waren auch Geistesgrößen wie Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller tätig, deren Werke Pfeiler deutschen Kulturgutes sind.  In Thüringen auf Luthers und Goethes Spuren Eine Reise zu den Ursprüngen der Reformation führt nach Erfurt, Eisenach und auf die Wartburg. Die deutschen Klassiker werden an ­ihren Wirkungsstätten in Weimar, Jena, Ilmenau und Rudolstadt geehrt. In Weimar wurde mit der Gründung des Bauhauses im Jahr 1919 zudem Architektur- und Designgeschichte geschrieben. Thüringen ist darüber hinaus ein Paradebeispiel deutscher Kleinstaaterei. Von den dynastischen Teilungen des Mittelalters zeugen die Burgen und Schlösser – und auch die Vielzahl an Dialekten.  Wandern im Thüringer Wald Der Wald, einst Inbegriff des deutschen Lebensgefühls, beherrscht noch heute das Landschaftsbild Thüringens. Im Nationalpark Hainich sind die bedeutendsten Reste jener Buchenwälder bewahrt, die vormals weite Teile Deutschlands bedeckten.  Außerdem durchzieht den Thüringer Wald auf einer Länge von 168,5 km der älteste Höhenwanderweg des Landes, der Rennsteig. Vom Eise­nacher Ortsteil ­Hörschel an der Werra bis nach Blankenstein an der Saale lässt sich Deutschlands grünes Refugium klassischerweise in fünf Tages­etappen erwandern. Pa­rallel verläuft der Rennsteig-Radweg. Und die Höhenlagen sind zugleich bedeutende Wintersportgebiete.
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Thüringer Geschichte: die Weimarer Klassik

So hatte sich Anna Amalia von Braunschweig-­Wolfenbüttel (1739–1807) ihr Leben als Herzogin gewiss nicht vorgestellt. Im Alter von 16 Jahren heiratete sie 1756 den nur ­wenig älteren Ernst ­August II. von Sachsen-Weimar-Eisenach, doch bereits zwei Jahre später war sie Witwe. Die Mutter von zwei Söhnen musste fortan das Herzogtum regieren, bis Erbprinz Carl August volljährig wurde. Sie tat es mit Souveränität und Weitsicht.  Unter ihrer Regentschaft entwickelte sich das ländliche Weimar mit kaum 6000 Einwohnern zu einer repräsentativen Residenzstadt. Und als Carl August 1775 die Regierungsgeschäfte übernahm, konnte sich die Herzogin voll und ganz ihren Neigungen Kunst, Musik und Literatur widmen und machte Weimar so zum geistigen und kulturellen Zentrum ihrer Zeit.  Freitagsgesellschaft in Weimar Nach dem verheerenden Schlossbrand im Jahr 1774 hatte Anna Amalia das Wittumspalais am heutigen Theaterplatz bezogen. Im großen Eckzimmer versammelte sie Kunstsinnige zur Tafelrunde, zu Lesungen, Konzerten und Diskussionen. Auf Empfehlung des Dichters Chris­toph Martin Wieland wurde Johann Wolfgang von Goethe eingeladen. Er war damals 26 Jahre alt und sollte für immer in Weimar bleiben. Die Herzen der Gesellschaft eroberte er durch seine saloppe und zugleich geniale Art im Sturm. Auf Goethes Initiative berief man 1776 Johann Gottfried Herder zum geistlichen Oberhaupt der Weimarer Stadtkirche.  Goethe und Schiller in Weimar Ab 1791 feierte das Hoftheater unter Goethes Leitung große Erfolge wie die Uraufführung von Schillers ›Wallenstein‹. Dabei war das Verhältnis der beiden Dichter zunächst distanziert gewesen. Dies änderte sich erst 1794, als Schiller Goethe zur Mitarbeit an seiner Zeitschrift ›Die Horen‹ einlud. Es folgten zahlreiche wechselseitige Besuche. 1799 zog Schiller dann von Jena nach Weimar.  Damit war das ›Viergestirn der Weimarer Klassik‹ aus Wieland, Goethe, Herder und Schiller komplett. Die Freitagsgesellschaften fanden fortan in Goethes Wohnhaus statt. Doch der Tod suchte die Runde heim, 1813 war vom Viergestirn nur noch Goethe übrig. Er sollte das Kulturleben Weimars noch beinahe zwei Jahrzehnte prägen. Er starb am 22. März 1832.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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