Die Hauptstadt Lothringens wurde auf mehreren Inseln erbaut, die durch die Arme der Mosel und der Seille voneinander getrennt und wiederum durch 20 Brücken miteinander verbunden sind. Der ockerfarbene Naturstein vieler Fassaden sorgt für südländisches Flair, üppigem Blumenschmuck verdankt Metz sogar den Beinamen »Gartenstadt«. Sehenswert in Metz sind vor allem die Porte des Allemands, das letzte Befestigungswerk des mittelalterlichen Stadtrings, und die Eglise St-Pierre-aux-Nonnains. Mit ihren Fundamenten aus dem 4. Jh. ist sie eine der ältesten Kirchen ganz Frankreichs, in der heute Konzerte und Ausstellungen stattfinden. Auf einem Hügel über der Altstadt thront die gotische Kathedrale Saint-Etienne aus goldgelbem Sandstein (13.-16. Jh.), deren Kirchenschiff mit 42 m eines der höchsten Frankreichs ist. Außen fallen die langhalsigen Wasserspeiher und die imposanten Strebepfeiler ins Auge, innen die alten und modernen Buntglasfenster - einige stammen von Marc Chagall.