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Bad Salzig

Bad Salzig
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Bad Salzig, heute Ortsteil von Boppard, wurde einst als »Karlsbad am Rhein« gepriesen. Allerdings hat es viel von seiner Kuratmosphäre eingebüßt. Ein Spaziergang durch den wunderschön angelegten Kurpark mit Platanenallee, ein Besuch in Kurhaus und Trinkhalle lohnt sich aber noch immer.

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Bauwerke

Kurfürstliche Burg

Boppard
Die Kurfürstliche Burg beherbergt das Museum der Stadt Boppard mit einer Ausstellung zur Geschichte der Burg und zur Stadtgeschichte. Sehr eindrucksvoll ist das 6 m lange Bopparder Stadtbild, das der Künstler Giswinus Klöcker 1742 schuf. Sie zeigt spannende historische Details dieser Zeit, u.a. 26 verschiedene Schiffstypen, die auf dem Rhein verkehrten. Ein weiterer Schwerpunkt des Museums widmet sich dem berühmten Tischlermeister Michael Thonet, der 1796 in Boppard zur Welt kam und dessen Wiener Kaffeehausmöbel inzwischen Klassiker sind. Zu sehen ist eine große Sammlung der in Boppard gefertigten Bugholzmöbel sowie eine breite Dokumentation ihrer Herstellung von den Sägewerken über diverse Biegestationen bis zu Montage und Verpackung.
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Bauwerke

Burg Rheinfels

St. Goar
Über St. Goar thront die gewaltige Burg Rheinfels. Obwohl sie lange als Steinbruch genutzt und zur Errichtung der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein herangezogen wurde, ist das Gewirr von Mauern, Gängen und Tunneln noch immer ein steinernes Lehrstück für die Festungsbauweise früherer Epochen. Im Erd- und Untergeschoss präsentiert das Heimatmuseum die Geschichte der Stadt und der Burg sowie den heimischen Handel und das Gewerbe.
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Museen

Marksburg

Braubach
Die auf einem Felsen über Braubach thronende Marksburg ist die einzige nie zerstörte Höhenburg am Mittelrhein. Im Gegensatz zu Ikonen der Rheinromantik wie die Burgen Rheinstein, Lahneck und Stolzenfels wurde sie nicht im 19. Jh. aus mittelalterlichen Ruinen neu erbaut. Ihre Gemäuer entstanden im 13.-15. Jh. und überdauerten die Zeit unbeschadet. Den historischen Rittersaal, die Rüstkammer, Kemenate (heizbarer Raum), Burgküche, Wehrgänge und Turmstuben sind bei einer Führung zu besichtigen. Wanderfans schätzen die Marksburg als einen Höhepunkt des 320 km langen Rheinsteiges.
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Bauwerke

Burg Katz

St. Goarshausen
Auf einer Felsnase oberhalb von St. Goarshausen und nördlich des Loreley-Felsens steht die Höhenburg Katz aus dem 14. Jh. Mit ihrem 40 m hohen Hauptturm, dem dreistöckige Wohnturm, den Zinnen und der mächtigen Außenmauer gibt sie ein malerisches Bild ab. Gemeinsam mit der schräg gegenüberliegenden Burg Rheinfels stellte sie einst eine effektive Sperre zur Erhebung des Rheinzolls dar. Die Burg ist heute in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stiftskirche St. Goar

St. Goar
Die dem Heiligen Goar geweihte Stiftskirche ist ein schönes Beispiel mittelalterlichen Kirchenbaus, Netzgewölbe und spätgotische Malereien schmücken sie. Unter ihrem Chor und der Apsis blieb die dreischiffige, romanische Krypta aus dem 11./12. Jh. erhalten, die man heute über einen eigenen Eingang betritt. Bis zur Reformation war die Stiftskirche ein bekanntes Wallfahrtsziel zum Grab des Heiligen Goar. Heute gehört sie zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal.
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Ortsbild

Braubach

Braubach
Gleich in der Nachbarschaft von Lahnstein duckt sich das rheinromantische Braubach in ein enges Tal  - mit verwinkelten Gassen, verträumten Ecken und einer Reihe gut erhaltener und restaurierter Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter. An den Hängen ringsum wachsen Reben, zum Rheinufer lockt im Sommer der Rosengarten. Ebenfalls am Rheinufer liegt die Schloss Philippsburg, in dem das Europäische Burgeninstitut eine Bibliothek unterhält und Tagungen, Kongresse etc. veranstaltet. Über den Ort wacht die Marksburg, eine mittelalterliche Paradeburg, die ebenfalls Eigentum der Deutschen Burgenvereinigung ist.
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Landschaft

Welterbe-Mittelrheintal

St. Goarshausen
Anlässlich der Aufnahmeentscheidung würdigte die Unesco das Obere Mittelrheintal als eine Kulturlandschaft von großer Vielfalt und Schönheit. Der außergewöhnliche Reichtum der Landschaft an kulturellen Zeugnissen und Assoziationen sowohl historischer wie auch künstlerischer Art wurde hervorgehoben. Seine besondere Erscheinung verdankt die Welterbestätte einerseits der natürlichen Ausformung der Flusslandschaft, andererseits der Gestaltung durch den Menschen. Darüber hinaus wurde auch die Bedeutung des Rheins gewürdigt, der seit zwei Jahrtausenden einen der wichtigsten Verkehrswege für den kulturellen Austausch zwischen der Mittelmeerregion und dem Norden Europas darstellt. Da das Obere Mittelrheintal der prominenteste Abschnitt des Stromverlaufs ist, wurde es stellvertretend für den ganzen Rhein in die Liste des Welterbes aufgenommen.
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Ortsbild

St. Goar

St. Goar
St. Goar am linken Rheinufer und im Dunstkreis der Loreley glänzt mit seiner Stiftskirche des Namenspatrons, die Netzgewölbe und spätgotische Malereien schmücken. Über der Stadt thront die gewaltige Burg Rheinfels. Ihr Gewirr von Mauern, Gängen und Tunneln ist noch immer ein Lehrstück für die Festungsbauweise früherer Epochen. Mit seiner Schwesterstadt St. Goarshausen ist St. Goar durch eine Autofähre verbunden.
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Ortsbild

St. Goarshausen

St. Goarshausen
Wie das am gegenüberliegenden Rheinufer gelegene (mit einer Autofähre verbundene) St. Goar konzentriert sich dessen Schwesterstadt St. Goarshausen ganz auf den Loreley-Tourismus. Dahinter verblassen ein wenig die historischen Gebäude des Ortes: das Rathaus, zwei mächtige Stadttürme und die entzückenden Fachwerkhäuser sowie die oberhalb thronende Burg Katz (14. Jh., in Privatbesitz).
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Ortsbild

Boppard

Boppard
Eine Fahrt mit dem Zweiersessellift zum 273 m hohen Aussichtspunkt oberhalb der Stadt ist eine besondere Attraktion in Boppard. Doch nicht nur der Ausblick auf die größte Schleife des Rheins gehört zu den Highlights der Region. In und um Boppard gibt es viele interessante Ziele für eine unvergessliche Reisezeit. So ist die Altstadt geprägt von urigen Fachwerkhäusern. Die Basilika St. Severus aus dem 13. Jahrhundert gehört mit ihrem antiken Triumphkreuz und der romanischen Madonna zum UNESCO-Welterbe. Boppard-Reisetipps am Rhein Beim Blick auf den Stadtplan oder einem Spaziergang durch die Stadt wird sofort ersichtlich: Boppard liegt direkt am Rhein. Die Rheinanlagen – bestehend aus der Promenade, Gastronomiebetrieben und Zugängen zur Rhein-Schifffahrt – befinden sich direkt am Fluss. Reisende können sich bei Schifffahrtsanbietern eine Karte für eine Rheintour holen und vom Deck aus die Aussicht auf die idyllischen Rheinauen genießen. Beste Aussichten für Wanderer in Boppard Die Stadt im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz hat für Wanderbegeisterte eine Menge zu bieten. Mit der Bopparder Sesselbahn geht es vom Stadtteil Mühltal aus bis auf 232 m Höhe. Nur wenige Meter von der Zielstation entfernt, erwartet der beliebte Aussichtspunkt Vierseenblick seine Gäste. Gesteinshänge, die sich perspektivisch überschneiden, erwecken den Eindruck, als ob man auf vier einzelne Seen blickt.
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Touren

Rheinsteig

St. Goarshausen
Über eine Strecke von 320 km erstreckt sich der Rheinsteig zwischen Bonn und Wiesbaden. Er führt rechtsrheinisch durchs gesamte Mittelrheintal, wo sich zahlreiche Einzeletappen anbieten, denn ein Rücktransport ist mit Bahn oder Schiff fast von überall aus möglich. Eine der schönsten Etappen erstreckt sich zwischen St. Goarshausen, der Loreley und Kaub (22 km, ca. 7 Std.).
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Tourismusinformation St. Goar

St. Goar
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Tourismusinformation St. Goarshausen

St. Goarshausen
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Tourismusinformation Braubach

Braubach
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Tourismusinformation Boppard

Boppard
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Tourismusinformation Bad Salzig

Bad Salzig
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Romantischer Rhein

 
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Oberes Mittelrheintal

 
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Beliebte Ziele in Rheinland-Pfalz

Erlebnisse in der Nähe

Angebote für unvergessliche Momente
 

Klettersteigkurs für Einsteiger in Boppard

 
ab 55,00 €
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Frühstücksbuffet bis 10 Uhr, St. Goar

 
ab 22,00 €
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Tasting und Seminar

Weinprobe im Weinhotel Landsknecht St. Goar

 
ab 15,00 €
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Organisierte Wanderung

Schieferspiel bei St. Goar (2 Personen)

 
ab 197,00 €
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Erlebnisdinner

Landsknecht Grill-Buffet St. Goar

 
ab 39,00 €
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Erlebnisdinner

Langschläferfrühstück bis 11 Uhr, Weinhotel Landsknecht

 
ab 22,00 €
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Action und Adrenalin

House Running Koblenz

 
ab 64,00 €
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Weinprobe mit 5 Weinen in Winningen

 
ab 22,00 €
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Organisierte Wanderung

Geführte Wanderung durch die Winninger Weinberge

 
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Tour -Schifffahrt Koblenz - Mittagessen - Weinprobe

 
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Selbstgeführte Tour mit interaktivem Stadtspiel von Koblenz

 
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Koblenz privater und geführter Rundgang

 
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Deutschlands schönste Burgen und Schlösser
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Reiseführer-Themen

Urlaub in Eifel und Hunsrück: Maare, Moselschleifen und Rheinromantik

Lange hatten sie einen schlechten Ruf, die beiden Mittelgebirge Eifel und Hunsrück: Sie galten als kahl, unwirtlich und gefährlich. Keine Gegend, die man freiwillig bereis­te.  Lediglich die Mosel, die sich in viel­fachen Schleifen fast schon lasziv zwischen den beiden rauen Gesellen hindurchwindet, konnte sich der liebevollen Zuneigung der Urlauber erfreuen, allen voran der reisenden Engländer.  Dies hat sich geändert. Die ebenso hartnäckig wie gebührend herausgestellten landschaftlichen Reize und ein umfangreiches Angebot an Freizeitattraktionen für Jung und Alt sorgen seit Mitte des 20. Jh. dafür, dass immer mehr Menschen diese Region für sich entdecken.  Planschen in Vulkankratern Insbesondere die vulkanisch geprägte Landschaft und ihre alten Fachwerkstädte ziehen Urlauber an. Hunderte Kegel erloschener Vulkane verleihen vor allem der Südeifel ein wellenförmiges Relief. Viele der meist kreisrunden Explosionskrater füllten sich mit Wasser und bilden als sogenannte Maare nicht selten von unheimlichen Legenden umrankte Seen. Gänzlich unbeeindruckt davon nutzen Einheimische und Urlauber viele von ihnen als Badeseen. Wilde Felsen am Rhein Das mittlere Rheintal dagegen galt schon seit Beginn des 19. Jh. als Inbegriff einer romantischen Landschaft. Dichter wie Friedrich Hölderlin, Heinricht von Kleist, Clemens Brentano und Achim von Arnim beförderten den deutschen Kult um den ›Vater Rhein‹. Es verwundert nicht, dass der von Burgen und Felsen, allen voran der Loreley, ­gesäumte Stromabschnitt zum ­UNESCO-Welterbe zählt.
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Antike Geschichte: Die Straße der Römer entlang der Mosel

Es herrschte mal wieder Aufruhr am Rand des Römischen Reiches. Nicht Asterix und Obelix waren es, die den Legionären zusetzten, sondern der unbeugsame keltische Stamm der Treverer. Kaiser Augustus höchstpersönlich reiste deshalb nach Gallien und blieb 16 bis 13 v. Chr. dort, um Ordnung zu schaffen. Römerstraßen zwischen Trier, Köln und Mainz Ausgehend von der neu gegründeten Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, erschlossen die Römer Eifel und Hunsrück durch Militär- und Handelsstraßen Richtung Köln und Mainz. Mächtige Kastelle entlang des Rheins schützten vor Übergriffen der Germanen. Im Bopparder Römerpark sind die Grundmauern einer solchen Festungs­anlage freigelegt. Das Hinterland wurde durch Besiedelung gesichert und versorgte so auch die Legionäre mit Lebensmitteln. Ein wich­tiger Teil der Landwirtschaft war der Weinanbau an Rhein und Mosel, dessen Potenzial rasch erkannt wurde. Hightech der Antike: Aquädukte Auch in technischer Hinsicht hatten die Römer einiges zu bieten. Als eine der größten Errungenschaften jener Zeit gilt die 110 km lange Wasserleitung, die von dem in der Nord­eifel gelegenen Nettersheim aus die Stadt Köln mit Frischwasser versorgte. Durch die Ausnutzung des Gefälles floss das Wasser durch einen unterirdisch angelegten Kanal und wurde so vor dem Gefrieren geschützt.   Von weiteren Spuren der Antike zeugt die Straße der Römer mit über 100 Stationen, die vor allem entlang der Mosel, aber auch in die Eifel, den Hunsrück und ins Saarland führt.
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Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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