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Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum im ›Alten Gasthof‹ enthält eine Ausstellung zur Geschichte des Simplon-Passes und seine Bedeutung für den Transitverkehr. Es erzählt von den Minenarbeitern des Simplontunnels, von Napoleon, der 1801-1805 eine befestigte Straße anlegte sowie von Geo Chávez, der hier 1910 als Erster den Alpenhauptkamm überflog (und bei der Landung starb). Das historische Gebäude wurde als Lagerhalle (Susten) zwischen dem 14. bis zum 18. Jh. in mehreren Bauabschnitten errichtet. Seit den 1990er Jahren ist es restauriert.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen 1735 und 1765 wurden im Bergwerk von Kaspar Jodok von Stockalper 50 kg Gold ans Tageslicht geholt. Im 19. Jh. gab es einen regelrechten Goldrausch, der aber bald versiegte. Die Mine wurde geschlossen, weil der Abbau nicht mehr lohnte. Sie liegt am Stockalperweg, einem Wanderweg über 30 km zwischen Brig und Gondo. Heute werden Minenführungen angeboten, und Besucher können sich im Goldwaschen versuchen. Für beides ist eine Anmeldung im voraus erforderlich.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Verbindung von Brig im Oberwallis über die Simplonstraße an den Lago Maggiore und weiter nach Mailand gehört zu den wichtigsten Nord-Süd-Achsen der Alpen. Kaspar Stockalper aus Brig baute den alten Schmugglerweg im 17. Jh. mit Brücken und Poststationen aus, um sein Salzmonopol gewinnbringend zu verwerten. Später ließ Napoleon die Passstraße befahrbar machen, nutzte die Strecke jedoch nie. Besonders die nördliche Flanke der heute ganzjährig geöffneten Trasse von Brig bis zum Hospiz ›Der Alte Spittel‹ (1650 von Stockalper erbaut) bietet spektakuläre Ausblicke und weckt spontane Bewunderung für die Kunst der Straßenbauer.