Torfhaus
Altenau-Torfhaus, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Der Nationalpark Harz ist einer der größten Waldnationalparks Deutschlands. Er schützt 10 Prozent der Fläche des Harzes und erreicht mit dem Brocken eine Höhe von 1141 m. Im Nationalpark wurden seit 2000 zahlreiche Eurasische Luchse ausgewildert. Info- und Anlaufstellen sind die acht Besucherzentren des Nationalparks: Brockenhaus, TorfHaus, Hohnehof, Sankt Andreasberg, Schierke, Ilsenburg, Scharfenstein und das Haus der Natur in Bad Harzburg.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Fuße des Burgbergs im Kurpark Bad Harzburg startet der rund 1000 m lange Pfad und verläuft auf über 20 m Höhe durch die alten Baumkronen des Kalten Tals. Der Pfad führt über einen Teich, gewährt Einblicke in den Nationalpark, informiert über Holzwirtschaft und Umwelt, Gesteinsschichten und Geschichte des Harzes. Auf 18 Plattformen gibt es knapp 50 Erlebniselemente und Ruhestationen. Wurzelpfad und Glas-Steg machen das Naturerlebnis komplett.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Nationalpark-Besucherzentrum Brockenhaus, bietet auf drei Stockwerken Informationen rund um den Berg. Die multimediale Ausstellung informiert über die Entstehungsgeschichte des Harzes und des Brockens, erklärt die Geologie, berichtet aber auch über Anfänge des Tourismus rund um dn Berg, über Mythen und Sagen, Flora und Fauna und den Nationalpark von seiner Gründung und seinem Zweck. Hinzu kommt eine Ausstellung zur Geschichte des Berges als Rundfunk und Fernsehstation und eine zu seiner militärischen Funktion als Spionageberg mit der Stasi-Abhörzentrale Urian.
Tipp der ADAC Redaktion
Führungen durch die Silbergrube »Samson«, in der von 1521 bis 1910 gefördert wurde, zeigen, unter welchen Bedingungen die Bergleute untertage arbeiten mussten. Auch wird die Anwendung der Fahrkunst mithilfe des Drahtseils demonstriert. Diese 1833 in Clausthal gemachte Erfindung erleichterte den Bergmännern den Ab- und Ausstieg aus der Grube und wurde mit Wasserkraft angetrieben. 1830 waren es mehr als 600 m, die die Bergleute zu Beginn ihrer Schicht hinab und nach getaner Arbeit ermattet wieder hinauf steigen mussten. Nur junge, konditionsstarke Männer waren den Strapazen des 140 Minuten langen Aufstieges auf rutschigen Leitern überhaupt gewachsen. Das angegliederte Harzer Roller-Kanarien-Museum informiert über die Geschichte des Harzer Roller genannten Kanarienvogels. Noch heute werden in St. Andreasberg die Singvögel gezüchtet.
Tipp der ADAC Redaktion
In das Einmaleins der Heilpflanzen weiht das ganze Jahr über der größte Kräuterpark Deutschlands ein. Auf leicht begehbaren Pfaden läßt sich die Vielfalt heimischer und exotischer Gewürze und Kräuter erkunden. Zu den Pflanzen gibt es Infotafeln mit Namen und Wissenswertem über Herkunft, Heilkraft und Verwendung in der Küche. Viele vergessene Hausmittel, die schon früher in der Volksmedizin ihren Platz hatten, sind hier aus »Gottes Apotheke« zu finden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Heimat- und Skimuseum Braunlage befindet sich am Kurparkeingang nahe des Kurgastzentrums. Großen Raum nimmt das Leben der Menschen in der Region in früheren Jahrhunderten ein. Sie waren im Bergbau, der Glashütte, in Steinbrüchen und in Sägewerken beschäftigt. Ein anderes Thema ist die Geschichte des örtlichen Wintersports, die mit Oberförster Ulrich und seinen selbst gebauten Brettern 1883 begonnen haben soll. Dieser ersten Skieuphorie folgte 1892 die Gründung eines Skiklubs.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wurmbergseilbahn am nördlichen Rand von Braunlage führt hinauf auf den 971 m hohen Wurmberg. Sie ist die längste Seilbahn Norddeutschlands und überwindet auf einer Länge von 2,8 km eine Höhe von 400 m. Direkt an der Bergstation befindet sich neben der Wurmberg-Alm der Wurmbergturm, der einst zur Skisprungschanze gehörte. Der alte – baufällige – Turm wurde 2014 mitsamt der Schanze abgetragen und im Herbst 2019 als 32 m hoher reiner Aussichtsturm aus Stahl und Glas neu errichtet. Wer den Turm über 162 Stufen besteigt oder ganz bequem den Aufzug nutzt, wird mit einem weiten Ausblick auf das Harzvorland belohnt. Wer mag, kann auf dem Weg nach unten die Rutsche nutzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Um 1065 ließ Kaiser Heinrich IV. hier die erste Harzburg errichten, von der der Ort seinen Namen hat. Mit der Burgbergseilbahn kann man in 3 Minuten zu den spärlichen Überresten der salischen Hartesburg auf dem Goßen Burgberg (482 m) hinauffahren. Sie ist die einzige Großkabinenseilbahn Norddeutschlands und seit dem Jahre 1929 im Einsatz. Oben gibt es, neben einer herrlichen Aussicht, Wanderwege, die zu den Rabenklippen, zum Molkenhaus, wo im Winter das Wild gefüttert wird, und zum 23 m hohen Radau-Wasserfall führen. Allerdings tröpfelt die Radau meist nur die mächtige Felsbrockenwand hinunter. Lediglich zur Schneeschmelze oder nach langem Regen ist der Wasserfall wirklich rauschend.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Luchsgehege an den Rabenklippen sind die in freier Natur so gut wie nie zu beobachtenden Luchse zu sehen. Hier aber können sie beim Sonnenbaden, kletteren oder umherschweifend beobachtet werden. Zweimal wöchentlich im Rahmen der Fütterungen (jeweils mittwochs und samstags um 14.30 Uhr) gibt es zudem verteifenden Informationen von Nationalpark-Mitarbeitern. Mit Pkw ist das Gehege nicht zu erreichen. Von Bad Harzburg führen ausgeschilderte Wanderwege nach 4 Kilometern zum Gegehe. Von der Bergstation der Burgberg-Seilbahn dauert es zu Fuß ca. 1 Stunde zum Gehege.
Tipp der ADAC Redaktion
Das HarzWaldHaus im Kurpark zeigt eine neue interaktive Walderlebnisausstellung mit Informationen zum Luchs, der im Harz wieder angesiedelt wurde und vielen anderen Waldbewohnern. Neben einer Ausstellung gibt es ein Formicarium, ein Terrarium in dem Ameisen leben und beobachtet werden können. Hinzu kommt ein Shop mit Büchern, Luchs-Andenken und Wanderkarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Am 971 m hohen Wurmberg über Braunlage, dem höchsten Gipfel Niedersachsens, gibt es eine Gondelbahn und eine Beschneiungsanlage. Beschneit wird auch die 1,7 km lange Winterrodelbahn. In den steilen Passagen nehmen die Rodel ordentlich Tempo auf. Die Schlittenfahrt beginnt an der Mittelstation, auch ein Verleih wird angeboten. Im Skigebiet am Hexenritt befindet sich außerdem ein Rodelbereich. Hier geht es auf Schlitten eine 200 m lange Wellenbahn hinunter.
Tipp der ADAC Redaktion
Der botanische Garten auf dem Brocken kultiviert 1500 Pflanzenarten, die aus den Hochgebirgen und Tundren der gesamten Welt stammen. Er wurde 1890 zu Foschungs- und Lehrzwecken angelegt und pflegt und bewahrt viele vom Aussterben bedrohte selten Pflanzen. Hier können noch die Brocken-Anemone und der Wellensittich-Enzian bewundert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Mitte des 19. Jh. war Bad Harzburg eine der ersten Adressen unter den europäischen Kurbädern. Sole- und Schwefelquellen therapierten betuchte Kurgäste. Heute gibt es neben einem reichen Wellness- und Gesundheitsangebot, ein nobles Spielcasino, eine Galopprennbahn und eine Golfanlage, die mitten in der Stadt beginnt. Auf dem Berg über der Stadt zeugen Ruinen von der Harzburg Kaiser Heinrichs IV. Eine Seilbahn bringt die Besucher auf den 483 m hohen Großen Burgberg. Hier starten Wandertouren, u.a. eine Etappe des Kaiserwegs. Der Baumwipfelpfad Harz (1 km lang, bis zu 26 m hoch) im Kurpark ist barrierefrei. Beim Klettern erfährt man Wissenswertes zum Harz, dem Wald und der Geologie. Das Haus der Natur mit Luchs-Info im Kurpark zeigt eine Ausstellung zum Wald und dem Luchs, der im Harz wieder angesiedelt wurde. An der Waldgaststätte Rabenklippe im Luchsgehege des Nationalpark sind die Pinselohren zweimal wöchentlich im Rahmen der Fütterungen zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Den prächtigen Nachthimmel der dunklen Region zeigt und erläutert die (barrierefreie) Sternwarte. An einem der dunkelsten Standorte Deutschlands sind die Milchstraße und die Andromeda -Galaxie an vielen Tagen des Jahres mit bloßem Auge zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Gipfel des Wurmberges ist mit alten, eigenartigen Steinanlagen überzogen, die lange als Überreste einer vermeintlich Jahrtausende alten, vorchristlichen Kultstätte interpretiert wurden. Im Volksmund nannte man diese 80 m lange, in gerader Linie geführte und aus unbehauenen Steinen gefügte Treppe im 19. Jahrhundert Heidentreppe, nach der Jahrhundertwende wurde der Name Hexentreppe gebräuchlich. Zwischen 1949 und 1956 führte Walter Nowothnig (1907-1971) auf dem Wurmberg mehrere archäologische Grabungen durch. Von 1999 bis 2000 wurden unter Leitung von Michael Geschwinde und Martin Oppermann erneut archäologische Untersuchungen auf dem Wurmberg durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Forschung sind reichlich ernüchternd. Weil mit Sicherheit nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich einst auf dem Berg eine prähistorische Kultanlage befand, wurde das Wurmbergplateau 2003 auf Grund seiner einzigartigen Spuren menschlicher Nutzung des Oberharzes als archäologisches Schutzgebiet ausgewiesen. Ebenso seit 2003 gibt es mit dem Harzer-Hexen-Stieg einen ausgeschilderten Fernwanderweg über 111 km. Ausgehend von Osterode über den Brocken, durchs romantische Bodetal bis nach Thale, verbindet er nicht nur die Harzregionen, sondern auch die Ost- und West-Bundesländer. Ein Wanderurlaub im Oberharz für eine Woche - mit Gepäcktransfer von Ort zu Ort - kann unter www.oberharz.de gebucht werden oder in der Tourist-Info Altenau.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1141 m hohe Brocken bietet, als höchste Erhebung des Harzes, bei guten Sichtverhältnissen einen hervorragenden Panoramablick über den Harz. Während der Zeit der deutschen Teilung als Horchposten der Stasi gesperrt, zieht er längst wieder viele Besucher an. Das Nationalpark-Besucherzentrum Brockenhaus, bietet auf drei Stockwerken Informationen rund um den Berg. Es informiert über Mythen und Sagen, Flora und Fauna und zeigt eine multimediale Ausstellung zur Spionagegeschichte des Berges. Auf dem Berg herrschen ähnliche klimatische Verhältnisse wie in Island. Im Brockengarten gedeihen über 1500 Hochgebirgspflanzen, darunter die Brockenanemone, die nur hier in der Region vorkommt.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Fuße des Wurmbergs, dem mit 971 m vierthöchsten Berg im Harz, erstreckt sich der Ferienort Braunlage. Einzig die schlichte holzverkleidete Trinitatiskirche von 1889 zeugt noch von der Zeit, als hier Holzfäller und Köhler lebten. Heute ist der Ort im Sommer Ausgangspunkt für Wanderungen und im Winter ein traditionsreiches Wintersportzentrum, wurde hier doch bereits 1892 ein Skiclub gegründet. Ein Eisstadion, Abfahrtspisten und Langlaufloipen bieten alles, was Wintersportfreunde wünschen. Geschichtliches rund um den Wintersport erzählt das Heimat- und FIS-Skimuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
In Torfhaus, einem Ortsteil von Altenau, beginnt der Goetheweg. Durch Moorlandschaften und über den Rastplatz Luisenklippe geht es bis zur Bergspitze des Brocken. Üblicherweise wird der Goetheweg im Auf- und Abstieg begangen, hin und zurück eine Strecke von 16 km (350 Höhenmeter). Heute ist der Goetheweg ein Teilstück des Harzer Hexenstiegs. Im Nationalpark dürfen die Wege nicht verlassen werden. An schönen Wochenenden und Feiertagen ist der Brocken oft sehr überlaufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Altenau ist ein heilklimatischer Kurort am Fuß des 928 m hohen Bruchbergs und nahe des Oker-Stausees. Die Landschaft und ein vielfältiges Sportangebot in Sommer und Winter machen Altenau zum beliebten Urlaubsziel. Der größte Kräuterpark Deutschlands weiht Interessierte in das Einmaleins der Heilpflanzen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Luftkurort Schierke ist ein Ortsteil von Wernigerode im Landkreis Harz und erstreckt sich am Südhang des 1142 m hohen Brocken. Der Brocken ist Teil des Nationalparks Harz und Schierke ein guter Ausgangspunkt für Naturerkundungen. Tipps für Wanderungen hinauf auf den höchsten Berg des Harzes hält das an der Brockenstraße gelegene Nationalparkhaus Schierke bereit. Auch geführte Themenwanderungen können hier gebucht werden. Sehenswürdigkeiten im Ort selbst sind die neugotische Bergkirche (1876-81) und die Apotheke zum Roten Fingerhut, in der Willy Drube den berühmten ›Schierker Feuerstein‹ erfand, einen Kräuterlikör, der noch heute nach Original-Rezeptur hergestellt wird. Ein schönes landschaftliches Erlebnis ist eine Fahrt mit der Brockenbahn durch den Nationalpark Harz. Mit der Schmalspurbahn geht es vom Bahnhof Drei Annen Hohne über Schierke bis fast hinauf auf den Berggipfel zum Brockenbahnhof, der auf einer Höhe von 1125 m liegt und damit der höchstgelegene Bahnhof Deutschlands ist. Dort oben bietet das Nationalpark-Besucherzentrum-Brockenhaus eine informative Ausstellung über die Flora und Fauna des Parks. Die Aussichtsplattform auf dem Dach des Brockenhauses gewährt einen herrlichen Rundumblick über das kahle Gipfelplateau und die bewaldeten Hänge.