Naturpark Saar-Hunsrück
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Tipp der ADAC Redaktion
Jenseits von Merzig verlässt die Saar die Industrielandschaft, lässt Kohle, Stahl und Autobahnen hinter sich und fließt durch eine Waldlandschaft. An der Saarschleife schlägt sie einen schwungvollen Bogen von 180 Grad um einen Berg. Den besten Blick auf dieses Naturwunder bieten bei Orscholz der Aussichtsbalkon Cloef und der Baumwipfelpfad Saarschleife. Unten im Tal endet die Straße, nur noch Rad- und Fußwege am Saarufer folgen der Flussschleife, durch die sich behäbig Binnenschiffe schieben. Die ›Tafeltour Saarschleife‹ ist eine Rundwanderung ab Cloef über Mettlach und Orscholz (16 km). Famose Ausblicke entschädigen für zahlreiche steile Anstiege. Die Saarüberquerung erfolgt per Fähre.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich des gesamten Mosellaufes erstreckt sich der Hunsrück, lange verschrieen als finsteres Waldgebirge mit engen Tälern voller Räuber und Vagabunden aber auch geschätzt als reiches Jagdrevier und Wirkungsstätte des legendären Jägers aus Kurpfalz. (Auf dessen Spuren wandelte später Paul von Hindenburg (deutscher Reichspräsident zur Zeit der Weimarer Republik). Dünn ist die Besiedelung auf den Höhen und weit sind oft die Wege von einem Ort zum nächsten. So kann der Hunsrück dem Erholungsuchenden vor allem eines bieten: Weite und Einsamkeit. Lange, sehr lange kann der Wanderer durch den Idar- oder den Soonwald streifen, ohne anderen Menschen zu begegnen. Dagegen herrschte mancherorts schon vor 2000 Jahren reger Verkehr, die Römer führten eine Heerstraße von Trier nach Bingen, die teilweise wieder ausgegraben und begehbar gemacht worden ist. Die Erschließungsarbeiten der Römer im Hunsrück wurden Jahrhunderte später durch die Mönche fortgesetzt in Ravengiersburg erbauten sie eine der gewaltigsten Kirchen weit und breit, den ›Hunsrück-Dom‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Anfänge der Benediktinerabtei gehen bis ins 8. Jh. zurück, womit Tholey zu Deutschlands ältesten Klöstern gehört. Der Klosterkomplex samt Kirche entstand auf den Fundamenten einer römischen Poststation an der Römerstraße zwischen Metz und Mainz. Die dreischiffige gotische Kirche aus dem 13. Jh. ist dem hl. Mauritius geweiht und innen äußerst schlicht ausgestattet. Die Klosterkirche und der von den Mönchen gepflegte Abteigarten sind frei zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Keramik heißt das Schlüsselwort in Mettlach, denn hier hat die Firma Villeroy & Boch ihren Sitz. Hier wird Geschirr produziert und präsentiert: Im modernen Museum und Erlebniszentrum. Die Sammlung umfasst historisches und aktuelles Geschirr, Fliesen, Tischdekorationen und sanitäre Anlagen. Tausende von erlesenen Exponaten vereinen sich zu einer zeitübergreifenden Ästhetik der Tischkultur. Sogar das Museumscafé ist ein Kunstwerk: vom Boden bis zur Decke ist es mit handgearbeiteten bunten Fliesen ausgestattet. Diese Dekoration erinnert an historische Ladeneinrichtungen wie Milchläden, Delikatessgeschäfte oder Metzgereien.
Tipp der ADAC Redaktion
Der höchste Berg des Hunsrück (816 m) grenzt an den 2015 eröffneten Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Mit seinen zahlreichen Wanderwegen, Mountainbiketrails und einem Hochseilgarten ist er ein beliebtes Freizeitrevier. Im Hunsrückhaus erläutern interaktive Ausstellungen den Naturraum Hunsrück. Bei genügend Schnee werden die Lifte an den drei Abfahrtspisten angeworfen.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie die hiesige Lebenswelt vom 2. bis 1. Jh. v.Chr. aussah, vermitteln der bis zu 10 m hoch aufragende Ringwall und das Keltendorf. Die 10 Wohn-, Handwerks- und Speichergebäude wurden auf der Basis historischer Forschungserbebnisse rekonstruiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Baumwipfelpfad schlängelt sich oberhalb der Saarschleife durch den Wald. Die 1250 m des Pfades steigen bis auf 23 m oberhalb des Waldbodens und sind barrierefrei zugänglich. Der Wald als Lebensraum wird an Lernstationen präsentiert, außerdem gibt es Ruhezonen und Akrivbereiche mit Rutschen oder Wackelelementen. Das Erlebnis findet seinen Höhepunkt auf dem 42 m hohen Aussichtsturm, der eine phantastische Aussicht über die Saarschleife ermöglicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwas außerhalb der Stadt liegt der City-Strand von Saarbrücken: Am Losheimer Stausee mitten im Naturpark Saar-Hunsrück. Im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg gelegen, ist das Strandbad Losheim mit seinem Kies-Sandstrand auch überregional bekannt. Alt und Jung können auf der großen Liegewiese relaxen. Allerdings gibt es Tickets für das Strandbad derzeit nur online als Tagesticket, deshalb sollte man einen Besuch rechtzeitig planen. Die Kleinen können sich auf dem Abenteuerspielplatz austoben, auf Familien warten ein Minigolf-Platz, ein SUP- und ein Tretbootverleih sowie ein Vogel-Wasser-Lehrpfad am Ufer. Der Stausee ist zudem ein gutes Revier für Segler, Surfer, Taucher und Angler.
Tipp der ADAC Redaktion
Ausgedehnte Wälder mit mächtigen Buchen, geheimnisvollen Mooren und großen Blockschutthalden schützt der 2015 eröffnete Nationalpark. Diese ursprüngliche Landschaft ist Lebensraum von Wildkatzen und Rotwild und bewahrt zahlreiche keltische Kulturdenkmäler. Eindrücke von der Lebenswelt des 2.–1. Jh. v. Chr. vermitteln der bis zu 10 m hoch aufragende Ringwall und der Keltenpark Otzenhausen mit Keltendorf. Dieses besteht aus zehn Gebäuden, Wohnhäusern, Speichern und Werkstätten. Höchster Berg an der Nordgrenze des Schutzgebiets sowie des Hunsrück ist der Erbeskopf (816 m). Wanderwege, Skulpturenweg, Sommerrodelbahn und Hochseilgarten machen ihn zu einem attraktiven Freizeitrevier. Im Hunsrückhaus erläutern interaktive Ausstellungen den Naturraum.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf den Hängen des Dollbergs östlich von Nonnweiler baute der keltische Stamm der Treverer zwischen dem 5. und dem 1. Jh. v. Chr. diese Befestigungsanlage als Fluchtburg oder Adelssitz. 2500 m lang sind die Schutzwälle des größten keltischen Bauwerks in Deutschland. Ein 4 km langer Weg führt zu markanten Stationen am Wall.
Tipp der ADAC Redaktion
In Hermeskeil (Ortsteil Abtei, direkt an der Hunsrückhöhenstraße) zeigt die Flugausstellung Junior in vier Hallen und auf dem Außengelände mehr als 115 Flugzeuge aus allen Epochen der Luftfahrt, darunter die legendäre Tante Ju - die Ju-52, außerdem Helikopter sowie moderne Kampfjets wie Mirage, Tornado, Saab und Mig-21, zahlreiche zivile Flugzeuge aus russischer Produktion, aber auch die Überschall Passagiermaschine Concorde. Wer die Concorde von innen sehen will, der kann das darin befindliche Café besuchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf eiiner alten Bahntrasse wurde dieser Radweg angelegt. Er folgt dem Verlauf der Ruwer, einem Nebenfluss der Mosel, 50 km lang vom Ort Ruwer im Moseltal bis nach Hermeskeil in den Höhen des Hunsrück. Unterwegs kann man nicht nur wunderschöne Landschaften sondern auch jede Menge Kultur genießen. Nicht zuletzt die Römerstadt Trier.