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Landschaft

Eifel

Prüm
Die Eifel punktet mit ihrer vulkanisch geprägten Landschaft. Hunderte von erloschenen Vulkankegeln verleihen vor allem der Südeifel ein wellenförmiges Relief. Mehr über die Welt der Eifelvulkane erfährt, wer den Vulkanpark mit Infozentrum in Plaidt besucht oder der 280 Kilometer langen Deutschen Vulkanstraße folgt. Viele der meist kreisrunden Explosionskrater füllten sich mit Wasser und bilden als Maare tiefblaue Seen, die heute zum Teil zum Baden genutzt werden. Maare sind in Daun mit dem Vulkanmuseum und in Manderscheid mit dem Maarmuseum das auch für Kinder spannende Thema. Wander- und Radwege laden zur Erkundung des Nationalparks Eifel ein, zum beschaulichen Bummel durch historische Orte wie Monschau oder Bad Münstereifel. Einen Kontrast bildet das Flusstal der Mosel, die sich in vielfachen Schleifen zwischen Vulkaneifel und Hunsrück entlangwindet. Sie lädt vom späten Frühjahr bis in den Herbst zu Wanderungen auf dem Moselsteig und Touren auf dem 248 Kilometer langen Mosel-Radweg ein. Burgen, Fachwerkidyll und Weinberge prägen die von der Sonne verwöhnte Region. Gemütliche Fachwerkstädtchen wie Bernkastel-Kues, das quirlige Cochem, über dem die Reichsburg thront, und die märchenhafte Burg Eltz lohnen einen Besuch. Trier ist die älteste Stadt Deutschlands. Historie zum Anfassen, die herrliche Moselpromenade und eine erstaunliche Kneipendichte machen ihren Reiz aus. Wo Rhein und Mosel zusammenfließen, liegt Koblenz. Attraktionen sind das Deutsche Eck mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal, die Seilbahn zur imposanten Felsenfestung Ehrenbreitstein und die gemütliche Altstadt mit schönen Gassen und Plätzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Reichsburg Cochem

Cochem
Auf einem bewaldeten Bergkegel 150 m über der Mosel erhebt sich malerisch mit Türmen, Erkern und Zinnen die Reichsburg Cochem, deren Ursprünge bis ins 11. Jh. zurückreichen. Nachdem die Festung Ende des 17. Jh. während des Pfälzischen Erbfolgekrieges von französischen Truppen zerstört worden war, baute der Berliner Eisenfabrikant Louis Ravené die Anlage ab 1868 – in der Zeit der Burgenromantik – im Stil der Neugotik wieder auf.  Die Burgschänke bietet neben allerlei herzhaften und süßen Speisen eine überdachte Panoramaterrasse mit Blick über Cochem und das Moseltal. Im Kellergewölbe können Gäste an einer rustikalen ›Rittergasterey‹ teilnehmen (Fr/Sa, Anmeldung erforderlich). Jedes Jahr am ersten Augustwochenende findet ein Burgfest mit Ritterspielen und einem historischen Markt statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hunsrück

Simmern
Südlich des gesamten Mosellaufes erstreckt sich der Hunsrück, lange verschrieen als finsteres Waldgebirge mit engen Tälern voller Räuber und Vagabunden aber auch geschätzt als reiches Jagdrevier und Wirkungsstätte des legendären Jägers aus Kurpfalz. (Auf dessen Spuren wandelte später Paul von Hindenburg (deutscher Reichspräsident zur Zeit der Weimarer Republik). Dünn ist die Besiedelung auf den Höhen und weit sind oft die Wege von einem Ort zum nächsten. So kann der Hunsrück dem Erholungsuchenden vor allem eines bieten: Weite und Einsamkeit. Lange, sehr lange kann der Wanderer durch den Idar- oder den Soonwald streifen, ohne anderen Menschen zu begegnen. Dagegen herrschte mancherorts schon vor 2000 Jahren reger Verkehr, die Römer führten eine Heerstraße von Trier nach Bingen, die teilweise wieder ausgegraben und begehbar gemacht worden ist. Die Erschließungsarbeiten der Römer im Hunsrück wurden Jahrhunderte später durch die Mönche fortgesetzt in Ravengiersburg erbauten sie eine der gewaltigsten Kirchen weit und breit, den ›Hunsrück-Dom‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Bundesbank-Bunker Cochem

Cochem
Die Angst ums Geld brachte in den Tagen des Kalten Krieges ein Bauwerk hervor, das jahrzehntelang zu den bestgehüteten Geheimnissen des Landes zählte. Getarnt durch zwei Wohnhäuser, die offiziell als Schulungszentrum für Bundesbankmitarbeiter dienten und heute als Hotel Vintage genutzt werden, entstand 1962 zwischen den Moselhängen versteckt der Bundesbank Bunker Cochem. In dieser unterirdischen Festung wurden 15 Milliarden D-Mark einer Notfall-Ersatzwährung gelagert, die bei einer Hyperinflation oder einer Falschgeldflut die Versorgung des Landes mit Geldmitteln sichern sollte. Heute ist die ehemalige Bunker- und Tresoranlage mit Küche, Schlaf- und Arbeitsräumen im Rahmen von einstündigen Führungen zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Porta Nigra

Trier
Die Porta Nigra ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen und zählt zum UNESCO-Welterbe. Das berühmte Wahrzeichen Triers wurde um 170 n.Chr. aus Sandstein erbaut. Heute erhält man in seinem Inneren Informationen zur römischen Stadtgeschichte, auch mittels Modellen und Multimediaguide. Vor allem die Geschichte der Porta Nigra von der Antike bis zum Einbau einer Kirche im Mittelalter wird nachgezeichnet. Erst als die Kirche 1803 aufgelöst wurde, unternahm man die Wiederherstellung der antiken Anlage mit ihren charaktersitischen Rundtürmen, dem Torbau in der Mitte und den die Fassaden gliedernden Rundbogenarkaden. Der Name Porta Nigra, schwarzes Tor rührt daher, dass der helle Sandstein sich im Laufe der Zeit dunkel verfärbt hatte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Rheinisches Landesmuseum Trier

Trier
Das Rheinische Landesmuseum liegt im Bereich des Palastgartens, dessen Rasenflächen die Stadtmauer und die Rokokofront des Kurfürstlichen Palais begrenzen. Das Museum zeigt Exponate zur Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt. Besonders umfangreich ist die Antikensammlung mit Münzen, Mosaiken und auch Pfählen der ersten Trierer Römerbrücke.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Burg Eltz

Wierschem
Tief versteckt im Tal des Elzbaches, umgeben von waldigen Höhen, türmt sich auf einem 70 m hohen Felsen die Burg Eltz empor. Sie besteht aus mehreren, bis zu 35 m hohen Wohntürmen, die sich um einen engen Innenhof gruppieren. Mit ihren starken Mauern und winzigen Fenstern wirkt die Burg wehrhaft und abweisend, mit den zahlreichen Erkern und Türmchen sowie den Fachwerkelementen zugleich fast verspielt. Im Laufe ihrer langen Geschichte, die bis ins 12. Jh. zurückreicht, wurde die Burg nie erobert. Leben auf Burg Eltz Burg Eltz ist eine Ganerbenburg, d.h. verschiedene Zweige einer Familie lebten hier zusammen, aber jede in einem eigenen Gebäude. Und obwohl die Anlage aus vier ›Häusern‹ besteht, wirkt sie doch als einheitlicher, kompakter Bau. Die Führung durch die nach wie vor im Besitz der Grafenfamilie zu Eltz befindliche Burg umfasst u.a. die Waffenkammer, den Kapellenerker, verschiedene Wohn- und Schlafräume sowie den Rittersaal und eine Küche. Darüberhinaus sind eine ausgesuchte Gemäldesammlung und eine reiche Schatzkammer zu besichtigen. Burg Eltz ist auf der Karte im nördlichen Rheinland-Pfalz zu finden. Die Burg ist nur zu Fuß (vom Parkplatz sind es ca. 15 Min.) oder per Shuttle-Bus zu erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Karl-Marx-Haus

Trier
In dem barocken Wohnhaus von 1727 mit dem lauschigen Innenhof wurde Karl Marx (1818-183) geboren.Heute erinnert hier ein Museum an Leben und Wirken des Gesellschafts- und Kapitalismuskritikers und verdeutlicht seine Wirkung bis in die Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Liebfrauenkirche

Trier
Mit dem Dom durch einen Gang verbunden ist die Liebfrauenkirche, ein heller Zentralbau mit schlanken Pfeilern und zwölf Kapellen im weiten Rund, vollendet im Jahre 1243. Sie ist damit, neben der Elisabeth-Kirche in Marburg, das älteste gotische Gotteshaus in Deutschland.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Geierlay Hängeseilbrücke

Mörsdorf
Die ›Geierlay‹ im Hunsrück zählt mit ihren 360 m Spannweite zu den längsten Hängeseilbrücken Europas. Die ersten Schritte kosten vielleicht etwas Überwindung, spaziert man hier doch in rund 100 m Höhe über einem Seitental der Mosel. Der Ausblick ist dann aber atemberaubend. Zur Brücke gehört ein Besucherzentrum in Mörsdorf mit kostenpflichtigem Parkplatz und Bistro. Dort starten auch die verschiedenen Rundwege (3-14 km) zur ›Geierlay‹. Der Name leitet sich übrigens von der historischen Bezeichnung des Flurstücks ab, auf dem sich die Brücke befindet: Geyerslay.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Stadtmuseum Simeonstift

Trier
Unmittelbar neben der Porta Nigra liegt das Simeonstift (gegründet 1034) mit einem gut erhaltenen und harmonisch komponierten zweistöckigen Kreuzgang. Das Gebäude beherbergt das Stadtmuseum, das die mittelalterliche und neuzeitliche Geschichte von Trier, Stiche und Gemälde, zwei Stadtmodelle sowie historische Kleidung präsentiert. Die Reichhaltigkeit und die attraktive Aufbereitung der Exponate widerlegt die Ansicht Goethes, der in der Stadt lediglich ein verschlafenes ›Pfaffennest‹ erkannte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Spielzeugmuseum

Trier
Das Museum versetzt den Besucher in die Kinderzimmer früherer Jahrhunderte: Blechspielzeug, Eisenbahnen, Zinnfiguren, Puppen, Plüschtiere, Spielzeug-Dampfmaschinen und eine nachgebaute Dorfkulisse mit Steifftieren, die sich jede halbe Stunde in Bewegung setzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Konstantin-Basilika

Trier
Die Konstantin-Basilika wurde um 305 auf Veranlassung Kaiser Konstantins als Palastaula errichtet und komplett aus Backstein gemauert. Ihre Größe, die Kahlheit im Innern und die beiden übereinander aufragenden Fensterreihen vermitteln ein erhabenes Raumgefühl. Der mit Marmor ausgekleidete und mit Fußbodenheizung ausgestattete Innenraum diente zunächst als Kaiserlicher Thronsaal und war später Teil des Kurfürstlichen Palais, bevor er 1856 in eine Kirche umgewandelt wurde. Die Basilika gehört heute zum Welterbe der UNESCO und kann während der Kirchenöffnungszeiten besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Cochemer Sesselbahn

Cochem
Ein Zweiersessellift schaukelt hinauf zum Aussichtspunkt Pinner-Kreuz mit Blick auf Stadt und Fluss. Bei der Bergstation gibt es ein Terrassencafé. In 20 Gehminuten ist der Wild- und Freizeitpark Klotten erreicht. Am Wildpark vorbei führt auch ein Rundwanderweg zum Weinort Klotten, in dem die Fähre wieder nach Cochem übersetzt. Wenn es weiter sein soll, dann führt ein schöner Weg zur 1689 zerstörten Winneburg auf die ersten Höhen der Eifel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burgruine Landshut

Bernkastel-Kues
Die hoch über dem Fluss thronende Burgruine Landshut aus dem 13. Jh. bietet ein herrliches Mosel-Weinberg-Panorama. Rund um die Burg wurde ein Weg mit Informationstafeln angelegt, innen sorgt ein Restaurant mit Weinstube für Gaumenfreuden (z.Zt. geschl.).
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Moselschifffahrt

Cochem
Von Ostern bis Oktober herrscht reger Personenverkehr auf dem Fluss. Cochem ist ein Knotenpunkt für die Schiffe moselab- und aufwärts. In Cochem legen die Fahrgastschiffe zu Tagesfahrten nach Koblenz, Zell und Traben-Trarbach, zu Rundfahrten oder auch Halbtagesfahrten nach Beilstein oder zur Burg Eltz ab. Auch Panorama-Abendfahrten stehen auf dem Programm. Weitere wichtige Anlegestellen neben Cochem, auch für kurze Rundfahrten, sind Trier, Bernkastel und Koblenz.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Pyrmont

Roes
Die Burg Pyrmont liegt nördlich der Eltz auf den Höhen der Eifel. Aus dem Mittelalter steht noch der Bergfried und manches Mauerwerk. In der Barockzeit und später wurden etliche Bauten angefügt und prunkvoll eingerichtet. Mit modernen An- und Umbauten versehen, ist sie heute ein beliebter Ort zum (Hochzeit) Feiern und Tagen, ansonsten kann sie in Führungen besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Freizeitzentrum Cochem

Cochem
Das Erlebnisbad in diesem Freizeitkomplex besitzt eine eigene Abteilung ›Kinderland‹ mit Strömungskanälen, Rutschen, Wasserspielen und einer Baby-Mulde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Nikolaus-Hospital Bernkastel-Kues

Bernkastel-Kues
Der 1401 der aus Kues gebürtige humanistische Philosoph und Theologe Nikolaus von Kues (lat. Nicolaus Cusanus) gilt als Gründer des 1451-58 errichteten gotischen Nikolaus-Hospitals, auch Cusanusstift genannt. Es besitzt eine der kostbarsten Privatbibliotheken der Welt mit mehr als 300 Handschriften aus dem 9.-15. Jh. und astronomischen Geräten, die Nikolaus von Kues gesammelt hat. Sein Herz ist in der Kapelle aufbewahrt. Stimmungsvoll wirkt der weiß getünchte Kreuzgang mit Maßwerkfenstern und Kreuzrippen aus rotem Porphyrgestein.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mittelmosel-Museum

Traben-Trarbach
Im Haus Böcking, einem Barockbau von 1760, ist dieses Museum untergebracht. Es zeigt kulturgeschichtliche Sammlungen (Geschichte, Wohn- und Weinkultur) und Dokumente zum Schicksal dieser oft zwischen Deutschland und Frankreich umkämpften Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Machern

Bernkastel-Wehlen
Aus dem Jahr 1084 stammen die ersten Hinweise auf eine klösterliche Lebensgemeinschaft am Ort des heutigen Klosters. Die eigentliche Gründung vollzog sich im Jahre 1238, in dem es als Frauenkloster in den Ordensverband der Zisterzienser aufgenommen und der Abtei Himmerod unterstellt wurde. Zwei Jahre später begann der Neubau des Klosters dessen Kirche dann 1262 geweiht wurde. Um 1700 erfuhr die Anlage erneut Umbaumaßnahmen. Seine Lage im Herzstück der Mittelmosel und die bedeutende Stellung des Zisterzienserordens im europäischen Spitzenweinbau (vor allem Clairvaux -Burgund, Kloster Eberbach - Rheingau, Kloster Himmerod - Mosel) machten Machern mit seinen Besitztümern in Wehlen, Rachtig und Zeltingen zu einem einflussreichen weinbaulichen Zentrum.  1802 wurde das Kloster aufgehoben, verkauft und forthin als landwirtschaftliches Gut genutzt. Klosterkirche wurde profaniert und als Scheune genutzt, der Ostflügel der Abtei abgerissen. Seit 2004 sind die sanierten Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich. Heute finden sich hier eine Klosterbrauerei, das Restaurant Brauhaus, ein Weinbistro und eine Destille.  Ein Museum Spielzeug- und Ikonenmuseum präsentiert historisches Puppen- und Blechspielzeug, das zwischen1850 bis 1925 für Kinder angeboten wurde und zeigt eine Austellung von ca. 200 Ikonen.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dom St. Petrus Trier

Trier
Der Dom gilt als eines der großartigsten Bauwerke des deutschen Mittelalters. Er weist noch römische Bauteile auf. 326 n. Chr. wurde hier anstelle eines älteren Palastes die erste christliche Basilika errichtet. Sie war gut doppelt so groß wie der heutige Bau. Ihre Reste sind vor allem an der Südwand gut zu erkennen. Seine heutige Gestalt erhielt der Dom im Wesentlichen im 11.-13. Jh. Die Steinkanzel von 1572 und der Allerheiligenaltar von 1614 sowie etliche Grabmäler aus der Zeit der Renaissance zählen zu den wertvollsten Ausstattungsstücken. In der 1716 angefügten Schatzkammer sind zahlreiche liturgische Gefäße und Geräte zu bewundern und in der Heiltumskammer wird der Heilige Rock (der Öffentlichkeit nicht zugänglich) aufbewahrt. Der Legende nach ist dies das Gewand von Jesus, um das die Soldaten unter dem Kreuz würfelten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Cusanus-Geburtshaus

Bernkastel-Kues
Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus), der humanistische Philosoph, der 1464 als Fürstbischof von Brixen und Kurienkardinal starb, erblickte hier 1401 das Licht der Welt. Sein Geburtshaus wurde 1570 vollständig erneuert. Heute beherbergt es eine ständige Ausstellung zu seinem Leben und Werk sowie wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Künstler (bis Ende 2020 geschlossen).
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Ruwertal

Kasel
Das Tal der Ruwer zweigt kurz hinter Trier von der Mosel ab. Radfahrer zieht es auf den Ruwer Hochwald-Radweg entlang einer einstigen Bahntrasse, geübte Wanderer auf den landschaftlich reizvollen 410 km langen Saar-Hunsrück-Steig.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Mosel

 
Wer den Verlauf der Mosel auf der Karte sucht, findet ein blaues Band, das sich in großen Schleifen aus Frankreich kommend zwischen Trier und Koblenz entlang windet. Über 544 km schlängelt sich der Fluss, der die Eifel vom Hunsrück trennt, von der deutsch-luxemburgischen Grenze bis zur Mündung in den Rhein. Vorbei an Weinbergen mit abenteuerlichen Steillagen, alten Burgen und jungen Reben, charmanten Dörfern und historischen Bauwerken wie dem mächtigen Römerportal Porta Nigra in Trier oder der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. Reisende entdecken die Schönheiten der Mosel als Urlaubsziel am besten mit dem Fahrrad, wandernd oder vom Boot aus. Flüssiges Gold: die Weine der Mosel Die Moselregion ist in der ganzen Welt berühmt für ihre erstklassigen Weine. Hier werden vor allem die eleganten Riesling-Trauben angebaut, aber auch Rebsorten wie Müller-Thurgau, Elbling und Dornfelder. Zu den bekannten Moselweinen zählen Bernkasteler Doctor, Piesporter Goldtröpfchen und Graacher Himmelreich. Genussmenschen verkosten die edlen Tropfen auf einem der gemütlichen Weingüter oder werfen bei einer Moselschifffahrt einen Blick auf die herrlichen Weinberge. Tipps: der Weinort Enkirch mit seinen gut erhaltenen Fachwerkhäusern und Neumagen-Dhron, ältester Weinort Deutschlands und Heimat des Römerweinschiffmuseums. Reiseführer Mosel: Land der Burgen Geschichte trifft auf Romantik: Die malerische Moselregion beherbergt eine Vielzahl eindrucksvoller Burgen. Die majestätische Burg Eltz liegt tief versteckt im Tal des Elzbachs und zierte dereinst den 500-Mark-Schein. Burg Metternich in Beilstein verzaubert mit ihrer reizvollen Lage und ihrer gut erhaltenen Architektur. Und die imposante Burg Landshut in Bernkastel-Kues lockt mit ihrer Geschichte und einem herrlichen Panoramablick. Hoteltipp für Geschichts-Fans: die Reichsburg Trarbach, eine beeindruckende Anlage, die heute als Hotel und Restaurant genutzt wird. Ausflugsziel Trier: auf den Spuren der Römer Trier, die älteste Stadt Deutschlands, lockt mit Zeugnissen römischer Baukunst. Highlights der antiken Handelsstadt: die Porta Nigra , das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen, die Kaiserthermen, die Konstantinbasilika und das Amphitheater. Ein Spaziergang entlang der Römerbrücke und ein Bummel durch die charmante Altstadt runden den Besuch in Trier ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Bremm

Bremm
Bremm schmiegt sich in eine markante Moselschleife, umgeben von den steilen Rebhängen des Höhenzugs Calmont. Auf ihm ragt die Klosterruine Stuben auf.
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Tourismusinformation Bremm

Bremm
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Moseleifel

 
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Reiseführer-Themen

Urlaub in Eifel und Hunsrück: Maare, Moselschleifen und Rheinromantik

Lange hatten sie einen schlechten Ruf, die beiden Mittelgebirge Eifel und Hunsrück: Sie galten als kahl, unwirtlich und gefährlich. Keine Gegend, die man freiwillig bereis­te.  Lediglich die Mosel, die sich in viel­fachen Schleifen fast schon lasziv zwischen den beiden rauen Gesellen hindurchwindet, konnte sich der liebevollen Zuneigung der Urlauber erfreuen, allen voran der reisenden Engländer.  Dies hat sich geändert. Die ebenso hartnäckig wie gebührend herausgestellten landschaftlichen Reize und ein umfangreiches Angebot an Freizeitattraktionen für Jung und Alt sorgen seit Mitte des 20. Jh. dafür, dass immer mehr Menschen diese Region für sich entdecken.  Planschen in Vulkankratern Insbesondere die vulkanisch geprägte Landschaft und ihre alten Fachwerkstädte ziehen Urlauber an. Hunderte Kegel erloschener Vulkane verleihen vor allem der Südeifel ein wellenförmiges Relief. Viele der meist kreisrunden Explosionskrater füllten sich mit Wasser und bilden als sogenannte Maare nicht selten von unheimlichen Legenden umrankte Seen. Gänzlich unbeeindruckt davon nutzen Einheimische und Urlauber viele von ihnen als Badeseen. Wilde Felsen am Rhein Das mittlere Rheintal dagegen galt schon seit Beginn des 19. Jh. als Inbegriff einer romantischen Landschaft. Dichter wie Friedrich Hölderlin, Heinricht von Kleist, Clemens Brentano und Achim von Arnim beförderten den deutschen Kult um den ›Vater Rhein‹. Es verwundert nicht, dass der von Burgen und Felsen, allen voran der Loreley, ­gesäumte Stromabschnitt zum ­UNESCO-Welterbe zählt.
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Antike Geschichte: Die Straße der Römer entlang der Mosel

Es herrschte mal wieder Aufruhr am Rand des Römischen Reiches. Nicht Asterix und Obelix waren es, die den Legionären zusetzten, sondern der unbeugsame keltische Stamm der Treverer. Kaiser Augustus höchstpersönlich reiste deshalb nach Gallien und blieb 16 bis 13 v. Chr. dort, um Ordnung zu schaffen. Römerstraßen zwischen Trier, Köln und Mainz Ausgehend von der neu gegründeten Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, erschlossen die Römer Eifel und Hunsrück durch Militär- und Handelsstraßen Richtung Köln und Mainz. Mächtige Kastelle entlang des Rheins schützten vor Übergriffen der Germanen. Im Bopparder Römerpark sind die Grundmauern einer solchen Festungs­anlage freigelegt. Das Hinterland wurde durch Besiedelung gesichert und versorgte so auch die Legionäre mit Lebensmitteln. Ein wich­tiger Teil der Landwirtschaft war der Weinanbau an Rhein und Mosel, dessen Potenzial rasch erkannt wurde. Hightech der Antike: Aquädukte Auch in technischer Hinsicht hatten die Römer einiges zu bieten. Als eine der größten Errungenschaften jener Zeit gilt die 110 km lange Wasserleitung, die von dem in der Nord­eifel gelegenen Nettersheim aus die Stadt Köln mit Frischwasser versorgte. Durch die Ausnutzung des Gefälles floss das Wasser durch einen unterirdisch angelegten Kanal und wurde so vor dem Gefrieren geschützt.   Von weiteren Spuren der Antike zeugt die Straße der Römer mit über 100 Stationen, die vor allem entlang der Mosel, aber auch in die Eifel, den Hunsrück und ins Saarland führt.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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