Bergpark Wilhelmshöhe
Kassel, Deutschland
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Eingebunden in das Gesamtkunstwerk Bergpark Wilhelmshöhe entstand ab 1786 in mehreren Etappen Schloss Wilhelmshöhe. Parallel zu der Umgestaltung der barocken Parkanlage in einen englischen Landschaftsgarten entwickelte Landgraf Wilhelm IX., der spätere Kurfürst Wilhelm I. (reg. 1785-1821), das Bauprojekt. Das klassizistische Schloss beherbergt die Antikensammlung, die Gemäldegalerie Alte Meister, die Graphische Sammlung und Bibliothek. Im Untergeschoss lädt das Café Jérôme zum Verweilen ein. Das Erdgeschoss ist der Antikensammlung vorbehalten. Sie zeigt Exponate aus ägyptischer, minoisch-mykenischer, griechischer, etruskischer und römischer Zeit. Star der Sammlung ist der Kasseler Apoll. Es handelt sich um eine Marmorkopie einer Bronze des griechischen Bildhauers Phidias aus dem 5. Jh. v.Chr. Die Gemäldegalerie Alte Meister zeigt in den drei Obergeschossen mit Ausblicken auf den Bergpark 500 Gemälde von der Spätgotik bis zum Klassizismus, darunter Arbeiten von Dürer, Tizian, Poussin und Murillo. Einen Schwerpunkt bildet die flämische und niederländische Malerei des 17. Jh. Ein Saal ist den Werken Rembrandts gewidmet. Im Gedächtnis bleiben vor allem das anrührende Großbild ›Jakob segnet Ephraim und Manasse‹ von 1656 und das Porträt der Saskia van Ulyenburgh mit rotem Hut von 1642. Weitere Glanzlichter stammen von Rubens, Frans Hals, Van Dyck und Jordaens.
Tipp der ADAC Redaktion
Landgraf Wilhelm VIII. (1682-1760) trug eine Gemäldesammlung von europäischem Rang zusammen, wobei seine Vorliebe den flämischen und holländischen Meistern des 17. Jh. galt. Den Ausstellungsschwerpunkt der berühmten Galerie im Museum Schloss Wilhelmshöhe bilden heute Rubens, Rembrandt und Hals. Aber auch deutsche und südeuropäische Meister wie Dürer, Cranach, Altdorfer, Tizian, Tintoretto, Murillo und Ribera bereichern die Sammlung.
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Der Weißensteinflügel, der Südflügel von Schloss Wilhelmshöhe, zeigt in 23 historischen Sälen Einrichtungsgegenstände und Möbel aus der zweiten Hälfte des 18. Jh., aus Klassizismus und Empire sowie eine Porzellan- und eine wertvolle Gemäldesammlung, darunter Werke von Johann Heinrich Tischbein d. Ä. und französische Malerei des 18. Jh. Der Flügel entstand auf Anordnung des Landgrafen Wilhelm IX. von Hessen-Kassel, späterer Kurfürsten Wilhelm I., in den Jahren 1786-90 im klassizistischen Stil und beherbergte die landgräflichen Apartments und Repräsentationsräume. Im Rahmen einer Führung können u.a. Speisesaal, Bildnisgalerie, Schreibzimmer und Badezimmer besichtigt werden.
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Der moderen Bau auf dem Weinberg fügt sich mit seiner Natursteinfassade gut in die umgebende Landschaft ein. Mit zahlreichen Mitmach- und Erlebniselementen stellt das Museum Werk und Wirkung der Brüder Grimm vor, die deutsche Kinder- und Hausmärchen und das Deutsche Wörterbuch herausgaben. Jacob Grimm (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859) waren als zum Studium nach Kassel gekommen und begannen hier 1806 mit ihrer Sammlung von Märchen und Sagen. Zugleich waren sie aber auch als Sprachwissenschaftler tätig.
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Der Staatspark Karlsaue breitet sich zu Füßen der Kasseler Innenstadt aus. Um 1700 wurde ein erster Barockgarten mit Wasserbassins und fächerförmigen Kanälen angelegt, Ende des 18. Jh. erfolgte die Umgestaltung zum Landschaftsgarten. Die Insel Siebenbergen im Süden wird wegen ihrer Blütenpracht und botanischen Vielfalt auch Blumeninsel genannt. Das barocke Orangerieschloss (1703-11) diente als Sommersitz der Landesherren. Heute residiert hier das Astronomisch-Physikalische Kabinett mit einer Sammlung wissenschaftlicher Messinstrumente und Uhren und mit dem Planetarium. Einer der beiden Eckpavillons birgt das Marmorbad. Es ist ein spätbarockes Badegebäude und Raumkunstwerk von großer Pracht.
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Sie beginnt in Hanau am Main in Hessen und endet nach 600 km in Bremen. Dabei berührt sie u.a. die Städte Marburg, Fritzlar, Kassel, Hann. Münden, Bad Karlshafen, Göttingen, Bodenwerder, Hameln und Minden. Das Weserbergland und seine südlichen Ausläufer sind nur einTeil von ihr, allerdings ein bedeutender: Jacob und Wilhelm Grimm bekamen von der Bäuerin Dorothea Viehmann im Dorf Niederzwehren (heute zu Kassel gehörig) Märchen erzählt. Die Sababurg bei Hofgeismar soll das Dornröschenschloss sein, das Brüder Grimm-Museum steht in Kassel. In Bad Oeynhausen gibt es das Deutsche Märchen- und Wesersagenmuseum, in Steinau an der Straße erinnert das Märchen-Marionettentheater an die Welt der Märchen, die Sie im Habichtswald und Reinhardswald wandernd romantisch nacherleben können.
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Alle fünf Jahre zeigt die documenta internationale zeitgenössische Kunst, das nächste Mal 2022. Zentrum der Schau ist seit 1955 das klassizistische Fridericianum (1769-79), eines der ältesten als solches konzipierte Museum Europas. Anfangs beherbergte es die Kunstsammlung der Landgrafen, heute ist es Kunsthalle und Kunstverein und zeigt wechselnde Ausstellungen. Es liegt am Friedrichsplatz, einem der größten Stadtplätze Europas. Auf diesem erinnert ein Denkmal an den Bauherrn Landgraf Friedrich II. Richtung Hauptbahnhof führt die Treppenstraße, die 1953 als erste Fußgängerzone Deutschlands eingeweiht wurde.
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Das 1606 eröffnete Ottoneum war das erste feststehende Theatergebäude Deutschlands. Schauspiel und Konzerte finden heute im Staatstheater nebenan statt, denn das Ottoneum wurde 1696 zur Aufnahme des Naturalienkabinetts umgebaut. Heute heißt es Naturkundemuseum im Ottoneum und birgt als Besonderheit das Herbar Ratzenberger, eine Sammlung gepresster Pflanzen aus den Jahren 1556-92.
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Das 1871-77 für die Sammlung Alter Meister erbaute Museum an der Schönen Aussicht präsentiert heute Kunst des 19.-21. Jh., darunter auch Erwerbungen von den documenta-Ausstellungen der Vergangenheit. Das 19. Jh. ist mit Gemälden von Courbet, den Kaulbachs, von Spitzweg und Stuck gegenwärtig. Werke von Lovis Corinth, darunter eine Walchenseelandschaft von 1924, begeistern ebenso wie Arbeiten von Ernst Wilhelm Nay, Sigmar Polke, Gerhard Richter und Per Kirkeby. Sakral präsentiert wird das magisch glühende Zweifarbengroßbild ›Goulimine‹ von Rupprecht Geiger. Glanzpunkt des Hauses aber ist der 1976 von Joseph Beuys eingerichtete Raum im Erdgeschoss. Seine Installation ›The pack (Das Rudel)‹ von 1969 aus Schlitten und VW-Bus, vier Vitrinen, sieben plastischen Bildern und 29 Zeichnungen. Später kamen noch Multiples wie das Selbstporträt von 1972 mit dem Titel ›La rivoluzione siamo Noi (Die Revolution das sind wir)‹ hinzu, die Beuys erweiterten Kunstbegriff manifestiert, nach dem Kunst Gesellschaft ändern kann, wenn der Mensch sein kreatives Potential nutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die alle fünf Jahre (nächstes Mal 2022) stattfindende documenta gilt als eine der bedeutendsten und weltweit am meisten beachteten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Ins Leben gerufen wurde sie 1955 von dem Künstler und Kunsterzieher Arnold Bode in Kassel. Nach den Jahren der nationalsozialistischen Diktatur sollte sie die deutsche Öffentlichkeit mit der internationalen Moderne und mit der eigenen gescheiterten Aufklärung konfrontieren und versöhnen. Die Ausstellung, oft als Museum der 100 Tage bezeichnet, wurde zu einem beispiellosen Erfolg und machte Kassels Namen weltbekannt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Hessische Landesmuseum präsentiert in einem Gebäude von 1913 am Brüder-Grimm-Platz 300 000 Jahre nordhessische Kulturgeschichte mit Abteilungen zur Vor- und Frühgeschichte, Angewandten Kunst und Volkskunde. Vom Turm bietet sich ein schöner Blick über Kassel.
Tipp der ADAC Redaktion
Kassel ist als Documenta-Stadt weltweit bekannt. Und die Metropole in Nordhessen hat darüber hinaus zahlreiche weitere Reiseführer-Highlights zu bieten: Unter anderem das prächtige Schloss Wilhelmshöhe im Bergpark macht Kassel zu einem lohnenswerten Reiseziel. Erwachsene und Kinder gleichermaßen können das Zuhause der Gebrüder Grimm besuchen. Sehenswürdigkeiten in der Kasseler Innenstadt und den Bezirken Die Innenstadt von Kassel ist mit zahlreichen Geschäften, Restaurants und Cafés ein perfektes Urlaubsziel für einen Städtetrip. Am Rande des modernen Zentrums befindet sich mit dem Fridericianum – es liegt auf der Kassel-Karte am Friedrichsplatz – ein Prachtbau aus dem 18. Jh. Nur wenige Meter daneben lässt sich eine herrliche Aussicht auf die Umgebung genießen. Überhaupt wechseln sich Alt und Neu in der Kasseler Innenstadt ab, denn ein großer Teil der Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Raus ins Grüne – mit diesen Tipps von der Kassel-Karte In der City und in den Stadtteilen finden Urlauberinnen und Urlauber zahlreiche Grünflächen auf der Kassel-Map. Die Erholungszone beginnt bereits in der Innenstadt. Ein lohnenswertes Ziel ist auch die Fuldaaue: Das weitläufige, grüne Areal grenzt direkt an das Kasseler Zentrum. Der Bergpark Wilhelmshöhe ist Europas größter seiner Art und UNESCO-Welterbe. Über der Parkanlage wacht eine mächtige Herkules-Statue und an bestimmten Tagen locken raffinierte Wasserspiele zahlreiche Besucher ins Grüne. Auch das berühmte Schloss Wilhelmshöhe liegt inmitten der einzigartigen Flora und Fauna.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein
Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wertvollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Boskop, Schafsnase, Gewürzluiken oder der Trierer Weinapfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als Essensbegleiter angekommen.Mehr erfahren
Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Mehr erfahren