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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schwäbische Alb

Bad Urach
Bauerndörfer und lauschige Weiler in fruchtbaren Tälern, Quellen, Höhlen und buchenumstandene Burgruinen auf Felshängen kennzeichnen die Schwäbische Alb. Auf den 210 mal 40 km des Mittelgebirges zwischen Neckar und Donau zeigt sich Schwaben von seiner schönsten Seite: friedlich, beschaulich, verzaubert. Das Jurameer, das hier vor Jahrmillionen wogte, hat zahlreiche Fluss- und Bachtäler ausgewaschen. Am Steilrand des Gebirges und auf den Bergkegeln davor sind Burgen der Staufer und Zollern in seltener Menge versammelt. Barocken Kunstgenuss garantieren Sigmaringen, Neresheim oder Zwiefalten. Die Welt der Fossilien eröffnet spannende geologische Hobbyferien, etwa in Holzmaden (bei Kirchheim u. Teck, nordöstlich von Stuttgart). Kanufahrer, Reiter, Luftschiffer und Wintersportler (60 Lifte) kommen auf der Alb ebenfalls auf ihre Kosten. Die schönste Art, sie kennen zu lernen, bleibt jedoch der Wanderurlaub, z.B. ausgehend von der ›Schwäbischen Albstraße‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rechberg

Schwäbisch Gmünd
Der 707 m hohe Rechberg, der Hausberg von Schwäbisch Gmünd, ist einer der drei weithin sichtbaren Kaiserberge am Nordrand der Schwäbischen Alb. Nach kurzem Aufstieg von Rechberg aus, ein Ortsteil von Schwäbisch Gmünd, erreicht man die imposante Ruine der 1865 durch Blitzschlag zerstörten Burg Hohenrechberg (12. Jh.), die auch im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann. Von der barocken Wallfahrtskirche nebenan bietet sich ein herrlicher Blick auf das Umland und die beiden anderen Kaiserberge Hohenstaufen und Stuifen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Lorch

Lorch
Auf einer Anhöhe über dem Remstal steht Kloster Lorch, 1102 als Familiengrablege der Staufer gegründete. Deren Gebeine ruhen in der mit Reliefs verzierten spätgotischen Staufer-Tumba im Mittelschiff der Klosterkirche. Detailreich gestaltete Grabmäler Lorcher Äbten und Adelsfamilien zieren die Wände von Querhaus und Seitenschiffen. Sehenswert sind auch der Kreuzgang mit Netzgewölbe und die Prälatur mit barock bemalter Wandvertäfelung.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Märklinmuseum

Göppingen
Große und kleine Eisenbahnfans erhalten hier einen Überblick über die gesamte Modelleisenbahentwicklung von 1891 bis heute. Beeindruckende Modellbahnen präsentieren ca. 600 historische Ausstellungsstücke und etwa 300 Märklin-Produkte aus dem aktuellen Programm. Ein Film demonstriert die Herstellung von Märklin-Modellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Urweltmuseum Aalen

Aalen
Eine Besonderheit der Region rund um Aalen sind ihre herausragenden Versteinerungen. Dazu gehört u.a. der 3 m lange Ichthyosaurus, den das Urweltmuseum im alten Rathaus am Marktpatz zeigt. Das 1977 eröffnete Museum ist das größte städtische Museum für Geologie und Paläontologie in Baden-Württemberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

HellensteinBad Aquarena

Heidenheim a. d. Brenz
Hier gibt es viel zu erleben und zu entdecken: Das Bad bietet ein Variobecken für Langstreckenkrauler und Sprinter. Ein 33 C warmes Schwimm- und Außenbecken mit 18 Massagedüsen, zwei Schwallbrausen und ein Schwallpilz, der den Kreislauf in Schwung hält. Außerdem ein Warmsprudelbecken, Kleinkinderbecken, Sportbecken mit Sprungturm und zwei Riesenrutschen. Im Saunabereich, zu dem zwei finnische Saunen — getrennt nach Geschlechtern — mit jeweils Freiluftraum, Tauchbecken und Ruheraum gehört, kommt man ganz schön ins Schwitzen. Darüber hinaus steht den Besuchern noch eine gemischte Saunalandschaft mit finnischer Sauna, Kräutersauna, Dampfbad, Tauchbecken, Solarien, Ruheraum, Gartenanlage mit überdachtem Freisitz und Getränkebar zur Verfügung. Spaß hat man sicherlich auch beim Poolbillard und Tischfußball. Oder man entspannt einfach auf der Liegewiese. Auch ein Kneippgang, Wassergymnastik oder AquaFit im Tiefwasser ist in der Aquarena möglich. Zu den weiteren Einrichtungen gehören noch Solarien, ein Badeshop, ein Sportstudio, eine Massagepraxis und ein Restaurant.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kunstmuseum Heidenheim

Heidenheim a. d. Brenz
Das Kunstmuseum Heidenheim residiert im 1904 gebauten Volksbad der Stadt, einem prächtigen Jugendstilgebäude. Mit dem Umbau 1989 wurden 400 m² Ausstellungsfläche geschaffen.Das Museum besitzt eine umfangreiche Sammlung an Druckgraphik von Pablo Picasso. Sie umfasst mit insgesamt 80 Werken alle vom Künstler selbst geschaffenen Plakate sowie zahlreiche motivisch verwandte Radierungen, Lithographien und Linolschnitte. Wechselausstellungen zur Gegenwartskunst und Kunst des 20. Jh. und der klassischen Moderne ergänzen das Programm. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik

Schwäbisch Gmünd
Als Denkmal der Industrialisierung beeindruckt das Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik. Es befindet sich in einer noch funktionsfähigen Anlage aus dem 19. Jh., die in fast allen Teilen erhalten blieb – samt Comptoir und Chefbüro, das aussieht, als sei es nur für einen Moment verlassen worden. Gefertigt wurden hier einst Schmuck und Silberwaren wie Kerzenständer, Tabakdosen und Bestecke.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Heilig-Kreuz-Münster

Schwäbisch Gmünd
Das Heilig-Kreuz-Münster, das Wahrzeichen von Schwäbisch Gmünd, wurde etwa ab 1320 nach den Plänen der Baumeisterfamilie Parler errichtet. Es ist die älteste süddeutsche Hallenkirche aus der Zeit der Gotik und verfügt über gewaltige Rundpfeiler, die ein prächtiges Netzgewölbe tragen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum im Römerbad

Heidenheim a. d. Brenz
In Heidenheim, dem antiken Kastell Aquileia, ließen es sich die Römer unter Kaiser Domitian (81-96 n. Chr.) gut gehen. Bei archäologischen Forschungen wurden Reste eines monumentalen Bauwerks samt Heiz- und Badeanlage gefunden. Das darin eingerichtete Museum im Römerbad (MRB) nahe der Brenz bezeugt den Wohlstand im alten Aquilea. Zu sehen sind originale Fundstücke, Münzen sowie Schautafeln, die die Heiztechnik der alten Römer erklären.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Meteorkratermuseum

Steinheim am Albuch
Im nahen Steinheim am Albuch informiert im Ortsteil Sontheim das Meteorkratermuseum über den gewaltigen Meteoriteneinschlag im Steinheimer Becken vor 15 Mio. Jahren. Dieses Naturereignis, seine Folgen sowie das Leben und Sterben damals im und am Steinheimer See wird seit 1978 im Meteorkratermuseum anschaulich dargestellt. Nordwestlich davon ziehen pittoreske Felsgebilde im Naturschutzgebiet Wental den Wanderer in ihren Bann.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Limesmuseum Aalen

Aalen
Das Limesmuseum (Teil des württembergischen Landesmuseums) besitzt die umfangreichste Sammlung römischer Funde in Deutschland. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemals größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen. Die Ausstellungsstücke drehen sich um das militärische und zivile Leben der Römer im süddeutschen Raum im 2. Jh. n. Chr. Zu sehen gibt es u.a. Stoßlanzen, Schwerter, Kettenpanzer, Sandalen mit Spikes, Werkzeug, Geschirr, Schmuck etc.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Schloss Hellenstein

Heidenheim a. d. Brenz
In staufischer Zeit entstand Hellenstein um das Jahr 1096 als Festungsanlage. Da diese Anlage 1530 bis auf die Grundmauern niederbrannte, erfolgte der Wiederaufbau bis 1544. Im ersten Jahrzehnt des 17. Jh. wurde daraus durch Anbau ein Renaissanceschloss mit Schlosskirche, die mit dem Museum zugänglich ist. Innerhalb mächtiger Mauern und Geschütztürme logiert heute das Museum Schloss Hellenstein im Unteren Schloss, welches um 1600 gebaut worden ist. Das Museum besitzt hervorragende vor- und frühgeschichtliche Fundstücke, erzählt Stadtgeschichte. Im herzoglichen Leibstall werden Wechsel- und Sonderaustellungen gezeigt. Der um 1630 errichtete Fruchtkasten auf Schloss Hellenstein - einst die Sammelstelle für Naturalabgaben - bildet den baulichen Rahmen für das Museum für Kutschen, Chaisen und Karren, das zum württembergischen Landesmuseum gehört.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd
In die reizvolle Landschaft am Fuß der Schwäbischen Alb und der Dreikaiserberge schmiegt sich die 1162 gegründete Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Ihr Zentrum mit Fachwerkbauten und mittelalterlichen Türmen erstreckt sich rund um den Marktplatz. Nur wenige Schritte in südlicher Richtung ist das Wahrzeichen der Stadt erreicht, das Heilig-Kreuz-Münster. Es ist die älteste süddeutsche Hallenkirche aus der Zeit der Gotik. Ein Denkmal der Industrialisierung ist dagegen das Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik aus dem 19. Jh.
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Service

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Reiseführer-Themen

Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Das Schwabenland - vielfältige Landschaften, vielfältige Menschen

Die unterschiedlichen Temperamente von Neckar und Donau, messbar etwa in Fließgeschwindigkeit, haben das Schwabenland nachhaltig geprägt. Entlang des regeren Neckars liegt das wirtschaftliche und politische Zentrum Südwestdeutschlands, während es an der gemächlich dahinströmenden Donau eher beschaulich zugeht. Liebliches Unterland So finden sich im Unterland am ­Neckar beste Böden in lieblichen Flusstälern, deren mildes Klima schon von den Römern für den Anbau guter Weine entdeckt wurde. Der aus der Landwirtschaft erwachsende Wohlstand ließ bereits im Mittelalter viele Städte mit Fachwerkhäusern und mächtige Burgen  gedeihen. Nach dem Motto ›Guter Tropfen hebt die Laune‹ genießen die hiesigen Schwaben den Ruf, redseliger und lebens­lustiger zu sein als ihre wortkargen Stammesgenossen auf der Alb. Droben im Oberland Bis knapp über 1000 m erhebt sich die Schwäbische Alb. Zwischen ihren schroffen weißen Jurawänden erstreckt sich eines der burgenreichsten Gebiete Deutschlands. Gut beschilderte Wege machen die Hochflächen mit ihren Wacholderheiden und stillen Dörfern zum beliebten Wanderziel. Weiter im Süden hat sich die Donau durch das Juragestein der Alb genagt und eine einzigartige bizarre Felslandschaft geformt. Hier entstand durch die Verbindung zum katholischen Bayern eine tradi­tionsverhaftete, lebensfrohe Kultur mit Kirchen und Klöstern im sinnesfrohen Barock und Rokoko.
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Schwäbische Küche: Gaumenfreuden wie Gott im Ländle

Des Schwaben Leibspeise sind selbstgemachte Spätzle. Der Teig aus Eiern, Mehl, Wasser und Salz wird entweder durch die Spätzlepresse gedrückt, gehobelt (dann sind es Knöpfle) oder – traditionell – von einem Brett Spätzle für Spätzle in kochendes Wasser geschabt. Fertig ist, was oben schwimmt. Spätzle für Spätzle Spätzle lassen sich als eigenständiges Gericht mit Sauerkraut (Krautspätzle) oder mit Käse und gerös­te­ten Zwiebeln (Kässpätzle) genießen. Sie passen perfekt zu Zwiebelrost-, Kalbs- oder Schweinebraten, zu Hirsch, Hase oder Reh. Preiselbeeren und eine feine Rahmsoße mit Pilzen runden das Ganze trefflich ab. Spätzle sind auch die Beilage zu Linsen: Mit einem Schuss Essig, mit Saiten (sie sind den Wiener Würstchen verwandt) und Rauchfleisch überzeugt dieses Gericht auch Nichtschwaben.  Versteckte Fleischeslust  Wer an Schwäbische Küche denkt, dem fallen sofort Maultaschen ein, eine alte Fastenspeise, mittels derer man Fleisch vor Dorfpfarreraugen getarnt servieren konnte. Ob in Fleischbrühe schwimmend oder in der Pfanne in Butter geschmälzt und mit gerösteten Zwiebeln bestückt – die original, mit klein gehacktem Fleisch und Spinat gefüllten Nudelteigtaschen mun­den am besten frisch zubereitet. Dazu schmeckt ein schwäbischer Kar­toffelsalat: Gekochte Kartoffeln werden in feine Scheiben gerädelt, dann mit Pfeffer, Salz, Zwiebeln, Essig und Fleischbrühe angemacht. Zum Schluss noch ein ›Schucker‹ Öl, bis der Salat schmatzt. Schwäbisch ist auch das Vesper, eine kalte Brotzeit mit Schinkenwurst, ­Leberkäse, Landjäger, Schwartenmagen, Sülze, Eisbein oder Kasseler Ripple. Dazu gibt es Laugenbrezeln und Laugenbrötchen sowie eingelegte saure Gürkchen, und natürlich darf Senf nicht fehlen. Dazu trinkt man Bier, Wein, sauren Sprudel (Mineralwasser) oder – klassisch Most. Süßes aus dem Ofen Dampfnudeln mit Backobst oder ­Vanillesoße stillen süße Gelüste, auch Ofenschlupfer aus geschichteten trockenen Weißbrotscheiben und Apfelringen samt Zimt und Zucker, getränkt mit einer Mixtur aus Eiern, Milch und Sahne sind eine schwäbische Süßspeisenspezialität.
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Baden-Württemberg - The Länd - punktet mit Erfindern und Schriftstellern

»Wir können alles. Außer Hochdeutsch.« Diese volksnahe Imageparole von Baden-Württemberg, das sich selbst The Länd nennt, ist längst ein vielzitierter Klassiker. Nicht zu vergessen: »Was sie nicht haben, erfinden sie einfach.« Erfindergeist Den Büs­tenhalter zum Beispiel und die Zeitung, den VW-Käfer, den Dübel, den Leitz-Ordner, die Feuerversicherung, die Motorsäge, den Konsumverein oder gar ein Solarluftschiff. Viele dieser Schöpfungen hatten ihren Ursprung im Kopf eines Schwaben. Schwäbische Erfinder, aber auch große Poeten und geistreiche Philosophen haben im Lauf der Jahrhunderte in auffällig großer Zahl ihre Kreativität unter Beweis gestellt und zum wirtschaftlichen wie geis­tigen Wohlstand der Region beigetragen.  Literatur von Hölderlin bis Hermann Hesse Die reizvolle Landschaft, namentlich die um die alte Universitätsstadt Tübingen, hat Schriftsteller wie Ludwig Uhland, Friedrich Hölderlin, Wilhelm Hauff und Hermann Hesse in ihren Bann gezogen. Auch der Ludwigsburger Eduard Mörike und Friedrich Schiller aus Marbach ließen sich durch die besondere Aura des Ländles inspirieren. Heute sind 90 Museen und Gedenkstätten im Dachverband Literaturland Baden-Württemberg vereint. Dieser organisiert Ausstellungen und andere Events und informiert über Literarische Radwege. Erfinder in The Länd: von Kepler und Daimler bis Bosch Im Gegensatz zu den Poeten sind die großen Tüftler des Schwabenlandes nicht durch eine Denkmalstraße erfahrbar. Ihre Patente aber prägen heute die Welt. Der aus Ahlbeck bei Ulm stammende Robert Bosch etwa entdeckte 1902 die Hochspannungs-Magnetzündung und brachte so den Verbrennungsmotor in Schwung.  Ab 1883 entwickelten Gottfried Daimler aus Schorndorf und sein Freund Wilhelm Maybach in einem Gartenhaus in Stuttgart-Bad Cannstatt den ersten schnell laufenden Benzinmotor. 1885 betrieben sie damit erfolgreich ein Zweirad, 1886 dann ein Boot. Im selben Jahr ratterte auch Daimlers erster Kraftwagen von Cannstatt nach Untertürkheim. Heute beschreibt hier das Mercedes-Benz-Museum Automobilgeschichte.  Innovationsgeist machte in Schwaben aber schon lange zuvor Schule. Das astronomische Fernrohr erfand 1611 Johannes Kepler aus dem heutigen Weil der Stadt. Ab 1770 konstruierte Philipp Matthäus Hahn in Onstmettingen die erste brauchbare Rechenmaschine und schließlich die erste gewichtslose Waage. Und die frühesten Kunstwerke der Menschheit sind die 40 000 Jahre alten Elfenbeinfiguren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb.
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