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Braubach

Braubach
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Gleich in der Nachbarschaft von Lahnstein duckt sich das rheinromantische Braubach in ein enges Tal  - mit verwinkelten Gassen, verträumten Ecken und einer Reihe gut erhaltener und restaurierter Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter. An den Hängen ringsum wachsen Reben, zum Rheinufer lockt im Sommer der Rosengarten. Ebenfalls am Rheinufer liegt die Schloss Philippsburg, in dem das Europäische Burgeninstitut eine Bibliothek unterhält und Tagungen, Kongresse etc. veranstaltet. Über den Ort wacht die Marksburg, eine mittelalterliche Paradeburg, die ebenfalls Eigentum der Deutschen Burgenvereinigung ist.

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Marksburg

Braubach
Die auf einem Felsen über Braubach thronende Marksburg ist die einzige nie zerstörte Höhenburg am Mittelrhein. Im Gegensatz zu Ikonen der Rheinromantik wie die Burgen Rheinstein, Lahneck und Stolzenfels wurde sie nicht im 19. Jh. aus mittelalterlichen Ruinen neu erbaut. Ihre Gemäuer entstanden im 13.-15. Jh. und überdauerten die Zeit unbeschadet. Den historischen Rittersaal, die Rüstkammer, Kemenate (heizbarer Raum), Burgküche, Wehrgänge und Turmstuben sind bei einer Führung zu besichtigen. Wanderfans schätzen die Marksburg als einen Höhepunkt des 320 km langen Rheinsteiges.
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Bauwerke

Kurfürstliche Burg

Boppard
Die Kurfürstliche Burg beherbergt das Museum der Stadt Boppard mit einer Ausstellung zur Geschichte der Burg und zur Stadtgeschichte. Sehr eindrucksvoll ist das 6 m lange Bopparder Stadtbild, das der Künstler Giswinus Klöcker 1742 schuf. Sie zeigt spannende historische Details dieser Zeit, u.a. 26 verschiedene Schiffstypen, die auf dem Rhein verkehrten. Ein weiterer Schwerpunkt des Museums widmet sich dem berühmten Tischlermeister Michael Thonet, der 1796 in Boppard zur Welt kam und dessen Wiener Kaffeehausmöbel inzwischen Klassiker sind. Zu sehen ist eine große Sammlung der in Boppard gefertigten Bugholzmöbel sowie eine breite Dokumentation ihrer Herstellung von den Sägewerken über diverse Biegestationen bis zu Montage und Verpackung.
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Bauwerke

Schloss Stolzenfels

Koblenz
Ein Inbegriff der Rheinromantik ist das hoch über dem gleichnamigen Koblenzer Stadtteil gelegene Schloss Stolzenfels. Die im im 13. Jh. mit Blick auf die Lahnmündung errichtete Burg Stolzenfels wurde 1689 zerstört. Die Ruine kam in den Besitz des preußischen Königshauses. Ihre Wandlung zum Schloss mit märchenhaftem Erscheinungsbild verdankt es dem Architekten Karl Friedrich Schinkel, nach dessen Plänen die Ruine der mittelalterlichen Zollfeste im 19. Jh. wiederaufgebaut wurde. Mit seiner prachtvollen Inneneinrichtung, etwa dem Rittersaal und den königlichen Gemächern, sowie den verwunschenen Gartenanlagen nach Plänen von Peter Joseph Lenné ist Schloss Stolzenfels ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk und Musterbeispiel der Rheinromantik.
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Museen

Historisches Wirtshaus an der Lahn

Lahnstein
Das Historische Wirtshaus an der Lahn ist eines der ältesten Gebäude Lahnsteins und seit 300 Jahren bewirtschaftet. Sein ältester Teil, der markante Turm, war eine kurfürstliche Zollstation aus dem Jahr 1348, das Wirtshaus, ein dreigeschossiger Fachwerkbau mit steinernem Erdgeschoss, wurde 1697 errichtet. 1741 kam der pavillonartige Anbau hinzu. Auf dieses Wirtshaus bezieht sich das alte Volkslied ›Die Wirtin an der Lahn‹ mit seinen etwa 750 Strophen. Auch Johann Wolfgang von Goethe dichtete eine dazu, als er auf seiner Lahnreise 1774 hier speiste.
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Museen

Kaiserin-Augusta-Anlagen Koblenz

Koblenz
Die reizvolle Uferpromenade ließ die Ehefrau Kaiser Wilhelms I. 1865 von Gartenbaumeister Peter Joseph Lenné anlegen. Zusammen mit dem angrenzenden Konrad-Adenauer-Ufer bilden sie die 3,5 km lange Flaniermeile der Rheinanlagen.
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Bauwerke

Altes Rathaus

Lahnstein
Der prachtvolle Bau im rheinischen Fachwerk stammt aus dem 15. Jh. Seine gotische Halle im Erdgeschoss diente früher als Markthalle und Gerichtslaube, auf dem seitlichen Giebel sitzt ein barocker Glockendachreiter mit Feuerglocke. Das Innere präsentiert Reste mittelalterlicher Malereien und der barocken Stuckdecke. Die Gemälde in der Halle stellen die Absetzung König Wenzels von Böhmen im Jahr 1400 dar. Derzeit wird das Gebäude renoviert und ist nicht zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Hexenturm

Lahnstein
Der Hexenturm, ab 1324 erbaut, ragt über einem Teilstück der alten Stadtmauer auf. Der achteckige, 26 m hohe Turm beherbergte früher das Stadtgefängnis und den Schöffensaal bzw. später die Wachstube der Turmbesatzung. Im Turm ist heute auch das Stadtmuseum untergebracht. Gezeigt werden Wappen, Siegel und Urkunden der Stadtgeschichte, vor- und frühgeschichtliche Funde sowie Exponante zum heimischen Handwerk.
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Museen

Rhein-Museum

Koblenz
Das 1912 gegründete kulturhistorische Museum hat sich auf 1300 m² ganz dem Thema Rhein verschrieben. Rheinromantik, der Neandertaler, der Rheinausbau und die Entwicklung der Rheinschifffahrt werden hier nicht zeitlich geordnet sondern Raum für Raum wie in einem Buch nach ›Lebenskapiteln‹ präsentiert.
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Bauwerke

Burg Lahneck

Lahnstein
Über der Stadt Lahnstein thront die Burg Lahneck auf einem steil hervorspringenden Felsensporn über dem linken Lahnufer. Sie wurde im 13. Jh. erbaut, im 17. Jh. völlig zerstört und von einem britischen Romantiker im 19. Jh. im Stil englischer Gotik erneuert. Seit 2002 zählt sie zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal.
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Ortsbild

Weindorf Koblenz

Koblenz
Aus einer Reichsausstellung von 1925 zum Deutschen Wein mit typischen Winzerhäusern entstand das urige Gastronomieviertel, zu dem sogar ein Miniatur-Weinberg gehört.
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Bauwerke

Russische Kirche

Bad Ems
Typisch für die Russisch-orthodoxe Kirche sind die fünf Kuppeln; die Farbe Blau symbolisiert dabei die Weisheit Gottes. Im Inneren zeigt die Ikonostase, die prächtig ausgeschmückte Trennwand zwischen dem Raum der Gläubigen und demjenigem, der nur dem Priester vorbehalten ist, verschiedene Schutzpatrone der orthodoxen Kirche. Dazu gehört auch die Hl. Alexandra, der die Kirche geweiht ist.
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Ortsbild

Lahnstein

Lahnstein
Der Luftkurort liegt an der Mündung der Lahn in den Rhein. Seine Entstehung geht zurück auf die Römer, die hier im Jahr 369 einen Wachtposten für ihr Kastell im heutigen Koblenz errichteten. Fachwerk und enge Gassen prägen das historische Zentrum mit Hexenturm, mittelalterlichem Wehrgang sowie dem Alten Rathaus aus dem 15. Jh. Hoch über der Stadt wacht die Burg Lahneck, deren Ursprünge ins 13. Jh. datieren. Ihre heutige neogotische Gestalt erhielt sie im 19. Jh. Johann Wolfgang von Goethe erblickte sie bei seiner Lahnreise 1774 noch als Ruine und widmete ihr das Gedicht ›Geistesgruß‹. Das Wirtshaus an der Lahn, ein Fachwerkbau von 1697, erinnert ebenfalls an den Dichter, der damals hier zu Gast war.
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Bauwerke

Kurfürstliches Schloss

Koblenz
Das 1777–86 im Stil des Frühklassizis­mus errichtete Residenzschloss dient heute als Veranstaltungsort für Bankette, Tagungen und Feiern. Frei zugänglich sind das exklusive Grand Café sowie der Terrassengarten zum Rhein hin.
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Ortsbild

Bad Ems

Bad Ems
Durch die idyllische Lage in grüner Natur bietet Bad Ems nicht nur für Kurgäste viel Abwechslung und Entspannung. Wanderbegeisterte können mit dem Reiseführer wunderschöne Touren auf dem Lahnwanderweg planen, während der Kurort selbst mit einer hervorragenden Bäderarchitektur überzeugt. Route planen durch das Lahntal Wer den Lahnwanderweg erkunden möchte, nutzt im Urlaub den Bad Ems-Routenplaner, um die schönsten der insgesamt 19 Etappen zu finden. Viele Outdoorfans erwandern die Ausflugsziele von der Lahnquelle im Rothaargebirge aus und genießen die märchenhafte Atmosphäre im oberen Lahntal. Mehr als 290 km Wander- und Waldwege stehen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen zur Verfügung. Bad Ems-Reisetipps für Gäste des Staatsbads Bad Ems ist staatlich anerkannte Kurstadt. Das prachtvolle Kurhaus wird auch als Badeschloss bezeichnet. Es ist im klassizistischen Stil errichtet, der Marmorsaal zählt zu den Highlights. Die Kurparkanlagen befinden sich im Herzen der Stadt und werden durch weitere Parkanlagen auf der Bismarckhöhe ergänzt. Das Thermalbad Emser Therme bietet Entspannung auf einer Gesamtfläche von 6.600 m² mit Fitnesspanorama, Thermenlandschaft und Saunapark. Bad Ems verfügt außerdem über eine staatliche Spielbank, die für manche alleiniger Grund für die Reise in die Stadt ist.
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Boppard

Boppard
Eine Fahrt mit dem Zweiersessellift zum 273 m hohen Aussichtspunkt oberhalb der Stadt ist eine besondere Attraktion in Boppard. Doch nicht nur der Ausblick auf die größte Schleife des Rheins gehört zu den Highlights der Region. In und um Boppard gibt es viele interessante Ziele für eine unvergessliche Reisezeit. So ist die Altstadt geprägt von urigen Fachwerkhäusern. Die Basilika St. Severus aus dem 13. Jahrhundert gehört mit ihrem antiken Triumphkreuz und der romanischen Madonna zum UNESCO-Welterbe. Boppard-Reisetipps am Rhein Beim Blick auf den Stadtplan oder einem Spaziergang durch die Stadt wird sofort ersichtlich: Boppard liegt direkt am Rhein. Die Rheinanlagen – bestehend aus der Promenade, Gastronomiebetrieben und Zugängen zur Rhein-Schifffahrt – befinden sich direkt am Fluss. Reisende können sich bei Schifffahrtsanbietern eine Karte für eine Rheintour holen und vom Deck aus die Aussicht auf die idyllischen Rheinauen genießen. Beste Aussichten für Wanderer in Boppard Die Stadt im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz hat für Wanderbegeisterte eine Menge zu bieten. Mit der Bopparder Sesselbahn geht es vom Stadtteil Mühltal aus bis auf 232 m Höhe. Nur wenige Meter von der Zielstation entfernt, erwartet der beliebte Aussichtspunkt Vierseenblick seine Gäste. Gesteinshänge, die sich perspektivisch überschneiden, erwecken den Eindruck, als ob man auf vier einzelne Seen blickt.
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Bad Salzig

Bad Salzig
Bad Salzig, heute Ortsteil von Boppard, wurde einst als »Karlsbad am Rhein« gepriesen. Allerdings hat es viel von seiner Kuratmosphäre eingebüßt. Ein Spaziergang durch den wunderschön angelegten Kurpark mit Platanenallee, ein Besuch in Kurhaus und Trinkhalle lohnt sich aber noch immer.
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Tourismusinformation Braubach

Braubach
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Tourismusinformation Lahnstein

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Reiseführer-Themen

Urlaub in Eifel und Hunsrück: Maare, Moselschleifen und Rheinromantik

Lange hatten sie einen schlechten Ruf, die beiden Mittelgebirge Eifel und Hunsrück: Sie galten als kahl, unwirtlich und gefährlich. Keine Gegend, die man freiwillig bereis­te.  Lediglich die Mosel, die sich in viel­fachen Schleifen fast schon lasziv zwischen den beiden rauen Gesellen hindurchwindet, konnte sich der liebevollen Zuneigung der Urlauber erfreuen, allen voran der reisenden Engländer.  Dies hat sich geändert. Die ebenso hartnäckig wie gebührend herausgestellten landschaftlichen Reize und ein umfangreiches Angebot an Freizeitattraktionen für Jung und Alt sorgen seit Mitte des 20. Jh. dafür, dass immer mehr Menschen diese Region für sich entdecken.  Planschen in Vulkankratern Insbesondere die vulkanisch geprägte Landschaft und ihre alten Fachwerkstädte ziehen Urlauber an. Hunderte Kegel erloschener Vulkane verleihen vor allem der Südeifel ein wellenförmiges Relief. Viele der meist kreisrunden Explosionskrater füllten sich mit Wasser und bilden als sogenannte Maare nicht selten von unheimlichen Legenden umrankte Seen. Gänzlich unbeeindruckt davon nutzen Einheimische und Urlauber viele von ihnen als Badeseen. Wilde Felsen am Rhein Das mittlere Rheintal dagegen galt schon seit Beginn des 19. Jh. als Inbegriff einer romantischen Landschaft. Dichter wie Friedrich Hölderlin, Heinricht von Kleist, Clemens Brentano und Achim von Arnim beförderten den deutschen Kult um den ›Vater Rhein‹. Es verwundert nicht, dass der von Burgen und Felsen, allen voran der Loreley, ­gesäumte Stromabschnitt zum ­UNESCO-Welterbe zählt.
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Antike Geschichte: Die Straße der Römer entlang der Mosel

Es herrschte mal wieder Aufruhr am Rand des Römischen Reiches. Nicht Asterix und Obelix waren es, die den Legionären zusetzten, sondern der unbeugsame keltische Stamm der Treverer. Kaiser Augustus höchstpersönlich reiste deshalb nach Gallien und blieb 16 bis 13 v. Chr. dort, um Ordnung zu schaffen. Römerstraßen zwischen Trier, Köln und Mainz Ausgehend von der neu gegründeten Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, erschlossen die Römer Eifel und Hunsrück durch Militär- und Handelsstraßen Richtung Köln und Mainz. Mächtige Kastelle entlang des Rheins schützten vor Übergriffen der Germanen. Im Bopparder Römerpark sind die Grundmauern einer solchen Festungs­anlage freigelegt. Das Hinterland wurde durch Besiedelung gesichert und versorgte so auch die Legionäre mit Lebensmitteln. Ein wich­tiger Teil der Landwirtschaft war der Weinanbau an Rhein und Mosel, dessen Potenzial rasch erkannt wurde. Hightech der Antike: Aquädukte Auch in technischer Hinsicht hatten die Römer einiges zu bieten. Als eine der größten Errungenschaften jener Zeit gilt die 110 km lange Wasserleitung, die von dem in der Nord­eifel gelegenen Nettersheim aus die Stadt Köln mit Frischwasser versorgte. Durch die Ausnutzung des Gefälles floss das Wasser durch einen unterirdisch angelegten Kanal und wurde so vor dem Gefrieren geschützt.   Von weiteren Spuren der Antike zeugt die Straße der Römer mit über 100 Stationen, die vor allem entlang der Mosel, aber auch in die Eifel, den Hunsrück und ins Saarland führt.
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Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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