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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schauinslandbahn

Horben
Von der Talstation aus dauert die Fahrt mit der Kabinenseilbahn ca. 20 Minuten bis zur Bergstation. Daberi werden 2,6 km Strecke bei 746 Höhenmeter überwunden. Oben warten Restaurants und Wanderwege ins Naturschutzgebiet, zum Eugen-Keidel-Aussichtsturm, dem Sonnenobservatorium, dem Engländerdenkmal und zum Museum-Bergwerk Schauinsland. Im Winter bieten sich reizvolle Winterwanderungen, auch mit Schneeschuhen an.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum für Stadtgeschichte

Freiburg
Das historische Wentzingerhaus am Münsterplatz ist Museum für Stadtgeschichte, das sich mit der Zeit von der Stadtgründung, der Entwicklung als Stadt der Bürger vom 14.-18. Jh widmet und es informiert über den Bau des Münsters. In diesem spätbarocken früheren Wohnhaus des Künstlers Johann Christian Wentzinger (1710-97) sind Objekte zu 900 Jahren Freiburger Geschichte ausgestellt. Auch Werke Wentzingers, der als Maler, Bildhauer und Architekt arbeitete, sind ausgestellt. Darunter sind Zeichnungen, Modelle, Bilder und auch die Sandsteinskulpturen der Vier Jahreszeiten aus dem Park des Schlosses Ebnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Münster

Freiburg
Das Münster Unserer Lieben Frau wurde 1200-1513 aus rotem Sandstein errichtet. Den 116 m hohen Westturm bejubelte der Kunsthistoriker Jacob Burkhardt als schönsten Kirchturm der Welt. Im dreischiffigen Inneren funkeln Glasmalereien der gotischen Fenster wie Diamanten. Höhepunkt der Ausstattung ist der Flügelaltar (1516) mit Szenen aus dem Marienleben im Chor, ein Werk von Hans Baldung Grien. Vom Turm schweift der Blick über die Dächer der Altstadt, zum 1284 m hohen Schauinsland, dem Kaiserstuhl und zu den Vogesen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Universitätsbibliothek Freiburg

Freiburg
Seit 2015 setzt die Universitätsbibliothek einen modernen Kontrapunkt zur Mittelalterstadt. Ihre halbtransparente spiegelnde Fassade schafft ein Wechselspiel von Neu und Alt. Der Entwurf des Büro Degelo Architekten aus Basel sieht das Gebäude als einen geschliffenen Diamenten, mit innovativem Licht-, Energie- und Klimakonzepts und einer halbtransparenten Fassade aus Metall und Glas. Von den Arbeitsplätzen hinter der Fassade sieht man auf die Stadt und in den Schwarzwald und im nördlichen Gebäudeteil ermöglichen die Treppen und Innenhöfe schöne Blicke auf die Alte Synagoge und das Stadttheater.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Alte Universität Freiburg

Freiburg
Freiburg ist eine der ältesten Universitätsgründungen der Habsburger (1457). Mit einem kurzen französischen Intermezzo war es bis 1805 österreichisch. Dann kam das Breisgau zum Großherzogtum Baden kam. Die Alte Universität nutzt die Barockgebäude des einstigen Jesuitenkollegs mit arkadengesäumtem Innenhof. Hier dokumentiert das Uniseum die Geschichte der 1457 gegründeten Albert-Ludwigs-Universität. In der Universitätskirche beeindruckt eine moderne Immaculata.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bienenkunde-Museum

Münstertal
Das Rathaus in Obermünstertal beherbergt das größte Bienenkunde-Museum Europas. In 12 Räumen, auf über 800 qm Ausstellungsfläche, wird die Beziehung des Menschen zu diesem Nutztier von der Steinzeit bis zur Gegenwart gezeigt. Auch der Beitrag der Biene zum Erhalt unserer Natur ist Thema der Ausstellung.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schlossbergbahn

Freiburg
Die Bahn auf den Freiburger Schlossberg ist eigentlich ein auf Schienen fahrender Schrägaufzug. Sie transporiter bis zu 25 Personen in drei Minuten von der Talstation im Stadtgarten zur Bergstation bei dem Schlossbergrestaurant. Von hier sind es nur wenige Schritte zum Kanonenplatz, der ein schöne Aussicht auf die Freiburger Altstadt bis hin zum Schwarzwald bietet. Der Gipfel des Schlossberges mit dem Turm ist von der Bergstation in nur 15 Minuten Fußmarsch im Anstieg zu erreichen. Vom Turm öffnet sich dann ein 360-Grad Panorama über die Altstadt, den Schwarzwald, die Rheinebene, Vogesen und den Breisgau.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Augustinermuseum

Freiburg
Die zum modernen Museumsbau umgestaltete Klosterkirche der ­Augustiner zeigt Originalfiguren und Glasfenster des Münsters und großartige Kunstwerke, darunter Hans Baldung Griens Muttergottes mit schlafendem Kind von 1520, Mathias Grünewalds Schneewunder von 1517/19 und Lucas Cranachs d.Ä. Schmerzensmann zwischen Maria und hl. Johannes von 1524.  
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Uniseum Freiburg

Freiburg
Das Uniseum ist das Museum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie wurde unter den Habsburgern bereits im Jahr 1457 gegründet. In der Dauerausstellung durchläuft der Besucher gute 600 Jahre Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Dabei steht Forschung und Lehre der Freiburger Universität im Mittelpunkt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster St. Trudpert

Münstertal
Die monumentale und weithin sichtbare Kuppel der Pfarrkirche des um 800 gegründeten Klosters St. Trudpert ist ein besonderer touristischer Anziehungspunkt. Das Kloster war einst eines der wichtigsten klerikalen Zentren im Schwarzwald und das früheste Benediktinerkloster rechts des Rheins. Es entstand, nachdem der hl. Trudpert hier im 7. Jh. Den Märtyrertod erlitten hatte. Die jetzige barocke Anlage wurde ab 1715 errichtet, dem Vorarlberger Barockbaumeister Peter Thumb 1737 der Auftrag zur Neugestaltung von Kirchenfassade und Kloster erteilt. Von der reichen Ausstattung der jetzigen Barockkirche ist besonders der mit kostbaren Ornamenten verzierte Hochaltar hervorzuheben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schwabentor

Freiburg
Das Schwabentor ist eines von zwei erhaltenen Toren der mittelalterlichen Stadtbefestigung. In dem um 1250 gebauten Torturm zeigt die Zinnfigurenklause ihre Schätze. Dies sind rund 9.000 detailliert bemalte und ausgearbeitete Zinnfiguren in 21 Dioramen, die Szenen aus der Geschichte darstellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Steinwasen Park Oberried

Oberried
Der Steinwasen Park im Hochschwarzwald lockt mit Fahrten im Alpine Coaster, Gletscherblitz, Spacerunner und auf der Berg-Rodelbahn. Im Wildpark ist die hautnahe Begnung mit den Tieren der Berge wie Gemsen, Mufflons, Rot- und Damhirschen, Wildschweinen, Luchsen und Waschbären garantiert. Eine Erlebnis-Seilbrücke überspannt auf einer Länge von 218 m in 30 m Höhe den Talgrund.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Martinstor

Freiburg
Das Martinstor ist eines der beiden erhaltenen mittelalterlichen Stadttore Freiburgs.Es wurde um 1200 errichtet, um den südlichen Zugang zur Stadt zu sichern. Im 20. Jahrhundert erhielt es seinen markanten, aufgestockten Turmhelm, der heute das Stadtbild prägt. Unmittelbar neben dem Tor führt das schmale Martinsgässle in die Altstadt – eine verwinkelte Gasse mit charmantem, mittelalterlichem Charakter.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Freiburger Bächle

Freiburg
Die Freiburger Bächle sind schmale, wasserführende Rinnen, die sich seit dem Mittelalter durch die Straßen und Gassen der Altstadt ziehen. Sie würden erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt und dienten der Versorgung mit frischem Wasser, der Brandbekämpfung sowie der Kühlung von Lebensmitteln. Ihr Wasser stammt aus der Dreisam und wird über ein ausgeklügeltes Kanalsystem in die Innenstadt geleitet. Heute sind die Bächle ein unverwechselbares Wahrzeichen Freiburgs und tragen zum Charme des Stadtbilds bei. Eine bekannte Legende besagt, dass jeder, der versehentlich in ein Bächle tritt, eine Freiburgerin oder einen Freiburger heiraten wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schauinsland

Oberried Hofsgrund
Freiburgs 1284 m hoher Hausberg lockt mit besten Aussichten – und einem Museumsbergwerk (Mai-Okt.): Wetterfest gekleidet steigen Besucher mit Stirnlampen auf Eisenleitern tief in den Berg hinab. Hier wurde 800 Jahre lang Silber, Blei und Zink abgebaut. Von Horben bei Freiburg bringt die Umlaufseilbahn der Schauinslandbahn Gäste in nur 20 Minuten zur Bergstation auf 1220 m Höhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Neue Kunst

Freiburg
Das Museum stellt Klassische Moderne aus, u.a. Expressionismus und Neue Sachlichkeit mit Werken von Otto Dix, Karl Hofer und August Macke, Nachkriegs-Abstraktion mit Arbeiten von Baumeister, Götz und Rupprecht Geiger sowie zeitgenössische Kunst. Sonderausstellungen zeigen aktuelle Kunsttendenzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Stadtgarten und Schlossberg

Freiburg
Beliebt ist die 1887-88 angelegte Grünanlage mit seltenen Gehölzen wegen ihrer Blumenrabatten, dem Stein- und dem Rosengarten. Der Schrägaufzug Schlossbergbahn fährt vom Stadtgarten auf den Schlossberg. Dort gewährt der Aussichtsturm den Blick über Altstadt, Rheinebene, Schwarzwald und Vogesen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Historisches Kaufhaus

Freiburg
Sandsteinrot prunkt das Renaissancegebäude (1520-30) mit Erdgeschossarkaden am Münsterplatz. Seine zwei Erker zieren Wappen habsburgischer Erblande, die Fassadenskulpturen zeigen Habsburger: Kaiser Maximilian I., König Philipp der Schöne, Kaiser Karl V. und Kaiser Ferdinand I.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Schräglagenerlebnisse im südlichen Schwarzwald über Schauinsland

Freiburg im Breisgau
Freiburg, Schauinsland, Schluchsee, Titisee, Kurven über Kurven und immer wieder Kuckucksuhren. Diese Tour durch den milden Südschwarzwald hat für Motorradtouristen viel zu bieten: Selten liegen quirliger Tourismus und einsame, kurvige Bikerpisten so nahe beieinander.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes und Neues Rathaus Freiburg

Freiburg
Ein verzwicktes Ensemble: Hinter dem Portal des Alten Rathauses (1559) versteckt sich die noch ältere Gerichtslaube (13. Jh.). Das Neue Rathaus fügt sich aus zwei älteren Häusern und dem quer gestellten Rathaussaal von 1901 zusammen. Vom Turm erklingt mittags ein Glockenspiel. Davor hat man dem Franziskanermönch Bertold Schwarz ein Denkmal errichtet: Er hat um 1359 hier angeblich das Schießpulver erfunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kaiser-Joseph-Straße

Freiburg
Die Kaiser-Joseph-Straße wird von den Freiburgern kurz Kajo genannt. Sie bildet die zentrale Achse und wichtigste Einkaufsstraße der Stadt. Sie folgt dem Verlauf einer mittelalterlichen Handelsroute, die Freiburg mit dem Umland und dem Schwarzwald verband. Im 19. Jahrhundert erhielt sie ihren heutigen Namen zu Ehren des österreichischen Kaisers Joseph II.. Im Laufe der Zeit entwickelte sie sich zu einer repräsentativen Flaniermeile. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde sie neu aufgebaut und später zur großzügigen Fußgängerzone umgestaltet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Augustinerplatz

Freiburg
Der Augustinerplatz liegt im Herzen der Freiburger Altstadt und verdankt seinen Namen dem ehemaligen Augustinerkloster, das hier im Mittelalter stand. Nach der Säkularisation im frühen 19. Jahrhundert wurde das Gelände neu gestaltet. Das Klostergebäude beherbergt heute das Augustinermuseum mit bedeutenden Kunst- und Kultursammlungen. Der weitläufige Platz selbst ist seit den 1970er-Jahren autofrei und hat sich zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt - insbesondere für Studierende und junge Leute, die sich hier auf den breiten Treppenstufen oder am Brunnen versammeln. Seine historische Architektur und die angrenzenden kleinen Gassen verleihen dem Platz eine besondere Atmosphäre.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Konviktstraße

Freiburg
Die Konviktstraße gehört zu den malerischsten Gassen der Freiburger Altstadt. Dem Charme der historischen Gebäude, Fachwerkhäuser und begrünten Fassaden kann man sich nicht entziehen. Ihren Namen verdankt sie einem ehemaligen Jesuitenkonvikt, das hier im 17. Jahrhundert untergebracht war. Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Straße behutsam wiederaufgebaut und entwickelte sich zu einer beliebten Flaniermeile. Heute reihen sich kleine Boutiquen, Cafés und Kunsthandwerksläden aneinander - begleitet vom leisen Plätschern der Bächle.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wiwili Brücke

Freiburg
Die Wiwilí-Brücke wird im Volksmund oft einfach Blaue Brücke genannt. Sie verbindet seit 1886 den Freiburger Hauptbahnhof mit der Altstadt. Ursprünglich als Eisenbahn-Überführung erbaut, ist sie heute eine reine Fuß- und Radwegbrücke und ein wichtiger Teil des täglichen Stadtverkehrs. Ihren offiziellen Namen erhielt sie 1986 zu Ehren der nicaraguanischen Partnerstadt Wiwilí. Die markante Stahlkonstruktion in leuchtendem Blau ist nicht nur ein funktionales Bauwerk, sondern auch ein Symbol für Weltoffenheit und internationale Verbundenheit.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Münsterplatz

Freiburg
Auf dem weiten Münsterplatz bieten jeden Tag Bauern aus der Umgebung frisches Obst, Gemüse und Blumen an, aber auch Auslagen mit Kunsthandwerk sind zu finden. Doch Vorsicht: Auf dem Platz verlaufen ›Bächle‹, das sind kleine Wassergräben, und wer hineintritt, käme von Freiburg nicht mehr los, heißt es.
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Das Schwabenland - vielfältige Landschaften, vielfältige Menschen

Die unterschiedlichen Temperamente von Neckar und Donau, messbar etwa in Fließgeschwindigkeit, haben das Schwabenland nachhaltig geprägt. Entlang des regeren Neckars liegt das wirtschaftliche und politische Zentrum Südwestdeutschlands, während es an der gemächlich dahinströmenden Donau eher beschaulich zugeht. Liebliches Unterland So finden sich im Unterland am ­Neckar beste Böden in lieblichen Flusstälern, deren mildes Klima schon von den Römern für den Anbau guter Weine entdeckt wurde. Der aus der Landwirtschaft erwachsende Wohlstand ließ bereits im Mittelalter viele Städte mit Fachwerkhäusern und mächtige Burgen  gedeihen. Nach dem Motto ›Guter Tropfen hebt die Laune‹ genießen die hiesigen Schwaben den Ruf, redseliger und lebens­lustiger zu sein als ihre wortkargen Stammesgenossen auf der Alb. Droben im Oberland Bis knapp über 1000 m erhebt sich die Schwäbische Alb. Zwischen ihren schroffen weißen Jurawänden erstreckt sich eines der burgenreichsten Gebiete Deutschlands. Gut beschilderte Wege machen die Hochflächen mit ihren Wacholderheiden und stillen Dörfern zum beliebten Wanderziel. Weiter im Süden hat sich die Donau durch das Juragestein der Alb genagt und eine einzigartige bizarre Felslandschaft geformt. Hier entstand durch die Verbindung zum katholischen Bayern eine tradi­tionsverhaftete, lebensfrohe Kultur mit Kirchen und Klöstern im sinnesfrohen Barock und Rokoko.
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Schwäbische Küche: Gaumenfreuden wie Gott im Ländle

Des Schwaben Leibspeise sind selbstgemachte Spätzle. Der Teig aus Eiern, Mehl, Wasser und Salz wird entweder durch die Spätzlepresse gedrückt, gehobelt (dann sind es Knöpfle) oder – traditionell – von einem Brett Spätzle für Spätzle in kochendes Wasser geschabt. Fertig ist, was oben schwimmt. Spätzle für Spätzle Spätzle lassen sich als eigenständiges Gericht mit Sauerkraut (Krautspätzle) oder mit Käse und gerös­te­ten Zwiebeln (Kässpätzle) genießen. Sie passen perfekt zu Zwiebelrost-, Kalbs- oder Schweinebraten, zu Hirsch, Hase oder Reh. Preiselbeeren und eine feine Rahmsoße mit Pilzen runden das Ganze trefflich ab. Spätzle sind auch die Beilage zu Linsen: Mit einem Schuss Essig, mit Saiten (sie sind den Wiener Würstchen verwandt) und Rauchfleisch überzeugt dieses Gericht auch Nichtschwaben.  Versteckte Fleischeslust  Wer an Schwäbische Küche denkt, dem fallen sofort Maultaschen ein, eine alte Fastenspeise, mittels derer man Fleisch vor Dorfpfarreraugen getarnt servieren konnte. Ob in Fleischbrühe schwimmend oder in der Pfanne in Butter geschmälzt und mit gerösteten Zwiebeln bestückt – die original, mit klein gehacktem Fleisch und Spinat gefüllten Nudelteigtaschen mun­den am besten frisch zubereitet. Dazu schmeckt ein schwäbischer Kar­toffelsalat: Gekochte Kartoffeln werden in feine Scheiben gerädelt, dann mit Pfeffer, Salz, Zwiebeln, Essig und Fleischbrühe angemacht. Zum Schluss noch ein ›Schucker‹ Öl, bis der Salat schmatzt. Schwäbisch ist auch das Vesper, eine kalte Brotzeit mit Schinkenwurst, ­Leberkäse, Landjäger, Schwartenmagen, Sülze, Eisbein oder Kasseler Ripple. Dazu gibt es Laugenbrezeln und Laugenbrötchen sowie eingelegte saure Gürkchen, und natürlich darf Senf nicht fehlen. Dazu trinkt man Bier, Wein, sauren Sprudel (Mineralwasser) oder – klassisch Most. Süßes aus dem Ofen Dampfnudeln mit Backobst oder ­Vanillesoße stillen süße Gelüste, auch Ofenschlupfer aus geschichteten trockenen Weißbrotscheiben und Apfelringen samt Zimt und Zucker, getränkt mit einer Mixtur aus Eiern, Milch und Sahne sind eine schwäbische Süßspeisenspezialität.
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Baden-Württemberg - The Länd - punktet mit Erfindern und Schriftstellern

»Wir können alles. Außer Hochdeutsch.« Diese volksnahe Imageparole von Baden-Württemberg, das sich selbst The Länd nennt, ist längst ein vielzitierter Klassiker. Nicht zu vergessen: »Was sie nicht haben, erfinden sie einfach.« Erfindergeist Den Büs­tenhalter zum Beispiel und die Zeitung, den VW-Käfer, den Dübel, den Leitz-Ordner, die Feuerversicherung, die Motorsäge, den Konsumverein oder gar ein Solarluftschiff. Viele dieser Schöpfungen hatten ihren Ursprung im Kopf eines Schwaben. Schwäbische Erfinder, aber auch große Poeten und geistreiche Philosophen haben im Lauf der Jahrhunderte in auffällig großer Zahl ihre Kreativität unter Beweis gestellt und zum wirtschaftlichen wie geis­tigen Wohlstand der Region beigetragen.  Literatur von Hölderlin bis Hermann Hesse Die reizvolle Landschaft, namentlich die um die alte Universitätsstadt Tübingen, hat Schriftsteller wie Ludwig Uhland, Friedrich Hölderlin, Wilhelm Hauff und Hermann Hesse in ihren Bann gezogen. Auch der Ludwigsburger Eduard Mörike und Friedrich Schiller aus Marbach ließen sich durch die besondere Aura des Ländles inspirieren. Heute sind 90 Museen und Gedenkstätten im Dachverband Literaturland Baden-Württemberg vereint. Dieser organisiert Ausstellungen und andere Events und informiert über Literarische Radwege. Erfinder in The Länd: von Kepler und Daimler bis Bosch Im Gegensatz zu den Poeten sind die großen Tüftler des Schwabenlandes nicht durch eine Denkmalstraße erfahrbar. Ihre Patente aber prägen heute die Welt. Der aus Ahlbeck bei Ulm stammende Robert Bosch etwa entdeckte 1902 die Hochspannungs-Magnetzündung und brachte so den Verbrennungsmotor in Schwung.  Ab 1883 entwickelten Gottfried Daimler aus Schorndorf und sein Freund Wilhelm Maybach in einem Gartenhaus in Stuttgart-Bad Cannstatt den ersten schnell laufenden Benzinmotor. 1885 betrieben sie damit erfolgreich ein Zweirad, 1886 dann ein Boot. Im selben Jahr ratterte auch Daimlers erster Kraftwagen von Cannstatt nach Untertürkheim. Heute beschreibt hier das Mercedes-Benz-Museum Automobilgeschichte.  Innovationsgeist machte in Schwaben aber schon lange zuvor Schule. Das astronomische Fernrohr erfand 1611 Johannes Kepler aus dem heutigen Weil der Stadt. Ab 1770 konstruierte Philipp Matthäus Hahn in Onstmettingen die erste brauchbare Rechenmaschine und schließlich die erste gewichtslose Waage. Und die frühesten Kunstwerke der Menschheit sind die 40 000 Jahre alten Elfenbeinfiguren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb.
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