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Immenstadt, Museum Hofmühle
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Hofmühle

Immenstadt i. Allgäu
Immenstadts Museumsattraktion ist die ›Hofmühle‹, einst eine der leistungsfähigsten Mühlen im Bezirk Schwaben, die heute auf über 1.000 qm spannend von der mittelalterlichen Stadtgründung bis ins Computerzeitalter führt. Neben der Dauerausstellung werden interessante Sonderausstellungen inszeniert. Auch im Museum sind Produkte Made in Immenstadt, angefangen von der legendären Imme, einem kleinen geländegängigen Motorrad des Konstrukteurs Norbert Riedel, bis hin zu den feingewebten Produkten der  „Kunert Strumpf- und Trikotagenfabrik“. In der Kunstabteilung sind neben Portraits des 19. Jh., Stadtansichten und Bilder des Malers Johann Georg Grimm. Dieser 1846 im Immenstädter Ortsteil Bühl am Alpsee geborene Künslter wanderte nach Brasilien aus. Dort gilt Grimm als großer Meister der Moderne und Begründer der Freilichtschule.  
Immenstadt, Stadtschloss
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Stadtschloss Immenstadt i. Allgäu

Immenstadt i. Allgäu
Das Stadtschloss am Marienplatz ist ein Amtsgebäude der Renaissance von 1550, errichtet von den Grafen von Montfort. 1595 und 1620 modernisierte und erweiterte der neue Besitzer Georg Freiherr zu Königsegg das Amtshaus zum Schloss. Und auch später wurde noch am Schloss gebaut, wie der um 1730 stuckierte ehemalige Festsaal beweist.   Als Eventlocation mit Restaurant bietet das Stadtschloss heute Raum für kulturelle Veranstaltungen, Workshops, und Kurse jeglicher Art. Auch eine Schlosswirtschaft, eine Tanzschule und das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung nutzen die Räume. In der dazugehörigen Schlosspassage werden Antiquitäten und regionale Produkte angeboten.
Bad Hindelang, Hornbahn Hindelang
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Hornbahn Hindelang

Bad Hindelang
Die Hornbahn befördert Gäste bequem von Bad Hindelang aus auf das Imberger Horn (1655 m). Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern, Skifahren und Rodeln. 
Immenstadt, Kletterwald Bärenfalle
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Kletterwald Bärenfalle

Immenstadt
Am Start der Rodelbahn Alpsee Coaster liegt der Kletterwald Bärenfalle mit bodennahen, aber auch schwierigen Routen bis in 20 m Höhe.
Immenstadt, Hochseilgarten Alpsee Skytrail
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Alpsee Skytrail

Immenstadt
Der Hochseilgarten Alpsee Skytrail fordert Körperbeherrschung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit von Kindern und Erwachsenen.
rodeln-schlitten-bad-hindelang-imberger-horn-2012_biwafs
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Imberger Horn

Hindelang
Komfortable Achterkabinen der Hornbahn schweben von Hindelang auf 1320 m, wo Hüttenterrasse und Liegestühle ein hochklassiges Gipfelpanorama von Grünten bis Oberjoch bieten, das auch Winterwanderer und sonstige Ausflügler genießen können. Hier am Imberger Horn gibt es keine Skipiste. Drei Schlittenbahnen, jede über drei Kilometer lang, eine davon beschneit, bieten Fahrvergnügen für gemütliche Familienrodler ebenso wie für wilde Teenie-Truppen. Leihrodel gibt es an der Talstation.
Immenstadt, Santa Maria Loreto
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Santa Maria Loreto

Immenstadt
Die ›Santa Maria Loreto‹ wurde nach dem Vorbild eines mittelalterlichen Lastenseegler gebaut und startet in der Sommersaison mehrmals täglich zu einer gut einstündigen Rundfahrt über den Großen Alpsee.
Immenstadt, Alpsee Bergwelt
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Alpsee Bergwelt

Immenstadt
Die ganzjährig befahrbare Rodelbahn Alpsee Coaster bietet 3 km Länge mit 68 Kurven. Am Start der Rodelbahn liegt der Kletterwald Bärenfalle mit Routen bis in 20 m Höhe.
Rettenberg, Grünten
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Grünten

Rettenberg
Der Grünten, der 1738 m hohe ›Wächter des Allgäus‹, ragt mit einem 92 m hohen Sendeturm als nördlichster Berg der Allgäuer Alpen aus dem grünen Hügelland auf. Der Aufstieg von Markt Rettenberg führt vom Freibadparkplatz über die Alpe Kammeregg und einen Grat zum Gipfelkreuz. Nach ca. 2,5 Std. bietet sich ein weiter Rundumblick von der Donau bis zur Zugspitze.   
Bühl am Alpsee, Großer Alpsee
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Großer Alpsee

Bühl am Alpsee
Bei Sonne lockt der Große Alpsee zum Baden, Flanieren und Bootfahren. Die ›Santa Maria Loreto‹, ein Lastensegler-Nachbau des 15. Jh., legt in Bühl zu Rundfahrten ab. Anlaufstelle für den Naturpark Nagelfluhkette ist das AlpSeeHaus in Immenstadt/Bühl. Nebenan fordert der Hochseilgarten Alpsee Skytrail Trittsicherheit und Schwindelfreiheit von Kindern und Erwachsenen. Die ganzjährig befahrbare Rodelbahn Alpsee Coaster bietet 3 km Länge mit 68 Kurven. Am Start der Rodelbahn liegt der Kletterwald Bärenfalle mit Routen bis in 20 m Höhe.
Bad Hindelang
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Bad Hindelang

Bad Hindelang
Sechs Ortsteile bilden den heilklimatischen Kurort mit Schwefelquelle und Naturschutzgebieten ringsumher. Natur, Landwirtschaft und Tourismus stehen im Einklang: Die subventionierte, arbeitsintensive Berglandwirtschaft sorgt für Milch- und Fleischprodukte und den Erhalt der Allgäuer Buckelwiesenlandschaft, die Touristen anlockt.  Mit über 60 markierten Wander- und Radwegen, Iseler- und Hornbahn mit Bike-Park, drei Skigebieten, Naturrodelbahnen und Winterwanderwegen ist der Ort ein Tourismuszentrum des Allgäus.
Immenstadt im Allgäu
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Immenstadt im Allgäu

Immenstadt/Bühl
Das herausgeputzte Städtle wirbt mit idealer Lage: die Berge nicht weit, Kempten mit reichem Kulturangebot um die Ecke und der Alpsee vor der Tür. Den Marienplatz prägen das erkergeschmückte Rathaus, das einstige gräfliche Amtshaus (17. Jh.) und das Ende des 16. Jh. gebaute und im 17./18. Jh. erweiterte Stadtschloss. Die Platzmitte markiert die Mariensäule von 1773. Die Bronzefiguren am Brunnen – Hirtenjunge, Strumpfformerin, Zimmermann und Weberin – stammen von 1988.  Das Heimatmuseum Hofmühle spannt den Bogen vom Mittelalter bis ins Computerzeitalter. Am Stadtpark überrascht die Kapuzinerklosterkirche St. Josef aus dem 17. Jh. mit ihrem lichtdurchfluteten Innenraum in Rot, Gold und Smaragdgrün. 
Immenstadt, Kapuzinerklosterkirche St. Josef
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kapuzinerklosterkirche St. Josef

Immenstadt
Die Kapuzinerklosterkirche St. Josef (17. Jhd.) am Stadtpark überrascht mit ihrem lichtdurchfluteten Innenraum in Rot, Gold und Smaragdgrün.
Allgäuer Alpen, Tannheimer Tal, Blick auf den Litnisschrofen
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Allgäuer Alpen

 
Östlich des Bodensees befinden sich die Allgäuer Alpen. Sie erstrecken sich über ein Gebiet, das teils in Deutschland, teils in Österreich liegt. Der Gebirgsteil prägt die gesamte Allgäuregion. Er bietet Reisenden Wanderrouten mit fantastischen Ausblicken auf die Landschaften Bayerns, Tirols und Vorarlberg. Attraktive Reisetipps für die Allgäuer Alpen Mit 536 km 2 Fläche ist der Bodensee der größte deutsche See – auch wenn er gleichzeitig teilweise zur Schweiz und zu Österreich gehört. Rund um den Bodensee entdecken Reisende zahlreiche Aktivitäten. Bootsfahrten, Schwimmen, Inselerkundungen und Radtouren rund um den See sind spannende Unternehmungen für Outdoorfans jeden Alters. Rundtour in den Alpen: Route planen entlang der Gebirgszüge Zwischen Bodensee und Königssee zieht sich die deutsche Alpenstraße. Die 484 km lange Route führt entlang der bayrischen Alpen und ermöglicht fabelhafte Panoramablicke auf die malerische Gebirgslandschaft. Die Route ist ideal zum Mountainbiken oder mit ADAC Maps perfekt für einen Roadtrip mit dem Auto, Wohnmobil oder Motorrad.
Immenstadt i. Allgäu, Altes Rathaus
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes Rathaus

Immenstadt i. Allgäu
Das erkergeschmückte alte Rathaus wurde um 1640 als herrschaftliches Haus erbaut und Mitte des 18. Jh. zum Rathaus umfunktioniert.  1864-1866 wurde es im damals modernen neugotischen Stil umgestaltet. Das Erdgeschoss des Rathauses war Schrannenhalle und es wurde auch Korn gehandelt.
Immenstadt, Mariensäule
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mariensäule Immenstadt

Immenstadt
Die Platzmitte des Marienplatzes markiert die Mariensäule (18. Jh.). Die Bronzefiguren am Brunnen - Hirtenjunge, Strumpfformerin, Zimmermann und Weberin - stammen von 1988.
Immenstadt, Marienplatz
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Marienplatz Immenstadt

Immenstadt
Der Marienplatz bildet das Zentrum von Immenstadt. Ihn prägen das erkergeschmückte Rathaus, das einstige gräfliche Amtshaus (17. Jh.) und das Stadtschloss. Die Platzmitte markiert die Mariensäule aus dem 18. Jh. Die Bronzefiguren am Brunnen, Hirtenjunge, Strumpfformerin, Zimmermann und Weberin, stammen von 1988.
Panoramasicht auf Sonthofen
Tipp der ADAC Redaktion
 

Sonthofen

 
Die südlichste Stadt Deutschlands verbindet Stadt- und Naturerlebnis wie nur wenige andere. Berge, Flüsse, Seen und Wälder sind nur wenige Gehminuten von der Innenstadt entfernt, was Sonthofen auch den Beinamen ›Stadt der kurzen Wege‹ beschert. In der Fußgängerzone laden kleine Läden zum Schaufensterbummel, Restaurants und Cafés locken mit kulinarischen Leckereien. Zudem laden in der Altstadt rund um das Sonthofener KulturViertel mit dem AlpenStadtMuseum, der StadtHausGalerie und der KulturWerkstatt gleich mehrere kulturelle Einrichtungen ein, mehr über die Kunst und Kultur der Region zu erfahren. Wer die Ferienregion Alpsee-Grünten lieber aktiv erkunden möchte, ist in Sonthofen ebenfalls bestens aufgehoben. Mit der unmittelbaren Lage im Herzen des Oberallgäus liegen die Gipfel der Allgäuer Alpen ebenso vor den Toren der Stadt wie der Grünten, der ›Wächter des Allgäus‹ und Hausberg der Region. Ob Wandern, Radfahren, Mountainbiken oder Schwimmen – Aktivsportler und Naturliebhaber finden hier eine Fülle an Freizeit- und Sportmöglichkeiten.   Text und Tour: Mit freundlicher Genehmigung des Verlags GRÄFE UND UNZER
Oberallgäu
Tipp der ADAC Redaktion
 

Oberallgäu

 
Rettenberg
Tipp der ADAC Redaktion
 

Rettenberg

 
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Oktoberfest Plan: Die 12 größten Festzelte in der Übersicht

Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Traditionell findet die Wiesn, wie das Oktoberfest unter Einheimischen genannt wird, auf der Theresienwiese statt und dauert 16 Tage lang. Hauptanziehungspunkt sind die riesigen Bierzelte der großen Münchener Brauereien, in denen die Besucher bayerische Spezialitäten und das speziell für die Wiesn gebraute Starkbier genießen können, welches traditionell in 1-Liter-Maßkrügen serviert wird. Bayerische Musik- und Tanzgruppen sorgen hier für ein buntes Programm und rahmen die feuchtfröhliche Schunkel-Stimmung in den Zelten. Wirft man einen Blick auf den Übersichtsplan des Oktoberfests, sieht man sofort: Alle großen, traditionellen Festzelte befinden sich in der Wirtsbudenstraße. Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest für Jung und Alt Rund um die Bierzelte locken zahlreiche Fahrgeschäfte und Attraktionen für die ganze Familie die Menschen zur Wiesn-Gaudi. Das Angebot reicht vom kinderfreundlichen Kettenkarussell über Kult-Klassiker wie das Teufelsrad und die Turmrutsche Toboggan bis hin zur Virtual-Reality-Grusel-Bahn Dr. Archibald - Master of Time und zum 80 m hohen Freifallturm Skyfall. Mega-Ausblick und Adrenalinkick sind hier garantiert. Ein Highlight ist die Achterbahn Olympia Looping, die zu den größten mobilen Achterbahnen der Welt gehört. Oide Wiesn: Gemütliche Volksfeststimmung mit Tradition Einen eigenen Bereich nimmt die Oide Wiesn ein, was soviel wie altes Oktoberfest bedeutet und 2010 zur Feier des 200. Jubiläum des Volksfestes etabliert wurde. Seitdem findet die Oide Wiesn jedes Jahr statt, außer das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest ist angesetzt. Dieses wird jedoch nur alle vier Jahre abgehalten. Für den Zutritt zur Oiden Wiesn müssen Erwachsene ein Ticket lösen, die Fahrt mit den dortigen Fahrgeschäften ist dafür wesentlich günstiger. Auf dem Lageplan befindet sich die Oide Wiesn im südwestlichen Teil der Theresienwiese. Der Eingang liegt unweit des Riesenrads.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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