Bregenzerwald

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Genuss, Facettenreichtum und Tradition liegen im Bregenzerwald ganz nah beieinander. Mit seinen schier unendlichen Waldgebieten, verträumten Wegen und verschlafenen Dörfern hat sich die Ferienregion ihr Image als österreichisches Idyll wahrlich verdient. Der Bregenzerwald erstreckt sich gemeinsam mit seinen 23 Dörfern südlich des Bodensees und gilt heute als wertvolle Kulturlandschaft. Mit der Schubertiade zieht es jedes Jahr im Juni, August und September Kammermusik-Ensembles, Solistinnen und Solisten aus aller Welt ins ländliche Schwarzenberg. Sie zählt zu den bekanntesten Veranstaltungen, die im Jahresverlauf stattfinden.

Bäuerliche Tradition im Bregenzerwald: Reisetipps für den Dorfbesuch

Eines der geheimen Highlights für den Urlaub im Bregenzerwald ist ein Spaziergang durch eines der insgesamt 23 Dörfer. Obwohl die Moderne längst Einzug hielt, bewahren sich die Orte bis heute ihren traditionellen Charme und die bäuerlichen Traditionen. Zudem gelten die rund 32.000 Einwohner als ausgesprochen gastfreundlich. Eines der bekanntesten Dörfer ist Bezau. Einst stellte Bezau den Endpunkt der Bregenzerwaldbahn dar. Noch heute ist das Wälderbähnle als restaurierte Nostalgiebahn im Sommer unterwegs. Mit ADAC Maps führt die Reise schließlich nach Schoppernau. Auf rund 860 m gelegen, lädt es mit den alten Bregenzerwälder Häusern zu einem Rundgang ein.

Familienurlaub im Bregenzerwald: Reiseführer-Empfehlungen für unvergessliche Ausflugsziele

Als Urlaubsziel für Klein und Groß hat der Bregenzerwald für Familien zu jeder Jahreszeit allerhand zu bieten. Im Winter empfiehlt sich das Skigebiet Diedamskopf Au-Schoppernau als besonders familienfreundlich. Die Naturschneepisten sind bestens präpariert. Sehr viel Schneesicherheit versprechen auch die Bergdörfer Schröcken und Warth. Für diejenigen, die den Nervenkitzel suchen, gibt es eine Auswahl an Freeride-Hängen. Raus an die frische Luft locken außerdem der Lausbubenweg in Laugenegg und der Erlebnisparcours Doren: Dieser besteht vollständig aus Holz und fordert zum Klettern und Balancieren heraus.

Route planen in die Bergwelt – mit der Karte zu den Klettersteigen Warth-Schröcken

Mit dem Routenplaner für den Bregenzerwald gut erreichbar, machen die Orte Schröcken und Warth einen Abstecher in luftige Höhen möglich. In dem Gebiet warten mehrere Steige darauf, entdeckt zu werden. Einer der bekanntesten zeigt sich mit dem Karhorn Klettersteig. Zusammengesetzt aus dem einfachen Ostgrat- und dem anspruchsvollen Westgrat-Klettersteig bietet er auch Kindern die Chance, ihren Mut zu beweisen. Erreichbar ist der Klettersteig mit dem Steffisalp-Express, der bis zur Bergstation führt. Die letzten 300 hm müssen zu Fuß überwunden werden.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes zum Bregenzerwald

Insgesamt 32 Skigebiete warten mit dem 3Täler-Skispaß darauf, erkundet zu werden. Damit das komfortabel funktioniert, steht der Skipass mit verschiedenen Wahlabos für zweieinhalb bis maximal 21 Tage zur Verfügung. Er gilt für Skigebiete im Großen Walsertal, Lechtal und Balderschwang im Allgäu. In Bezau können Gäste kostengünstig parken und dann auf den Skibus umsteigen, der mit dem Skipass kostenlos ist.

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Reiseführer-Themen

Vorarlberg - Urlaub: Arlbergpass, Bodensee und Bregenzerwald

Während Vorarlberg über das Rheintal und den Bodensee zur Schweiz, nach Schwaben und Bay­ern hin geöffnet ist, riegeln es hohe Bergketten vom übrigen Öster­reich ab. So sagen die Vorarlberger, wenn es um das Mutterland und seine Hauptstadt geht: ›Wien ist Wien. Eine schöne Stadt! Nur ist sie halt gar so abgelegen!‹ Über den Arlbergpass in den Vorarlberg-Urlaub Der Arlberg bestimmte nicht nur den Namen, sondern auch die Geschichte des Landes, das sich längs seiner Flanken ausbreitet. Lange schon führte über seinen hohen Rücken ein wichtiger Alpenübergang. Nachdem in Tirol das weiße Gold entdeckt worden war, gewann er als ›Salzstraße‹ an Bedeutung. Wer die landschaftlich wunderschöne alte Passstraße fährt, mag sich vorkommen wie zur Zeit der Postkutschen oder ersten Automobile. 1884 wurde ein Eisenbahntunnel durch den Arlberg eröffnet, damals eine Pionierleistung ohnegleichen. Erst 1978 folgte der fast 14 km lange Straßentunnel. Auch in Sachen Skisport schrieb der Arlberg Geschichte mit der hier entwickelten sogenannten Arlbergtechnik. Heute zählt das Angebot der Skigebiete am Arlberg zu den besten der Welt und der Wintertourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wirtschaftsstandort Vorarlberg Groß war früher die Armut in den abgelegenen Tälern. Jahrhundertelang war ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung zur Auswanderung gezwungen. Erst mit der Industrialisierung im 19. Jh. brachten Wasserkraftwerke und Textilbetriebe Wohlstand. Heute ist Vorarlberg eine Industrie­region, in der die Textil-, Elektro- und Holzindustrie dominieren. Die Landwirtschaft spielt, in Zahlen ausgedrückt, eine untergeordnete Rolle, prägt jedoch wesentlich das Landschaftsbild.  Käsestraße Bregenzerwald In Vorarlbergs Ferienregionen bilden unzählige Berggipfel den Hintergrund für Dörfer, grüne Wiesen, ausgedehnte Almflächen und glückliche Kühe. Weil letztere reichlich Milch geben, gehört die Milchwirtschaft zu den wichtigen Erwerbszweigen des Landes. Entlang der Käsestraße Bregenzerwald wird erfahrbar, wie der Vorarlberger Bergkäse entsteht.
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Käsestraße Bregenzerwald in Vorarlberg

Wenn Besucher hier Käse ­essen, leisten sie einen Beitrag zum Erhalt des Bregenzerwalds, so wie er ist. Denn der Käse ist das Symbol für nachhaltige und sozial verantwort­liche Viehwirtschaft. Neben dem überall erhältlichen Alp- oder Bergkäse gibt es ungewöhnliche Sorten wie Bierkäse, Rässkäse, Alpzieger oder Schafskäse-Romadour. Besonders rar ist der Gsig, der auch als ›Wälder Schokolade‹ bezeichnet wird: Karamellisierte Molke verleiht ihm seine dunkelbraune Farbe und den leicht süß­lichen Geschmack. Alpwirtschaft im Bregenzerwald  Alpine Dreistufenwirtschaft hat über Jahrhunderte die Kulturlandschaft im Bregenzerwald gestaltet: Im Frühjahr bringen die Bauern ihre Kühe vom Tal auf die Vorsäße zwischen Tal und Alpe. Die Vorsäße ist nah genug, um die Milch ins Dorf zu schaffen und dort zu verarbeiten. Den Sommer verbringt das Vieh oben auf der Alpe, wo die Senner den Käse produzieren und erst am Ende der Saison beim Alpabtrieb im September mit ins Tal nehmen. Diese sai­sonale Landwirtschaft hat auch im Zeichen von Globalisierung und industrieller Agrikultur eine Über­lebenschance. ›KäseStraße Bregenzerwald‹ In der zweiten Hälfte des 20. Jh. lag die Käserei darnieder. Produziert wurden meist billige Weichkäse und Allerweltssorten für Großabnehmer. Seit Einrichtung der ›KäseStraße‹ 1998 hat der Bregenzerwälder Bergkäse wieder eine Identität. Senner und Käsereien besinnen sich auf alte heimische Rezepte und entwickeln zugleich neue Produkte. Die Kühe bekommen ausschließlich frisches Gras und heimisches Heu, was zum Geschmack und zur Würze des Käses entscheidend beiträgt. Durch den Verzicht auf Kunstdünger und Silagefutter sowie die Beschränkung auf eine begrenzte Anzahl von Kühen pro Hektar Grünfläche haben bäuerliche Familienbetriebe wieder eine Überlebenschance. Der Besucher kann dieses Konzept unterstützen, indem er auf das Hinweisschild mit dem weißen ›K‹ auf braunem Grund achtet, das Bauern und Sennereien mit regionaler Produktion ausweist. Im Bregenzerwälder Käsekeller in Lingenau werden über 32 000 Käselaibe gepflegt und zur Reife gebracht. In einem Verkaufsraum können die verschiedenen Sorten, vom Bergkäse bis zum Schnittkäse, ver­kostet und gekauft werden. Käseküche in der Region Vorarlberg Viele Gastronomen haben sich zum ›Käsewirt‹ erklärt, bieten mindestens fünf heimische Käsesorten an und kochen eine Vielzahl von Käsege­richten, z.B. Käseknödel, Käsknöpfle, Sennerstrudel, Käshörnle, Käse-Lauch-Kuchen und Bergkäse-Bunkerl.  Auch andere typische Vorarlberger und Bregenzerwälder Gerichte sind auf die Speisekarten zurückgekehrt, darunter Krutknöpfle, Hafaloab, Ofakatz und Schwozamuas. Was sich hinter diesen Etiketten verbirgt? Einfach ausprobieren! Der Erfolg bleibt für die Wirte nicht aus: Die Restaurantkritiker von Gault Millau haben inzwischen eine beachtliche Zahl von Res­taurants mit den begehrten Hauben versehen. Und wer bei so viel Käse eine Verdauungshilfe braucht: Edelbrände aus Birnen oder Kirschen sind eine Spezialität überall in Vorarl­berg.
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Häufig gestellte Fragen

Ein Ausflug zum Köbersee gilt zu Recht als eine der schönsten Aktivitäten. Das Naturjuwel wurde als Pflanzenschutzgebiet ausgewiesen und liegt eingerahmt in eine beeindruckende Bergkulisse. Die beste Reisezeit ist der Sommer, wenn mit Wassertemperaturen von bis zu 24 °C eine Abkühlung wartet.