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Landschaft

Deutsches Vulkanmuseum Mendig

Mendig
24 vulkanologische Attraktionen im Umkreis der Orte Plaidt und Mendig führen in die Welt der Eifelvulkane. Eine davon ist das Deutsche Vulkanmuseum in Mendig mit dem ›Lava-Dome‹ und den ›Lavakellern‹. Im Lava-Dome stimmt ein multimedialer Vulkanausbruch die Besucher auf das Thema ein. An Mitmach- und Experimentierstationen lernen Kinder und Erwachsene viel Wissenswertes, Geschichten erzählen von früheren, spektakulären Vulkanausbrüchen, ein Monitor liefert Daten über aktuelle Eruptionen und ein Rundkino zeigt Szenarien der vulkanischen Zukunft. Über 150 Stufen geht es 32 m in die Lavakeller hinab. Sie sind von Menschenhand gemacht: Aus dem erstarrten Lavastrom baute die Mendinger Bevölkerung im späten Mittelalter das schwarze Basaltlava, ein kostbares Baumaterial, unterirdisch ab; zurück blieben verzweigte Stollen und Schächte. Mitte des 19. Jh. nutzten Brauereien dort die gleichbleibende Temperatur von 6-9 Grad zur Bierlagerung.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lava-Dome

Mendig
Ein lebhaftes Bild vom Vulkanausbruch am Laacher See und den Folgen einer möglichen zukünftigen Eruption zeigt die Ausstellung im »Lava-Dome«, dem Deutschen Vulkanmuseum im benachbarten Mendig. Der Überblick über Ursachen und Folgen des Vulkanismus ist multimedial und spannend aufbereitet und wendet sich mit seinen Mitmach-Stationen auch an Kinder und Jugendliche. Unterirdisch können die Felsenkeller besucht werden: Ein erkalteter Lavastrom wurde dort Jahrhunderte lang als Basaltsteinbruch genutzt, sodass ein riesiges Gewirr von Hohlräumen zurückblieb.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Deutsches Schieferbergwerk Mayen

Mayen
Das Eifelmuseum ist in den Mauern der mächtigen Genovevaburg untergebracht. Es widmet sich der Natur und Geologie sowie den sozialen Verhältnissen in der Eifel. Das Besucherbergwerk direkt unter der Burg illustriert, unter welchen Bedingungen hier fast zwei Jahrtausende lang Schiefer abgebaut wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Maria Laach

Maria Laach/Mendig
Nicht weit vom Laacher See entfernt erhebt sich die Abteikirche Maria Laach (12. Jh.), die in Ausmaß und Konstruktion den Domen in Mainz, Speyer und Worms kaum nachsteht. Türme dominieren das Äußere, im Inneren befinden sich zwei Choranlagen. Portale und Kapitelle sind mit pflanzlichen und tierischen Motiven, Fabelwesen und Teufelchen verziert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Monreal

Monreal
An den Ufern des Bächleins Elz gibt es ein ländliches Kleinod zu entdecken - das Bilderbuchdörfchen Monreal. Die restaurierten krummen und schiefen Fachwerkfassaden, drei mittelalterliche Elzbrücken und zur Krönung zwei Burgruinen mit Mauern und Wehrtürmen bilden zusammen ein wunderbar erlesenes Ensemble.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Mayen

Mayen
Die quirlige Kreisstadt besitzt mit ihrem Marktplatz und dem barocken Rathaus einen Anlauf- und Ruhepunkt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Laacher See

Maria Laach/Mendig
Friedlich ruht der See in der Hügellandschaft. Er ist das Ergebnis eines Vulkanausbruchs vor 11.000 Jahren, der halb Mitteleuropa mit einem Ascheregen bedeckte. Der See ist eine Caldera, ein mit Wasser gefüllter Krater. Die nach wie vor an manchen Stellen aufsteigenden Kohlendioxidblasen bezeugen die vulkanische Tätigkeit im Erdinneren.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Mayen

Mayen
Tipp der ADAC Redaktion
 

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Reiseführer-Themen

Urlaub in Eifel und Hunsrück: Maare, Moselschleifen und Rheinromantik

Lange hatten sie einen schlechten Ruf, die beiden Mittelgebirge Eifel und Hunsrück: Sie galten als kahl, unwirtlich und gefährlich. Keine Gegend, die man freiwillig bereis­te.  Lediglich die Mosel, die sich in viel­fachen Schleifen fast schon lasziv zwischen den beiden rauen Gesellen hindurchwindet, konnte sich der liebevollen Zuneigung der Urlauber erfreuen, allen voran der reisenden Engländer.  Dies hat sich geändert. Die ebenso hartnäckig wie gebührend herausgestellten landschaftlichen Reize und ein umfangreiches Angebot an Freizeitattraktionen für Jung und Alt sorgen seit Mitte des 20. Jh. dafür, dass immer mehr Menschen diese Region für sich entdecken.  Planschen in Vulkankratern Insbesondere die vulkanisch geprägte Landschaft und ihre alten Fachwerkstädte ziehen Urlauber an. Hunderte Kegel erloschener Vulkane verleihen vor allem der Südeifel ein wellenförmiges Relief. Viele der meist kreisrunden Explosionskrater füllten sich mit Wasser und bilden als sogenannte Maare nicht selten von unheimlichen Legenden umrankte Seen. Gänzlich unbeeindruckt davon nutzen Einheimische und Urlauber viele von ihnen als Badeseen. Wilde Felsen am Rhein Das mittlere Rheintal dagegen galt schon seit Beginn des 19. Jh. als Inbegriff einer romantischen Landschaft. Dichter wie Friedrich Hölderlin, Heinricht von Kleist, Clemens Brentano und Achim von Arnim beförderten den deutschen Kult um den ›Vater Rhein‹. Es verwundert nicht, dass der von Burgen und Felsen, allen voran der Loreley, ­gesäumte Stromabschnitt zum ­UNESCO-Welterbe zählt.
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Antike Geschichte: Die Straße der Römer entlang der Mosel

Es herrschte mal wieder Aufruhr am Rand des Römischen Reiches. Nicht Asterix und Obelix waren es, die den Legionären zusetzten, sondern der unbeugsame keltische Stamm der Treverer. Kaiser Augustus höchstpersönlich reiste deshalb nach Gallien und blieb 16 bis 13 v. Chr. dort, um Ordnung zu schaffen. Römerstraßen zwischen Trier, Köln und Mainz Ausgehend von der neu gegründeten Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, erschlossen die Römer Eifel und Hunsrück durch Militär- und Handelsstraßen Richtung Köln und Mainz. Mächtige Kastelle entlang des Rheins schützten vor Übergriffen der Germanen. Im Bopparder Römerpark sind die Grundmauern einer solchen Festungs­anlage freigelegt. Das Hinterland wurde durch Besiedelung gesichert und versorgte so auch die Legionäre mit Lebensmitteln. Ein wich­tiger Teil der Landwirtschaft war der Weinanbau an Rhein und Mosel, dessen Potenzial rasch erkannt wurde. Hightech der Antike: Aquädukte Auch in technischer Hinsicht hatten die Römer einiges zu bieten. Als eine der größten Errungenschaften jener Zeit gilt die 110 km lange Wasserleitung, die von dem in der Nord­eifel gelegenen Nettersheim aus die Stadt Köln mit Frischwasser versorgte. Durch die Ausnutzung des Gefälles floss das Wasser durch einen unterirdisch angelegten Kanal und wurde so vor dem Gefrieren geschützt.   Von weiteren Spuren der Antike zeugt die Straße der Römer mit über 100 Stationen, die vor allem entlang der Mosel, aber auch in die Eifel, den Hunsrück und ins Saarland führt.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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