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Museen

Mönchehaus

Goslar
Das in einem Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1528 untergebrachte Mönchehaus Museum mit Skulpturengarten ehrt seit 1978 mit wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst die Preisträger des Kaiserrings. Diese jährlich vergebene Auszeichnung des Goslarer Kunstvereins genießt international ein hohes Renommée. Zu den prämierten Kaiserringträgern zählen Künstler wie Henry Moore, Georg Baselitz, Nam June Paik, Richard Serra und Rebecca Horn. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stift zum Großen Heiligen Kreuz

Goslar
Im Jahre 1254 gründete der kaiserliche Vogt Dietrich von Sulinge das Stift Großes Heiliges Kreuz für alte und pflegebedürftige Bürger. Es ist der älteste steinerne Profanbau Goslars und daher eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Stadt. Erhalten ist das Eckhaus mit Portal und Halle sowie das Kemenatengebäude. In den Pfründnerstübchen neben der Halle verkaufen heute Kunsthandwerker ihre Produkte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gustav-Adolf-Kirche Hahnenklee-Bockswiese

Hahnenklee-Bockswiese
Auf einer Anhöhe zwischen Hahnenklee und Bockswiese befindet sich Deutschlands einzige nordische Stabkirche. Die 1908 in zehnmonatiger Bauzeit errichtete Gustav-Adolf-Kirche besteht aus zwölf stabilen Stäben (Masten), die ohne Nägel und Schrauben mit den Querbalken zusammengefügt sind. Im holzverkleideten Kirchenraum, reich geschmückt mit Schnitzarbeiten und Gemälden, herrscht eine warme Atmosphäre. Etwas ganz Besonderes ist ihr vier Oktaven umfassendes, mechanisch bespielbares Glockenspiel.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Weltkulturerbe Rammelsberg

Goslar
Wer den Ruhrpott für die deutsche Bergbauregion schlechthin hält, wird im Harz eines Besseren belehrt. Bereits im Jahr 968 begann der Bergbau am Rammelsberg, und Ausgrabungen belegen, dass schon in der Bronzezeit das Harzer Erz Verwendung fand. Im Laufe der Zeit wurden hier auch Kupfer, Silber, Blei, Zink und Schwerspat gewonnen.Dabei drangen die Bergleute bis zu 500 m tief in den Berg vor, um metallhaltiges Gestein aus dem Boden zu holen. 1988 schließlich war der Berg erschöpft, und die zweite Karriere des Rammelsberges als Museum und Besucherbergwerk begann, das 1992 UNESCO-Welterbe wurde. Auf 22 000 qm Fläche und in vier Ausstellungshäusern wird seitdem die Entwicklung des Bergbaus dokumentiert und über Arbeits- und Lebensbedingungen der Bergleute informiert. Spannend sind thematische Führungen unter Tage. Besucher können bei der Erzaufbereitung zusehen, mit einer alten Grubenbahn in den Berg einfahren oder sich im Roeder-Stollen aus dem 19. Jh. erklären lassen, wie der Rammelsberg einst entwässert wurde. Abenteuerlich ist der Abstieg in den 1000 m langen Rathstiefste Stollen, in dem es bis heute kein elektrisches Licht gibt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Zinnfiguren-Museum Goslar

Goslar
In der 500 Jahre alten Lohmühle, in der einst Eichen- und Fichtenrinden zur Herstellung von Gerbstoffen zerkleinert wurden, befindet sich heute das Zinnfigurenmuseum. Etwa 50 Dioramen (bildliche Darstellungen) zeigen Goslars Altstadt und Bergbau en miniature und erzählen von der Stadtgeschichte. Zudem werden historische Zinnfiguren und Sonderausstellungen präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kirche Neuwerk

Goslar
1186 stiftete der kaiserliche Vogt Volkmar von Wildenstein dem Kloster der Benediktinerinnen die romanische Pfeilerbasilika, die damals ›Maria im Rosengarten‹ hieß. Die dreischiffige Kirche mit Querhaus und doppeltürmiger Westfassade besitzt eine kunsthistorisch wertvolle Ausstattung: ausdrucksvolle figürliche und ornamentale Bauplastik an Kapitellen und Säulen und im Kirchenraum spätromanische Wandmalereien wie die thronende Maria mit Christus in der Chorapsis.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

ErlebnisBocksBerg Hahnenklee

Hahnenklee-Bockswiese
Der Bocksberg, der 726 m hohe Hausbergs Hahnenklees, ist zu allen Jahreszeiten der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen rings um Hahnenklee-Bockswiese, nach Goslar und Clausthal-Zellerfeld. Er wird durch eine Kabinenbahn und im Winter zusätzlich durch zwei Schlepplifte und einen Kinderlift erschlossen. Als zusätzliche Attraktion wurde für die Mountainbiker ein Bikepark mit 6 unterschiedlich schwierigen Strecken und einem Übungsparcours erbaut. Damit hat der Bocksberg für Wanderer, Biker, Skiläufer, Snowboarder oder Rodler eine Menge zu bieten. Das Berggasthaus Bocksberg-Hütte befindet sich direkt an der Bergstation der Kabinenseilbahn. Die Gaststätte hat 220 Sitzplätze. Zur warmen Jahreszeit ist die Sonnenterrasse mit 200 Sitzplätzen geöffnet, wo man eine unvergeßliche Fernsicht über die Norddeutsche Tiefebene bis zum Brocken hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Goslarer Museum

Goslar
Das Goslarer Museum nutzt die 1514 gebaute Stiftskurie. Es widmet sich der Geschichte, Kunst und Geologie der Region. Dazu informiert es über das Alltagsleben der Bewohner Goslars über zehn Jahrhunderte. Besondere Ausstellungsstücke sind der romanische Krodoaltar aus Bronze (11. Jh.) und das um 1240 datierte Goslarer Evangeliar, eine mit prächtiger Buchmalerei geschmückte Prachthandschrift.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kaiserringhaus

Goslar
Dem Rathaus gegenüber steht das Kaiserringhaus mit Glockenspiel im Giebel. Viermal täglich (9,12,15 und 18 Uhr) erzählen dort oben zu den Klängen von Bergbaumelodien bunte Holzfiguren in Bergmannstracht die Geschichte des Goslarer Erzbergbaus. Das einstige Kämmereigebäude verdankt seinen Namen jenem Kaiserring, den seit 1975 eine Fachjury alljährlich einem international herausragenden zeitgenössischen Künstler überreicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kaiserpfalz

Goslar
Im Mittelalter gab es noch keine gemeinsame Hauptstadt, in der Kaiser und Könige residierten. Das Konzept der Kaiserpfalz war damals die Lösung, um von wechselnden Orten aus zu regieren. In Goslar wurde ein besonders prächtiger Bau angelegt, der heute zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Prächtige Kaiserpfalz für den Herrscher Der Bau der Kaiserpfalz in Goslar wurde von Kaiser Heinrich II. begonnen und von seinem Nachfolger Heinrich III. zwischen 1040 und 1050 erweitert. Hierfür nahm er die Dienste des Baumeisters und späteren Fürstbischofs von Osnabrück, Benno II., in Anspruch. Im Vergleich zu anderen Pfalzen wie Kaiserswerth bei Düsseldorf ist das Goslarer Wahrzeichen bemerkenswert gut erhalten. Neben dem romanischen Hauptgebäude ist das Hochgrab von Heinrich III. in der benachbarten Ulrichskapelle eine wichtige Sehenswürdigkeit. Angeblich ruht unter der kunstvollen Grabplatte noch heute sein Herz in einem goldenen Behälter. Kaiserpalast, Altstadt und Besucherbergwerk: geteiltes Welterbe Der Kaiserpalast teilt sich den Welterbetitel mit der Goslarer Altstadt und dem Weltkulturerbe Rammelsberg südlich von Goslar. Hier wurden bereits im Jahr 968 Kupfer, Silber, Blei und andere Erze abgebaut. Der Reichtum machte Goslar besonders interessant als Standort für einen Kaisersitz. Heute sind die Vorkommen erschöpft, doch Museum und Besucherbergwerk sind mit dem Reiseführer einen Abstecher wert. Auf rund 22.000 m² Fläche erfahren Urlaubsgäste alles über die Geschichte des Bergbaus. Besonders eindrucksvoll ist der Abstieg in den Rathstiefste-Stollen, der sich über eine Länge von 1.000 m erstreckt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Marktplatz

Goslar
Das Zentrum der Altstadt ist der schöne Marktplatz. In seiner Mitte thront auf dem Marktbrunnen das Wahrzeichen Goslars, der aus Bronze gefertigte vergoldete Reichsadler. Freilich ist dies eine Kopie des im Goslarer Museum verwahrten Originals aus dem 14. Jh. Das gotische Rathaus ließen wohlhabende Bürger ab 1450 erbauen, seine doppelter Säulengang im Erdgeschoss diente Händlern als Kaufhalle.
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Bauwerke

Rathaus

Goslar
Das Goslarer Rathaus ist ein Jahrhundertbauwerk im ganz speziellen Wortsinn: wohlhabende Bürger ließen es 1450 erbauen, beginnend mit dem Ostflügel, dessen Arkaden sich zum Marktplatz öffnen. Hier, in der Mitte des Platzes, auf dem Marktbrunnen, thront das Wahrzeichen Goslars: der goldene Reichsadler. Über mehr als 400 Jahre wurde das Rathaus durch immer neue Anbauten vergrößert. Bestimmend für den Gesamteindruck ist allerdings das 16. Jahrhundert, eine Blütezeit Goslars, in der die Hansestadt und Freie Reichsstadt vom Aufschwung des Bergbaus profitierte. Den doppelten Säulengang im Erdgeschoss nutzten die Händler als Kaufhalle. Und Missetätern drohte der Pranger, der sich ebenfalls unter den Arkaden befand. Seine ursprüngliche Zweckbestimmung erfüllt das Rathaus bis heute: es ist Amtssitz des Goslarer Oberbürgermeisters und unter dem wunderschönen hölzernen Sternenhimmel der Däle beraten die Ratsherren und -frauen über das Wohl der Stadt. Der Huldigungssaal im Goslarer Rathaus wurde zwischen 1505 und 1520 als Ratssitzungssaal eingerichtet. Er ist ein einzigartiges Kleinod spätgotischer Raumkunst: seine Wände, die Decke und sogar die Fensternischen sind vollständig mit Tafelgemälden ausgekleidet. Jedes einzelne Gemälde ist ein Kunstwerk von hoher Qualität, das sich in den überwältigenden Gesamteindruck einfügt. Abwechslungsreiches Rankenschnitzwerk bekrönt die einzelnen Wandtafeln. Nachdem der Huldigungssaal über Jahre hinweg restauriert worden ist, schützt heute aufwändige Sicherheits-, Klima- und Lichttechnik dieses Kunstwerk vor dem Verfall. Eine Ausstellung führt den Besucher in Geschichte und Bedeutung ein. Neu und spannend ist die multimediale Darstellung der Geschichte des Raumes. Dazu nimmt man in der Nachbildung des Huldigungssaales auf den Bänken der Ratsherren Platz.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Goslar

Goslar
Die historische Stadt Goslar am Nordrand des Harzes ist mit ihren einzigartigen Sehenswürdigkeiten ein beliebtes Urlaubsziel für alle, die Sightseeing und Kultur mit Ausflügen in die Natur verbinden möchten. Gleich drei der Highlights von Goslar wurden von der UNESCO gemeinsam ins Weltkulturerbe aufgenommen: das Bergwerk Rammelsberg, die Altstadt von Goslar mit ihren über 1.500 Fachwerkhäusern und die Oberharzer Wasserwirtschaft. Mit einer Goslar-Karte lassen sich die Innenstadt mit der Altstadt und dem Georgenberg sowie die hübschen Orte entlang der Oker wie Vienenburg und Wiedelah gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Weitere beliebte Ausflugsziele sind das noch aktiv bewohnte Riechenberger Kloster mit der romanischen Krypta und der Bocksberg in Hahnenklee mit Wanderwegen und vielfältigen Freizeitangeboten. Rundgang durch Goslar: Routenplaner für die Altstadt Mit einem Stadtplan und einem Reiseführer lässt sich einfach eine Route planen, die zu den vielen Sehenswürdigkeiten der Altstadt führt. Sie beginnt am Marktplatz mit dem historischen Rathaus und seinem prächtigen Huldigungsaal aus dem 16. Jahrhundert und führt durch mittelalterliche Gassen zur Kaiserpfalz am südlichen Ortsrand. Zu den Höhepunkten der Anlage gehören der Goslarer Dom und das Kaiserhaus. In diesem lebte unter anderem der Salierkönig Heinrich IV., der sich mit dem Papst anlegte, exkommuniziert wurde und dafür den berühmten Gang nach Canossa antrat. Das Bergwerk Rammelsberg Wer gut zu Fuß ist, der kann den Weg von hier mit der Goslar-Karte zum Bergwerk Rammelsberg fortsetzen, das Goslar im Mittelalter zu Reichtum verhalf. Mit der alten Grubenbahn fahren Besucherinnen und Besucher tief unter Tage und erhalten spannende Informationen zum ehemaligen Bergbau. Mit dem Schrägaufzug geht es 100 m hinauf zu einem Aussichtspunkt über das Gelände. Eine Ausstellung rundet den Besuch des Weltkulturerbes ab. Die Oberharzer Wasserwirtschaft Mit einem einzigartigen Wassersystem wurde schon im vorindustriellen Zeitalter Wasserkraft für den Bergbau im Harz erzeugt. Zu den schönsten Zielen, die sich zu Fuß auf einem der Wasserwanderwege erkunden lassen, gehören die Hutthaler Widerwaage bei Clausthal-Zellerfeld, der Rehberger Graben und der Oderteich in St. Andreasberg. Letzterer trieb die dortige Grube Samson mit Wasser an.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hahnenklee-Bockswiese

Hahnenklee-Bockswiese
Vom 726 m hohen Bocksberg bietet sich ein prächtiger Blick über den Harz und den Doppelort Hahnenklee-Bockswiese. Der heilklimatische Kurort ist als Ausgangspunkt für Wanderungen beliebt. Seine Hauptattraktion ist die Gustav-Adolf-Kirche von 1908, Deutschlands einzige nordische Stabkirche. An der Bergstation von Kabinenbahn und Sessellift startet die 1250 m lange Sommerrodelbahn BocksbergBob.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Hahnenklee-Bockswiese

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Reiseführer-Themen

Rund um die Weser: Wandern, Radeln und Kunst

Die Weserlandschaft mit sanften Hügeln und weiten Tälern, geschmückt mit Märchenschlössern, Burgruinen, Dörfern und Städten, hat ihren Ursprung im Kuss zweier Flüsse – so tut es der Gedenkstein von 1899 am Zusammenfluss von Fulda und Werra in Hann. Münden kund: »Wo Werra sich und Fulda küssen/Sie ihre Namen büßen müssen ...« Romantisch beginnt es, märchenhaft geht es weiter: Fulda und Werra vereinigen sich zur Weser, die sich durch verwunschene Wälder schlängelt. Das Weserbergland ist Heimat von Dr. Eisenbart, Baron Münchhausen und dem Rattenfänger von Hameln. Nicht ohne Grund verläuft hier ein Großteil der Deutschen Märchenstraße.  Eigener Kunststil Ein Ausflug mit dem Schiff, eine Kanutour oder eine Fahrt auf dem 500 km langen Weserradweg führen durch eine sanft geschwungene Hügel-Landschaft. Kleine Fähren, auf althergebrachte Weise mit der Strömung betrieben, bringen auf gemächliche Weise Wanderer, Radler und Autoreisende ans andere Ufer. In dieser romantischen Gegend entfaltete sich ein ganz eigener Baustil. Die Straße der Weserre­naissance erschließt die Schlösser und stattlichen Bürgerhäuser von Hann. Münden über Höxter und Hameln bis Bremen.  Die feierfreudige Messestadt Hannover (Schützenfest im Juli, Oktoberfest) schmückt sich mit moderner Kunst am Leineufer und im Sprengelmuseum. Die große Zeit der Kurfürsten feiert sie jeden Sommer mit riesigen Feuerwerken in den Herrenhäuser Gärten. In Hildesheim warten zwei von der UNESCO ausgezeichneten Kirchen, und in Kassel staunt man alle fünf Jahre auf der ›documenta‹ über die zeitgenössische Kunst. 
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Regionale Küche im Weserbergland - von süß bis herzhaft

Schon die Kinder lieben Rote Grütze mit Vanillesauce, Butterkuchen mit Zucker oder Streuseln, Milchreis und Arme Ritter mit Zimtzucker. Die Erwachsenen begeben sich aber am besten gleich auf Schlemmerreise von Ort zu Ort und dürfen sich auf Deftiges gefasst machen. Im Weserbergland isst man gerne deftig In Uslar ist das Pekeressen zuhause. Früher, als man noch den alten Ofen hatte, wurden halbierte Kartoffeln daran ›gepekt‹ (geklebt). Sobald die Scheiben gar waren, fielen sie in den darunter stehenden Korb oder Topf und wurden dann mit Mett, Butter und/oder Zwiebeln verzehrt. Aus dem Solling stammt auch die gleichnamige Rehroulade, mit Steinpilzen gefüllt, an Rotkohl und Kartoffelcrêpes mit Sauerrahm. Als typische Vorspeise empfiehlt sich in Bücke­burg eine Schaumburger Hochzeitssuppe. In der Rattenfängerstadt Hameln werden gefüllte Kassler­taschen mit Hagebuttenmus als ›Weserspatzen‹ serviert, ebenso wie ›Rattenschwänze‹: flambierte Schweinerückenfilets.  Abgerundet wird ein regionales Menü mit den leicht verdaulichen ­›Wesersteinen‹, einem feinen Teegebäck aus Hann. Münden. Bier, Kaffee und Lütje Lage Zu den herzhaften Speisen passt am besten ein Bier, z. B. ein ›Allers­heimer‹ aus Holzminden, das seit 1854 als ›Gold des Weserberglands‹ durch die durstigen Kehlen rinnt. Das Städtische Museum mit Stadt- und Braugeschichte in Einbeck sollte auf dem Besuchsprogramm ebenfalls nicht fehlen. Die Heimat des Bockbiers, eines ober- oder untergärigen Biers, dessen Stammwürze mindes­tens 16 Prozent beträgt, lädt am ers­ten Maiwochenende zum Bockbier­an­stich. Trinkfestigkeit und Ge­schick­lichkeit werden verlangt, wenn Hannovers Spezialität, die ›Lütje Lage‹ (›leichter‹ Kornschnaps und obergäriges Bier), in geselliger Runde konsumiert wird. Schnaps- und Bierglas sind dabei so gestaffelt zu halten, dass beide Gefäße zugleich in einem Schluck geleert werden können. Anfänger erhalten in manchen Lokalen zum Erproben dieser gewöhnungsbedürftigen Trinktechnik gerne schon mal, auf dass das Hemd trocken bleibe, ein Lätzchen gereicht.  Kirschblütenfest im Weserbergland Zum traditionellen Kirschwein-Umtrunk laden die Obsthöfe in Rühle und Golmbach (südlich von Bodenwerder) am vorletzten Wochenende im April beim Kirschblütenfest ein. Die blühenden Streuobstwiesen hier sind zugleich ein ganz besonderer Augenschmaus! Westfalen Culinarium Die Nachbarn in Nordrhein-Westfalen bieten im beschaulichen Nieheim (nordwestlich von Höxter) das ›Westfalen Culinarium‹: Die vier Museen dieser kulinarischen Museumsstraße im historischen Ortskern zeigen die Herstellung der fünf westfälischen Grundnahrungsmittel Brot, Käse, Schinken, sowie Bier und Schnaps. Selbstverständlich ist auch der Verzehr vorgesehen.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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