Wissembourg
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Am Salzhaus (15. Jh.) verblüfft das gewaltige Speicherdach mit seinen schiefen Gauben. Früher wurde hier das Salz zum Trocknen gelagert. Im Laufe der Jahrhunderte diente es aber auch schon mal als Schlachthaus oder als Lazarett (heute im Privatbesitz).
Tipp der ADAC Redaktion
Das alles beherrschende Bauwerk der Stadt ist die 1248 geweihte Pfeilerbasilika St-Pierre-et-St-Paul. Nach dem Straßburger Münster ist sie die größte gotische Kirche des Elsass. Der viereckige Westturm stammt noch vom Vorgängerbau aus dem 11. Jh. Auffallend sind die noch verbliebenen Wandmalereien, darunter ein 11 m hoher Christophorus und eine Madonna, die eine ungefähre Vorstellung davon vermitteln, wie das Kircheninnere ursprünglich, als es noch komplett ausgemalt war, auf die einst in aller Regel leseunkundigen Gläubigen gewirkt haben muss. Aufmerksamkeit verdienen auch die Buntglasfenster (14. Jh.) und das Fragment eines zwar unvollendeten, aber dennoch stimmungsvollen gotischen Kreuzgangs.
Tipp der ADAC Redaktion
Dort, wo der Pfälzerwald dichter, einsamer und verwunschener wird, thront hoch über Erlenbach die mittelalterliche Felsenburg Berwartstein. Sie ist mit dem Gestein fest verwachsen. Treppen und Kammern wurden in den Fels gehauen und umbaut. Bei einer Führung erhalten Besucher Einblicke in das mittelalterliche Festungswesen. Auch der Alltag um Burgbrunnen, Burgküche und Folterkammer nimmt Gestalt an. Auf dem Berg gegenüber steht der Geschützturm ›Klein Frankreich‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Gasthaus Zum Engel, ein für den Oberamtmann der Wittelsbacher 1556-79 errichtetes Renaissancegebäude, beherbergt heute das Bad Bergzaberner Heimatmuseum. Thematisiert wird die Geschichte der Stadt und Region samt Verhältnis zum französischen Nachbarn und zudem ist eine kleine Sammlung von Mineralien ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Haardt, dem hügelig bis steilen Rand des östlichen Pfälzerwalds, haben nur wenige gehört. Die Deutsche Weinstraße hingegen ist allseits bekannt. Und doch: Die eine gäbe es ohne die andere nicht. Denn die überschwänglich als ›Saumpfad der Glückseligkeit‹ gepriesene Touristenstraße folgt bereits seit 1935 diesem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gebirgszug, in dessen Windschatten sich die Weinstöcke besonders wohl fühlen. Bereits um 800 war die Pfalz ein bedeutender Weinlieferant z.B. für den Hof Karls des Großen. Wie bedeutend dieser alte Handelsweg war, zeigen auch die vielen Burgen und Schlösser am Rande der Haardt. Die ›Burgenkette entlang der Haardt ist ein Trumpf dieses Landstrichs, ein anderer sind die idyllischen Winzerstädtchen mit ihren jahrhundertealten Fachwerkhäusern. Jeder dieser Orte veranstaltet mindestens einmal im Jahr in der Zeit von März bis November ein Weinfest.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schloss ließen sich die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken zwischen 1527 und 1532 bauen, nachdem 1525 eine Wasserburg am gleichen Platz zerstört worden war. Nun wurde für Herzog Ludwig der nach ihm benannte Südflügel mit den beiden mächtigen Rundtürmen zur Königstraße erstellt. Erst 1571-79 kamen im Norden der Wolfgangsbau mit dem Riesenportal im Renaissancestil und der Ost- und Westflügel hinzu. Das Erscheinungsbild unserer Tage geht auf den Wiederaufbau nach dem Schlossbrand von 1909 zurück. Heute ist das Schloss der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Bergzabern.
Tipp der ADAC Redaktion
Bad Bergzabern ist ein romantischer Winzerort mit Kurbetrieb. In der verwinkelten Altstadt stehen hübsche Fachwerkhäuser, das herzogliche Schloss, die Marktkirche am heimeligen Marktplatz und das historische Gasthaus ›Zum Engel‹, in dem allerdings kein Gastbetrieb stattfindet. In dem prächtigen Renaissancebau, einem der schönsten der Pfalz, empfängt heute das Stadtmuseum interessierte Besucher. Am Ortsrand reicht der Kurpark, in dem die moderne Südpfalz Therme liegt, weit in ein enges Tal des Pfälzerwaldes hinein.
Tipp der ADAC Redaktion
Geschnitzte Waldgeister, Eulen und Menschen säumen den etwa 4 km langen »Waldgeisterweg«. Könnte sein, dass die Kids nach dieser Wanderung etwas unruhiger schlafen. Geeignet auch für Kinderwagen. Wanderzeit ca. 1 Stunde. Start: Oberotterbach, Parkplatz am Schützenhaus (Südliche Weinstraße, Nähe französischer Grenze)
Tipp der ADAC Redaktion
In dem Doppelweinort an der französischen Grenze, an der Pforte zum Elsass, beginnt (oder endet) am 1936 fertiggestellten Deutschen Weintor die Deutsche Weinstraße. Oberhalb der Gemeinde Schweigen wurde am Sonnberg der erste deutsche Weinlehrpfad angelegt. Von dort genießt man einen schönen Blick auf die Rheinebene und die elsässische Stadt Weißenburg.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Sonntag nach dem 14. Juli begeht Seebach alljährlich eine traditionelle Elsässer Bauernhochzeit, wie sie bis in die Mitte des 19. Jh. gefeiert wurde. Die authentische Kulisse mit den alten Fachwerkhäusern stellt den perfekten Rahmen für dieses Highlight der Folkloreveranstaltungen.
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Gotische Kathedralen in Frankreich: himmelstrebende Zeugen aus Stein und Frömmigkeit
Staunend steht man heute vor der Architektur der mittelalterlichen Baumeister, die das Streben nach Höherem in graziles Spitzenwerk aus Stein verwandelten. Die architektonischen Neuerungen der Gotik entstanden im 12. Jh. in der Île-de-France. In dieser Epoche herrschten ideale Bedingungen für die Errichtung dieser großartigen, überdimensionalen Gotteshäuser. Kathedralen im Höhenflug: Saint Denis und Reims Es war eine Zeit relativen Friedens, guter Ernten, steigenden Wohlstands und Bevölkerungswachstums. Es war auch die Zeit der Kreuzzüge und einer erstarkenden Kirche, die Zeit, in der das Heilige Römische Reich langsam zerfiel und das französische Königshaus immer mehr an Macht gewann. Monarchie und Kirche waren damals eng verbunden, was an den Königsgalerien der Fassaden sichtbar wird und auch daran, dass die Könige in der Kathedrale von Reims gekrönt und in der Kathedrale von Saint Denis beigesetzt wurden. Die gotische Baukunst entwickelte sich aus dem romanischen Stil mit seinen massiven Wänden, Rundbögen, schweren Gewölben und dunklen, gleichsam geduckten Innenräumen. Jetzt wollte man höher hinaus, dem göttlichen Licht entgegen. Zielführend war eine Erfindung der Statik: Die Baumeister verlegten das Strebewerk nach außen. Auf diese Weise konnte es das von Kreuzrippen getragene Gewölbe optimal abstützen, wodurch dessen Druck besser verteilt und aufgefangen wurde. Damit wurden auch allmählich die Emporen als stützende Elemente überflüssig. Das neue Raumgefühl verlangte jedoch nicht nur nach Höhe, sondern auch nach Licht und sanfter Helligkeit. Deshalb wurde die kompakte Mauer gleichsam aufgelöst und von hohen Fenstern und riesigen Fensterrosetten zwischen den Strebepfeilern durchbrochen. Glasmalerei und Steinmetzkunst entwickelten sich zu hoher Blüte. Feingliedrige Strebepfeiler, Ziergiebel (Wimperge), Türmchen (Fialen) und gotisches Dekor wie Maßwerk und Kreuzblumen lassen die Fassaden wie steinernes Spitzenwerk erscheinen. Religiöse Figuren zieren Giebelfelder (Tympana) und Bogenläufe (Archivolten), Gewändefiguren wie Engel und Heilige lösen sich erstmalig aus der Mauer heraus. Hochmut der Baukunst: Kathedrale von Beauvais Doch die neue Technik stieß auch an ihre Grenzen, als man Mitte des 13. Jh. in Beauvais eine alles überragende Kirche schaffen wollte. Das Schiff erreichte eine Höhe von 48 m, das Dach war gedeckt, die Kirche eingeweiht – doch 1284 stürzte ein Teil des Gewölbes ein. Im 16. Jh. brach außerdem der etwa 150 m hohe Turm in sich zusammen – die Gotik war an ihre baulichen Grenzen gestoßen.Mehr erfahren