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Tipp der ADAC Redaktion
Mond, Planeten und Sterne können bei klarem Himmel nach Einbruch der Dunkelheit und mit fachkundiger Erklärung durch ein Teleskop in der Zeiss-Kuppel beobachtet werden (ca. eine Stunde). Tagsüber werden Sonnenführungen angeboten, bei den man etwas über Sonnenflecken und Protuberanzen erfährt. Bei ungewöhnlichen astronomischen Ereignissen, z.B. einer Mondfinsternis, gibt es Sonderführungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Mercedes-Benz-Museum mit seiner aluminiumglänzenden Fassade präsentiert anhand von mehr als 160 Fahrzeugen die Geschichte des Automobils. Von den legendären Silberpfeilen bis zu den modernsten Formel-1-Boliden sind alle epochemachenden Innovationen vertreten. Das älteste Exponat ist der Benz Patent-Motorwagen Nummer 1. Das Dreiradfahrzeug mit Verbrennungsmotor wurde von Carl Benz gebaut und 1886 patentiert. Im selben Jahr folgte die erste öffentliche Probefahrt durch Mannheim. Ein Stück Geschichte: Denn mit der ›Nummer 1‹ wurde die Geburtsstunde des modernen Automobils eingeläutet! Die Entwicklung danach – unter anderem mit Legenden wie Silberpfeil, Flügeltürer und tollen Supersportwagen – präsentiert sich auf unterschiedlichen Ebenen: von der Geburt der Marke bis zu Rennsporterfolgen und aktueller Technologie wie E-Motoren.
Tipp der ADAC Redaktion
Schloss Solitude (frz. Einsamkeit) in den Wäldern westlich von Stuttgart verdankt seine Entstehung dem baufreudigen Herzog Carl Eugen. Er schätzte den Platz ›fern vom Getümmel und den Enttäuschungen der Welt‹, wenn er während der Jagd ausruhen wollte. Das Rokokoschloss Solitude, das mit seinem kuppelgekrönten zentralen Baukörper seine Verwandtschaft mit dem Potsdamer Sanssouci nicht leugnen kann, wurde in den Jahren 1764 bis 1775 erbaut. Die Anlage umfasst einen Ballsaal, Kavaliershäuschen, einen Marstall, eine Kapelle und Wohnungen für Bedienstete.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1830 von Giovanni Salucci für Wilhelm I. als königliches Landhaus erbaute Schloss Rosenstein beherbergt die biologische Abteilung des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart. Die Ausstellung mit Multimedia-Shows führt in verschiedene Landschaftszonen der Erde: in Eiswüsten der Polargebiete, tropische Regenwälder und in die Welt der Ozeane. Zu sehen sind auch Meeressäuger, darunter ein 13 m langer Seiwal mit spannendem Innenleben vom riesigen Herz bis zum Walbaby.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stuttgarter Staatsgalerie besteht aus dem klassizistischen Museumsbau, der die Alte Staatsgalerie mit Kunst des 14.-19. Jh. beherbergt, und dem 1984 von James Stirling entworfenen postmodernen Bau, in dem die Neue Staatsgalerie untergebracht ist. Diese ist auf Galerieebene mit der alten Staatsgalerie verbunden. Die Sammlung der Neuen Staatsgalerie konzentriert sich auf Werke des 20. und 21. Jh. Darunter sind Werkgruppen der unterschiedlichen Stilströmungen, wie z.B. Brücke, Blauer Reiter, Kubismus und herausragende Werkkomplexe einzelner Künstlerpersönlichkeiten (Picasso, Beckmann, Schlemmer, Beuys, Kiefer u.a.). Ein weiterer Anbau (2002) bietet Raum für Ausstellungen der Graphischen Sammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Linden-Museum - Staatliches Musuem für Völkerkunde am Hegelplatz besitzt mit seinen Abteilungen zur Völkerkunde Afrikas, des Islamischen Orients, Nord- und Lateinamerikas sowie Süd- und Ostasiens eine der größten ethnographischen Sammlungen Europas. Zu den Höhepunkten zählen ein japanisches Teehaus, eine afghanische Bazarstraße, Masken aus dem Kameruner Grasland und die berühmte handbemalte Bisonrobe des Indianerhäuptlings Mató Tópe.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wilhelma, im 19. Jh. als Lustgarten im maurischen Stil für König Wilhelm I. von Württemberg angelegt, ist Europas größter zoologisch-botanischer Garten. In eleganten, teils historischen Gewächshäusern gedeihen rund 6000 Pflanzenarten aus allen Klimazonen der Erde. In reizvoll gestalteten Gehegen und Gebäuden leben über 1000 Tierarten. Alhambra am Neckar wird der Maurische Garten mit Seerosenteich, Wasserspielen und orientalischem Arkadengang genannt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Weißenhofsiedlung am Killesberg ist eine Pilgerstätte für Architekturfans. Die mustergültigen Großstadtwohnungen entstanden unter der Leitung des Bauhausarchitekten Mies van der Rohe zur Werkbundausstellung 1927. Das avantgardistische Bauprojekt wurde von 17 Architekten umgesetzt, darunter namhafte Meister der Moderne wie Walter Gropius und Le Corbusier. In dessen Doppelhaus präsentiert heute das Weißenhofmuseum die Geschichte der Siedlung und die ursprüngliche Möblierung der Wohnräume.
Tipp der ADAC Redaktion
Die ästhetischen, sozialen und technischen Umbrüche der Moderne macht das Doppelhaus von Le Corbusier deutlich. Er war einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Das Gebäude, das im Rahmen der Werkbundausstellung 1927 als Beispiel für eine mustergültige Großstadtunterkunft entstand, ist heute Museum. In der linken Haushälfte, dem einstigen Informationszentrum der Werkbundausstellung, informiert eine Ausstellung über die Entstehung und Geschichte der Weißenhofsiedlung. Die Museumseinrichtung entstand dabei als Echo auf den ursprünglichen Grundriss, der jedoch in den 1930er-Jahren stark verändert wurde. Die rechte Hälfte des Gebäudes bewahrt den Zustand von 1927. Die Raumaufteilung, ein Teil der Einrichtung und die Farbgebung konnte wiederhergestellt werden. So erlebt der Besucher eine Momentaufnahme der damaligen Ausstellung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Sammlung des Kunstmuseum Stuttgart reicht vom Ende des 18. Jh. bis in die Gegenwart, wobei der Schwerpunkt auf Werkgruppen liegt, welche die Epoche exemplarisch beleuchten. Besonders umfangreich ist der Bestand an Werken von Adolf Hölzel, Otto Dix, Fritz Winter, Johannes Itten, Oskar Schlemmer, Willi Baumeister und Dieter Roth. Hinzu kommen Arbeiten von Wilhelm Lembruck, Emil Nolde, Max Bill, Richard Paul Lohse, Markus Lüpertz und Rebecca Horn.
Tipp der ADAC Redaktion
Mandelduft, heiße Maroni, Kerzen, Weihnachtsschmuck, eine Eisenbahn und Glühwein locken im Advent Scharen von Besuchern auf den riesigen Stuttgarter Weihnachtsmarkt. 1692 wurde die geschmückte Budenstadt zwischen Schloss-, Schiller- und Marktplatz erstmals urkundlich erwähnt. Mit fast 4000 Quadratmetern Verkaufsfläche bieten jede Menge Händler an ihren Ständen Christbaumschmuck, Holzspielzeug, Schraubenmännchen, Krippenfiguren, süße Leckereien und viele andere kulinarische Köstlichkeiten an. Im ›Kinderland‹ erfreuen sich seit vielen Jahren die ›Lebendige Krippe‹ und die Back- und Bastelaktionen großer Beliebtheit. Termine 2023: 29. November - 23. Dezember
Tipp der ADAC Redaktion
Mit dem 2001 eingeweihten Killesbergturm hat der Killesberg eine neue Attraktion und Stuttgart ein weiteres Wahrzeichen. Die mehrfach ausgezeichnete, freischwebende Konstruktion ist 42 m hoch. Hinter einem Stahlnetz von großer Leichtigkeit schwingen sich zwei gegenläufige Treppen hinauf bis zur obersten Plattform. Von dort führt die Sicht von der Schwäbischen Alb über den Hohen Asperg bis zum Schwäbischen Wald, zum Remstal und zum Stromberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Ende der achtziger Jahre richtete die Busfirma Neoplan im Stuttgarter Werksgelände ein Museum ein und widmete es dem Firmengründer Gottlob Auwärter. Der hatte aus der kleinen Wagnerwerkstatt eines der bekanntesten internationalen Omnibusunternehmen geschaffen. Das Museum bietet neben der spannenden Familiengeschichte alles, was in diesem Jahrhundert Omnibusgeschichte schrieb - von den ersten Busmodellen und Holzkarosserien bis zum modernsten High-Tech Niederflurbus aus den neunziger Jahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 45 m hohe Turm, das Wahrzeichen von Waiblingen, ist älter als die angebaute Stadtmauer und stammt aus frühstaufischer Zeit. Steile und schmale Stufen führen zur Aussichtbalustrade, die einen Rundumblick über Waiblingen eröffnet. Auf dem Weg nach oben trifft man auf Ausstellungen zur Ruinenromantik des frühen 19. Jh., zu Achim von Arnim (der Dichter machte Waiblingen zum Handlungsort seines Romanes ›Der Kronwächter‹) und zum Mythos der Staufer, deren Geschlecht eng mit Waiblingen verbunden ist. Auch eine Stele am Fuße des Hochwachtturms mit den Namen der Stauferkönige zeugt davon.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein architektonisches Ensemble bilden die Spielstätten des Stuttgarter Staatstheaters. Es umfasst das im Oberen Schlossgarten 1912 von Max Littmann mit mächtiger Freitreppe, klassizistischer Säulenreihe und prunkvollem Inneren fertig gestellte Opernhaus, das 1962 angebaute geometrisch geformte Schauspielhaus sowie das 1983 von James Stirling vis-à-vis der Konrad-Adenauer-Straße errichtete Kammertheater mit seinem berühmten Ballettensemble.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Landesmuseum Württemberg bietet mit seinen Sammlungen und hochkarätigen Sonderausstellungen einen Überblick über die Höhepunkte des europäischen Kunstschaffens, insbesondere der Kulturgeschichte Württembergs. Glanzstücke des Museums sind die urzeitlichen Höhlenfunde aus der Schwäbischen Alb mit den ältesten Kunstwerken der Menschheit, das keltische Fürstengrab von Hochdorf sowie die Königskrone aus dem Württembergischen Kronschatz und die Pretiosen der herzoglichen Kunstkammer, schwäbische Skulpturen des Mittelalters und Prunkuhren der Renaissance sowie die neuzeitliche Glassammlung. Die Musikinstrumente sind in einem eigenen, benachbarten Museum untergebracht: Stiftsfruchtkasten, Schillerplatz 1.
Tipp der ADAC Redaktion
Den zentralen Schlossplatz dominiert das Neue Schloss, die einstige Residenz württembergischer Könige. Der erst 18-jährige Herzog Carl Eugen von Württemberg (1744-1793) ließ mit ihm die letzte große barocke Residenzschlossanlage in Deutschland erbauen. Baumeister war Leopoldo Matteo Retti aus Italien. Im Zweiten Weltkrieg zerstört und wiederaufgebaut, wird es heute als Behördensitz genutzt. Seine prunkvollen Räume im Mitteltrakt dienen der Repräsentation.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Welt erster Fernsehturm aus Stahlbeton wurde 1954-1955 auf dem Bopser gebaut, 217 m hoch, mit einem Restaurant und toller Aussichtsplattform auf 150 m. Er entwickelte sich rasch zum Vorbild für zahlreiche andere Fernsehtürme, nicht nur in deutschen Großstädten.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Großen Haus, einem der wenigen Bauten, die den Großbrand im Dreißigjährigen Krieg überstanden haben, residiert das Haus der Geschichte, das 2014 nach umfassender Sanierung mit einer neuen Konzeption wieder eröffnet wurde. Die Dauerausstellung präsentiert die Waiblinger Stadtgeschichte von der Römerzeit bis heute, im Mittelpunkt stehen tägliches Leben und Arbeitsalltag. Eine Attraktion ist das multimedial animierte Stadtmodell, das den Werdegang Waiblingens anschaulich nacherleben lässt. Eine Besonderheit ist auch das Gebäude, das selbst ein Museumsobjekt darstellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das zum Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart zählende Museum am Löwentor präsentiert Funde aus der Urzeit der Region. Zu sehen sind eine große Fossiliensammlung, lebensecht rekonstruierte Saurier in detailgetreu nachgebauten Landschaften, Skelette und Modelle riesiger Eiszeitsäuger wie Mammut und Steppenelefant sowie ein Bernsteinkabinett.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum führt die Tradition des im Krieg zerbombten Landwirtschaftsmuseums des Deutschen Reiches fort. Zu sehen sind u.a. Ackerbau seit der Steinzeit, Hacken, Pflüge, Ackergeräte, Ackerwagen, Motorisierung, Mäh- und Dreschmaschinen sowie Motorschlepper des 20. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Hegel-Haus ist die Geburtsstätte des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831). Heute beleuchtet es als Museum Hegels erste Lebensjahre in Stuttgart sowie sein Wirken vom Studium in Tübingen bis zur Professur an der Universität Berlin. Neuerdings gibt es auch das Multimedia-Erlebnis ›Hegel für Anfänger‹ und den Escape Room ›Die Phänomenologie des Geistes‹.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Südwestecke des Schillerplatzes steht der 1596 im Renaissancestil umgestaltete Kornspeicher von 1390, der ›Fruchtkasten‹. Er beherbergt heute das Haus der Musik mit einer bedeutenden Sammlung historischer Musikinstrumente. Das ›Klanglabor‹ und die ›Klangwelten‹ laden zum Mitmachen ein und sorgen für außergewöhnliche Klangerlebnisse.
Tipp der ADAC Redaktion
Großartiges Entree der Stadt ist der zentrale Schlossplatz, den das Neue Schloss (1746-1806) dominiert. Die einstige Residenz württembergischer Könige wird heute als Behördensitz genutzt. Das benachbarte Alte Schloss, ein Renaissancebau des 16. Jh., beherbergt das Landesmuseum Württemberg mit Sammlungen der Archäologie, mittelalterlicher Kunst und der württembergischen Kronjuwelen. Werke des 18.-21. Jh. präsentiert das Kunstmuseum Stuttgart im markanten Glaskubus vis-à-vis, darunter eine bedeutende Kollektion an Werken von Otto Dix (1891–1969).
Tipp der ADAC Redaktion
Das Planetarium im mittleren Schlossgarten zählt zu den führenden ›Sternentheatern‹ Europas. Modernste Technik im Kuppelsaal ermöglicht eindrucksvolle Reisen durch den Sternenhimmel, und kindgerechte Angebote begeistern auch kleine Besucher für die Astronomie.
Tipp der ADAC Redaktion
Unter der Stadtkirche St. Dionys (13. Jh.) stießen Handwerker 1960 auf Überreste der Vorgänger-Kirchenbauten St. Vitalis I und St. Vitalis II. Die Funde erwiesen sich als so bedeutsam, dass sie in der Folge zur Einrichtung eines Museums führten. Zu sehen sind Überrreste der Krypta, des Heiligengrabes, die Innenausstattung, der Normannstein und eine Grabinschrift.
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