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Oktoberfest

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Auf der Karte von München ist die Theresienwiese als großer Volksfestplatz im Herzen der Stadt zu erkennen. Jedes Jahr findet hier von Ende September bis Anfang Oktober mit dem Oktoberfest das größte Volksfest der Welt statt. Doch auch jenseits dieses Spektakels gibt es auf und um den Platz viel zu entdecken.

Die Theresienwiese auf der Karte: das weltweit größte Volksfest

Am vorletzten Wochenende im September fällt alljährlich auf der Theresienwiese der Startschuss für das größte Volksfest der Welt: die Wiesn. Der große Platz, der auf ADAC Maps im Süden der Innenstadt vermerkt ist, zieht dann Millionen von Menschen an. Im Jahr 2022 zählten die Veranstalter 5,7 Millionen Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. Das Volksfest gehört damit zu den größten Festen überhaupt.

Der Wiesnplan: Übersicht über das legendäre Volksfest

Der Übersichtsplan über das Oktoberfest zeigt einen Festplatz mit Zelten und Buden. Insgesamt gibt es 14 große sowie 21 mittelgroße und kleine Bierzelte auf dem Gelände. Hinter jedem Zelt steht eine Brauerei, die darin ihr spezielles Oktoberfestbier ausschenkt. Dazwischen befinden sich diverse Attraktionen – vom Autoscooter bis zur Achterbahn. Zudem gibt es Stände mit Süßigkeiten oder deftigen Schmankerln.

Die Theresienwiese im Reiseführer: Veranstaltungen abseits des Oktoberfestes

Das Oktoberfest ist nicht das einzige Fest im Jahr, das die Menschen in Scharen zu einer Reise auf die Theresienwiese lockt. Von Ende April bis Anfang Mai steht die Wiese im Zeichen des Frühlingsfestes. Es ist zwar nicht so populär wie das Oktoberfest, Bier in rauen Mengen, bayrische Schmankerl und Fahrgeschäfte gibt es aber dennoch. Im Advent lockt das Tollwood Winterfestival als Urlaubsziel zu Glühwein, Punsch und weihnachtlichen Genüssen auf die Theresienwiese.

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Bauwerke

St. Paul

München
Die katholische Kirche St. Paul, auch als Paulskirche bekannt, steht am nördlichen Ende der Theresienwiese und ist neben dem Liebfrauendom eine der markantesten Kirchen Münchens. Das Gotteshaus im neugotischen Stil wurde nach den Plänen desselben Architekten entworfen, der auch das Neue Rathaus am Marienplatz plante. Bei der Renovierung nach dem Zweiten Weltkrieg entschloss man sich zu einer schlichten Gestaltung des Innenraums. Tipp: Nur während dem Oktoberfest ist die Balustrade am Hauptturm auf einer Höhe von 50 m zugänglich, von der man einen tollen Blick über die Festwiese genießen darf.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ruhmeshalle München

München
Die dreiflügelige Säulenhalle entstand zusammen mit der Bavaria und birgt die Büsten berühmter Bayern: Lucas Cranach d. Ä. und Franz Marc sind darunter, Jean Paul, Joseph von Fraunhofer und natürlich Ludwig I. Da der bayerische Staat die Idee der Ruhmeshalle fortführt, finden sich hier auch Namen neuerer Zeit wie Bertolt Brecht und Claus Graf von Stauffenberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Bavaria Statue

München
Ludwig I. ließ die über 18 m hohe und knapp 90 t schwere Bronzestatue der Patronin Bayerns 1850 errichten. Im Innern führt eine Wendeltreppe zum ›Ausguck‹ im Kopf hinauf. Die Bavaria ist eine wehrhafte Dame. Begleitet wird sie vom Löwen, dem bayerischen Wappentier, in der einen Hand hält sie ein gezücktes Schwert, in der anderen einen Eichenkranz als Ehrengabe für die ›großen Bayern‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Museum Verkehrszentrum

München
Alles, was auf Schienen und Rädern läuft, ist im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in den alten Messehallen versammelt. Lauf- und Hochräder künden von den Anfängen des Radsports. In der Eisenbahnhalle steht die Dampflok neben dem ICE. Und in der Abteilung Straßenverkehr parken alte Lastwagen und Krafträder neben zauberhaften Oldtimer-Autos mit Namen wie Baby oder Goliath.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Oktoberfest-Riesenrad

München
Das 50 m hohe Riesenrad ist ein echtes Highlight auf dem Münchner Oktoberfest. Bei einer Fahrt in einer der rund 40 Gondeln genießt man einen tollen Ausblick über die ganze Theresienwiese und die Münchner Altstadt. Bei schönem Wetter kann man sogar bis zu den Alpen sehen. Eine Fahrt mit dem Riesenrad eignet sich für die ganze Familie, bis zu zehn Personen finden Platz in einer Gondel.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Oide Wiesn

München
Im südlichen Teil der Theresienwiese findet zeitgleich mit dem Oktoberfest die Oide Wiesn statt. Historische Volksfestattraktionen und Fahrgeschäfte, ein Museumszelt sowie drei große Festzelte, in denen nicht Party, sondern Gemütlichkeit und bayerisches Brauchtum im Mittelpunkt stehen, zeichnen die Oide Wiesn aus. Der Eintritt ist kostenpflichtig, dafür beträgt der Preis für Fahrgeschäfte nur 1,50 Euro.  Achtung: Alle vier Jahre findet am Standort der Oiden Wiesn das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest statt. In diesen Jahren gibt es dann keine Oide Wiesn.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bayerisches Nationalmuseum

München
Filigrane Elfenbeinreliefs, uralte Holzfiguren, riesige Kruzifixe und Altarretabel aus Bayerns Kirchen gehören ebenso zur Sammlung wie Skulpturen von Tilman Riemenschneider und Ignaz Günther. In den Sälen des Westflügels verdeutlichen 1600 Exponate alle Aspekte der höfischen Lebenswelt: Meissener und Nymphenburger Porzellan, Kristallgläser, eine Festtafel mit silbernen Tafelaufsätzen, Geschirr aus Augsburg, Möbel aus der Werkstatt der Kunstschreinerfamilie Roentgen. Hinzu kommen Jagdwaffen, Tierbilder, Musikinstrumente, höfisches Spielzeug und im Kostümsaal Damenkleider, Herren röcke und Accessoires. Die größte Krippensammlung der Welt zeigt 60 Mal Heilige Nacht in Stil- und Kostümvarianten aus Bayern, Tirol, Neapel und Sizilien.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Blutenburg

München
Am Flüsschen Würm ließ Herzog Albrecht III. 1431–40 ein Jagdschloss errichten. Sein Sohn Sigismund fügte 1488 eine Kapelle hinzu. Heute bietet Schloss Blutenburg eine internationale Jugendbibliothek und das Michael-Ende-Museum. Die Schlosskapelle Heiligste Dreifaltigkeit ist ein Backsteinbau mit Dachreiter und Zwiebelhaube, die Fassade ziert ein Fries aus geometrischen Mustern und Wappen. Das Innere ist filigran dank Netzrippengewölbe, Golddekor und Licht regie. Die Gemälde am Hauptaltar von Jan Polack zeigen Christus, der wie eine Mondsichel im Schoße Gottes ruht, und an den Seiten eine ›Taufe Christi‹ und eine ›Marienkrönung‹. Diese Kompositionen entfalten auf Goldgrund eine überirdisch strahlende Farbigkeit. Die berühmte ›Blutenburger Madonna‹ ist als gütige Bürgersfrau in fließenden Gewändern dargestellt. Glasmalereien zeigen Szenen aus dem Leben Christi. Von den Fresken sind nur Reste erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Theater

München
Das Deutsche Theater in München steht für anspruchsvolles Unterhaltungstheater. Schon seit 1897 werden hier rauschende Feste gefeiert und Spitzenproduktionen des Musiktheaters dargeboten. Erfolgreiche Musicals vom Broadway oder Londoner West End werden präsentiert, manche Inszenierung erlebt hier ihre Deutschland- oder gar Europapremiere. Neben Musicals werden auch Ballett- und Tanztheater-Produktionen sowie zeitgemäßes Entertainment im Deutschen Theater aufgeführt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Theatinerkirche

München
Heiter wirkt die gelbe Theatinerkirche mit ihren hohen Barocktürmen und der bauchigen Kuppel. Sie wurde von Adelheid von Savoyen zum Dank für die Geburt des Erbprinzen Max Emanuel gestiftet und ab 1633 errichtet. Das Innere erstrahlt in feierlichem Weiß, Wände und Kuppel sind mit Stuckaturen von Giovanni Antonio Viscardi verziert. In der Fürstengruft ruhen das Stifterpaar und weitere Wittelsbacher, darunter auch Prinzregent Luitpold.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Müllersches Volksbad

München
Schwimmen und Schwitzen wie in alten Zeiten, das ist möglich im Müllerschen Volksbad, einem Jugendstilbau von 1901. Die beiden Schwimmhallen zieren Malereien, Stuck, Schmiedeeisen und schöne alte Holzkabinen. Das kleine Schwimmbecken hat Badewannentemperatur, das große kühleres Wasser und lange Bahnen für Sportschwimmer. Die Sauna umfasst ein Dampfbad mit Kaskadenbrunnen und eine finnische Sauna mit Farblichteffekten und Aufgüssen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Tierpark Hellabrunn

München
An den Isarauen mitten im Grünen liegt der Münchner Zoo. Er wurde 1911 gegründet und ist seit 1928 erster Geozoo der Welt, da er Tiere nach Kontinenten ordnete. Heute leben hier 19 000 Tiere aus 750 Arten. In der Polarwelt sieht man Eisbären, Mähnenrobben und Pinguine. Die Dschungelwelt gehört den Löwen, Fischkatzen und Vögeln. Wahrzeichen von Hellabrunn ist das Elefantenhaus von 1914, das seit der Restaurierung 2016 in neuem Glanz erstrahlt. Große und kleine Elefanten aus der Nähe zu beobachten, ist ein Vergnügen, besonders, wenn sie sich im Bade becken wälzen. Hier und an anderen Stellen des Zoss berichten Tierpfleger von ihrer Arbeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Neues Rathaus München

München
Den Marienplatz beherrscht das Neue Rathaus, das 1867–1908 als Symbol des starken stolzen Bürgertums errichtet wurde. Die Wittelsbacher und andere Berühmtheiten schmücken als Skulpturen die Fassaden. Zahllose Besucher stehen mit gereckten Hälsen vor dem Rathaus, um das Glockenspiel (11, 12, März bis Oktober auch 17 Uhr) zu sehen, das Münchner Geschichte inszeniert: das Ritterturnier anlässlich der Hochzeit Herzog Wilhelms V. im Jahr 1568 und den Tanz der Schäffler, der auf die Befreiung von der Pest 1517 zurückgeht. 43 Glocken spielen dazu jahreszeitlich wechselnde Stücke und den Nachtwächterruf aus der Wagneroper ›Die Meistersinger von Nürnberg‹. Von der Spitze des 85 m hohen Rathausturms wacht das Münchner Kindl, die mönchische Wappenfigur, über die Stadt. Per Lift gelangt man hinauf ins Aussichtsgeschoss des Turms.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Bavaria Filmstadt

Geiselgasteig
Die 90-minütige Tour über den Medien-Campus der Bavaria Filmstadt ermöglicht Einblicke in die Arbeit der Filmemacher und stellt die Drehorte und Kulissen von Klassikern und Neuproduktionen vor. In den Studios ­arbeiteten schon Regisseure wie Alfred Hitchcock und Rainer Werner Fassbinder sowie Filmstars wie Heinz Rühmann und Elizabeth Taylor. Kultserien wie ›Marienhof‹ und Kinohits wie ›Das Parfum‹ und ›Fack ju Göhte‹ wurden dort gedreht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

St. Peter München

München
Die älteste Pfarrkirche Münchens geht auf das 12./13. Jh. zurück, ist jedoch im Inneren nach zahlreichen Umbauten barock geprägt. Wertvollstes Kunstwerk ist die Petrus-Statue auf dem spätbarocken Hochaltar, die der Bildhauer und Holzschnitzer Erasmus Grasser 1492 schuf. Die Wiederherstellung der im Krieg verwüsteten Basilika St. Peter kam erst im Jahr 2000 zum Abschluss. Der Aufstieg auf den 91 m hohen Kirchturm, von den Münchnern liebevoll ›Alter Peter‹ genannt, mag zwar anstrengend sein, doch wer die 306 Stufen erklimmt, hat vom Aussichtsgeschoss den schönsten Panoramablick über die Innenstadt und bei guter Sicht bis zu den Alpen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Glyptothek

München
Der schlummernde ›Barberinische Faun‹ und die Giebelfiguren des Aphaiatempels von Ägina sind Stars der Glyptothek. Es gibt keinen schöneren Ort als die Sammlung antiker Skulpturen, um Muskelspiel, Faltenwurf, griechische Nasen und römische Frisuren zu bewundern. Das kleine Café ist ein Publikumsliebling, die sommerlichen Theaterabende im Innenhof auch. Das Café ist auch für Nicht-Museumsbesucher zugänglich. Der Eintritt nur für den Cafébesuch kostet einen Euro.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Olympiaturm

München
Der 291 m hohe Olympiaturm wurde 1968 errichtet. Mit dem Lift geht es hinauf zu den beiden Aussichtsebenen auf einer Höhe von 190 m. Atemberaubend ist die Aussicht über München. Zu sehen sind der Olympiapark mit seiner Zeltdach-Silhouette und an Föhntagen die Alpenkette im Süden. Die zwei Restaurants bieten gutes Essen und drehen sich in 53 Minuten einmal um die Achse des Turms. Der Olympiaturm muss in den nächsten Jahren saniert werden. Das beliebte Wahrzeichen wird wegen Renovierungsarbeiten von Juni 2024 bis Mai 2026 geschlossen.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Alte Pinakothek

München
König Ludwig I. war tief beeindruckt vom Pariser Louvre und wollte die Schätze der Wittelsbacher ebenfalls der Öffentlichkeit zugänglich machen, daher beauftragte er Leo von Klenze mit dem Bau des Museums. 1836 wurde die Alte Pinakothek fertiggestellt. Sie zeigt europäische Malerei vom Mittelalter bis ins 18. Jh. Zu den Glanzpunkten zählen Dürers ›Selbstporträt im Pelzrock‹ und seine ›Vier Apostel‹, ferner Gemälde von Altdorfer, Bosch, Rogier van der Weyden, Rembrandt, Frans Hals, den Brueghels, van Dyck, El Greco, Leonardo, Botticelli, Raffael, Tizian - und die größte Rubens-Sammlung der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Literaturhaus

München
Das 1997 eröffnete Literaturhaus versteht sich als Treffpunkt für Schriftsteller, Verleger, Buchhändler und Journalisten. Es beherbergt verschiedene Institutionen mit einem breiten Programmangebot, etwa Wechselausstellungen in der Galerie und Lesungen. Hinter der dekorativen Glasfront befindet sich die Brasserie Oskar Maria Graf. Eine digitale Installation der amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer ist dort dem Schriftsteller gewidmet. Ausgewählte Zitate sind auf einem elektronischen Laufband sichtbar sowie auf den Tischsets. Bei schönem Wetter füllt sich die große Terrasse zum Salvatorplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Paläontologisches Museum

München
Der Ur-Elefant hebt seine Stoßzähne wie zum Gruß. Die langsame Echse steht breitbeinig in vorderster Reihe, als würde sie am liebsten zur Tür hinausspazieren. Der Riesenhirsch reckt den Kopf, als könne er euch riechen. Geduldig warten die Skelette von Sauriern und Urtieren im eleganten Lichthof des Museumsgebäudes auf Besucher. Zeit haben sie wahrlich genug - die ältesten haben schon vor einigen hundert Millionen Jahren gelebt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Maximilianeum

München
Der breite wuchtige Neorenaissancebau des Maximilianeums am Isarhochufer entstand bis 1874 im Auftrag König Maximilians II. Die hier ansässigen Institute dienten der Ausbildung von Staatsbeamten und der Förderung hochbegabter Schüler. Letztere Stiftung gibt es noch heute. Sie bietet Einser-Abiturienten, seit 1980 auch weiblichen, freie Kost und Logis. Seit 1949 ist das Maxi milianeum zudem Sitz des Bayerischen Landtags. Beim königlich bayerischen Sonntagsbrunch in der Landtagsgaststätte kann man die Aussicht genießen. Inbegriffen ist eine gratis Führung durch das Maximilianeum. Wer nichts essen mag: Auch zum Sonnenuntergang ist das Maximilianeum, vielmehr seine Freitreppe, ein guter Aussichtspunkt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Jagd- und Fischereimuseum

München
Das in der Münchner Fußgängerzone gelegene Museum, untergebracht in einer ehemaligen Augustinerkirche aus dem 13. Jh., widmet sich den Themenbereichen Natur, Jagd und Fischerei. Zu den Exponaten gehören Jagdwaffen, Jagdtrophäen und präparierte Wildtiere. Der Besucher erfährt aber auch viel über die heimische Tierwelt und die Lebensräume des Jagdwilds. Zudem bietet sich hier die Gelegenheit, eine kuriose Sammlung des Wolpertingers, des legendären bayerischen Fabelwesens, zu bestaunen. Sonderausstellungen und Veranstaltungen runden das Angebot ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Chinesischer Turm

München
Einen ganz besonderen Anziehungspunkt im Englischen Garten bildet der Chinesische Turm, eine fünfstöckige hölzerne Pagode, die noch aus den Gründungsjahren der Anlage stammt. Zu Füßen dieses dekorativen Bauwerks liegt Münchens wohl bekanntester Biergarten, dessen 7000 Sitzplätze an schönen Sommertagen nicht selten zu wenig sind. Nachmittags an den Wochenenden wird’s richtig bayrisch, denn dann spielt eine Blaskapelle auf. In der Adventszeit findet am Chinesischen Turm ein Weihnachtsmarkt statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hofbräukeller

München
Der Hofbräukeller ist eine alteingesessene Münchner Wirtschaft mit einem kastanienbeschatteten Biergarten. Bei einem süffigen Bier, einer deftigen Brotzeit oder bayerischen Schmankerln lässt sich die Biergartenidylle genießen. Seit 1892 steht das stattliche, gelbgetünchte Neorenaissance-Gebäude am Wiener Platz. Nicht nur Biergarten und Wirtschaft werden gerne besucht, auch die Tanzabende im Keller erfreuen sich großer Beliebtheit.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Hirschgarten

München
Der Hirschgarten ist Bayerns größter Biergarten mit 8.000 Plätzen unter alten Kastanienbäumen. An den Biergarten im Stadtteil Nymphenburg grenzt ein 2 ha großes Damwildgehege mit etwa 40 Tieren. Ein ›Hirsch‹ ist ein 200-Liter-Bierfass aus Holz, aus dem auch heute noch ausgeschenkt wird. König Ludwig ließ für die Hirschjagd-Gesellschaften immer ein 200-Liter-Fass bereitstellen. Im Königlichen Hirschgarten sind die herrlichsten Schmankerl zu haben. Fünf Schänken gibt es, zwei davon für Weißbier. Eine Grillstation samt Kaffee-Schmalznudel-Hütt‘n, Stamperl-Eck und Steckerlfisch-Stand bieten eine reichliche Auswahl an bayerischen Schmankerln. Das ganze Jahr über geöffnet ist das gemütliche Restaurant mit diversen Räumlichkeiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Altes Rathaus München

München
An der Ostseite des Marienplatzes ragt das Alte Rathaus auf, ein Bau von 1464 mit Treppengiebel. Das nach dem Zweiten Weltkrieg rekonstruierte Gebäude besteht heute im Wesentlichen aus dem gotischen Festsaal, für den der Bildhauer Erasmus Grasser einst die Moriskentänzer (1480) schnitzte. Die Originale befinden sich heute im Stadtmuseum. Der spitzbehelmte Turm des Rathauses war ursprünglich ein Stadttor. Heute beherbergt er das Spielzeugmuseum, das Puppen, Teddybären, Eisenbahnen und Blechspielzeug zeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Üblacker Häusl

München
Im Üblacker Häusl, einem kleinen Herbergsmuseum, wird deutlich, wie armselig die Tagelöhner in Haidhausen einst wohnten. Die traditionelle Herberge wurde im 18. und 19. Jh. für Arbeitskräfte errichtet, die im benachbarten München ihr Geld verdienten. Das Häuschen ist mit Mobiliar jener Zeit ausgestattet. Außerdem finden hier wechselnde Ausstellungen statt. Weiterführende Informationen zum  Üblacker Häusl findet man bei Facebbok oder Instagram, eine Webseite gibt es nicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Sammlung Goetz

München
Die von Ingvild Goetz initiierte Sammlung resdiert in einem von Herzog & De Meuron entworfenen Kastenbau von 1993, der auf einem durchsichtigen Sockel ruht und von einem Garten umgeben ist. Die Kollektion umfasst Malerei, Skulptur, Installation, Grafik, Fotografie, Medienkunst. Ein Schwerpunkt ist Arte Povera. Zu sehen sind Arbeiten von Jannis Kounellis, Michelangelo Pistoletto, Mario Merz, Blinky Palermo, Cindy Sherman.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

SoccArena

München
Gleich unterhalb des Olympiaturms und neben der Eissporthalle wird »SoccaFive«, Hallenfußball auf dem Kleinfeld, angeboten: 5 gegen 5, schnell, flexibel und spontan. Die Aktivität für die ganze Familie wird auf einem speziell entwickelten blauen Court gespielt, der mit 30 mal 15 Metern (Matchcourt) oder 26x13 Metern (Speedcourt) deutlich kleiner als ein herkömmliches Fußballfeld ist. Das spezielle Bandensystem mit seiner Polsterung bietet Aufprallschutz.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Münchner Theater für Kinder

München
Das Münchner Theater für Kinder existiert seit über 50 Jahren. Professionelle Schauspieler unterhalten hier die Kinder mit Märchen der Gebrüder Grimm, Geschichten von Janosch, Astrid Lindgren, Otfried Preußler und anderen Kinderbuchautoren. Etwa 16 Stücke, die für Kinder zwischen vier und zwölf Jahren geeignet sind, stehen auf dem Spielplan. Fantasievolle Bühnenbilder und außergewöhnliche Kostüme zeichnen die Aufführungen aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Neue Pinakothek

München
Die Neue Pinakothek zeigt in einem Bau von 1981 rund 400 Gemälde und Skulpturen des 18./19. Jh., darunter Werke von Cézanne, Gauguin, van Gogh, Monet, Manet und Renoir, Arbeiten von Turner, Gainsborough, Reynolds, Corinth, Klimt, Schiele, Böcklin, Hodler, Feuerbach, Spitzweg und Caspar David Friedrich. Wegen Restaurierung bleibt die Neue Pinakothek voraussichtlich bis 2025 geschlossen. Eine Auswahl an Meisterwerken der Sammlung wird bis zur Wiedereröffnung im Erdgeschoss der Alten Pinakothek (Ostflügel) und in der Schack Galerie gezeigt.
Oktoberfest entdecken

Wissenswertes

Parallel zum Oktoberfest zieht die „Oide Wiesn“ Besucherinnen und Besucher an. Hier fühlt man sich in längst vergangene Zeiten zurückversetzt. Es gibt Karussells wie anno dazumal und alles ist eine Spur gemütlicher.

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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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Häufig gestellte Fragen

Wer sich seine Reisezeit einteilen kann, sollte unter der Woche kommen. Dann sind die Festzelte nicht so überfüllt und die Atmosphäre familiär.