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Bauwerke

Neues Schloss Schleißheim

Oberschleißheim
Die Renommiersucht der Wittelsbacher bescherte den Münchnern ein beliebtes Ausflugsziel im Norden der Stadt. Drei Schlösser stehen zur Auswahl: das Alte Schloss, das Neue Schloss, das wegen seiner eindrucksvollen Größe oft auch Münchner Versailles genannt wird, und das Schloss Lustheim. Das Neue Schloss wurde im Auftrag Kurfürst Max Emanuels begonnen und ab 1719 unter Joseph Effner vollendet. Von der ursprünglich geplanten monumentalen Vierflügelanlage ist nur der Hauptflügel realisiert worden. Im Innern bietet es nicht nur prunkvoll ausgestatteten Säle und Treppenhäuser, sondern auch eine Sammlung von Barockgemälden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Lustheim

Oberschleißheim
Anlässlich seiner Vermählung mit der österreichischen Kaisertochter Maria Antonia im Jahre 1685 beauftragte Kurfürst Max Emanuel den Architekten Enrico Zuccalli mit der Errichtung des Jagd- und Gartenschlösschens Lustheim. Es liegt am Ostrand des ausgedehnten Barockparks der Schlossanlage Schleißheim. Ein bedeutender Freskenzyklus verherrlicht die Jagdgöttin Diana. Heute birgt Schloss Lustheim die weltberühmte und nach Dresden bedeutendste Sammlung früher Meissener Porzellane, darunter das berühmte Schwanenservice des Grafen von Brühl. Der Bestand umfasst über 2000 Stücke.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Flugwerft Schleißheim

Oberschleißheim
In der Flugwerft Schleißheim, einer zum Deutschen Museum gehörigen Sammlung, dokumentieren 70 Flugzeuge die Geschichte der Luftfahrt: Propellermaschinen, Hubschrauber, Segelflieger, Gleitflugzeuge, Senkrechtstarter, Strahlflugzeuge und Raketen. In der gläsernen Werkstatt kann man miterleben, wie die Flugobjekte restauriert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes Schloss Schleißheim

Oberschleißheim
Gleich gegenüber vom Neuen Schloss Schleißheim liegt das Alte Schloss, hinter dessen rekonstruierter Fassade (das Original wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört) sich heute eine Zweigstelle des Bayerischen Nationalmuseums befindet. Neben der Sammlung zur Landeskunde Ost- und Westpreußens beherbergt das Museum eine über 6000 Einzelobjekte umfassende Dauerausstellung zur religiösen Fest- und Alltagskultur der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Olympiaturm

München
Der 291 m hohe Olympiaturm wurde 1968 errichtet. Mit dem Lift geht es hinauf zu den beiden Aussichtsebenen auf einer Höhe von 190 m. Atemberaubend ist die Aussicht über München. Zu sehen sind der Olympiapark mit seiner Zeltdach-Silhouette und an Föhntagen die Alpenkette im Süden. Die zwei Restaurants bieten gutes Essen und drehen sich in 53 Minuten einmal um die Achse des Turms. Der Olympiaturm muss in den nächsten Jahren saniert werden. Das beliebte Wahrzeichen wird wegen Renovierungsarbeiten von Juni 2024 bis Mai 2026 geschlossen.  
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Neue Galerie Dachau

Dachau
Die Neue Galerie Dachau widmet sich der zeitgenössischen Kunst. In den Räumen eines ehemaligen Fabrikgebäudes werden jedes Jahr bis zu vier Ausstellungen veranstaltet. Junge Künstler zeigen Arbeiten aus den Bereichen Skulptur, Installation, Malerei, Fotografie, Video und experimenteller Kunst. Thematisch knüpft die Neue Galerie dabei an die Tradition der Künstlerkolonie Dachau um 1900 an, die ihren Folkus auf die Landschaft und ihre Darstellung in der Kunst der Gegenwart legte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

KZ-Gedenkstätte Dachau

Dachau
Am 22. März 1933 wurde das Konzentrationslager Dachau eröffnet und erst zwölf Jahre später mit dem Ende des NS-Regimes geschlossen. In dieser Zeit waren hier mehr als 200.000 Menschen inhaftiert, 41.500 fanden den Tod. Innerhalb der Mauern der KZ-Gedenkstätte werden die Gräuel des unmenschlichen NS-Regimes noch heute spürbar, die erschütternde Dokumentation im angeschlossenen Museum hinterlässt einen sehr tiefen Eindruck.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

SoccArena

München
Gleich unterhalb des Olympiaturms und neben der Eissporthalle wird »SoccaFive«, Hallenfußball auf dem Kleinfeld, angeboten: 5 gegen 5, schnell, flexibel und spontan. Die Aktivität für die ganze Familie wird auf einem speziell entwickelten blauen Court gespielt, der mit 30 mal 15 Metern (Matchcourt) oder 26x13 Metern (Speedcourt) deutlich kleiner als ein herkömmliches Fußballfeld ist. Das spezielle Bandensystem mit seiner Polsterung bietet Aufprallschutz.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Gemäldegalerie Dachau

Dachau
Die Dachauer Gemäldegalerie präsentiert in ihrer ständigen Ausstellung Landschafts- und Genrebilder des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie bietet einen Überblick über die Entwicklung der Freilichtmalerei in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als bekannte Münchner Landschaftsmaler das Dachauer Moos als reizvolles Motiv entdeckten. Damals entstand eine der kunsthistorisch wichtigsten Künstlerkolonien Deutschlands, die auf die Entwicklung der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts großen Einfluss hatte. Es gibt regelmäßige Sonderausstellungen und von der Dachterasse einen Blick über die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Lustspielhaus

München
Hier treten viele Größen der deutschen Kabarettszene auf, ob es Willy Astor, Bruno Jonas, Günter Grünwald, Luise Kinseher oder Urban Priol ist. Autorenlesungen, Konzerte und Aktionskünstler ergänzen das vielseitige Programm.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bezirksmuseum Dachau

Dachau
Das Bezirksmuseum zeigt die Kulturgeschichte von Stadt und Land. Auf drei Stockwerken findet man im ehemaligen Kastenamt, einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, zahlreiche Ausstellungsstücke zu Siedlungsformen und Stadtgeschichte, Zunft- und Marktrecht, Handwerk und Landwirtschaft. Auch ein Stadtmodell aus der Zeit um 1700 ist zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss und Hofgarten Dachau

Dachau
Auf dem Schlossberg erhebt sich das barocke Schloss Dachau. Max Joseph, Bayerns erster König, ließ Anfang des 19. Jahrhunderts drei stark beschädigter Flügel abreißen. Übrig blieb nur der Südwestflügel, der frühere Tanzsaaltrakt mit der berühmten Renaissance-Holz-Kassettendecke. Vom Hofgarten hat man bei guter Sicht einen Panormablick über München bis zu den Alpen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

BMW Welt

München
BMW nimmt in der deutschen Automobilbranche als einer der führenden Autohersteller eine herausragende Position ein. Der Unternehmenssitz befindet sich unter anderem in der BMW Welt München. Diese fungiert als Büro für die Mitarbeitenden, dient aber auch als repräsentative Plattform für Ausstellung und Präsentation der vielfältigen Fahrzeugreihen im Erdgeschoss und im ersten Stock.  Die futuristische Architektur der BMW Welt Die BMW-Welt wurde vom Architekturbüro Coop Himmelb(l)au entworfen und 2007 am Standort Olympiapark in München errichtet. Die auffällige Bauweise zeichnet sich durch eine untypische Doppelkegelform aus, die durch die Verwendung von Glas und Stahl realisiert wurde. BMW Welt: Die Ausstellungsfläche Die BMW Welt gliedert sich in Büroräume und eine Ausstellungsfläche. Letztere präsentiert eine breite Palette von Fahrzeugen, darunter die BMW-Reihen 1-8, die M Reihe, die Z Reihe, die X Reihe und die I Reihe, sowie die Marken BMW Motorrad, Rolls-Royce und MINI, welche ebenfalls zum BMW-Konzern gehören. Die Ausstellung ist so gestaltet, dass sie ein Publikum jeden Alters anspricht, da Fahrzeuge aus nahezu jeder Entstehungszeit vertreten sind. Was kann man in der BMW Welt erleben? Die Tätigkeiten reichen von der Besichtigung der Fahrzeuge bis hin zum Shopping von Auto-Merchandise und -teilen. Gleichfalls bietet sich die Möglichkeit, auf einer Spielkonsole Rennspiele zu spielen, Motorräder und Autos zu konfigurieren oder die Zukunft mit einer von BMW gestalteten Maschine zu erleben. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

BMW Museum

München
Das BMW-Museum deckt die Unternehmens-Geschichte mit in all ihren Facetten ab. In der ›Schüssel‹ werden Wechselausstellungen gezeigt, im Flachbau geht es um die Themen Gestaltung, Unternehmen, Motorrad, Technik, Motorsport, Marke und Baureihe.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Allianz Arena

München
Nach einem Volksentscheid 2001 wurde beschlossen, dass in München ein weiteres Stadion gebaut werden sollte. Das Fußballstadion wurde von den Schweizer Architekten Herzog & De Meuron entworfen. Die berühmt gewordene Außenhaut der Arena besteht aus aufgepumpten Folienkissen, die in allen Farben des Regenbogens beleuchtet werden können. Zwei Eröffnungsspiele in der Allianz Arena Bereits im Mai 2005 wurde die Allianz Arena mit gleich zwei Freundschaftsspielen offiziell eröffnet, der TSV 1860 München besiegte den 1. FC Nürnberg mit 3:2, am nächsten Tag erreichte der FC Bayern München gegen die deutsche Nationalmannschaft ein stolzes 4:2. Seitdem ist die Arena Austragungsort für Bundesliga-, Champions-League-, Europa- und Weltmeisterschaftsspiele. Es bietet Platz für 75.000 Zuschauer und ist damit das zweitgrößte Stadion in Deutschland. Ein Stadion für den FC Bayern Seit dem Ausscheiden von 1860 München aus der Bundesliga ist der FC Bayern alleiniger Nutzer und hat der Arena im Lauf der Zeit auch seinen rot-weißen Farbstempel aufgedrückt. Ein Museum dokumentiert die Geschichte des Erfolgsclubs. Auch Stadiontouren werden angeboten. Und der Shop verkauft auf über 1000 Quadratmetern alles, was Fan-Herzen höherschlagen lässt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Marionettentheater Bille

Unterschleißheim
Das Marionettentheater Bille ist seit 1794 ein Famileinunternehmen. Lange Zeit war es ein Wandertheater,  ließ sich aber 1985 in München nieder. Vor allem werden die Märchen der Gebrüder Grimm aufgeführt, im Abendprogramm aber auch Stücke wie Doktor Faust und die Entführung aus dem Serail.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Lach und Schießgesellschaft München

München
Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft wurde 1956 als politisches Kabarett gegründet und spielt im eigenen Theater in der Ursulastraße, nahe der Münchner Freiheit in Schwabing. Zum ersten Ensemble gehörten Ursula Herking, Klaus Havenstein, Hans Jürgen Diedrich und Dieter Hildebrandt. Später kamen Ursula Noack, Jürgen Scheller, Horst Jüssen und Achim Strietzel hinzu. Neben dem eigenen Ensemble, dessen Besetzung oft wechselte, spielen dort bekannte lokale und nationale Größen des Kabaretts. 
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Aumeister

München
Beim Aumeister im Norden des Englischen Gartens kann man zwischen Restaurant und Biergarten wählen. Das Restaurant im ehemaligen königlichen Jägerhaus von 1810 verfügt über mehrere Räumlichkeiten und eine überdachte Terrasse. Der Biergarten unter alten Kastanien bietet rund 2500 Plätze. Außer den traditionellen Schmankerln stehen auch mediterrane Spezialitäten auf der Speisekarte. Ein schöner Radlausflug durch den Englischen Garten führt vom Chinesischen Turm auf einer idyllisch verlaufenden, aber geteerten Straße bis zum Aumeister.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Englischer Garten

München
Der Englische Garten in München zählt weltweit zu den mit Abstand bekanntesten öffentlich zugänglichen Parks. Viele sind beim ersten Besuch von der Weitläufigkeit überrascht. Immerhin ist der Englische Garten größer als der Central Park in New York. Mit insgesamt 375 ha reicht er vom Münchner Altstadtring bis in den Nordosten am Isar-Westufer. Immer wieder im Jahresverlauf finden Veranstaltungen statt. Events wie der Christkindlmarkt haben eine lange Tradition. Bei einer Reise nach München zählt der Englische Garten damit zu Recht zu den Highlights der bayerischen Metropole. Ausflugsziele im Englischen Garten: Reisetipps für Gäste Beim Urlaub in München lohnt sich mehr als ein Tagesausflug in den Englischen Garten. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten avancierte der Monopteros. Gemeinsam mit dem Hügel entstand der tempelartige Rundbau 1836. Von hier aus bietet sich ein wunderschöner Panoramablick auf die Stadt. Der Chinesische Turm gehört zu den berühmtesten Bauwerken im Englischen Garten. Der Pagodenbau erreicht eine Höhe von 25 m und wurde im kaiserlich-chinesischen Stil gebaut. Familien, die hierher ihre Route planen, sollten ein wenig mehr Zeit einkalkulieren. In direkter Nachbarschaft befindet sich ein Kinderkarussell. Ein Hauch von Japan im Englischen Garten München zeigt sich gern weltoffen und international. Der Englische Garten ist hier keine Ausnahme. So wartet am Parksüdende mit dem Japanischen Teehaus ein besonderes Bauwerk. Das Teehaus wurde hier erst 1972 errichtet und wird heute tatsächlich gern für Teezeremonien im typisch japanischen Stil genutzt. Lohnenswert ist ebenso das Rumfordschlössel. Das im Stile des Klassizismus gestaltete Haus entstand 1791 und ist gleichermaßen Natur- und Kulturtreff.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Tantris

München
Der Begriff ›Tantris‹ entstammt dem indisch-buddhistischen Kulturkreis. Nicht Askese, sondern Genuss ohne Reue sollen Gäste hier erfahren. Das 1971 eröffnete Gourmetrestaurant will Spitzenprodukte in optimaler Zubereitung, serviert auf höchstem Standard in einer behaglichen Atmosphäre bieten. Dafür steht das Team und der Küchenchef Hans Haas – ausgezeichnet vom Guide Michelin, Gault Millaut, Der Feinschmecker u.a. Die Preise sind entsprechend. Silvester 2020 feiert Haas nach fast 30 Jahren seinen Abschied vom Tantris. Bis Sommer 2021 soll das Restaurant umgebaut und technisch auf den neuesten Stand gebracht werden, um dann mit neuem Küchenchef wiederzueröffnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Christkindlmarkt Dachau

Dachau
Im Herzen der Altstadt findet alljährlich von Ende November bis zum 23. Dezember der Dachauer Christkindlmarkt statt. Vor dem Rathaus, im Herzen der Altstadt, warten weihnachtlich geschmückte Buden auf die Besucherinnen und Besucher. Hier gibt es Kunsthandwerk wie etwa Christbaumschmuck ebenso zu kaufen wie handgefertigten Schmuck, Kerzen oder Wintertextilien. Eine besondere Aktion ist die Fassade des Rathauses, an der sich der liebevoll gestaltete Freiluft-Adventskalender befindet. An jedem Tag vom 1. Bis zum 23. Dezember wird an diesem größten Adventskalender Bayerns ein Türchen geöffnet und der Inhalt verlost. Lose können direkt auf dem Weihnachtsmarkt in Dachau erworben werden. Der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet. Auftritte von täglich wechselnden Musikgruppen untermalen den Besuch auf dem Christkindlmarkt in Dachau.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Sea Life

München
Das Aquarium Sea Life fügt sich in die Hügellandschaft des Olympiaparks ein. In 33 naturgetreu gestalteten Becken tummeln sich 4500 Tiere aus rund 150 Arten. Ein Schwerpunkt liegt auf den Bewohnern der Flüsse und Seen Bayerns, doch sind im Sea Life auch exotischere Tiere zuhause, etwa Seepferdchen, Clownfische und Haie.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Ost-West Friedenskirche

München
Die Ost-West Friedenskirche auf dem Oberwiesenfeld, dem heutigen Olympiapark, wurde ab 1952 von dem Einsiedler Timofej Wassiljewitsch Prochorow, liebevoll Väterchen Timofej genannt, ohne Genehmigung der Stadt aus Kriegsschutt erbaut. Zusammen mit seiner Frau Natascha lebte er im stillen Einvernehmen der Behörden bis Ende der 60er Jahre auf dem Gelände in einem, auch selbst erbauten, einfachen Wohnhaus. Als dann bekannt wurde, dass auf dem Oberwiesenfeld die Sportstätten der Olympischen Spiele 1972 gebaut werden sollten, wurde beschlossen Väterchen Timofej und Natascha zu vertreiben. Im Zeitgeist der 68er-Generation gab es allerdings großen Protest in der Bevölkerung, so dass daraufhin per Bürgerentscheid das Olympiagelände etwas weiter nördlich verlegt wurde. Als 2004 Väterchen Timofej im Alter von 104 Jahren verstarb, wurde zur Ost-West Friedenskirche noch sein ehemaliges Wohnhaus in ein kleines Timofej Museum umgestaltet. Es zeigt u.a. Fotos vom Aufbau der Kirche und die Begehung des Geländes damaliger politischer Größen wie F.J.Strauß und dokumentiert so den erfolgreichen Kampf von »Davids gegen Goliath«. Am11.Juni 2023 brannte die Kirche vollständig ab. Ob es einen Wiederaufbau geben wird, ist unklar.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Olympiapark

München
Der Olympiapark in München gehört zu den Veranstaltungsorten der Olympischen Spiele von 1972 und befindet sich auf der Fläche des Oberwiesenfelds. Heute steht der Olympiapark bei Reisetipps für München weit oben auf der Liste, weil von Erholung und Natur über große Veranstaltungen bis hin zu markanten Sehenswürdigkeiten alles auf einer Fläche vereint ist. Olympiapark: Reisetipps und Sehenswürdigkeiten Ausgedehnte Parkanlagen, die Olympiahalle und das weltberühmte Olympiastadion finden sich im Olympiapark-Routenplaner von ADAC Maps dicht beieinander. Neben diesen Highlights gibt es im Urlaub viel Abwechslung und Spaß für Familien mit Kindern. So kann man etwa auf dem Olympiasee rudern oder in der Schwimmhalle einen tollen Tag verbringen. Zu den beliebtesten Ausflugszielen zählen schon aufgrund ihrer markanten Architektur das Olympiastadion und der Olympiaturm . Höchster Aussichtspunkt: der Olympiaturm Von oben lässt sich der Olympiapark von der Aussichtsplattform des Olympiaturms betrachten. Auf 291,28 m Höhe eröffnet sich bei klarer Sicht das perfekte München-Panorama. Wenn das Wetter nicht mitspielt, bietet sich der Kauf einer Karte für die Unterwasserwelt Sea Life an. Familien mit Kindern erleben unmittelbar die Faszination, die von den Meeresbewohnern ausgeht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Theatron München

München
Die Freilichtbühne Theatron im Olympiapark ist jedes Jahr Veranstaltungsort von Open-Air-Festivals.
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Die schönsten Weihnachtsmärkte in Bayern

Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit, meist von Ende November bis Heiligabend, wird in vielen Städten ein Weihnachtsmarkt veranstaltet. Gemeinsam mit Familie und Freunde stimmt man sich auf die festliche und besinnliche Zeit ein. So gibt es in Bayern während der gesamten Adventszeit zahlreiche Christkindlmärkte, deren Besuch lohnt. Dass man in Bayern häufiger vom Christkindlmarkt als vom Weihnachtsmarkt spricht, kommt aus dem 16. Jahrhundert. So übernimmt nach Brauchtum in Süd- und Westdeutschland das Christkind das Beschenken der Kinder. Das kann man auf bayerischen Christkindlmärkten erleben Klassischerweise wird an mehreren Buden Glühwein, Feuerzangenbowle und Kinderpunsch ausgeschenkt. Viele regionale Köstlichkeiten von der Bratwurst bis zum Lebkuchen, sowie Handwerkskunst und Baumschmuck werden verkauft. Rund um die Verkaufsstände gibt es häufig zusätzliches Programm, wie Weihnachtssingen eines Chors, Blaskapellenauftritte oder das Christkind, das die Kinder besucht. So hat jeder Markt sein spezielles Angebot, welches ihn für viele Besucher attraktiv macht. Die Geschichte der Weihnachtsmärkte in Bayern Bereits im späten Mittelalter waren Weihnachtsmärkte schon Verkaufsmessen und Märkte, bei denen sich die Bürger mit Fleisch und winterlichem Bedarf für die bevorstehende kalte Jahreszeit eingedeckt haben. Mit dem Beginn des 14. Jahrhunderts erlaubte man auch Handwerkern, Spielzeugmachern, Korbflechtern und Zuckerbäckern an ihren Ständen ihre Produkte zu verkaufen. Dabei bot man bereits Kleinigkeiten an, die Kinder zu Weihnachten geschenkt bekamen. Gebrannte Mandeln und Nüsse oder geröstete Kastanien, sog. Maroni, gab es schon zu kaufen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts sind die Märkte ein fester Bestandteil des vorweihnachtlichen Brauchtums und werden entsprechend gefeiert.
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ADAC Tourismuspreis Bayern

Seit mehr als 15 Jahren wird der ADAC Tourismuspreis Bayern an herausragende Projekte und Akteure im bayerischen Tourismus verliehen.  Von kreativen Themenwegen über innovative Online-Services, Sport & Kultur bis hin zu erfolgreichen Marketingkampagnen - zahlreiche Preisträger aus allen bayerischen Regionen durften sich bereits über einen Platz auf dem Siegertreppchen freuen.  Besondere Innovation und außergewöhnliches Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung werde abwechselnd mit jeweils einem Sonderpreis ausgezeichnet. Der Preis wird gemeinsam verliehen vom ADAC Nordbayern e.V., ADAC Südbayern e.V., der Bayern Tourismus Marketing GmbH und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V.
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Oktoberfest Plan: Die 12 größten Festzelte in der Übersicht

Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Traditionell findet die Wiesn, wie das Oktoberfest unter Einheimischen genannt wird, auf der Theresienwiese statt und dauert 16 Tage lang. Hauptanziehungspunkt sind die riesigen Bierzelte der großen Münchener Brauereien, in denen die Besucher bayerische Spezialitäten und das speziell für die Wiesn gebraute Starkbier genießen können, welches traditionell in 1-Liter-Maßkrügen serviert wird. Bayerische Musik- und Tanzgruppen sorgen hier für ein buntes Programm und rahmen die feucht-fröhliche Schunkel-Stimmung in den Zelten. Wirft man einen Blick auf den Übersichtsplan des Oktoberfests, sieht man sofort: Alle großen, traditionellen Festzelte befinden sich in der Wirtsbudenstraße. Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest für Jung und Alt Rund um die Bierzelte locken zahlreiche Fahrgeschäfte und Attraktionen für die ganze Familie die Menschen zur Wiesn-Gaudi. Das Angebot reicht vom kinderfreundlichen Kettenkarussell über Kult-Klassiker wie das Teufelsrad und die Turmrutsche Toboggan bis hin zur Virtual-Reality-Grusel-Bahn Dr. Archibald - Master of Time und zum 80 m hohen Freifallturm Skyfall. Mega-Ausblick und Adrenalinkick sind hier garantiert. Ein Highlight ist die Achterbahn Olympia Looping, die zu den größten mobilen Achterbahnen der Welt gehört. Oide Wiesn: Gemütliche Volksfeststimmung mit Tradition Einen eigenen Bereich nimmt die Oide Wiesn ein, was soviel wie altes Oktoberfest bedeutet und 2010 zur Feier des 200. Jubiläum des Volksfestes etabliert wurde. Seitdem findet die Oide Wiesn jedes Jahr statt, außer das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest ist angesetzt. Dieses wird jedoch nur alle vier Jahre abgehalten. Für den Zutritt zur Oiden Wiesn müssen Erwachsene ein Ticket lösen, die Fahrt mit den dortigen Fahrgeschäften ist dafür wesentlich günstiger. Auf dem Lageplan befindet sich die Oide Wiesn im südwestlichen Teil der Theresienwiese. Der Eingang liegt unweit des Riesenrads.
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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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