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Landschaft

Paznauntal

Kappl
Das Paznauntal, das trotz des starken und vor allem in Ischgl recht lauten Tourismus noch vielerorts seinen romantischen Charakter bewahrt hat, zieht sich von Landeck nach Südwesten. Während sich inmitten Ischgls überdimensionalen Hotelbauten, Bars und Sportgeschäften alles um Skifahren und Aprés-Ski dreht, sind die Orte See und Kappl noch typische Tiroler Bergdörfer. In einer sanften Talmulde liegt schließlich das kleinere Galtür. Hier ist die Balance zwischen alten Höfen und komfortablen Hotels ausgeglichen. Am Ende des Tals geht die Straße in die Silvretta-Hochalpenstraße über. Das Paznaun ist nicht nur landschaftlich höchst reizvoll, sondern auch kulturell überaus vielseitig – spielten doch in seiner Geschichte Rätoromanen, Bajuwaren, Tiroler und Walser eine Rolle, und jede Volksgruppe hinterließ ihre Spuren, sei es in Ortsnamen und Mundarten, sei es in den Baustilen der Häuser und Kirchen. Naturfreunde finden hier jede Menge Wanderwege über Almflächen, die teilweise über 2000 m hoch liegen. Kulturbeflissenen seien die üppig ausgeschmückten, barocken Pfarrkirchen von Ischgl und Galtür ans Herz gelegt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum St. Anton am Arlberg

St. Anton am Arlberg
Hier in der 1910 gebauten Villa Trier residiert das Museum St. Anton am Arlberg. Die exklusive Villa eines deutschen Unternehmers kam samt Park in Gemeindebesitzt und bietet ein ideales Ensemble zur Präsentation der Geschichte St. Antons. Das Museum zeichnet nicht nur die Entwicklung des alpinen Skisports nach, sondern widmet sich auch der Bedeutung des Arlbergs im Mittelalter als Ost-Westverbindung im Salzhandel. Damit zusammen hängt auch die Erschließungsgeschichte der Region. Ganz besonders wurde dies durch den Eisenbahn- und Straßentunnelbau beeinflußt, der in der Ausstellung gleichermaßen Thema ist. Nicht zuletzt sind Heimat- und Kulturgeschichte sowie Jahrhundertereignisse bis hin zur Entwicklung des Tourismus in der Präsentation dokumentiert. Als Top serviert das Museumsrestaurant auch auf einer schönen  Sonnenterrasse.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

St. Anton am Arlberg

St. Anton am Arlberg
St. Anton am Arlberg gilt als Wiege des alpinen Skisports. Auch abseits der weltbekannten Skiregion hat das österreichische Dorf im Tiroler Stanzertal einiges zu bieten. Bei Reisezeit im Winter macht eine Kutschenfahrt durch das verschneite Örtchen viel Spaß. Im Sommer warten mehr als 400 km Wanderwege auf aktive Reisende. Reisetipps zu St. Anton am Arlberg führen zu Naturschönheiten wie der Vallugaspitze oder der wildromantischen Stockibachquelle. Highlights in St. Anton am Arlberg: auf zum Après-Ski Nach einem aufregenden Tag auf dem Run of Fame, der längsten Skirunde der Alpen, geht es zum Après-Ski in eine gemütliche Hütte oder eine andere Location. Das Nachtleben in St. Anton ist legendär und es gibt zahlreiche angesagte Clubs und Bars, in denen Gäste bis spät in die Nacht feiern, bevor sie am nächsten Tag mit dem Skiführer zu einer neuen Tour starten. Jedes Jahr werden wechselnde Events wie eine große Ski Opening Party oder Schlager- und Discoveranstaltungen angeboten. St. Anton am Arlberg Reiseführer: Wanderungen an der Valluga Von St. Anton aus erobern Urlaubsgäste die Tiroler Bergwelt. Mit der Galzigbahn und den Vallugabahnen I und II geht es auf die 2.809 m hohe Valluga, den höchsten Gipfel der Region und eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Von der Gipfelstation der Vallugabahn I gibt es einen familienfreundlichen Wanderweg, der bis zur Bergstation der Galzigbahn führt. Die Strecke ist 6,5 km lang und in rund 3 Stunden zu bewältigen, dabei werden 165 hm überwunden. Die Bergbahn bringt Ausflügler zurück ans Urlaubsziel. Route planen und herrliche Panoramen genießen Die Region punktet mit vielfältigen Ausflusgzielen. Toll ist ein Aufstieg auf den 2.184 m hohen Galzig, von dem aus sich eine umwerfende Sicht auf die Bergwelt bietet. Alternativ ist der Gipfel mit einer der Arlbergbahnen zu erreichen. Kinder lieben den „Mutspuren“ Rundwanderweg am Galzig mit verschiedenen interaktiven Stationen zum Mitmachen. Sehr zu empfehlen ist eine Fahrt auf den 2.350 hohen Rüfikopf, von der Aussichtsplattform ist das gesamte Arlberggebiet zu überblicken.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Ischgl

Ischgl
Die Gemeinde Ischgl im Paznaun ist einer der bekanntesten Wintersportorte der Alpen und wird aufgrund ihrer lebhaften Après-Ski-Szene auch manchmal als Ibiza von Tirol bezeichnet. Das Skigebiet Silvretta Arena um Pardatschgrat, Idalp und Palinkopf bietet zahlreiche Abfahrten für jedes Können. Auch Nicht-Skiläuferinnen und -läufer genießen die einzigartige Aussicht vom modernen, rundherum verglasten Bergrestaurant Pardorama auf die verschneite Bergwelt. Doch auch im Sommer ist die idyllische Alpenlandschaft um Ischgl eine Reise wert. Ein Rundgang durch Ischgl: Reisetipps für den Ort Mit der Karte auf ADAC Maps können Reisende eine Route planen, die an einem Tag zu den schönsten Sehenswürdigkeiten des Bergdorfes führt. Dazu gehört zweifellos die prachtvoll ausgeschmückte Pfarrkirche St. Nikolaus im Ortskern. Dem Paznauner Künstler Mathias Schmidt sind ein Museum am Dorfrand und ein Kunstlehrpfad gewidmet. Technikfans besuchen das Seilbahnmuseum der Silvretta Seilbahn AG, das zugleich eine interessante Zeitreise in die Anfangstage des Tourismus darstellt. Erkundungstouren um Ischgl: Routenplaner für den Sommer Auch ohne große Anstrengung lassen sich die Nachbarorte Mathon und Galtür im Sommer zu Fuß bei langen Spaziergängen durch das Paznauntal besuchen. In Mathon lohnt sich ein Besuch des kleinen Bauernmuseums im Wirtshaus Walserstube, in dem das traditionelle bäuerliche Leben der Region dargestellt wird. Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, der nimmt die Bergbahn zu einem der schönen Bergseen wie dem Schwarzwassersee und dem Pardatschersee. In diesen darf zum Teil auch gebadet werden. Spaß im Schnee: der Winter in Ischgl Ab Dezember dreht sich in Ischgl alles um den Wintersport, wenn die ersten Skilifte öffnen. Doch auch abseits der Pisten kommt keine Langeweile auf, zum Beispiel bei geführten Schneeschuhwanderungen durch den Tiefschnee oder auf dem dichten Netz gespurter Loipen. Ein Highlight nach Sonnenuntergang ist die 7 km lange Nachtrodelbahn auf der Idalp. Erst Ende 2022 eröffnete die neue Silvretta Therme mit Schwimmbecken, Saunalandschaft und umfangreichem Wellnessangebot, in der sich Wintersportlerinnen und Wintersportler nach einem langen Tag im Schnee erholen können.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation St. Anton am Arlberg

St. Anton am Arlberg
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Tourismusinformation Ischgl

Ischgl
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Ortsbild

See im Paznauntal

 
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Kappl

 
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Paznaun

 
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Reiseführer-Themen

Tiroler Küche: Brettljause, Knödel, Speck und Heumilchkäse

Mehl, Milch, Ei, Speck, Käse und Kartoffeln waren für die hart arbeitenden Tiroler Bauern die Grundlage für nahrhafte Knödel, Nudeln, Schmarren und Krapfen. Viel Fett in der Pfanne sorgte für die notwendigen Kalorien. Für ihre Gäste kochen die Wirte heute meist mit weniger Fett und mischen in das Tiroler Gröstl unter die Bratkartoffeln auch einmal Kalbsfiletstreifen anstelle von Speck oder Schweinefleisch. Regionale Schmankerl in Tiroler Wirtshäusern und Almhütten Ansonsten sind die Speisekarten in Tirol stark von der Wiener und der italienischen Küche beeinflusst. Wer ­authentische Tiroler Speisen serviert bekommen möchte – wenn möglich zubereitet aus regionalen Produk­ten –, der wird in Lokalen mit dem grünen Logo ›Tiroler Wirtshaus‹ fündig. Hier wird die heimische Tradition gepflegt und die alte Wirtshaus­kultur hochgehalten. Nun ist nicht jede Alm­hütte mit bodenständiger Kost Mitglied der ›Tiroler Wirtshäuser‹. Trotzdem wird auch hier neben Brettljause und Kaspressknödel zuweilen noch ein richtiges Melchermuas zubereitet. Diese sättigende Leibspeise der Senner besteht nur aus Mehl, Milch und sehr viel Butter und wird üblicherweise mit Preiselbeeren – aber unbedingt in der Pfanne – serviert.  Die Milch machts: Heumilchkäse und Tiroler Graukäse Naturnahe Produktion ist Garant für die hohe Qualität Tiroler Lebensmittel. 90 Prozent der Tiroler Bauern verzichten auf Kunstdünger und liefern eine große Auswahl an Bioprodukten. Der Heumilchkäse beispielsweise wird aus der Milch von Tieren produziert, die ganz ohne Silofutter und nur mit frischem Gras, Getreide und Heu ernährt werden. Wo Heumilch draufsteht, sind weder Zusatzstoffe noch Konservierungsmittel drinnen. Eine landestypische Käsesorte ist der Tiroler Graukäse, ein säuerlich-würziger und besonders fettarmer Käse aus Sauermilch. Er landet auf dem Brot, in den Kaspressknödeln und Tiroler Kasspatzln. Zünftige Brettljause: Tiroler Speck und Bauernbrot Eine praktische Jause bei Bergwanderungen sind die Wurzn, getrocknete Hartwürste zum Hineinbeißen. Und natürlich der Speck, das beliebteste kulinarische Mitbringsel. Der echte Tiroler Speck wird handgepökelt und langsam an der Luft getrocknet. Doch aufgepasst: Auch wenn der Speck in Tirol produziert wurde, stammt nicht jede Schwarte von einem Tiroler Schwein. Wurst, Speck und Käse – da fehlt nur das kräftige Bauernbrot, und fertig ist die Brettljause. Es wird vornehmlich aus Roggenmehl hergestellt und mit Kümmel, Fenchel und Koriander gewürzt. Dazu gehört in ­Tirol ein Bier oder, trendgemäß mit Kräuterlimo gemischt, ein Alm-Radler. Na dann jetzt: ›An Guat‘n!‹
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Osttirols Berge - Paradies für Wanderer und Skifahrer

Zu Osttirol gehören die Regionen ­Lienzer Dolomiten, Defereggental, Hochpustertal und die Hohen Tauern. Freizeitparadies Osttirol 268 als Haupt- und Nebengipfel in Alpenvereinsführern gelistete Dreitausender locken im Sommer mit rund 2500 km Wanderwegen, 120 Alm- und Schutzhütten und 560 km Mountainbikestrecken die Aktivurlauber. In der Wintersaison sind es Skifahrer, Snowboarder, Langläufer und Skitourengeher, die die Bergwelt ­genießen. Acht Bergbahnen, 50 km Skipisten, 400 km Langlaufloipen, das Biathlon- und Langlaufzentrum Obertil­li­ach und Rodelbahnen stehen zur Verfügung.  Schlaraffenland Die Gastronomen legen Wert auf die Qualität der Produkte, die meist aus biologischer Landwirtschaft und art­gerechter Tierhaltung stammen. Ost­tirol besitzt österreichweit die größte Dichte der vom Restaurantführer Gault Millau vergebenen Hauben‹.
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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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