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Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Liebig-Museum

Gießen
Das historische Liebig-Laboratorium, eines der bedeutendsten naturwissenschaftlichen Museen der Welt, zählt zu den zehn wichtigsten für die Geschichte der Chemie. Von 1824 bis 1852 lehrte und forschte Justus von Liebig (1803–73) dort. Auch heute kann man dort noch seine originalen Wirkungsstätten besichtigen – vom ›Alten Laboratorium‹ bis zum modernen ›Analytischen Labor‹, vom Hörsaal und der Bibliothek bis zur Wohnung dieses großen Forschers, Erfinders und Hochschullehrers (wg. Brandschadens derzeit geschl.). 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Altes Schloss

Gießen
Das Schloss hatte einen Vorgänger schon im 14. Jh. Nach seiner weitgehenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es im bis 1980 im Außenbau rekonstruiert, innen entsprechend der Funktion als Museum ausgebaut. Seitdem präsentiert hier das Oberhessische Museum vorrangig seine Kunstsammlungen. Dazu zählt Kunsthandwerk mit Holzskulpturen des 15. Jh., Münzen, Fayencen, aber auch Möbel. Die Gemäldegalerie besitzt Werke von Lovis Corinth, Franz von Stuck, Wilhelm Trübner, dazu hessische Maler wie Carl-Ludwig Bantzer oder Wilhelm Barthel. Hinzu kommt ein Bestand an Kunst nach 1945 von der Gruppe ZEN 49, von antes, Karl-Otto Götz und Heinz Mack.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Leib'sches Haus

Gießen
Das verwinkelte Fachwerkhaus stammt von 1350 und ist damit eines der ältesten Fachwerkhäuser Hessens. Im Gebäude für die Abteilung für Stadtgeschichte und Volkskunde des Oberhessischen Museums durch die Stadtgeschichte. Dies umfasst die Entwicklung von einer Ackerbürgerstadt über die Festungsstadt bis zur heutigen Univeritätsstadt. Ausgestellt sind viele Objekte von Werkzeug, Trachten, Haushalts- und Küchengeräten über Spielzeug bis hin zu Trachtenkleidung. Außerdem findet sich hier auch ein Stadtmodell
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mathematikum

Gießen
Das Mathematikum im ehemaligen Zollamt in Gießen ist das erste mathematische Mitmach-Museum der Welt und liegt nur eine Minute vom Gießener Hauptbahnhof entfernt. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2002 ist das Mathematikum zu einem Besuchermagnet geworden, der jährlich über 150.000 Besucher anzieht. Über 120 Exponate öffnen eine neue Tür zur Mathematik. Egal welches Alter und welche Vorbildung die Besucher haben, sie experimentieren, indem sie Puzzles legen, Brücken bauen und sich den Kopf bei Knobelspielen zerbrechen. Zudem entdecken sie an sich selbst den goldenen Schnitt, schauen einem Kugelwettrennen zu oder stehen in einer Riesenseifenhaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Wallenfels’sches Haus

Gießen
Das Wallenfelssche Haus präsentiert Objekte der Erd- und Menschheitsgeschichte und Völkerkunde. Es hat eine direkte Verbindung zum benachbarten Leibschen Haus. Die ausgestellten Objekte im Wallenfelsschen Haus reichen vom Faustkeil über Steinwerkzeuge der Neandertaler, bis hin zu Fundstücken aus Hügelgräbern sowie merowingische und karolinigische Objekte. Darunter snd Kämme, Spangen und Gefäße. Umfangreich ist die Tibet-Sammlung mit Buddhafiguren, aber auch zahlreichen Gebrauchsgegenständen. Etwas ganz Besonderes ist das von tibetischen Mönchen im Februar 2019 gefertigte Sandmandala. Das in sechs Tagen entstandene Sandmandala zeigt den himmlischen Palast der Grünen Tara, tibetisch Drolma genannt. Die grüne Tara ist ein weiblicher Buddha, die Hilfe bei der Überwindung von Hindernissen verspricht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Heimatmuseum

Lich
Gegenüber der Kirche steht das dreistöckige Textorhaus von 1632. Es ist ein mit Holzschnitzereien und Inschriften geschmückter Fachwerkbau. Heute zeigt darin das Heimatmuseum seine Bestände. Schwerpunkte der Sammlungen sind Gegenstände der Industrie und des Handwerks des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Im Keller ist ein Kaufmannsgewölbe eingerichtet, in dem technische Geräte gezeigt werden. Im ersten Obergeschoss werden historische Küchengeräte und Exponate zur Wohnkultur präsentiert. Eine Sammlung ackerbaulicher und handwerklicher Geräte befindet sich im zweiten Obergeschoss. Landwirtschaftliche Großgeräte werden im Innenhof gezeigt. Im angrenzenden Haus am Kirchenplatz 6 befinden sich weitere Ausstellungsräume des Museums. Darin sind stadtgeschichtliche Exponate, Kinderspielzeuge und Objekte des Männergesangvereins »Cäcilia 1838 Lich« zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Kultursommer Mittelhessen

Gießen
Der Kulturpflege in der Gegenwart hat sich die Veranstaltungsreihe »Kultursommer Mittelhessen« verschrieben, die in ihr Programm jedes Jahr von Juni bis September zahlreiche Orte einbezieht. Die Veranstaltungen stehen jeweils unter einem bestimmten Thema, zu dem Theateraufführungen und Konzerte, Liederabende, Tanzveranstaltungen sowie Kunstausstellungen angeboten werden. Natürlich werden dabei die Kleinen nicht vergessen und mit einem Kinderprogramm unterhalten. Termine 2023: 8. Juni - 30. September
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stadtturm Lich

Lich
Stattliche 50 m ist der Licher Stadtturm hoch. 1306 war er als Festungsturm Teil der Stadtbefestigung erbaut worden. Damals mit 32 m Höhe über fünf Geschosse und Verlies im Erdgeschoss. An die Mauern schloss sich der Wehrgang der Stadtmauer an. Im Laufe der Zeit wurde der Turm erweitert, um 1540 wurde der Glockenstuhl für die Marienstiftskirche eingebaut, da deren Dachreiter zu klein war. Seitdem dient der einst wehrhafte Stadtturm als Glockenturm. Bei einer Turmführung, die auch eine Türmerwohnung zugänglich macht, sind 150 Treppenstufen bis oben zu erklimmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Oberhessisches Museum Gießen

Gießen
Das Oberhessische Museum besteht aus drei Abteilungen, dem Alten Schloss am Brandplatz 2, dem Leibschen Haus in der Georg-Schlosser-Straße 2 und dem Wallenfelsschen Haus am Kirchenplatz 6. Seit 1980 sind im Alten Schloss, dessen Anfänge ins 14. Jh. zurückreichen, die Gemäldegalerie und die Abteilung Kunsthandwerk der Öffentlichkeit zugänglich. Das Erdgeschoss bietet zwei Räume, einen für Wechselausstellungen, den anderen für Vorträge, Lesungen und Konzerte. Der restaurierte Fachwerkbau des Leib’schen Hauses von 1350 beherbergt in vier Stockwerken die Dokumentation der Stadtgeschichte. Durch Karten, Stiche, Urkunden und Ölbilder wird der Werdegang Gießens und sein Wachstum seit dem 12. Jh. bis in die heutige Zeit dokumentiert. Das Wallenfels’sche Haus lenkt die Aufmerksamkeit von der Erdgeschichte und der Entwicklung des Lebens hin zur Menschheitsgeschichte bis in die Religionsgeschichte, in Archäologie und Völkerkunde. Von den Fossilen bis hin zu den frühesten Steinwerkzeugen der Neandertaler sind fast alle vor- und frühgeschichtlichen Stufen im Oberhessischen Museum in der archäologischen Abteilung vertreten. Von der Hügelgräberbronze bis zu merowingischem und karolingischem Gut, zu Kämmen, Gewandspangen und Gefäßen bis hin zu Grabungsfunden aus der Gründungsgeschichte der Stadt. Außerdem präsentiert das Wallenfelssche Haus eine Ausstellung zur Kultur und Religion Tibets und Leihgaben des Archäologischen Instituts der Universität Gießen, darunter Fundstücke aus Troja, Griechenland, Etrurien und dem Römischen Reich.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Botanischer Garten der Justus-Liebig-Universität Giessen

Gießen
Der Botanische Garten beim Alten Schloss, 1609 als ›Hortus Medicus‹ gegründet, ist einer der ältesten Deutschlands. Hier gedeihen 7500 Pflanzenarten aus aller Welt. Am Eingang begrüßt ein großer Mammutbaum die Besucher. Nicht weit entfernt steht das Denkmal für den Gründer des Gartens Friedrich Luedwig Walther (1759-1824). Der älteste Baum der Anlage ist ein 1816 gepflanzer männlicher Gingko gegenüber dem Alten Schloss. Ein Schmuckelement ist eine Blumenuhr, deren Pflanzen im äußeren Kreis durch Öffnen und Schließen der Blüten die Zeit anzeigen, Zwiebelblumen im mittleren Kreis die Monate und die Sträucher in der Mitte die Jahreszeit. Als weiteres gibt es einen Evolutions-Denkpfad, einen labyrinthischen Sandweg nach dem Vorbild des Sandpath von Darwins Down-House. Weitere Bereiche sind neben den kleinen gegografischen Bereichen das System der Pflanzen, dann gibt es den der Arzneipflanzen sowie einen Duft- und Tastgarten. Die kulturhistorische Abteilung beginnt geschichtlich bei Nutzpflanzen der Jungsteinzeit, geht zu Esskastanie, Walnuss und Pfirsich, die die Römer über die Alpen brachten, bis hin zu Pflanzen aus Südamerika, die nach der Entdeckung des Kontinents durch Columbus in Europa Verbreitung fanden. Die zwei Gewächshauskomplexe sind wegen Neubau in 2020 nicht zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Lich

Lich
Fachwerk prägt die Licher Altstadt: kunstvoll verzierte Prachtbauten mit Erkern, schiefe Bürgerhäuser, umgebaute Bauernhöfe. Ein sehr schönes Beispiel ist das 1632 errichtete Textorhaus, dessen Fassade Holzschnitzereien und Inschriften zeigt. In ihm ist heute das Heimatmuseum untergebracht. Über die Altstadt wacht der 50 m hohe, freistehende Glockenturm der Marienstiftskirche, der im 14. Jh. als Festungsturm gebaut worden ist.
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Bauwerke

Marienstiftskirche

Lich
Die Bauzeit der Marienstiftskirche in der Altstadt von Lich zog sich durch das 16. Jh., vom Baubeginn 1511 bis zur Vollendung 1594. Das Glockengeläut des turmlosen Gotteshauses wurde im benachbarten Stadtturm eingebaut. Auf dem Gebiet des heutigen Hessen ist die Marienstiftskirche eine der letzten spätgotischen Hallenkirchen. Von außen erscheint sie nüchtern, mit zwei Fensterreihen und steilem Satteldach mi Gauben. Innen ist das Mittelschiff der dreischiffigen Kirche tonnengewölbt, die Seitenschiff überfangen spätgotische Netzgewölbe. Das Mittelschiff der Kirche wirk mit den weiten, durchlichteten Emporen im 1. Geschoss hell. Die Seitenschiffe laufen in den Chorumgang weiter, dessen schmale Rundbögen bereits die Formensprache der Renaissance erkennen lassen. Die Barockkanzel entstand 1767-74 zeigt außen die vier Kirchenväter: Thomas von Aquin, Bernhard von Clairvaux, Bonaventura und Papt Leo den Großen. Auf dem Schalldeckel über der Kanzel ist Moses zu sehen. In Chor und Seitenschiffen finden sich Reste von Malereien aus der Renaissance.
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Ortsbild

Gießen

Gießen
Von dem einst historischen Charme der Stadt Gießen ist heute nicht mehr viel übrig: Im Zweiten Weltkrieg wurden weite Teile der Gebäude zerstört. Trotzdem lohnt sich Gießen als Urlaubsziel, das den Ruf als grüne Universitätsstadt genießt. Hier befindet sich einer der ältesten Botanischen Gärten der Bundesrepublik, der noch heute an seinem Ursprungsort besichtigt werden kann. Im Urlaub empfehlen sich zudem Ausflüge an die Lahn oder in den Philosophenwald. ADAC Maps führt Gäste durch das Zentrum von Gießen, das mit seinem trubeligen Charakter zu einer Verschnaufpause in einer der zahlreichen Kneipen und Bars der Studierendenstadt einlädt. Wissenschaftliche Vielfalt in Gießen: Reisetipps für die Universitätsstadt Eine Reise nach Gießen ist eng mit der Universität der Stadt verbunden. Ein Großteil der insgesamt etwa 89.000 Einwohner der mitten in Hessen gelegenen Stadt sind Studierende. Die hier angesiedelte Justus-Liebig-Universität kann auf eine über 400 Jahre umfassende Geschichte verweisen und hat sich als Zentrum für Forschung und Wissenschaft einen Namen gemacht. Neben ihr werden die Technische Hochschule Mittelhessen sowie die Freie Theologische Hochschule geschätzt. Gießens spannende Museen: mit dem Reiseführer ins Gießkannenmuseum Neben dem vollen Veranstaltungskalender mit Aufführungen im Stadttheater oder Lesungen im Literarischen Zentrum wartet Gießen mit einem umfangreichen Museumsangebot auf. Als ein Highlight erweist sich das Gießkannenmuseum. Es zeigt die unterschiedlichsten Varianten des praktischen Gartenhelfers und hält hier manch einen Exoten bereit. Ein weiteres spannendes Ausflugsziel in Gießen ist das Mathematikum . Das Mathematische Mitmach-Museum umfasst insgesamt fast 200 Exponate und präsentiert einen eindrucksvollen Einblick in die Mathematik.
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Ortsbild

Mittelhessen

 
Die charmante Universitätsstadt Marburg, Naturparadiese wie der Westerwald und kulturelle Highlights wie das Schloss Braunfels machen Mittelhessen zu einem beliebten Urlaubsziel. Erholungssuchende, Kulturinteressierte und Familien schätzen die abwechslungsreiche Region gleichermaßen. Reisetipps für Mittelhessen: Paradies für Naturliebhaber In der Region Mittelhessen erfreuen sich Wanderbegeisterte an der vielfältigen Mittelgebirgslandschaft. Wanderrouten für jedes Niveau finden sich unter anderem im Westerwald, im umliegenden Taunus sowie im Naturpark Hoher Vogelsberg. In Letzterem gibt es etwa die 14 km lange Gipfeltour bei Schotten, die am Parkplatz Hoherodskopf startet und endet und über vier Gipfel im Oberwald führt. Für Mountainbikefans gibt es eine Vielzahl passender Routen für eine Fahrt durch den Naturpark, dem größten erloschenen Vulkangebiet von Europa. Wer gerne Klettern mit Wandern verbindet, ist am Felsenmeer oberhalb von Lautertal-Reichenbach genau richtig. Mittelhessen im Urlaub mit der Familie entdecken Ob Urlaub auf dem Bauernhof oder Städtereisen mit der Familie in Gießen, Marburg oder Wetzlar – neben familienfreundlichen Unterkünften sind es die vielfältigen Reisetipps, die Mittelhessen für Familien attraktiv machen. Zu den schönsten Ausflugszielen gehört der Vogelpark Schotten. Neben einheimischen und exotischen Vogelarten beherbergt der Park auch Tiere wie Kängurus und Affen. Ein weiteres Highlight ist das Mathematikum , ein mathematisches Mitmachmuseum in Gießen.
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Tourismusinformation Lich

Lich
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Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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