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Museen

Staatsgalerie im Hohen Schloss und Städtische Galerie

Füssen
Das wehrhafte Hohe Schloss aus dem 15. Jahrhundert überragt die Altstadt. Darin zeigt eine Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen spätgotische Bilder und Skulpturen des 15. und 16. Jahrhunderts aus dem Allgäu und aus Bayerisch-Schwaben. Die Städtische Galerie im Schloss führt mit Bildern der Münchner Malerschule, u.a. ›Die Wache‹ von Carl Spitzweg, und Zeichnungen Graf Poccis ins 19. Jahrhundert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burgenwelt Ehrenberg

Reutte
Die Burgenwelt Ehrenberg ist eine mächtige Festungsanlage, bestehend aus Festung, Burgruine, Klause und Fort. Nach einer Wanderung zwischen alten Steinmauern erlebt der Besucher inmitten der aufwändigen Inszenierungen des Burgmuseums das Mittelalter zum Anfassen. In den Schauräumen wird die Zeit der Ritter und Burgen für alle Sinne begreifbar dargestellt: die komplexe Konstruktion einer Festung, der Alltag eines Ritters zwischen Kreuzzügen, Kämpfen und Turnieren, die erfolglosen Versuche der Alchimisten, Gold zu erzeugen sowie Handel, Pilgerfahrten, Pest und Feste.Ende Juli finden jährlich die großen Ritterfestspiele mit Markt, Ritterturnieren, Schlachten, Paraden und Konzerten statt. Seit 2019 ist die Anlage bequem mit Ehrenberg Liner, einem Schrägaufzug zu erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hohes Schloss Füssen

Füssen
Das Hohe Schloss war die Sommerresidenz der Augsburger Fürstbischöfe, die seit 1322 Besitzer des Schlossbergs waren. Widerrechtlich hatte hier Bayernherzhog Ludwig der Strenge begonnen eine Burg zu bauen. Daraus wurde 1489-1504 das wehrhafte Burgschloss, welches heute zu den bedeutendsten Profanbauten der deutschen Spätgotik zählt. Nicht zuletzt wegen illusionistischen Architekturmalereien. Als Schutz erhielt die Anlage einen tiefen Graben, Wehrgänge, Türme und Zwingerbefestigungen. Trotzdem wurde an repräsentativer Pracht nicht gespart und im Nordflügel die Residenz des Bischoff mit Festsaal eingerichtet. Im Südflügel waren verschiedene Burgämter und Verwaltungen situiert, aber auch die die Veitskapelle wurde hier angebaut. Nach 1803 war das Köngreich Bayern der Eigentümer und das Schloss wurde ab 1862/63 Amtsgericht und dient heute  als Finanzamt und Museum, z.B. der Staatsgalerie (einem Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) und der Städtischen Gemäldegalerie. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Neuschwanstein

Hohenschwangau
In atemberaubender Lage erhebt sich das Märchenschloss König Ludwigs II. (1845–1886) über dem Alpsee, perfekt eingefügt in die bewaldete Bergwelt. Das weiße Schloss mit Türmchen und Zinnen, mit reich geschmücktem Thron- und Sängersaal, verspielt und romantisch, hat mehr als 1 Mio. Besucher pro Jahr zu verkraften – was sicher nicht im Sinne des Erbauers läge. Denn vom ›Märchenkönig‹ wird berichtet, dass er wünschte, man möge die von ihm erbauten Schlösser nach seinem Tode sprengen, damit sie vor dem Zugriff der rohen Außenwelt bewahrt blieben. Ludwig hat Neuschwanstein nur als Baustelle erlebt. Der Viereckturm und das Ritterhaus wurden nach seinem Tod nur vereinfacht fertiggestellt, der Bergfried mit der Burgkapelle gar nicht mehr verwirklicht. In den vergangenen Jahren erlebte Neuschwanstein die größte Sanierung in den 150 Jahren seiner Geschichte.  Der Besuch des Schlosses erfolgt per 30-minütiger Führung zu einer bestimmten Einlasszeit. Tickets sind im Ticket Center oder über die Online-Reservierung erhältlich. Vom Ticket Center in Hohenschwangau ist das Schloss zu Fuß oder stilecht mit der Pferdekutsche zu erreichen. Besonders fotogen präsentiert sich das Schloss vom Rundwanderweg (2 Std.) um den Alpsee.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum der bayerischen Könige

Hohenschwangau
Am Ufer des Alpsees und in Sichtweite der Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau blättert das Museum die Geschichte der Wittelsbacher auf, die die Geschicke Bayerns vom 12. Jh. bis 1918 bestimmt haben. Spielzeugsoldaten und der prächtige Georgiritter-Mantel Ludwig II. sind zu sehen, ein Tafelaufsatz aus vergoldeter Bronze und ein 326-teiliges Festservice. Im begehbaren Stammbaum lässt sich der Lebensgeschichte jedes einzelnen bayerischen Herrschers nachgehen, wobei Schwerpunkte der Präsentation auf König Maximilian II., der Schloss Hohenschwangau zur Sommerresidenz ausbaute, und seinem Sohn Ludwig II., dem Märchenkönig und Bauherr von Schloss Neuschwanstein, liegen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Highline 179

Reutte
Die highline 179 ist eine Hängebrücke nach tibetischer Art. Sie ist 406 m lang und bis zu 114 m hoch. Garantiert sind äußerst luftige Ausblicke unter dem Motto Blick mit Kick. Sie verbindet die Burgruine Ehrenberg mit dem Fort Claudia.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Hohenschwangau

Hohenschwangau
Hier auf der Sommerresidenz der Wittelsbacher verbrachte Ludwig II. (1845–86) den Großteil seiner Kindheit. Wanderungen zum Alpsee und in den Allgäuer Alpen weckten seine Liebe zu den Bergen. Die Räume mit Motiven mittelalterlicher Heldensagen, u.a. vom Schwanenritter Lohengrin, prägten den Kronprinz ebenso.  
Tipp der ADAC Redaktion
Gesundheit

Alpsee

Hohenschwangau
Besonders fotogen präsentiert sich Schloss Neuschwanstein vom Ufer des Alpsees aus. Um den See führt ein schattiger Rundwanderweg (2 Std.), der gleich hinter dem unteren Parkplatz von der geteerten Fürstenstraße abzweigt, der Auffahrt nach Hohenschwangau.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Plansee

Breitenwang
Am Plansee treffen sich im Sommer Menschen zum Baden, Segeln, Surfen, Radfahren und Wandern. Er ist nach dem Achensee Tirols zweitgrößtes Gewässer und auf einem Wanderweg umrundet werden. Wegen der guten Unterwassersicht, die bis zu 15 m reicht, schätzen ihn auch Taucher. Zwei Passierschiffe verkehren auf dem See vom 25. Mai bis Mitte Oktober. Gäste können am Campingplatz oder in Hotels übernachten, füs leibliche Wohl sorgt auch die Musteralpe Plansee mit Schausennerei.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Walderlebniszentrum Ziegelwies

Füssen
Der Baumkronenweg im Walderlebniszentrum Ziegelwies bei Füssen überwindet auf 480 Meter Länge und 21 Meter Höhe sogar die Grenze zwischen Bayern und Tirol (aufgrund der Corona-Auflagen darf der Weg nur über eine Einbahnregelung besucht werden, der Eingang befindet sich an der Kasse auf der bayerischen Seite). Es gibt spektakuläre Ausblicke in die Flusslandschaft des Lechs und ins Gebirge.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Reutte

Reutte
In Reutte, dem Hauptort des Außerfern, begegnet man vielen gelungenen Beispielen der Lüftlmalerei, einer Fassadenmalkunst, die zum Markenzeichen des Lechtales wurde. Hoch über Reutte thront die mächtige Burgenwelt Ehrenberg. Ihr Museum erzählt von der Welt der Ritter im Mittelalter. Nahebei wagen sich Mutige auf die 406 m lange und 114 m hohe Hängebrücke Highline 179. Luftige Ausblicke sind hier garantiert.Westlich von Reutte liegt an der Straße zum Ammersattel der Plansee, an dem sich im Sommer Menschen zum Baden, Segeln, Surfen und Tauchen treffen.  
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Vom Lech zur Iller: Von Füssen nach Sulzberg

Füssen
Die Tour ins nördliche Alpenvorland startet in Füssen, wo Sie dem Lauf des Lechs folgen und die Berge im Rückspiegel immer kleiner werden. Die Fahrt ist geprägt von teils ebenen, teils hügeligen Wiesenlandschaften und Waldgebieten und führt Sie in einige der schönsten Orte entlang der romantischen Straße. Über Kaufbeuren und Ottobeuren verläuft die Tour weiter zur Iller, deren entgegengesetztem Flusslauf Sie von Memmingen in südliche Richtung bis Sulzberg folgen.   Text und Tour: Mit freundlicher Genehmigung des Verlags GRÄFE UND UNZER
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster St. Mang

Füssen
Benediktinermönche gründeten im 9. Jh. am Grab des Allgäuheiligen Magnus dieses Kloster. Bis ins 18. Jh. wuchs daraus der prächtige Barockkomplex hoch über dem Lech. Für die barocken Gebäude zeichnete der Baumeisters Johann Jakob Herkomer verantwortlich. Das Benediktinerkloster wurde 1802 in der Säkularisation aufgelöst. Heute residiert in den Baulichkeiten die Stadtverwaltung und das Museum der Stadt Füssen. Beim Besuch des Museums sind die prächtigen barocken Repräsentationsräume des Benediktinerklosters zugänglich. Besonders zu erwähnen sind der rreich stuckierte und freskierte Kaiser- bzw. Festsaal. Dieser sollte den machtpoilitischen Ambitionen der nach Reichunmittelbarkeit strebenden Abtei Ausdruck verleihen. Die Fresken der Kirche berichten demgegenüber und wie üblich vom Leben des Kirchenpatons Mang.  Die kleine Annakapelle aus dem 9. Jh. birgt den 1602 gemalten Füssener Totentanz. Auf 20 Bildtafeln bittet der Tod als Sensenmann Papst, Kaiser, Fürst, Kaufmann, Bauer, Bettler und den Maler Hiebeler zum letzten Tanz. 
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Ortsbild

Füssen

Füssen
Von den Königsschlössern über die herrlichen Aussichten auf den Weißensee bis zu den tosenden Fluten des Lechfalls: Füssen bietet zahlreiche Highlights für eine unvergessliche Reise in die Berge. Diese Füssen-Reisetipps verraten, wo es im Allgäu-Urlaub hingehen kann. Top-Sehenswürdigkeiten in und um Füssen Schloss Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau zählen zu den beliebtesten Reisezielen in Deutschland. Füssen-Reisetipp: Von der Marienbrücke und dem Kalvarienberg-Gipfel ist der Blick auf die Königsschlösser besonders spektakulär. Ein Aussichts-Reisetipp ist auch die 400 m über dem Vilstal gelegene Burgruine Falkenstein. Füssen-Reisetipps am Wasser: die schönsten Seen in den Bayerischen Alpen Zahlreiche Badeseen mit glasklarem Wasser machen Füssen zum idealen Urlaubsziel für Familien und ambitionierte Wassersportlerinnen und Wassersportler. Mit dem Hopfensee befindet sich einer der wärmsten Badeseen Bayerns in der Region. Schwimmen vor der Kulisse von Schloss Neuschwanstein ist im Alpsee bei Immenstadt möglich, Surferinnen und Surfer zieht es an den idyllisch gelegenen Weißensee und den Forggensee . Ein Juwel unter den bayerischen Seen ist der grün-blau schimmernde Alatsee in unmittelbarer Nähe zur österreichischen Grenze.
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Tourismusinformation Reutte

Reutte
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Reiseführer-Themen

Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Tiroler Küche: Brettljause, Knödel, Speck und Heumilchkäse

Mehl, Milch, Ei, Speck, Käse und Kartoffeln waren für die hart arbeitenden Tiroler Bauern die Grundlage für nahrhafte Knödel, Nudeln, Schmarren und Krapfen. Viel Fett in der Pfanne sorgte für die notwendigen Kalorien. Für ihre Gäste kochen die Wirte heute meist mit weniger Fett und mischen in das Tiroler Gröstl unter die Bratkartoffeln auch einmal Kalbsfiletstreifen anstelle von Speck oder Schweinefleisch. Regionale Schmankerl in Tiroler Wirtshäusern und Almhütten Ansonsten sind die Speisekarten in Tirol stark von der Wiener und der italienischen Küche beeinflusst. Wer ­authentische Tiroler Speisen serviert bekommen möchte – wenn möglich zubereitet aus regionalen Produk­ten –, der wird in Lokalen mit dem grünen Logo ›Tiroler Wirtshaus‹ fündig. Hier wird die heimische Tradition gepflegt und die alte Wirtshaus­kultur hochgehalten. Nun ist nicht jede Alm­hütte mit bodenständiger Kost Mitglied der ›Tiroler Wirtshäuser‹. Trotzdem wird auch hier neben Brettljause und Kaspressknödel zuweilen noch ein richtiges Melchermuas zubereitet. Diese sättigende Leibspeise der Senner besteht nur aus Mehl, Milch und sehr viel Butter und wird üblicherweise mit Preiselbeeren – aber unbedingt in der Pfanne – serviert.  Die Milch machts: Heumilchkäse und Tiroler Graukäse Naturnahe Produktion ist Garant für die hohe Qualität Tiroler Lebensmittel. 90 Prozent der Tiroler Bauern verzichten auf Kunstdünger und liefern eine große Auswahl an Bioprodukten. Der Heumilchkäse beispielsweise wird aus der Milch von Tieren produziert, die ganz ohne Silofutter und nur mit frischem Gras, Getreide und Heu ernährt werden. Wo Heumilch draufsteht, sind weder Zusatzstoffe noch Konservierungsmittel drinnen. Eine landestypische Käsesorte ist der Tiroler Graukäse, ein säuerlich-würziger und besonders fettarmer Käse aus Sauermilch. Er landet auf dem Brot, in den Kaspressknödeln und Tiroler Kasspatzln. Zünftige Brettljause: Tiroler Speck und Bauernbrot Eine praktische Jause bei Bergwanderungen sind die Wurzn, getrocknete Hartwürste zum Hineinbeißen. Und natürlich der Speck, das beliebteste kulinarische Mitbringsel. Der echte Tiroler Speck wird handgepökelt und langsam an der Luft getrocknet. Doch aufgepasst: Auch wenn der Speck in Tirol produziert wurde, stammt nicht jede Schwarte von einem Tiroler Schwein. Wurst, Speck und Käse – da fehlt nur das kräftige Bauernbrot, und fertig ist die Brettljause. Es wird vornehmlich aus Roggenmehl hergestellt und mit Kümmel, Fenchel und Koriander gewürzt. Dazu gehört in ­Tirol ein Bier oder, trendgemäß mit Kräuterlimo gemischt, ein Alm-Radler. Na dann jetzt: ›An Guat‘n!‹
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Osttirols Berge - Paradies für Wanderer und Skifahrer

Zu Osttirol gehören die Regionen ­Lienzer Dolomiten, Defereggental, Hochpustertal und die Hohen Tauern. Freizeitparadies Osttirol 268 als Haupt- und Nebengipfel in Alpenvereinsführern gelistete Dreitausender locken im Sommer mit rund 2500 km Wanderwegen, 120 Alm- und Schutzhütten und 560 km Mountainbikestrecken die Aktivurlauber. In der Wintersaison sind es Skifahrer, Snowboarder, Langläufer und Skitourengeher, die die Bergwelt ­genießen. Acht Bergbahnen, 50 km Skipisten, 400 km Langlaufloipen, das Biathlon- und Langlaufzentrum Obertil­li­ach und Rodelbahnen stehen zur Verfügung.  Schlaraffenland Die Gastronomen legen Wert auf die Qualität der Produkte, die meist aus biologischer Landwirtschaft und art­gerechter Tierhaltung stammen. Ost­tirol besitzt österreichweit die größte Dichte der vom Restaurantführer Gault Millau vergebenen Hauben‹.
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