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Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer korinthischen Säule von 38 m Höhe wurde 1899 dieses goldglänzende Schmuckstück des Jugendstils aufgestellt. Der Engel erinnert an die Friedensjahre nach dem deutsch-französischen Krieg und ist an Silvester einer der beliebtesten Treffpunkte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bis zur Eröffnung des Effnertunnels 2006 in München waren im Berufsverkehr Staus hier an der Tagesordnung. Seitdem kommen sich die Autos auf Mittlerem Ring und Bülow- bzw. Effnerstraße nicht mehr in die Quere, und das oberirdische Aufkommen ist deutlich entspannter. Obwohl Straßenbahnen quer durch den Kreisverkehr und durch Mae West in seinem Zentrum fahren. Die Skulptur ist ein Werk der US-amerikanischen Bildhauerin Rita McBride und dank ihrer Höhe von 52 m weithin sichtbar. Kunst am Bau wurde hier als Stabwerk in Form eines Rotationshyperboloids umgesetzt. Das klingt wesentlich weniger sexy als der Name des Werks, Mae West, im Original eine kurvenreiche Schauspielerin, die im Hollywood der 1930er-Jahre als Sexbombe schlechthin galt. Person und Skulptur verbindet außerdem, dass sie zeitweise sehr umstritten waren: Das Kunstwerk aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff wurde von Kritikern als Eierbecher und Blumenständer verspottet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das ländliche Zwiebelkuppelkirchlein von 1768 zeigt seinen Patron als Reiterfigur auf dem Hochaltar. Auf dem Friedhof mit Schmiedeeisen-Kreuzen und einfachen Grabsteinen sind Rainer Werner Fassbinder, Walter Sedlmayr, Erich Kästner, Helmut Fischer und vier Opfer des Nazi-Regimes bestattet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Literaturarchiv Monacensia ist im Haus des Bildhauers Adolf von Hildebrand ansässig. Die Dauerausstellung ›Literarisches München zur Zeit von Thomas Mann‹ dokumentiert die damalige Literaten- und Künstlerszene.
Tipp der ADAC Redaktion
Die von Ingvild Goetz initiierte Sammlung resdiert in einem von Herzog & De Meuron entworfenen Kastenbau von 1993, der auf einem durchsichtigen Sockel ruht und von einem Garten umgeben ist. Die Kollektion umfasst Malerei, Skulptur, Installation, Grafik, Fotografie, Medienkunst. Ein Schwerpunkt ist Arte Povera. Zu sehen sind Arbeiten von Jannis Kounellis, Michelangelo Pistoletto, Mario Merz, Blinky Palermo, Cindy Sherman.
Tipp der ADAC Redaktion
Die an die Maximiliansanlagen grenzende Thomas-Mann-Allee erinnert an jene Zeit, als sie noch Poschingerstraße hieß und die Familie Mann hier ihre 1914 errichtete Villa bewohnte, die als Nachbau überdauert hat (Nr. 10). Wer den Spaziergängen des Nobelpreisträgers Thomas Mann entlang der Isar folgen möchte, der nehme dessen Erzählung ›Herr und Hund‹ zur Hand, die genau hier spielt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Künstler Franz von Stuck entwarf seine neoklassizistische Villa von 1898 selbst, er schuf auch die Wanddekorationen und plante die Möbel. Als Maler war er auf symbolistische Darstellungen spezialisiert, oft mit erotischem Grundklang. Einige seiner Hauptwerke sind in der Villa zu sehen. In den modernen Museumssälen des Hauses finden große Ausstellungen zu Kunst, Kunsthandwerk, Fotografie und Design der Moderne und Gegenwart statt. Einzigartig sind die luxuriösen Raumausstattungen der Villa, die original erhalten sind: Vestibül, Empfangssalon, Musiksalon, Treppenhaus und Atelier. An der Rückseite des Hauses, zu dem auch das 1915 vollendete Ateliergebäude gehört, liegt ein Künstlergarten im pompejanischen Stil und mit Statuen geschmückt. Auch das Museumscafé blickt ins Grüne und hat im Sommer Tische im Freien.
Tipp der ADAC Redaktion
Filigrane Elfenbeinreliefs, uralte Holzfiguren, riesige Kruzifixe und Altarretabel aus Bayerns Kirchen gehören ebenso zur Sammlung wie Skulpturen von Tilman Riemenschneider und Ignaz Günther. In den Sälen des Westflügels verdeutlichen 1600 Exponate alle Aspekte der höfischen Lebenswelt: Meissener und Nymphenburger Porzellan, Kristallgläser, eine Festtafel mit silbernen Tafelaufsätzen, Geschirr aus Augsburg, Möbel aus der Werkstatt der Kunstschreinerfamilie Roentgen. Hinzu kommen Jagdwaffen, Tierbilder, Musikinstrumente, höfisches Spielzeug und im Kostümsaal Damenkleider, Herren röcke und Accessoires. Die größte Krippensammlung der Welt zeigt 60 Mal Heilige Nacht in Stil- und Kostümvarianten aus Bayern, Tirol, Neapel und Sizilien.
Tipp der ADAC Redaktion
Der schlummernde ›Barberinische Faun‹ und die Giebelfiguren des Aphaiatempels von Ägina sind Stars der Glyptothek. Es gibt keinen schöne ren Ort als die Sammlung antiker Skulpturen, um Muskelspiel, Faltenwurf, griechische Nasen und römische Frisuren zu bewundern. Das kleine Café ist ein Publikumsliebling, die sommerlichen Theater abende im Innenhof auch. Das Café ist auch für Nicht-Museumsbesucher zugänglich mit einer Tages- oder Jahreskarte (1 bzw. 2,50 Euro).
Tipp der ADAC Redaktion
Die älteste Pfarrkirche Münchens geht auf das 12./13. Jh. zurück, ist jedoch im Inneren nach zahlreichen Umbauten barock geprägt. Wertvollstes Kunstwerk ist die Petrus-Statue auf dem spätbarocken Hochaltar, die der Bildhauer und Holzschnitzer Erasmus Grasser 1492 schuf. Die Wiederherstellung der im Krieg verwüsteten Basilika St. Peter kam erst im Jahr 2000 zum Abschluss. Der Aufstieg auf den 91 m hohen Kirchturm, von den Münchnern liebevoll ›Alter Peter‹ genannt, mag zwar anstrengend sein, doch wer die 306 Stufen erklimmt, hat vom Aussichtsgeschoss den schönsten Panoramablick über die Innenstadt und bei guter Sicht bis zu den Alpen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 291 m hohe Olympiaturm wurde 1968 errichtet. Mit dem Lift geht es hinauf zu den beiden Aussichtsebenen auf einer Höhe von 190 m. Atemberaubend ist die Aussicht über München. Zu sehen sind der Olympiapark mit seiner Zeltdach-Silhouette und an Föhntagen die Alpenkette im Süden. Die zwei Restaurants bieten gutes Essen und drehen sich in 53 Minuten einmal um die Achse des Turms. Der Olympiaturm muss in den nächsten Jahren saniert werden. Wer die herrliche Aussicht noch einmal genießen möchte, hat dazu bis Mitte 2023 Gelegenheit. Dann wird das beliebte Wahrzeichen für etwa zwei Jahre geschlossen sein.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Deutsche Theater in München steht für anspruchsvolles Unterhaltungstheater. Schon seit 1897 werden hier rauschende Feste gefeiert und Spitzenproduktionen des Musiktheaters dargeboten. Erfolgreiche Musicals vom Broadway oder Londoner West End werden präsentiert, manche Inszenierung erlebt hier ihre Deutschland- oder gar Europapremiere. Neben Musicals werden auch Ballett- und Tanztheater-Produktionen sowie zeitgemäßes Entertainment im Deutschen Theater aufgeführt.
Tipp der ADAC Redaktion
Heiter wirkt die gelbe Theatinerkirche mit ihren hohen Barocktürmen und der bauchigen Kuppel. Sie wurde von Adelheid von Savoyen zum Dank für die Geburt des Erbprinzen Max Emanuel gestiftet und ab 1633 errichtet. Das Innere erstrahlt in feierlichem Weiß, Wände und Kuppel sind mit Stuckaturen von Giovanni Antonio Viscardi verziert. In der Fürstengruft ruhen das Stifterpaar und weitere Wittelsbacher, darunter auch Prinzregent Luitpold.
Tipp der ADAC Redaktion
An den Isarauen mitten im Grünen liegt der Münchner Zoo. Er wurde 1911 gegründet und ist seit 1928 erster Geozoo der Welt, da er Tiere nach Kontinenten ordnete. Heute leben hier 19 000 Tiere aus 750 Arten. In der Polarwelt sieht man Eisbären, Mähnenrobben und Pinguine. Die Dschungelwelt gehört den Löwen, Fischkatzen und Vögeln. Wahrzeichen von Hellabrunn ist das Elefantenhaus von 1914, das seit der Restaurierung 2016 in neuem Glanz erstrahlt. Große und kleine Elefanten aus der Nähe zu beobachten, ist ein Vergnügen, besonders, wenn sie sich im Bade becken wälzen. Hier und an anderen Stellen des Zoss berichten Tierpfleger von ihrer Arbeit.
Tipp der ADAC Redaktion
König Ludwig I. war tief beeindruckt vom Pariser Louvre und wollte die Schätze der Wittelsbacher ebenfalls der Öffentlichkeit zugänglich machen, daher beauftragte er Leo von Klenze mit dem Bau des Museums. 1836 wurde die Alte Pinakothek fertiggestellt. Sie zeigt europäische Malerei vom Mittelalter bis ins 18. Jh. Zu den Glanzpunkten zählen Dürers ›Selbstporträt im Pelzrock‹ und seine ›Vier Apostel‹, ferner Gemälde von Altdorfer, Bosch, Rogier van der Weyden, Rembrandt, Frans Hals, den Brueghels, van Dyck, El Greco, Leonardo, Botticelli, Raffael, Tizian - und die größte Rubens-Sammlung der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Hirschgarten ist Bayerns größter Biergarten mit 8.000 Plätzen unter alten Kastanienbäumen. An den Biergarten im Stadtteil Nymphenburg grenzt ein 2 ha großes Damwildgehege mit etwa 40 Tieren. Ein ›Hirsch‹ ist ein 200-Liter-Bierfass aus Holz, aus dem auch heute noch ausgeschenkt wird. König Ludwig ließ für die Hirschjagd-Gesellschaften immer ein 200-Liter-Fass bereitstellen. Im Königlichen Hirschgarten sind die herrlichsten Schmankerl zu haben. Fünf Schänken gibt es, zwei davon für Weißbier. Eine Grillstation samt Kaffee-Schmalznudel-Hütt‘n, Stamperl-Eck und Steckerlfisch-Stand bieten eine reichliche Auswahl an bayerischen Schmankerln. Das ganze Jahr über geöffnet ist das gemütliche Restaurant mit diversen Räumlichkeiten.
Tipp der ADAC Redaktion
An den Nymphenburger Schlosspark grenzt der Botanische Garten. Auf 21 ha gedeihen hier 19 600 Arten und Unterarten. Die Gewächshäuser bergen Ochideen, Kakteen, Palmen, Sumpf- und Wasserpflanzen und fleischfressende Pflanzen. Im Afrika- und Madagaskarhaus wachsen Aloen, Wolfsmilchgewächse und Lebende Steine. Star des Freigeländes ist der Schmuckhof, dessen Beete im Frühjahr kunstvollste Arrangements von Tulpen aller Farben und Sorten bergen. Der Frühlingsgarten bietet schon ab Januar Blütenschmuck, später sieht man hier Wildtulpen, Iris und Narzissen. Alpinenhaus und Alpinium sind den Pflanzen der Gebirgsregionen der Welt gewidmet. Das Arboretum präsentiert Bäume und Sträucher aller Kontinente auf blühenden Wiesen. Romantik verbreiten Rosengärten, Rhododendronhain und Farnschlucht. Auch vom Café mit großer Terrasse kann man die Schönheiten des Botanischen Gartens genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1997 eröffnete Literaturhaus versteht sich als Treffpunkt für Schriftsteller, Verleger, Buchhändler und Journalisten. Es beherbergt verschiedene Institutionen mit einem breiten Programmangebot, etwa Wechselausstellungen in der Galerie und Lesungen. Hinter der dekorativen Glasfront befindet sich die Brasserie Oskar Maria Graf. Eine digitale Installation der amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer ist dort dem Schriftsteller gewidmet. Ausgewählte Zitate sind auf einem elektronischen Laufband sichtbar sowie auf den Tischsets. Bei schönem Wetter füllt sich die große Terrasse zum Salvatorplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Gleich unterhalb des Olympiaturms und neben der Eissporthalle wird »SoccaFive«, Hallenfußball auf dem Kleinfeld, angeboten: 5 gegen 5, schnell, flexibel und spontan. Die Aktivität für die ganze Familie wird auf einem speziell entwickelten blauen Court gespielt, der mit 30 mal 15 Metern (Matchcourt) oder 26x13 Metern (Speedcourt) deutlich kleiner als ein herkömmliches Fußballfeld ist. Das spezielle Bandensystem mit seiner Polsterung bietet Aufprallschutz.
Tipp der ADAC Redaktion
Der breite wuchtige Neorenaissancebau des Maximilianeums am Isarhochufer entstand bis 1874 im Auftrag König Maximilians II. Die hier ansässigen Institute dienten der Ausbildung von Staatsbeamten und der Förderung hochbegabter Schüler. Letztere Stiftung gibt es noch heute. Sie bietet Einser-Abiturienten, seit 1980 auch weiblichen, freie Kost und Logis. Seit 1949 ist das Maxi milianeum zudem Sitz des Bayerischen Landtags. Beim königlich bayerischen Sonntagsbrunch in der Landtagsgaststätte kann man die Aussicht genießen. Inbegriffen ist eine gratis Führung durch das Maximilianeum. Wer nichts essen mag: Auch zum Sonnenuntergang ist das Maximilianeum, vielmehr seine Freitreppe, ein guter Aussichtspunkt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Üblacker Häusl, einem kleinen Herbergsmuseum, wird deutlich, wie armselig die Tagelöhner in Haidhausen einst wohnten. Die traditionelle Herberge wurde im 18. und 19. Jh. für Arbeitskräfte errichtet, die im benachbarten München ihr Geld verdienten. Das Häuschen ist mit Mobiliar jener Zeit ausgestattet. Außerdem finden hier wechselnde Ausstellungen statt. Weiterführende Informationen zum Üblacker Häusl findet man bei Facebbok oder Instagram, eine Webseite gibt es nicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Neue Pinakothek zeigt in einem Bau von 1981 rund 400 Gemälde und Skulpturen des 18./19. Jh., darunter Werke von Cézanne, Gauguin, van Gogh, Monet, Manet und Renoir, Arbeiten von Turner, Gainsborough, Reynolds, Corinth, Klimt, Schiele, Böcklin, Hodler, Feuerbach, Spitzweg und Caspar David Friedrich. Wegen Restaurierung bleibt die Neue Pinakothek voraussichtlich bis 2025 geschlossen. Eine Auswahl an Meisterwerken der Sammlung wird bis zur Wiedereröffnung im Erdgeschoss der Alten Pinakothek (Ostflügel) und in der Schack Galerie gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Marienplatz beherrscht das Neue Rathaus, das 1867–1908 als Symbol des starken stolzen Bürgertums errichtet wurde. Die Wittelsbacher und andere Berühmtheiten schmücken als Skulpturen die Fassaden. Zahllose Besucher stehen mit gereckten Hälsen vor dem Rathaus, um das Glockenspiel (11, 12, März bis Oktober auch 17 Uhr) zu sehen, das Münchner Geschichte inszeniert: das Ritterturnier anlässlich der Hochzeit Herzog Wilhelms V. im Jahr 1568 und den Tanz der Schäffler, der auf die Befreiung von der Pest 1517 zurückgeht. 43 Glocken spielen dazu jahreszeitlich wechselnde Stücke und den Nachtwächterruf aus der Wagneroper ›Die Meistersinger von Nürnberg‹. Von der Spitze des 85 m hohen Rathausturms wacht das Münchner Kindl, die mönchische Wappenfigur, über die Stadt. Per Lift gelangt man hinauf ins Aussichtsgeschoss des Turms.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Münchner Theater für Kinder existiert seit über 50 Jahren. Professionelle Schauspieler unterhalten hier die Kinder mit Märchen der Gebrüder Grimm, Geschichten von Janosch, Astrid Lindgren, Otfried Preußler und anderen Kinderbuchautoren. Etwa 16 Stücke, die für Kinder zwischen vier und zwölf Jahren geeignet sind, stehen auf dem Spielplan. Fantasievolle Bühnenbilder und außergewöhnliche Kostüme zeichnen die Aufführungen aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Schwimmen und Schwitzen wie in alten Zeiten, das ist möglich im Müllerschen Volksbad, einem Jugendstilbau von 1901. Die beiden Schwimmhallen zieren Malereien, Stuck, Schmiedeeisen und schöne alte Holzkabinen. Das kleine Schwimmbecken hat Badewannentemperatur, das große kühleres Wasser und lange Bahnen für Sportschwimmer. Die Sauna umfasst ein Dampfbad mit Kaskadenbrunnen und eine finnische Sauna mit Farblichteffekten und Aufgüssen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Hofbräukeller ist eine alteingesessene Münchner Wirtschaft mit einem kastanienbeschatteten Biergarten. Bei einem süffigen Bier, einer deftigen Brotzeit oder bayerischen Schmankerln lässt sich die Biergartenidylle genießen. Seit 1892 steht das stattliche, gelbgetünchte Neorenaissance-Gebäude am Wiener Platz. Nicht nur Biergarten und Wirtschaft werden gerne besucht, auch die Tanzabende im Keller erfreuen sich großer Beliebtheit.
Tipp der ADAC Redaktion
Einen ganz besonderen Anziehungspunkt im Englischen Garten bildet der Chinesische Turm, eine fünfstöckige hölzerne Pagode, die noch aus den Gründungsjahren der Anlage stammt. Zu Füßen dieses dekorativen Bauwerks liegt Münchens wohl bekanntester Biergarten, dessen 7000 Sitzplätze an schönen Sommertagen nicht selten zu wenig sind. Nachmittags an den Wochenenden wird’s richtig bayrisch, denn dann spielt eine Blaskapelle auf. In der Adventszeit findet am Chinesischen Turm ein Weihnachtsmarkt statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer das München von heute verstehen möchte, schlägt in diesem kunterbunten Buch der Stadtgeschichte nach. Die Themenausstellungen des Museums gehen vom alten München der Mönche und Erasmus Grassers ›Moriskentänzern‹ (1480) über Hitlers ›Hauptstadt der Bewegung‹ und Tracht, Bier und Olympiade 1972 bis zur Millionenstadt der Gegenwart, den neuesten Trends und Projekten. Die Sammlungen zu Musik, Puppentheater und Schaustellerei, Wechselausstellungen, das Filmmuseum, der kuriose Museumsladen und das Stadtcafé mit Plätzen im Innenhof runden das Vergnügen ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Das in der Münchner Fußgängerzone gelegene Museum, untergebracht in einer ehemaligen Augustinerkirche aus dem 13. Jh., widmet sich den Themenbereichen Natur, Jagd und Fischerei. Zu den Exponaten gehören Jagdwaffen, Jagdtrophäen und präparierte Wildtiere. Der Besucher erfährt aber auch viel über die heimische Tierwelt und die Lebensräume des Jagdwilds. Zudem bietet sich hier die Gelegenheit, eine kuriose Sammlung des Wolpertingers, des legendären bayerischen Fabelwesens, zu bestaunen. Sonderausstellungen und Veranstaltungen runden das Angebot ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Ur-Elefant hebt seine Stoßzähne wie zum Gruß. Die langsame Echse steht breitbeinig in vorderster Reihe, als würde sie am liebsten zur Tür hinausspazieren. Der Riesenhirsch reckt den Kopf, als könne er euch riechen. Geduldig warten die Skelette von Sauriern und Urtieren im eleganten Lichthof des Museumsgebäudes auf Besucher. Zeit haben sie wahrlich genug - die ältesten haben schon vor einigen hundert Millionen Jahren gelebt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die vom Architekturbüro Coop Himmelb(l)au konzipierte Erlebniswelt von 2007 ist ein Glas-Stahl-Doppelkegel, auf dem eine kühne Dachwolke zu schweben scheint. In der Ausstellungshalle sind alle Produkte und Baureihen des Autoherstellers BMW zu sehen. Es gibt Wechselausstellungen, ein Zukunftsforum zu Mobilität und Stadtplanung, Konzerte und Familiensonntage, einen Junior-Campus mit Workshops, Restaurants, Werksführungen und die Auslieferung, bei der die Käufer ihre Fahrzeuge stilvoll in Empfang nehmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ab 1920 war München die Keimzelle des Nazi-Terrors, 2015 wurde an der Stelle der einstigen NSDAP-Zentrale das NS-Dokumentationszentrum in einem radikal reduzierten Turmbau eröffnet. Die Ausstellung dokumentiert in 33 Themenbereichen Adolf Hitlers Aufstieg und Machtergreifung, stellt Kollaborateure, Exilanten und Widerständler vor, erläutert die Aufarbeitung nach Kriegsende und den Rechtsextremismus heutiger Zeit. Das Zentrum ist ein Ort der Erinnerung und Mahnung, der lange im Gedächtnis bleibt.