Oberstein
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Tipp der ADAC Redaktion
In eine von einer Quelle ausgehöhlten Felsennische hoch über Idar-Oberstein schmiegt sich die 1482–84 von Wyrich IV. von Daun errichtete Felsenkirche, das Wahrzeichen der Stadt (Wiedereröffnung voraussichtl. August 2022). Erreichbar ist sie nur durch einen in den Berg geschlagenen Tunnel. Im Innern birgt sie einen um 1400 von einem unbekannten Künstler mit dem Notnamen ›Meister der Mainzer Verspottung‹ geschaffenen Flügelaltar. Seine drei Tafeln zeigen eine dramatisch komponierte Kreuzigung sowie Szenen der Passion Christi. Sehenswert sind zudem ein Kruzifix aus Bergkristall, ein Sebastiansbild (um 1570) mit einer Familiendarstellung des Grafen Sebastian von Daun-Oberstein-Falkenstein sowie das Epitaph des 1432 verstorbenen Ritters Philipp II. von Daun-Oberstein, des Vaters von Wyrich IV. Den Kirchenbauer selbst soll die kleine Büßer-Figur verkörpern, die neben der Stumm-Orgel aus dem 18. Jh. hervortritt. Eine reizvolle Aussicht auf den Stadtteil Oberstein und die Felsenkirche bietet die Aussichtsplattform, die über eine Treppe hinter der Kirche zugänglich ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Deutsche Edelsteinmuseum in einer denkmalgeschützten Gründerzeitvilla im Ortsteil Idar präsentiert ca. 10.000 Exponate weltweit vorkommender Edelsteine, roh und geschliffen. Außerdem sind Skulpturen und Gravuren zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Mittelgebirgslandschaft des Hunsrück kann man in rund 60 gekennzeichneten Betrieben miterleben, wie Rohedelsteine zu Schmuckstücken verarbeitet werden. Die Straße beginnt und endet nach 48 km (kleine Rundfahrt 30 km) in Idar-Oberstein, sie führt u.a. über Algenrodt, Katzenloch, Wirschweiler, Asbacher Hütte, Herrstein (Fachwerk-Ortskern) und Fischbach (Kupferbergwerk).
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1870 stillgelegte Mine ist die einzige zur Besichtigung freigegebene Edelsteinmine Europas. Im Besucherstollen glitzern die angestrahlten Edelsteine in ihrer ganzen Pracht. In den oberirdischen Edelsteinschürffeldern und im Edelsteincamp können sich Hobbymineralogen selbst im Schürfen von Achat, Amethyst, Rauchquarz und Bergkristall versuchen. Vom Parkplatz zur Mine führt ein geologischer Lehrpfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Die zwischen steile Felsen in die engen Täler von Idarbach und Nahe gebettete Stadt lebt von funkelnden Kostbarkeiten aus den Tiefen des Berges. Mineralienhandlungen und Schleifereien säumen die Straßen. In einer Gründerzeitvilla residiert das Deutsche Edelsteinmuseum, das hochkarätige Juwelen präsentiert. Die Historische Weiherschleife am Idarbach zeigt, wie früher Steine geschliffen und bearbeitet wurden, und in der Edelsteinmine Steinkaulenberg funkeln und glitzern sie an ihrem ursprünglichen Ort. Wahrzeichen ist die hoch über der Stadt in das Bergmassiv hineingebaute Felsenkirche (Wiedereröffnung voraussichtl. August 2022). Sie entstand Ende des 15. Jh. auf den Fundamenten einer älteren Höhlenburg und ist heute durch einen Tunnel im Fels zu betreten. Kunstvolles Kleinod im Inneren ist der mittelalterliche Flügelaltar mit dramatisch komponierter Kreuzigung sowie Szenen der Passion Christi.
Tipp der ADAC Redaktion
Im kleinen Herrstein an der Deutschen Edelsteinstraße sind sorgfältig restaurierte und mit Erläuterungen versehene Fachwerkhäuser zu entdecken. Hier startet auch der 8,5 km lange Premium-Rundwanderweg ›Mittelalterpfad‹.