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Landschaft

Hunsrück

Simmern
Südlich des gesamten Mosellaufes erstreckt sich der Hunsrück, lange verschrieen als finsteres Waldgebirge mit engen Tälern voller Räuber und Vagabunden aber auch geschätzt als reiches Jagdrevier und Wirkungsstätte des legendären Jägers aus Kurpfalz. (Auf dessen Spuren wandelte später Paul von Hindenburg (deutscher Reichspräsident zur Zeit der Weimarer Republik). Dünn ist die Besiedelung auf den Höhen und weit sind oft die Wege von einem Ort zum nächsten. So kann der Hunsrück dem Erholungsuchenden vor allem eines bieten: Weite und Einsamkeit. Lange, sehr lange kann der Wanderer durch den Idar- oder den Soonwald streifen, ohne anderen Menschen zu begegnen. Dagegen herrschte mancherorts schon vor 2000 Jahren reger Verkehr, die Römer führten eine Heerstraße von Trier nach Bingen, die teilweise wieder ausgegraben und begehbar gemacht worden ist. Die Erschließungsarbeiten der Römer im Hunsrück wurden Jahrhunderte später durch die Mönche fortgesetzt in Ravengiersburg erbauten sie eine der gewaltigsten Kirchen weit und breit, den ›Hunsrück-Dom‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Barfußpfad Bad Sobernheim

Bad Sobernheim
Barfuß durch Lehm, Gras, Sand, Steine und Rindermulch zu gehen macht Spaß und regt den Organismus an. Der 3,5 km lange Barfußpfad in Bad Sobernheim machts möglich. Highlights sind das Lehmstampfbecken, die Durchquerung der Nahe, die Hängebrücke und das Fährmanns-Boot. Auf dem angeschlossenen Geologiepfad werden die Gesteinsarten der Erdgeschichte barfuß zum sinnlichen Erlebnis.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

crucenia thermen

Bad Kreuznach
Im Bad Kreuznacher Kurbezirk liegen an der Nahe die crucenia thermen. 33 Grad Celsius beträgt die Wassertemperatur in den beiden Badebecken. Auch ein Außenbecken fehlt nicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Edelsteinmuseum Idar-Oberstein

Idar-Oberstein
Das Deutsche Edelsteinmuseum in einer denkmalgeschützten Gründerzeitvilla im Ortsteil Idar präsentiert ca. 10.000 Exponate weltweit vorkommender Edelsteine, roh und geschliffen. Außerdem sind Skulpturen und Gravuren zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Salinental

Bad Kreuznach
Flussauf führt die Promenade an der Nahe zum Salinental mit Europas größtem Freiluftinhalatorium. Die 9 m hohen Gradierwerke sind 1,1 km lang. Über deren mit Schwarzdornzweigen gefüllte Holzgerüste rieselt solehaltiges Mineralwasser, das verdunstet. Die salzhaltige Luft ist so gesund wie Meerluft.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Alte Nahebrücke

Bad Kreuznach
Die Alte Nahebrücke in Bad Kreuznach ist eine 135 m lange Bogenbrücke, die über die Nahe und den Mühlenteich führt. Auf der Brücke stehen vier Brückenhäuser. In diesen lebten und arbeiteten einst Handwerker und Kaufleute.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nahe-Skywalk

Hochstetten-Dhaun
Nervenkitzel und einen herrlichen Panoramablick bietet der 2015 in Hochstetten-Dhaun eröffnete Nahe-Skywalk. Die 65 qm große Aussichtsplattform ragt hoch über der Nahe wie ein Balkon über die Klippe eines ehemaligen Steinbruchs.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Edelsteinmine Steinkaulenberg

Idar-Oberstein (Algenrodt)
Die 1870 stillgelegte Mine ist die einzige zur Besichtigung freigegebene Edelsteinmine Europas. Im Besucherstollen glitzern die angestrahlten Edelsteine in ihrer ganzen Pracht. In den oberirdischen Edelsteinschürffeldern und im Edelsteincamp können sich Hobbymineralogen selbst im Schürfen von Achat, Amethyst, Rauchquarz und Bergkristall versuchen. Vom Parkplatz zur Mine führt ein geologischer Lehrpfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Felsenkirche Idar Oberstein

Idar-Oberstein
In eine von einer Quelle ausgehöhlten Felsennische hoch über Idar-Oberstein schmiegt sich die 1482–84 von Wyrich IV. von Daun errichtete Felsenkirche, das Wahrzeichen der Stadt (Wiedereröffnung voraussichtl. August 2022). Erreichbar ist sie nur durch einen in den Berg geschlagenen Tunnel. Im Innern birgt sie einen um 1400 von einem unbekannten Künstler mit dem Notnamen ›Meister der Mainzer Verspottung‹ geschaffenen Flügelaltar. Seine drei Tafeln zeigen eine dramatisch komponierte Kreuzigung sowie Szenen der Passion Christi. Sehenswert sind zudem ein Kruzifix aus Bergkristall, ein Sebastiansbild (um 1570) mit einer Familiendarstellung des Grafen Sebastian von Daun-Oberstein-Falkenstein sowie das Epitaph des 1432 verstorbenen Ritters Philipp II. von Daun-Oberstein, des Vaters von Wyrich IV. Den Kirchenbauer selbst soll die kleine Büßer-Figur verkörpern, die neben der Stumm-Orgel aus dem 18. Jh. hervortritt. Eine reizvolle Aussicht auf den Stadtteil Oberstein und die Felsenkirche bietet die Aussichtsplattform, die über eine Treppe hinter der Kirche zugänglich ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Rheinland-Pfälzisches Freilichtmuseum Bad Sobernheim

Bad Sobernheim
Das Museum umfasst vier typische Dörfer der Regionen Pfalz-Rheinhessen, Mittelrhein-Westerwald, Hunsrück-Nahe und Mosel-Eifel. Dort kann man über 40 Original-Wohnhäuser, Werkstätten sowie land- und forstwirtschaftliche Ausstellungsflächen besichtigen. Zahlreiche Mitmachprogramme ermöglichen es, alte Handwerke auszuprobieren und alte Handwerke kennenzulernen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nahetal

Bad Sobernheim
Bad Sobernheim markiert einen abrupten Wandel im Erscheinungsbild des Nahetals. Während in den Städten flussaufwärts Fabrikanlagen und Lagerhallen einen industriellen Charakter verbreiten, wird die Nahe flussabwärts zum Weinbaugebiet, in dem zwischen steilen Felswänden die Weinbauterrassen angelegt sind. Die Nahe-Weinstraße windet sich von Bad Sobernheim aus auf einer äußerst schmalen Trasse am Ufer entlang und manchmal auch in die Weinberge hinauf.
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Deutsche Edelsteinstraße

Idar-Oberstein
In der Mittelgebirgslandschaft des Hunsrück kann man in rund 60 gekennzeichneten Betrieben miterleben, wie Rohedelsteine zu Schmuckstücken verarbeitet werden. Die Straße beginnt und endet nach 48 km (kleine Rundfahrt 30 km) in Idar-Oberstein, sie führt u.a. über Algenrodt, Katzenloch, Wirschweiler, Asbacher Hütte, Herrstein (Fachwerk-Ortskern) und Fischbach (Kupferbergwerk).
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Bauwerke

Schlosskirche Meisenheim

Meisenheim
Die ab 1479 errichtete Schlosskirche mit ihrem Westturm gilt als eine der schönsten spätgotischen Hallenkirchen von Rheinland-Pfalz. Ihre Gewölbe zieren feine Netzrippen und der Chor ähnelt mit seinen sieben Seiten einem Zentralbau. Im Westen erhebt sich eine Turm mit dem Haupteingang. Die Grabkapelle im Inneren ist beachtenswert. In der bereits vor dem Kirchenbau gebauten Grablege wurden Angehörige des Hauses Pfalz-Zweibrücken beigesetzt, u. a. Karl I., Pfalzgraf und Herzog von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld.
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Ortsbild

Bad Sobernheim

Bad Sobernheim
Der Kern des Heilbads besitzt mit seinen Gassen und den hübschen Bürger- und Bauernhäusern einen beinahe dörflichen Charakter. Der Kurbetrieb konzentriert sich am Stadtrand. Ein Spaß für Groß und Klein ist der 3,5 km lange Barfußpfad. Das Rheinland-Pfälzische Freilichtmuseum zeigt über 40 historische ländliche Gebäude. Mitmachprogramme mit verschiedenen Handwerkern erfüllen die Szenerie mit Leben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus Meisenheim

Meisenheim
Im 16. Jh. prosperierte Meisenheim und so konnten sich die Bürger dieses prächtige spätgotische Rathaus mit Erker leisten. Stadtbaumeister Philipp von Gmünd versah diese mit der großen Markthalle im Erdgeschoss, die heute als Veranstaltungsraum genutzt wird, und mit der Ratsstube im Obergeschoss, der auch heute noch als Sitzungssaal dient. Außerdem gab es schon 1528 eine Wirtschaft im Obergeschoss.
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Ortsbild

Rheinland-Pfalz

 
Rheinland-Pfalz empfängt die Gäste mit spannenden Urlaubsregionen. Die Mittelgebirgslandschaften Eifel, Hunsrück, Pfälzerwald, Nordpfälzer Bergland und Westerwald brillieren mit Naturerlebnissen. Sanftes Hügelland, schroffe Felsen und einsames Hochland bestimmen das Bild auf der Rheinland-Pfalz-Karte. Weinbau ist im Moseltal und am Rhein weitverbreitet. Pittoreske Dörfer und Städte und sagenhafte Ritterburgen können im Urlaub erkundet werden. Mit ADAC Maps lässt sich eine abwechslungsreiche Route planen, wenn es zu den schönsten Ausflugszielen in der Umgebung gehen soll. Rheinland-Pfalz: Tipps für Naturfreunde Natur pur erwartet Urlaubsgäste in der Vulkaneifel. Vor 13.000 Jahren erlosch der letzte Vulkan. Heute prägen urwüchsige Wälder, geheimnisvolle Kraterseen und historische Städte das Bild. Am besten lässt sich die Eifel zu Fuß über den Eifelsteig erkunden. Aufregende Natur bietet sich Besucherinnen und Besucher auch im Pfälzerwald. Das Buntsandsteingebirge ist durch bizarre Felsformationen wie den Teufelstisch geprägt. Der Hunsrück wiederum ist ein Schiefergebirge, das sich gut auf Schusters Rappen oder auf dem Rad im Urlaub erschließen lässt. Wagemutige lassen sich die Hängeseilbrücke Geierlay nicht entgehen. Rheinland-Pfalz: Reisetipps für Burgfräuleins und Ritter Das Mittelrheintal ist ein bedeutendes Urlaubsziel. Weinbau, Burgen und Schlösser prägen die Region. So weist das Mittelrheintal die weltweit höchste Dichte an Burgen auf, die meisten entstanden zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert. Es gilt, echte Ritterburgen wie die Burg Klopp bei Bingen oder Burg Rheinstein zu erkunden. Damit nicht genug: Das Obere Mittelrheintal wurde in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen: zum einen wegen der Flusslandschaft selbst, zum anderen wegen der kulturellen Zeugnisse. Burgen und Schlösser gibt es aber auch in anderen Teilen des Bundeslandes zu entdecken, zum Beispiel die Wasserburg in Reipoltskirchen im Pfälzer Bergland. Rheinland-Pfalz-Reiseführer für Genießer Zwei Drittel des deutschen Weines werden in Rheinland-Pfalz angebaut. Und so ist der Weinbau allgegenwärtig. Weinkennerinnen und Weinkenner können sich hier auf eine Entdeckungsreise begeben. So erkunden Reisende via Routenplaner die Deutsche Weinstraße, fahren das Moseltal hinunter oder verfolgen im Nahetal auf dem Weinwanderweg Rhein-Nahe die Arbeit der Winzer hautnah. Gourmets peilen im Urlaub Andernach an, eine Stadt, in der die Grünflächen mit essbaren Pflanzen bepflanzt sind und die zudem mit Spitzengastronomie lockt. Außerdem gibt es in Andernach den weltweit größten Kaltwassergeysir.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Meisenheim

Meisenheim
Die Stadtmauer von Meisenheim mit Rundtürmen umschließt ein Fachwerkensemble samt Rathaus von 1517, Adelshöfen und spätgotischer Schlosskirche. Dazwischen sorgen verwinkelte Gassen für romantisches Flair.
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Meisenheim

Meisenheim
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Tourismusinformation Bad Sobernheim

Bad Sobernheim
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Reiseführer-Themen

Urlaub in Eifel und Hunsrück: Maare, Moselschleifen und Rheinromantik

Lange hatten sie einen schlechten Ruf, die beiden Mittelgebirge Eifel und Hunsrück: Sie galten als kahl, unwirtlich und gefährlich. Keine Gegend, die man freiwillig bereis­te.  Lediglich die Mosel, die sich in viel­fachen Schleifen fast schon lasziv zwischen den beiden rauen Gesellen hindurchwindet, konnte sich der liebevollen Zuneigung der Urlauber erfreuen, allen voran der reisenden Engländer.  Dies hat sich geändert. Die ebenso hartnäckig wie gebührend herausgestellten landschaftlichen Reize und ein umfangreiches Angebot an Freizeitattraktionen für Jung und Alt sorgen seit Mitte des 20. Jh. dafür, dass immer mehr Menschen diese Region für sich entdecken.  Planschen in Vulkankratern Insbesondere die vulkanisch geprägte Landschaft und ihre alten Fachwerkstädte ziehen Urlauber an. Hunderte Kegel erloschener Vulkane verleihen vor allem der Südeifel ein wellenförmiges Relief. Viele der meist kreisrunden Explosionskrater füllten sich mit Wasser und bilden als sogenannte Maare nicht selten von unheimlichen Legenden umrankte Seen. Gänzlich unbeeindruckt davon nutzen Einheimische und Urlauber viele von ihnen als Badeseen. Wilde Felsen am Rhein Das mittlere Rheintal dagegen galt schon seit Beginn des 19. Jh. als Inbegriff einer romantischen Landschaft. Dichter wie Friedrich Hölderlin, Heinricht von Kleist, Clemens Brentano und Achim von Arnim beförderten den deutschen Kult um den ›Vater Rhein‹. Es verwundert nicht, dass der von Burgen und Felsen, allen voran der Loreley, ­gesäumte Stromabschnitt zum ­UNESCO-Welterbe zählt.
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Antike Geschichte: Die Straße der Römer entlang der Mosel

Es herrschte mal wieder Aufruhr am Rand des Römischen Reiches. Nicht Asterix und Obelix waren es, die den Legionären zusetzten, sondern der unbeugsame keltische Stamm der Treverer. Kaiser Augustus höchstpersönlich reiste deshalb nach Gallien und blieb 16 bis 13 v. Chr. dort, um Ordnung zu schaffen. Römerstraßen zwischen Trier, Köln und Mainz Ausgehend von der neu gegründeten Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, erschlossen die Römer Eifel und Hunsrück durch Militär- und Handelsstraßen Richtung Köln und Mainz. Mächtige Kastelle entlang des Rheins schützten vor Übergriffen der Germanen. Im Bopparder Römerpark sind die Grundmauern einer solchen Festungs­anlage freigelegt. Das Hinterland wurde durch Besiedelung gesichert und versorgte so auch die Legionäre mit Lebensmitteln. Ein wich­tiger Teil der Landwirtschaft war der Weinanbau an Rhein und Mosel, dessen Potenzial rasch erkannt wurde. Hightech der Antike: Aquädukte Auch in technischer Hinsicht hatten die Römer einiges zu bieten. Als eine der größten Errungenschaften jener Zeit gilt die 110 km lange Wasserleitung, die von dem in der Nord­eifel gelegenen Nettersheim aus die Stadt Köln mit Frischwasser versorgte. Durch die Ausnutzung des Gefälles floss das Wasser durch einen unterirdisch angelegten Kanal und wurde so vor dem Gefrieren geschützt.   Von weiteren Spuren der Antike zeugt die Straße der Römer mit über 100 Stationen, die vor allem entlang der Mosel, aber auch in die Eifel, den Hunsrück und ins Saarland führt.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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