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Festung Munot

Schaffhausen
Die kreisförmige Festungsanlage ist der Stein gewordene Idealentwurf eines Künstlers: Albrecht Dürer zeichnete in seiner 1527 veröffentlichten Befestigungslehre eine Rundfestung mit erhabenem Turm, die die Schaffhauser nachbauten. Seither ist das zwischen 1564 und 1585 erbaute Kastell Munot mit Laufgängen in die Stadt das Wahrzeichen von Schaffhausen. Kasematte, Reitschnecke und Zinne sind frei zu besichtigen. Um in den unterirdischen Gang und den Wehrgang zu gelangen, ist die Buchung einer Führung notwendig.
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Bauwerke

Kloster Allerheiligen

Schaffhausen
Das 1049 gegründete Kloster Allerheiligen mit Münster, Kreuzgang und Kräutergarten ist ein Museum zur Archäologie, Geschichte, Kunst und Naturkunde der Region. Außerdem veranstaltet das Haus regelmßig interessante Wechsel- und Sonderausstellungen.
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Bauwerke

Archäologisches Hegau-Museum

Singen
Das im gräflichen Schloss untergebrachte Museum informiert anschaulich über die Menschen des Hegaus, die seit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren bis ins frühe Mittelalter hier siedelten, und ihre Lebenswelt. Der Hegau ist eine von früherer Vulkantätigkeit geprägte, uralte Kulturlandschaft westlich des Bodensees. Mitmach-Stationen laden Besucher zum aktiven Erleben ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Hohenklingen

Stein am Rhein
Einen wunderschönen Blick auf das schmucke Städtchen gewährt die Burg Hohenklingen, die 200 m über der Stadt auf einem Felsgrat thront. Nach etwa halbstündigem Aufstieg lässt das schaurig-schöne Gemäuer der komplett erhaltenen Burganlage aus dem 13. Jh. reinstes Mittelalter-Feeling aufkommen. In dem erstklassigen Restaurant wartet die wohlverdiente Stärkung.
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Bauwerke

Festungsruine Hohentwiel

Singen
Auf steilem Vulkankegel thront Deutschlands größte Burg- und Festungsruine, die niemals eingenommen wurde. Seit 914 war sie Herzogpfalz, Ritterburg, württembergische Landesfestung und Gefängnis. Vom Parkplatz auf halber Höhe sind es zu Fuß 30 Minuten nach oben. Dort warten mächtige Mauern, das Infozentrum und ein weiter Hegaublick.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus Stein am Rhein

Stein am Rhein
Das Rathaus an der Stirnseite des Marktplatzes geht auf das 16. Jh. zurück, zumindest wissen wir vom Bau 1539-42. Die heute so dekorative Fachwerkkonstruktion hingegen kam erst später, nämlich 1745/46 dazu. Damals aber war die für Rathäuser lange Zeit typische Markhalle im Erdgeschoss noch offen, auch gab es noch keine Erker an der Fassade. Dies änderte sich erst 1898-90, als das Gebäude seine heutiges Aussehen erlangte. Die prächtigen Wandbilder an der Fassade des Rathauses aus dem 16. Jarhundert sind ein Geschichtsbuch der Stadt.  Geschaffen hat diese der Historienmaler Carl von Häberlin aus Stuttgart, die Wappen und Figuren hhingegen malte Christian Schmidt aus Zürich. 
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Stein am Rhein

Stein am Rhein
Ein Bilderbuchstädtchen ist das schweizerische Stein am Rhein. Fresken an spätgotischen und frühbarocken Bürgerhäusern der Altstadt stellen ganze Bilderbogen dar. Die Wandbilder des Rathauses aus dem 16. Jh. sind ein Geschichtsbuch der Stadt. Die Straßencafés am Marktplatz umgibt ein schönes Häuserensemble. Großartig ist der Blick von Burg Hohenklingen (13. Jh.), die auf einem Felsgrat thront. Der Aufstieg dauert eine halbe Stunde.
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Ortsbild

Büsingen am Hochrhein

Büsingen
Büsingen ist als Exklave Deutschlands von Schweizer Staatsgebiet umgeben. Es gehört zum Schweizer Zollgebiet, sodass bei Grenzübertritt die Zollbestimmungen für Nicht-EU-Länder gelten. Zwar ist der Euro offizielle Währung, bezahlt wird aber meist mit Schweizer Franken. Für Ordnung sorgen Schweizer und deutsche Polizisten. Den Kirchberg besetzt seit dem 11. Jh. die romanisch schlichte einschiffige Saalkirche St. Michael.
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Bauwerke

Bergkirche St. Michael Büsingen

Büsingen
Seit dem 11. Jahrhundert besetzt die romanisch schlichte einschiffige Saalkirche St. Michael den Kirchberg in Büsingen. 
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Schaffhausen

Schaffhausen
Mit 171 Erkern ist Schaffhausen schon aus der Ferne gut zu sehen. Die mittelalterliche Stadt im gleichnamigen ostschweizerischen Kanton begeistert mit reich verzierten Altstadthäusern und modernen Impulsen. Doch nicht nur die Stadt selbst, sondern auch das Umland ist einen Urlaub wert. Die von seichten Rebbergen am Hochrhein geprägte Landschaft lädt zu Erkundungen und Spaziergängen ein. Malerisches Schaffhausen: Reisetipps für den Urlaub Eine Reise nach Schaffhausen führt in eine der schönsten Altstädte der Schweiz. Sie blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ursprünglich entstand Schaffhausen dort, wo ein Stapel- und Umladeplatz gebraucht wurde, damit die Schiffe auf dem Rhein die Stromschnellen unbeschadet umgehen konnten. Die Altstadt von Schaffhausen ist heute verkehrsfrei. Viele Zunft- und Bürgerhäuser, die einst in der Gotik oder im Barock errichtet wurden, sind noch immer gut erhalten. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist die Klosteranlage Allerheiligen . Das dazu gehörende Münster gilt als einer der größten Sakralbauten der Romantik. Festung Munot: Wahrzeichen von Schaffhausen Eines der bekanntesten Highlights von Schaffhausen zeigt sich mit der Festung Munot , die hoch über der Stadt thront. Errichtet wurde die Festung in den Jahren von 1564 bis 1589 nach einem Konzept von Albrecht Dürer. Bei einem Besuch lohnt sich ein Spaziergang auf die Zinnen, von denen sich ein wunderschöner Ausblick auf das Umland bietet. Bis heute läuten jeden Abend um 21 Uhr die Glocken des Turms. Ursprünglich markierte das Geläut die Schließung von Wirtshäusern und Stadttoren.
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Tourismusinformation Stein am Rhein

Stein am Rhein
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Tourismusinformation Schaffhausen

Schaffhausen
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Kanton Schaffhausen

 
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Tourismusinformation Büsingen am Hochrhein

Büsingen
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Reiseführer-Themen

Günstige Skigebiete: Die besten Ziele für preisbewusste Skifans

In zahlreichen Regionen Europas lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein Urlaub auf der Piste verbringen. Viele günstige Skigebiete locken mit Skipässen für wenig Geld, preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten und Schneegarantie. Dabei stehen die Spar-Pisten den kostspieligen in nichts nach: Schwungvolle Abfahrten mit vollem Speed, Skipisten für Neulinge, Familien und versierte Fahrende, Snowparks und Übungsareale gibt es auch in den Skigebieten mit Sparpotenzial.
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Vierschanzentournee: Die Schanzen und Austragungsorte

Die Vierschanzentournee ist Jahr für Jahr das Winterhighlight schlechthin für alle Skispringer. Für die vielen Fans der Wintersportart in Deutschland und in Österreich ist es ein Heimspiel, denn das Spektakel findet sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Boden statt. Zudem pilgern auch zahlreiche Touristen und Fans von Springern aus aller Welt zu den Austragungsstätten, um dort das Event hautnah miterleben zu können. Auf vier Schanzen wird innerhalb von nur wenigen Tagen nach Weihnachten und bis zum 6. Januar (Tag der Heiligen Drei Könige) ein Tourneesieger ermittelt. Gesprungen wird zuerst in Deutschland, wo Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen die beiden Austragungsorte sind. Danach wandert der Skisprung-Zirkus weiter ins Nachbarland Österreich. In Innsbruck steigt zunächst das Bergiselspringen, ehe die vierte Schanze in Bischofshofen den Schlusspunkt beim Dreikönigsspringen setzt.
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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Das Schwabenland - vielfältige Landschaften, vielfältige Menschen

Die unterschiedlichen Temperamente von Neckar und Donau, messbar etwa in Fließgeschwindigkeit, haben das Schwabenland nachhaltig geprägt. Entlang des regeren Neckars liegt das wirtschaftliche und politische Zentrum Südwestdeutschlands, während es an der gemächlich dahinströmenden Donau eher beschaulich zugeht. Liebliches Unterland So finden sich im Unterland am ­Neckar beste Böden in lieblichen Flusstälern, deren mildes Klima schon von den Römern für den Anbau guter Weine entdeckt wurde. Der aus der Landwirtschaft erwachsende Wohlstand ließ bereits im Mittelalter viele Städte mit Fachwerkhäusern und mächtige Burgen  gedeihen. Nach dem Motto ›Guter Tropfen hebt die Laune‹ genießen die hiesigen Schwaben den Ruf, redseliger und lebens­lustiger zu sein als ihre wortkargen Stammesgenossen auf der Alb. Droben im Oberland Bis knapp über 1000 m erhebt sich die Schwäbische Alb. Zwischen ihren schroffen weißen Jurawänden erstreckt sich eines der burgenreichsten Gebiete Deutschlands. Gut beschilderte Wege machen die Hochflächen mit ihren Wacholderheiden und stillen Dörfern zum beliebten Wanderziel. Weiter im Süden hat sich die Donau durch das Juragestein der Alb genagt und eine einzigartige bizarre Felslandschaft geformt. Hier entstand durch die Verbindung zum katholischen Bayern eine tradi­tionsverhaftete, lebensfrohe Kultur mit Kirchen und Klöstern im sinnesfrohen Barock und Rokoko.
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Schwäbische Küche: Gaumenfreuden wie Gott im Ländle

Des Schwaben Leibspeise sind selbstgemachte Spätzle. Der Teig aus Eiern, Mehl, Wasser und Salz wird entweder durch die Spätzlepresse gedrückt, gehobelt (dann sind es Knöpfle) oder – traditionell – von einem Brett Spätzle für Spätzle in kochendes Wasser geschabt. Fertig ist, was oben schwimmt. Spätzle für Spätzle Spätzle lassen sich als eigenständiges Gericht mit Sauerkraut (Krautspätzle) oder mit Käse und gerös­te­ten Zwiebeln (Kässpätzle) genießen. Sie passen perfekt zu Zwiebelrost-, Kalbs- oder Schweinebraten, zu Hirsch, Hase oder Reh. Preiselbeeren und eine feine Rahmsoße mit Pilzen runden das Ganze trefflich ab. Spätzle sind auch die Beilage zu Linsen: Mit einem Schuss Essig, mit Saiten (sie sind den Wiener Würstchen verwandt) und Rauchfleisch überzeugt dieses Gericht auch Nichtschwaben.  Versteckte Fleischeslust  Wer an Schwäbische Küche denkt, dem fallen sofort Maultaschen ein, eine alte Fastenspeise, mittels derer man Fleisch vor Dorfpfarreraugen getarnt servieren konnte. Ob in Fleischbrühe schwimmend oder in der Pfanne in Butter geschmälzt und mit gerösteten Zwiebeln bestückt – die original, mit klein gehacktem Fleisch und Spinat gefüllten Nudelteigtaschen mun­den am besten frisch zubereitet. Dazu schmeckt ein schwäbischer Kar­toffelsalat: Gekochte Kartoffeln werden in feine Scheiben gerädelt, dann mit Pfeffer, Salz, Zwiebeln, Essig und Fleischbrühe angemacht. Zum Schluss noch ein ›Schucker‹ Öl, bis der Salat schmatzt. Schwäbisch ist auch das Vesper, eine kalte Brotzeit mit Schinkenwurst, ­Leberkäse, Landjäger, Schwartenmagen, Sülze, Eisbein oder Kasseler Ripple. Dazu gibt es Laugenbrezeln und Laugenbrötchen sowie eingelegte saure Gürkchen, und natürlich darf Senf nicht fehlen. Dazu trinkt man Bier, Wein, sauren Sprudel (Mineralwasser) oder – klassisch Most. Süßes aus dem Ofen Dampfnudeln mit Backobst oder ­Vanillesoße stillen süße Gelüste, auch Ofenschlupfer aus geschichteten trockenen Weißbrotscheiben und Apfelringen samt Zimt und Zucker, getränkt mit einer Mixtur aus Eiern, Milch und Sahne sind eine schwäbische Süßspeisenspezialität.
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Baden-Württemberg - The Länd - punktet mit Erfindern und Schriftstellern

»Wir können alles. Außer Hochdeutsch.« Diese volksnahe Imageparole von Baden-Württemberg, das sich selbst The Länd nennt, ist längst ein vielzitierter Klassiker. Nicht zu vergessen: »Was sie nicht haben, erfinden sie einfach.« Erfindergeist Den Büs­tenhalter zum Beispiel und die Zeitung, den VW-Käfer, den Dübel, den Leitz-Ordner, die Feuerversicherung, die Motorsäge, den Konsumverein oder gar ein Solarluftschiff. Viele dieser Schöpfungen hatten ihren Ursprung im Kopf eines Schwaben. Schwäbische Erfinder, aber auch große Poeten und geistreiche Philosophen haben im Lauf der Jahrhunderte in auffällig großer Zahl ihre Kreativität unter Beweis gestellt und zum wirtschaftlichen wie geis­tigen Wohlstand der Region beigetragen.  Literatur von Hölderlin bis Hermann Hesse Die reizvolle Landschaft, namentlich die um die alte Universitätsstadt Tübingen, hat Schriftsteller wie Ludwig Uhland, Friedrich Hölderlin, Wilhelm Hauff und Hermann Hesse in ihren Bann gezogen. Auch der Ludwigsburger Eduard Mörike und Friedrich Schiller aus Marbach ließen sich durch die besondere Aura des Ländles inspirieren. Heute sind 90 Museen und Gedenkstätten im Dachverband Literaturland Baden-Württemberg vereint. Dieser organisiert Ausstellungen und andere Events und informiert über Literarische Radwege. Erfinder in The Länd: von Kepler und Daimler bis Bosch Im Gegensatz zu den Poeten sind die großen Tüftler des Schwabenlandes nicht durch eine Denkmalstraße erfahrbar. Ihre Patente aber prägen heute die Welt. Der aus Ahlbeck bei Ulm stammende Robert Bosch etwa entdeckte 1902 die Hochspannungs-Magnetzündung und brachte so den Verbrennungsmotor in Schwung.  Ab 1883 entwickelten Gottfried Daimler aus Schorndorf und sein Freund Wilhelm Maybach in einem Gartenhaus in Stuttgart-Bad Cannstatt den ersten schnell laufenden Benzinmotor. 1885 betrieben sie damit erfolgreich ein Zweirad, 1886 dann ein Boot. Im selben Jahr ratterte auch Daimlers erster Kraftwagen von Cannstatt nach Untertürkheim. Heute beschreibt hier das Mercedes-Benz-Museum Automobilgeschichte.  Innovationsgeist machte in Schwaben aber schon lange zuvor Schule. Das astronomische Fernrohr erfand 1611 Johannes Kepler aus dem heutigen Weil der Stadt. Ab 1770 konstruierte Philipp Matthäus Hahn in Onstmettingen die erste brauchbare Rechenmaschine und schließlich die erste gewichtslose Waage. Und die frühesten Kunstwerke der Menschheit sind die 40 000 Jahre alten Elfenbeinfiguren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb.
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