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Bunkermuseum Frauenwald

Ilmenau, Frauenwald
Oben die Idylle des Thüringer Waldes, unter der Erde ein Führungsbunker aus der Zeit des Kalten Krieges: Mitte der 1970er-Jahre entstand hier im Auftrag des Ministeriums für Staatssicherheit eine einbetonierte unterirdische Anlage zu nachrichtendienstlichen Zwecken. Zudem sollte sie im Kriegsfall der Führungsriege (bis zu 130 Menschen) Schutz bieten. 3600 qm gefüllt mit originaler Möblierung, Fotos und Stasi-Uniformen schicken die Besucher auf eine gruselige Zeitreise durch die ostdeutsche Geschichte.  Nach der Wende wurden alle wichtigen Unterlagen entfernt und ein benachbarter Hotelier übernahm den Bunker, den er in sein Konzept eingliederte. So werden nicht nur Führungen angeboten, sondern auch Übernachtungen.
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Bauwerke

Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg

Schleusingen
Die wuchtige Bertholdsburg wurde als Residenz der Grafen von Henneberg-Schleusingen erbaut und zwischen dem 13. und 16. Jh. immer wieder erweitert. Sie beherbergt ein faszinierendes Naturhistorisches Museum, das Besucher auf eine Zeitreise durch 300 Mio. Jahre Thüringer Erdgeschichte, Naturkunde und Geologie schickt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Johanniskirche

Schleusingen
Die Johanniskirche in direkter Nachbarschaft der Bertholdsburg geht zurück auf eine hochgotische Hallenkirche aus der Zeit um 1498. Von diesem Vorgängerbau blieb der Chor erhalten. Das Langhaus und die dreistöckigen Emporen stammen von 1725/26. Die Ägidienkapelle war die Grablege der Grafen von Henneberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Schleusingen

Schleusingen
Die wuchtige Bertholdsburg wurde als Residenz der Grafen von Henneberg-Schleusingen erbaut und im 13.-16. Jh. mehrfach erweitert. Sie beherbergt ein Naturhistorisches Museum, das Besucher auf eine Zeitreise durch 300 Mio. Jahre Thüringer Erdgeschichte, Naturkunde und Geologie schickt. Die Johanniskirche war die Grablege der Grafen und zeigt die Grabmäler stolzer Ritter und edler Damen.
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Schleusingen

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Reiseführer-Themen

Thüringen - Urlaub im Herzstück Deutschlands

Thüringen darf sich mit Fug und Recht als Herzstück Deutschlands betrachten: Nicht nur liegt es geografisch in der Landesmitte, hier waren auch Geistesgrößen wie Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller tätig, deren Werke Pfeiler deutschen Kulturgutes sind.  In Thüringen auf Luthers und Goethes Spuren Eine Reise zu den Ursprüngen der Reformation führt nach Erfurt, Eisenach und auf die Wartburg. Die deutschen Klassiker werden an ­ihren Wirkungsstätten in Weimar, Jena, Ilmenau und Rudolstadt geehrt. In Weimar wurde mit der Gründung des Bauhauses im Jahr 1919 zudem Architektur- und Designgeschichte geschrieben. Thüringen ist darüber hinaus ein Paradebeispiel deutscher Kleinstaaterei. Von den dynastischen Teilungen des Mittelalters zeugen die Burgen und Schlösser – und auch die Vielzahl an Dialekten.  Wandern im Thüringer Wald Der Wald, einst Inbegriff des deutschen Lebensgefühls, beherrscht noch heute das Landschaftsbild Thüringens. Im Nationalpark Hainich sind die bedeutendsten Reste jener Buchenwälder bewahrt, die vormals weite Teile Deutschlands bedeckten.  Außerdem durchzieht den Thüringer Wald auf einer Länge von 168,5 km der älteste Höhenwanderweg des Landes, der Rennsteig. Vom Eise­nacher Ortsteil ­Hörschel an der Werra bis nach Blankenstein an der Saale lässt sich Deutschlands grünes Refugium klassischerweise in fünf Tages­etappen erwandern. Pa­rallel verläuft der Rennsteig-Radweg. Und die Höhenlagen sind zugleich bedeutende Wintersportgebiete.
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Thüringer Geschichte: die Weimarer Klassik

So hatte sich Anna Amalia von Braunschweig-­Wolfenbüttel (1739–1807) ihr Leben als Herzogin gewiss nicht vorgestellt. Im Alter von 16 Jahren heiratete sie 1756 den nur ­wenig älteren Ernst ­August II. von Sachsen-Weimar-Eisenach, doch bereits zwei Jahre später war sie Witwe. Die Mutter von zwei Söhnen musste fortan das Herzogtum regieren, bis Erbprinz Carl August volljährig wurde. Sie tat es mit Souveränität und Weitsicht.  Unter ihrer Regentschaft entwickelte sich das ländliche Weimar mit kaum 6000 Einwohnern zu einer repräsentativen Residenzstadt. Und als Carl August 1775 die Regierungsgeschäfte übernahm, konnte sich die Herzogin voll und ganz ihren Neigungen Kunst, Musik und Literatur widmen und machte Weimar so zum geistigen und kulturellen Zentrum ihrer Zeit.  Freitagsgesellschaft in Weimar Nach dem verheerenden Schlossbrand im Jahr 1774 hatte Anna Amalia das Wittumspalais am heutigen Theaterplatz bezogen. Im großen Eckzimmer versammelte sie Kunstsinnige zur Tafelrunde, zu Lesungen, Konzerten und Diskussionen. Auf Empfehlung des Dichters Chris­toph Martin Wieland wurde Johann Wolfgang von Goethe eingeladen. Er war damals 26 Jahre alt und sollte für immer in Weimar bleiben. Die Herzen der Gesellschaft eroberte er durch seine saloppe und zugleich geniale Art im Sturm. Auf Goethes Initiative berief man 1776 Johann Gottfried Herder zum geistlichen Oberhaupt der Weimarer Stadtkirche.  Goethe und Schiller in Weimar Ab 1791 feierte das Hoftheater unter Goethes Leitung große Erfolge wie die Uraufführung von Schillers ›Wallenstein‹. Dabei war das Verhältnis der beiden Dichter zunächst distanziert gewesen. Dies änderte sich erst 1794, als Schiller Goethe zur Mitarbeit an seiner Zeitschrift ›Die Horen‹ einlud. Es folgten zahlreiche wechselseitige Besuche. 1799 zog Schiller dann von Jena nach Weimar.  Damit war das ›Viergestirn der Weimarer Klassik‹ aus Wieland, Goethe, Herder und Schiller komplett. Die Freitagsgesellschaften fanden fortan in Goethes Wohnhaus statt. Doch der Tod suchte die Runde heim, 1813 war vom Viergestirn nur noch Goethe übrig. Er sollte das Kulturleben Weimars noch beinahe zwei Jahrzehnte prägen. Er starb am 22. März 1832.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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