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Das markanteste Bauwerk der einstigen Residenzstadt ist der Schinderhannesturm. Eine Ausstellung informiert über den berühmt-berüchtigten Häftling. Während der französischen Besatzungszeit um 1800 trieb der Räuberhauptmann sein Unwesen und wurde - trotz seiner kriminellen Karriere - als Beschützer der armen Leute verklärt. Mehrmals konnte er aus der Haft fliehen, doch 1803 wurde er endgültig gefasst und in Mainz hingerichtet. 
Das klassizistische Neue Schloss aus dem frühen 18. Jh. ist Heimat des Hunsrück-Museums mit Sammlungen zur regionalen Natur- und Kulturgeschichte. Im Dachgeschoss zeigt die Kunstsammlung Friedrich Karl Ströher (1876–1925) dessen impressionistische Werke. 
Das Edgar-Reitz-Filmhaus, das im Laufe des Jahres 2022 eröffnet werden soll, widmet sich dem Werk des Regisseurs Reitz, besonders seinem Hunsrücker Filmepos ›Heimat‹.

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Hunsrück-Museum Simmern

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Das klassizistische Neue Schloss aus dem frühen 18. Jh. dient als Hunsrück-Museum mit Sammlungen zur regionalen Natur- und Kulturgeschichte. Im Dachgeschoss zeigt die Kunstsammlung Friedrich Karl Ströher (1876-1925) dessen impressionistische Werke.
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Bauwerke

Schinderhannesturm Simmern

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An der Ostecke der ehemaligen Stadtbefestigung steht der Turm des Schinderhannes, der einst als Pulvermagazin und Gefängnis diente. Das barocke steile Kegeldach und die Freitreppe erhielt der Turm 1750. Berühmtester Gefängnisinsasse war der Räuberhauptmann Schinderhannes, der um 1800 sein Unwesen in der Region trieb. Heute ist der Schinderhannesturm Teil des Hunsrück-Museums Simmern und zeigt eine Ausstellung rund um Realität und Mythos der Schinderhannes-Figur.
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Schinderhannes-Radweg

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Fast 38 km Radspaß für Jung und Alt bietet der Radweg auf der stillgelegten Bahntrasse der Hunsrückbahn zwischen Emmelshausen, Kastellaun und Simmern. Fernab von verkehrsreichen Straßen können Sie durch wunderbare Landschaften mit herrlichen Ausblicken auf die Hunsrückhöhen radeln. Der Schinderhannes-Radweg zeichnet sich ganz besonders durch seine wunderschöne Routenführung aus. Start ist in Emmelshausen.
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Ausoniusweg

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Der Ausoniusweg führt 110 km quer durch den Hunsrück von Bingen nach Trier. Den Charakter von Landschaft und Städten erlebt man besonders intensiv auf der Etappe Rheinböllen-Simmern-Sohren (30 km).
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Reiseführer-Themen

Urlaub in Eifel und Hunsrück: Maare, Moselschleifen und Rheinromantik

Lange hatten sie einen schlechten Ruf, die beiden Mittelgebirge Eifel und Hunsrück: Sie galten als kahl, unwirtlich und gefährlich. Keine Gegend, die man freiwillig bereis­te.  Lediglich die Mosel, die sich in viel­fachen Schleifen fast schon lasziv zwischen den beiden rauen Gesellen hindurchwindet, konnte sich der liebevollen Zuneigung der Urlauber erfreuen, allen voran der reisenden Engländer.  Dies hat sich geändert. Die ebenso hartnäckig wie gebührend herausgestellten landschaftlichen Reize und ein umfangreiches Angebot an Freizeitattraktionen für Jung und Alt sorgen seit Mitte des 20. Jh. dafür, dass immer mehr Menschen diese Region für sich entdecken.  Planschen in Vulkankratern Insbesondere die vulkanisch geprägte Landschaft und ihre alten Fachwerkstädte ziehen Urlauber an. Hunderte Kegel erloschener Vulkane verleihen vor allem der Südeifel ein wellenförmiges Relief. Viele der meist kreisrunden Explosionskrater füllten sich mit Wasser und bilden als sogenannte Maare nicht selten von unheimlichen Legenden umrankte Seen. Gänzlich unbeeindruckt davon nutzen Einheimische und Urlauber viele von ihnen als Badeseen. Wilde Felsen am Rhein Das mittlere Rheintal dagegen galt schon seit Beginn des 19. Jh. als Inbegriff einer romantischen Landschaft. Dichter wie Friedrich Hölderlin, Heinricht von Kleist, Clemens Brentano und Achim von Arnim beförderten den deutschen Kult um den ›Vater Rhein‹. Es verwundert nicht, dass der von Burgen und Felsen, allen voran der Loreley, ­gesäumte Stromabschnitt zum ­UNESCO-Welterbe zählt.
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Antike Geschichte: Die Straße der Römer entlang der Mosel

Es herrschte mal wieder Aufruhr am Rand des Römischen Reiches. Nicht Asterix und Obelix waren es, die den Legionären zusetzten, sondern der unbeugsame keltische Stamm der Treverer. Kaiser Augustus höchstpersönlich reiste deshalb nach Gallien und blieb 16 bis 13 v. Chr. dort, um Ordnung zu schaffen. Römerstraßen zwischen Trier, Köln und Mainz Ausgehend von der neu gegründeten Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, erschlossen die Römer Eifel und Hunsrück durch Militär- und Handelsstraßen Richtung Köln und Mainz. Mächtige Kastelle entlang des Rheins schützten vor Übergriffen der Germanen. Im Bopparder Römerpark sind die Grundmauern einer solchen Festungs­anlage freigelegt. Das Hinterland wurde durch Besiedelung gesichert und versorgte so auch die Legionäre mit Lebensmitteln. Ein wich­tiger Teil der Landwirtschaft war der Weinanbau an Rhein und Mosel, dessen Potenzial rasch erkannt wurde. Hightech der Antike: Aquädukte Auch in technischer Hinsicht hatten die Römer einiges zu bieten. Als eine der größten Errungenschaften jener Zeit gilt die 110 km lange Wasserleitung, die von dem in der Nord­eifel gelegenen Nettersheim aus die Stadt Köln mit Frischwasser versorgte. Durch die Ausnutzung des Gefälles floss das Wasser durch einen unterirdisch angelegten Kanal und wurde so vor dem Gefrieren geschützt.   Von weiteren Spuren der Antike zeugt die Straße der Römer mit über 100 Stationen, die vor allem entlang der Mosel, aber auch in die Eifel, den Hunsrück und ins Saarland führt.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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