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Zürs

Zürs, Österreich
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Die schmucke Retortensiedlung Zürs lebt nur im Winter und ist außerhalb der Skisaison geschlossen. Ein verkehrstechnischer Leckerbissen ist die Zufahrt nach Zürs über die Flexenpassstraße: Die engen Kurven durch den Fels, die Tunnel und Galerien stammen zum Teil noch aus der Frühzeit des alpinen Straßenbaus Ende des 19. Jh.

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Museen

Museum St. Anton am Arlberg

St. Anton am Arlberg
Hier in der 1910 gebauten Villa Trier residiert das Museum St. Anton am Arlberg. Die exklusive Villa eines deutschen Unternehmers kam samt Park in Gemeindebesitzt und bietet ein ideales Ensemble zur Präsentation der Geschichte St. Antons. Das Museum zeichnet nicht nur die Entwicklung des alpinen Skisports nach, sondern widmet sich auch der Bedeutung des Arlbergs im Mittelalter als Ost-Westverbindung im Salzhandel. Damit zusammen hängt auch die Erschließungsgeschichte der Region. Ganz besonders wurde dies durch den Eisenbahn- und Straßentunnelbau beeinflußt, der in der Ausstellung gleichermaßen Thema ist. Nicht zuletzt sind Heimat- und Kulturgeschichte sowie Jahrhundertereignisse bis hin zur Entwicklung des Tourismus in der Präsentation dokumentiert. Als Top serviert das Museumsrestaurant auch auf einer schönen  Sonnenterrasse.
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Bauwerke

Alte Kirche St. Nikolaus Lech am Arlberg

Lech am Arlberg
Die 1390 errichtete Pfarrkirche St. Nikolaus fällt durch große Kontraste auf, besitzt ein eher kleines Langhaus und einen markanten, 33 m hohen Turm mit doppelter Zwiebelhaube. Unter dem Turmdach schlagen sechs Bronzeglocken, die älteste stammt aus dem frühen 15. Jh. Die im barocken Kircheninneren erhaltenen Kunstwerke aus den verschiedenen Jahrhunderten machen das Kirchlein zu einem kunsthistorischen Kleinod.
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Bauwerke

Skyspace

Lech
Seit 2018 hat Lech ein kulturelles Highlight in luftiger Höhe: Der Künstler James Turrell hat hier dauerhaft einen Lichtraum installiert, durch dessen geöffnetes Dach der Besucher in den Himmel schaut, als schaue er auf oder in ein gerahmtes Bild. Die Wahrnehmung der Besucher konzentriert sich somit auf die wechselnde Natur. Zusätzlich wird eine Lichtkunst während der Sonnaufgangs- und Sonnenuntergangszeit und bei gutem Wetter gezeigt wird. Dann muss auch die Kuppel geöffnet sein. Führungen sind möglich.
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Aktivitäten

Rüfikopf-Seilbahn

Lech
In Lech führen die Gondeln der Rüfikopf-Seilbahn mitten hinein ins Felsgetümmel und landen auf 2355 m Höhe. Von hier oben bietet sich ein sensationeller 360-Grad-Rundblick auf nicht weniger als 50 Alpengipfel.
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Ortsbild

Lech

Lech am Arlberg
Der noble Ferienort Lech liegt auf 1450 m Höhe inmitten der Arlberger Bergkolosse. 2004 wurde Lech zum schönsten Dorf Europas gewählt. Von der einstigen Walsersiedlung ist abgesehen von der Kirche und einigen Wohnhäusern aber nicht mehr viel übrig. Geschichtliche Spuren verfolgen das Walsermuseum im Feuerwehrhaus und ein Walserwanderweg. In direkter Umgebung machen die Alpen Ernst mit Steilhängen, Felswänden und rauer Gebirgslandschaft oberhalb der Baumgrenze.
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Landschaft

Sonnenkopf Skigebiet Klösterle

Klösterle
Freizeitaktivitäten konzentrieren sich rund um den Sonnenkopf, im Winter in ein Skigebiet mit 30 Pistenkilometern verwandelt. Der Winterwanderweg von der Bergstation der Seilbahn zum Gipfelkreuz des Muttjöchle (2-3 Std.) erlaubt famose Ausblicke auf die verschneite Bergwelt. Im Sommer wird der Sonnenkopf zum ›Bärenland‹, einem Abenteuerspielplatz für Kinder.
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Museen

Walsermuseum

Lech
Seit 1984 wächst die Sammlung des Walsermuseums im Haus der Feuerwehr. Exponate aus dem Leben der Bergbauern, vom Skisport und Volkskunst, Trachten und Wohnkultur vermitteln einen Eindruck vom Alltagsleben in der Region. So sind genagelte Schuhe oder ein Fremdenverkehrsplakat aus dem Jahr 1937 zu sehen.
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Aktivitäten

Flexenbahn

Zürs
Eine himmlische Bahnverbindung für Skifahrer: Von Zürs führt die Trittkopfbahn I zur Bergstation Flexenbbahn. Dort geht es entweder zur Bergstation der Trittkopfbahn II oder mit der Flexenbahn zur Alpe Rauz in Stuben. Dort wartet noch die Albonabahn II.
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Landschaft

Steinernes Meer

Lech am Arlberg
Die bizarre Karstlandschaft war einst Meeresboden und enthält versteinerte Muscheln, Korallen und Schnecken. Eine 4-stündige Wanderung erschließt das Steinerne Meer von Lech aus, Startpunkt ist der Wanderstartplatz am Postamt.
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Ortsbild

Warth

Warth
Schon am Übergang zum Arlberg liegt westlich des Hochtannberg-Passes Warth. Im Ortskern stehen noch alte Walserhäuser mit typischen nachgedunkelten Holzfassaden. Der Ort ist Ausgangspunkt für Wander- und Klettertouren und bietet im Winter Zugang zum Skigebiet Warth-Schröcken.
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Aktivitäten

Arlberg

 
Der Arlberg hat gemeinsam mit dem Umland den Status als Wiege des alpinen Skilaufs inne. Dabei blickt die Region auf eine lange, ruhmreiche Historie zurück. Durch fortschrittliches Denken gelang es vielen Pionierinnen und Pionieren des Wintersports, Arlberg zu internationaler Bekanntheit zu verhelfen. Schritt für Schritt avancierte der Gipfel so zur Legende des Skisports und begeistert mittlerweile mit mehr als 300 Pistenkilometern, drei Skiregionen und hochmoderner Ausstattung. Heute handelt es sich um das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Auch im weltweiten Vergleich kann sich Arlberg sehen lassen: Es nimmt den fünften Platz ein. Ein Skigebiet, drei Regionen – mit dem Reiseführer ins Winterwunderland Drei Skiregionen versprechen im Urlaub am Arlberg Abwechslung auf ganzer Linie. Die Skiregion St. Anton, St. Christoph und Stuben hat sich als eine der beliebtesten in Österreich einen Namen gemacht und hält verschiedenste Wintersportangebote bereit. Neben optimal präparierten Pisten erwarten Gäste abwechslungsreiche Tiefschneeabfahrten. Direkt im Herzen des Skigebietes Arlberg befindet sich die Skiregion Lech – Oberlech – Zürs. Zu den Highlights gehört die Skirunde Weißer Ring, die um den Hausberg Omeshorn führt. Warth-Schröcken heißt die dritte Skiregion des Skigebietes. Vor allem die Kombination aus beeindruckender Höhenlage und Nordhängen macht die Region populär. Zu Fuß unterwegs: mit der Karte zu Winterwanderungen Unter den Reisetipps für Arlberg dürfen Winterwanderungen durch die verschneite Landschaft nicht fehlen. Der SchneeflockenPanorama-Weg Rüfikopf ist eine der schönsten Strecken. Die Winterwanderung beginnt an der Bergstation, die zur Rüfikopfbahn 1 gehört, und führt zum Sonnenplateau. Von dort bietet sich vom Rüfikopf aus ein wunderbarer Blick auf die Umgebung. Im Fokus der Winterwanderungen stehen neben Eis und Schnee vor allem bekannte Persönlichkeiten vom Arlberg. Die große Runde umfasst 2,7 km und überwindet dabei etwa 200 hm. Die kleinere ist nur 1,4 km lang und dauert rund 45 Minuten. Sie eignet sich gut für Einsteigerinnen und Einsteiger oder für Familien mit Kindern. Route planen durch die Region Arlberg: Reisetipps für den Sommer Mit ADAC Maps geht es in den Sommermonaten am Urlaubsziel Arlberg vor allem raus in die Natur. Sobald der Schnee geschmolzen ist, zeigen sich Flora und Fauna der Region in atemberaubender Schönheit. Zu den Outdoor-Highlights zählen die Hochseilgärten und Klettersteige. Der Arlberger Klettersteig nimmt insgesamt rund 3 km ein und reicht vom Ort St. Anton bis zur Weißschrofenspitze. Direkt am Arlberg öffnet in den Sommermonaten ein 9-Loch-Golfplatz seine Pforten. Beim Spiel auf dem Green bietet sich ein grandioser Blick auf das Hochgebirge in Tirol.
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Ortsbild

Zürs-Lech

 
Schon 1884 eröffnete Kaiser Franz Joseph I. die Arlbergbahn, die Wintersportbegeisterte den Berg hinauf brachte, 1901 gründete sich der Skiclub Arlberg. Seither rühmt sich das Skigebiet Ski Arlberg, zu dem Zürs-Lech gehört, als Wiege des alpinen Skilaufens. Bis heute hat die Region nichts von ihrer Attraktivität als winterliches Urlaubsziel eingebüßt. Neben Zürs-Lech umfasst sie die Orte Warth und Schröcken nordwestlich von Tannberg und die Gebiete um St. Anton mit der 2.809 m hohen Valluga. Aufenthalt in Zürs-Lech: Reisetipps für den ersten Besuch Der Ort Lech am Arlberg wurde bereits im 13. Jahrhundert von eingewanderten Walsern gegründet und blühte im 20. Jahrhundert vom stillen Bergdorf zu einem gefragten touristischen Ziel auf. Das benachbarte Zürs bestand bis zum Bau der Straße über den Flexenpass lediglich aus einigen Höfen und ist heute eine ganz auf den Tourismus ausgerichtete Destination. Sehenswürdigkeiten und Museen Wer die Region näher kennenlernen möchte, der kann in Lech eine Route planen, die zu historisch bedeuteten Sehenswürdigkeiten wie historischen Bauernhöfen und der Pfarrkirche St. Nikolaus aus dem 14. Jahrhundert mit ihrem markanten Zwiebeldach führt. Das Huber-Hus und das Walsermuseum außerhalb des Ortskerns dokumentieren die Geschichte der Bergbauern, die die Region lange Zeit prägten. Vielfältige Aktivitäten für jeden Geschmack In den Wintermonaten dominiert in einem der größten und schönsten Skigebiete Österreichs natürlich der Skisport. In den Sommermonaten locken relativ frische Temperaturen und ein dichtes Netz an Wanderwegen und Mountainbike-Trails in die Berge. Für zusätzliche Abkühlung sorgen idyllische Bergseen wie der Butzensee, in dem Hartgesottene sogar baden dürfen. Dazu bietet die Region Arlberg unvergessliche Highlights wie Paragliding und einen Tandemflug über das im Winter tief verschneite und im Sommer sattgrüne Lechtal.
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Aktivitäten

St. Anton am Arlberg

St. Anton am Arlberg
St. Anton am Arlberg gilt als Wiege des alpinen Skisports. Auch abseits der weltbekannten Skiregion hat das österreichische Dorf im Tiroler Stanzertal einiges zu bieten. Bei Reisezeit im Winter macht eine Kutschenfahrt durch das verschneite Örtchen viel Spaß. Im Sommer warten mehr als 400 km Wanderwege auf aktive Reisende. Reisetipps zu St. Anton am Arlberg führen zu Naturschönheiten wie der Vallugaspitze oder der wildromantischen Stockibachquelle. Highlights in St. Anton am Arlberg: auf zum Après-Ski Nach einem aufregenden Tag auf dem Run of Fame, der längsten Skirunde der Alpen, geht es zum Après-Ski in eine gemütliche Hütte oder eine andere Location. Das Nachtleben in St. Anton ist legendär und es gibt zahlreiche angesagte Clubs und Bars, in denen Gäste bis spät in die Nacht feiern, bevor sie am nächsten Tag mit dem Skiführer zu einer neuen Tour starten. Jedes Jahr werden wechselnde Events wie eine große Ski Opening Party oder Schlager- und Discoveranstaltungen angeboten. St. Anton am Arlberg Reiseführer: Wanderungen an der Valluga Von St. Anton aus erobern Urlaubsgäste die Tiroler Bergwelt. Mit der Galzigbahn und den Vallugabahnen I und II geht es auf die 2.809 m hohe Valluga, den höchsten Gipfel der Region und eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Von der Gipfelstation der Vallugabahn I gibt es einen familienfreundlichen Wanderweg, der bis zur Bergstation der Galzigbahn führt. Die Strecke ist 6,5 km lang und in rund 3 Stunden zu bewältigen, dabei werden 165 hm überwunden. Die Bergbahn bringt Ausflügler zurück ans Urlaubsziel. Route planen und herrliche Panoramen genießen Die Region punktet mit vielfältigen Ausflusgzielen. Toll ist ein Aufstieg auf den 2.184 m hohen Galzig, von dem aus sich eine umwerfende Sicht auf die Bergwelt bietet. Alternativ ist der Gipfel mit einer der Arlbergbahnen zu erreichen. Kinder lieben den „Mutspuren“ Rundwanderweg am Galzig mit verschiedenen interaktiven Stationen zum Mitmachen. Sehr zu empfehlen ist eine Fahrt auf den 2.350 hohen Rüfikopf, von der Aussichtsplattform ist das gesamte Arlberggebiet zu überblicken.
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Tourismusinformation Warth

Warth
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Tourismusinformation Lech

Lech am Arlberg
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Tourismusinformation Zürs

Zürs
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Tourismusinformation St. Anton am Arlberg

St. Anton am Arlberg
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Skigebiet Zürs Lech

 
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Ski Arlberg

 
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

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Vorarlberg - Urlaub: Arlbergpass, Bodensee und Bregenzerwald

Während Vorarlberg über das Rheintal und den Bodensee zur Schweiz, nach Schwaben und Bay­ern hin geöffnet ist, riegeln es hohe Bergketten vom übrigen Öster­reich ab. So sagen die Vorarlberger, wenn es um das Mutterland und seine Hauptstadt geht: ›Wien ist Wien. Eine schöne Stadt! Nur ist sie halt gar so abgelegen!‹ Über den Arlbergpass in den Vorarlberg-Urlaub Der Arlberg bestimmte nicht nur den Namen, sondern auch die Geschichte des Landes, das sich längs seiner Flanken ausbreitet. Lange schon führte über seinen hohen Rücken ein wichtiger Alpenübergang. Nachdem in Tirol das weiße Gold entdeckt worden war, gewann er als ›Salzstraße‹ an Bedeutung. Wer die landschaftlich wunderschöne alte Passstraße fährt, mag sich vorkommen wie zur Zeit der Postkutschen oder ersten Automobile. 1884 wurde ein Eisenbahntunnel durch den Arlberg eröffnet, damals eine Pionierleistung ohnegleichen. Erst 1978 folgte der fast 14 km lange Straßentunnel. Auch in Sachen Skisport schrieb der Arlberg Geschichte mit der hier entwickelten sogenannten Arlbergtechnik. Heute zählt das Angebot der Skigebiete am Arlberg zu den besten der Welt und der Wintertourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wirtschaftsstandort Vorarlberg Groß war früher die Armut in den abgelegenen Tälern. Jahrhundertelang war ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung zur Auswanderung gezwungen. Erst mit der Industrialisierung im 19. Jh. brachten Wasserkraftwerke und Textilbetriebe Wohlstand. Heute ist Vorarlberg eine Industrie­region, in der die Textil-, Elektro- und Holzindustrie dominieren. Die Landwirtschaft spielt, in Zahlen ausgedrückt, eine untergeordnete Rolle, prägt jedoch wesentlich das Landschaftsbild.  Käsestraße Bregenzerwald In Vorarlbergs Ferienregionen bilden unzählige Berggipfel den Hintergrund für Dörfer, grüne Wiesen, ausgedehnte Almflächen und glückliche Kühe. Weil letztere reichlich Milch geben, gehört die Milchwirtschaft zu den wichtigen Erwerbszweigen des Landes. Entlang der Käsestraße Bregenzerwald wird erfahrbar, wie der Vorarlberger Bergkäse entsteht.
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Käsestraße Bregenzerwald in Vorarlberg

Wenn Besucher hier Käse ­essen, leisten sie einen Beitrag zum Erhalt des Bregenzerwalds, so wie er ist. Denn der Käse ist das Symbol für nachhaltige und sozial verantwort­liche Viehwirtschaft. Neben dem überall erhältlichen Alp- oder Bergkäse gibt es ungewöhnliche Sorten wie Bierkäse, Rässkäse, Alpzieger oder Schafskäse-Romadour. Besonders rar ist der Gsig, der auch als ›Wälder Schokolade‹ bezeichnet wird: Karamellisierte Molke verleiht ihm seine dunkelbraune Farbe und den leicht süß­lichen Geschmack. Alpwirtschaft im Bregenzerwald  Alpine Dreistufenwirtschaft hat über Jahrhunderte die Kulturlandschaft im Bregenzerwald gestaltet: Im Frühjahr bringen die Bauern ihre Kühe vom Tal auf die Vorsäße zwischen Tal und Alpe. Die Vorsäße ist nah genug, um die Milch ins Dorf zu schaffen und dort zu verarbeiten. Den Sommer verbringt das Vieh oben auf der Alpe, wo die Senner den Käse produzieren und erst am Ende der Saison beim Alpabtrieb im September mit ins Tal nehmen. Diese sai­sonale Landwirtschaft hat auch im Zeichen von Globalisierung und industrieller Agrikultur eine Über­lebenschance. ›KäseStraße Bregenzerwald‹ In der zweiten Hälfte des 20. Jh. lag die Käserei darnieder. Produziert wurden meist billige Weichkäse und Allerweltssorten für Großabnehmer. Seit Einrichtung der ›KäseStraße‹ 1998 hat der Bregenzerwälder Bergkäse wieder eine Identität. Senner und Käsereien besinnen sich auf alte heimische Rezepte und entwickeln zugleich neue Produkte. Die Kühe bekommen ausschließlich frisches Gras und heimisches Heu, was zum Geschmack und zur Würze des Käses entscheidend beiträgt. Durch den Verzicht auf Kunstdünger und Silagefutter sowie die Beschränkung auf eine begrenzte Anzahl von Kühen pro Hektar Grünfläche haben bäuerliche Familienbetriebe wieder eine Überlebenschance. Der Besucher kann dieses Konzept unterstützen, indem er auf das Hinweisschild mit dem weißen ›K‹ auf braunem Grund achtet, das Bauern und Sennereien mit regionaler Produktion ausweist. Im Bregenzerwälder Käsekeller in Lingenau werden über 32 000 Käselaibe gepflegt und zur Reife gebracht. In einem Verkaufsraum können die verschiedenen Sorten, vom Bergkäse bis zum Schnittkäse, ver­kostet und gekauft werden. Käseküche in der Region Vorarlberg Viele Gastronomen haben sich zum ›Käsewirt‹ erklärt, bieten mindestens fünf heimische Käsesorten an und kochen eine Vielzahl von Käsege­richten, z.B. Käseknödel, Käsknöpfle, Sennerstrudel, Käshörnle, Käse-Lauch-Kuchen und Bergkäse-Bunkerl.  Auch andere typische Vorarlberger und Bregenzerwälder Gerichte sind auf die Speisekarten zurückgekehrt, darunter Krutknöpfle, Hafaloab, Ofakatz und Schwozamuas. Was sich hinter diesen Etiketten verbirgt? Einfach ausprobieren! Der Erfolg bleibt für die Wirte nicht aus: Die Restaurantkritiker von Gault Millau haben inzwischen eine beachtliche Zahl von Res­taurants mit den begehrten Hauben versehen. Und wer bei so viel Käse eine Verdauungshilfe braucht: Edelbrände aus Birnen oder Kirschen sind eine Spezialität überall in Vorarl­berg.
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