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Tipp der ADAC Redaktion
Wo die sanfte Hügellandschaft des Sundgaus in die Berge des Jura übergeht, liegt in einem engen Tal das beschauliche Städtchen Ferrette. Mehrere Fußwege führen hinauf zu den Ruinen des Château de Ferrette, die sich auf einem mächtigen Felsbuckel ausbreiten. Nur wenige Mauern sind übrig geblieben von der Unterburg (11. Jh.) und der Oberburg (12. Jh.), die schon seit dem Dreißigjährigen Krieg zerstört sind. Von oben bietet sich ein weiter Ausblick über die Rheinebene auf Schwarzwald, Jura und Vogesen.
Tipp der ADAC Redaktion
Mehr als 100 unterschiedliche Köpfe und Fratzen schmücken Front und Seitenwände dieses kuriosen Renaissancehauses aus dem Jahr 1609 - damals eine demonstrative Zurschaustellung des Reichtums seines Besitzers. Heute sind hier eine historische Brasserie, ein Restaurant mit Michelinstern und ein Hotel untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Colmars größte Sehenswürdigkeit ist der Isenheimer Altar von Matthias Grünewald. Seit der Neueröffnung des Museums Ende 2015 kann man ihn wieder im Chor der Kapelle des ehemaligen Dominikanerinnenklosters bewundern. Seit 1849 fungiert das Kloster als Musée Unterlinden. Der monumentale Wandelaltar entstand Anfang des 16. Jh. und besteht aus einem geschnitzten Mittelschrein sowie mehreren Flügeln und drei Schauseiten, die im Verlauf des Kirchenjahres unterschiedlich miteinander kombiniert werden können. In geschlossenem Zustand zeigt der Altar die Kreuzigung Christi. Aus konservatorischen Gründen sind die Bilder im Museum getrennt aufgestellt. Wie der Flügelalter an die Liturgie angepasst wird, zeigen die Modelle an der Wand. Das auf die doppelte Ausstellungsfläche erweiterte Museum besteht aus drei Komplexen: dem Kloster, den ehemaligen städtischen Bädern (1906) und dem Neubau. Das Dominikanerinnenkloster präsentiert neben dem Isenheimer Altar weitere Gemälde aus dem 15./16. Jh., darunter Werke von Martin Schongauer, Hans Holbein und Lucas Cranach. Im Untergeschoss des Klosters sind Exponate von der Vor- und Frühgeschichte bis zum Mittelalter ausgestellt, dazu im Unter- und Erdgeschoss oberrheinische Kunst (Straßburg bis Basel) von der Romanik bis ins 16. Jh. Eine unterirdische Galerie, in der Werke aus dem 19. und frühen 20. Jh. zu finden sind, führt hinüber zu den ehemaligen städtischen Bädern und dem neuen Flügel. Dieser präsentiert Werke der klassischen Moderne und zeitgenössische Arbeiten sowie Wechselausstellungen .
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Ostseite der Vogesen liegt der 29 ha große Lac Blanc. Damit ist der Weiße See der größte der vier Vogesengletscherseen. Bequem mit dem Auto zu erreichen, ist er Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege. Ideale Wandergebiete gibt es auch um die drei anderen Gletscherseen Lac Vert, Lac des Truites und Lac Forlet. Immerhin liegt der Lac Blanc 1052 m hoch und so wundert es nicht, das am Col du Calvaire im Norden des Sees das Wintersportgebiet mit Abfahrtspisten und Langlaufloipen zu finden ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Die traditionsreiche Taverne Katz logiert in einem Fachwerkhaus aus dem Jahr 1605. Sie bietet neben dem Üblichen, wie z.B. Presskopfsülze, reichlich Renaissance-Schnitzereien und moderne Kunst um die Katz.
Tipp der ADAC Redaktion
Die protestantische Kirche am Hauptplatz der Altstadt, der Place de la Réunion, beherbergt einen der vollständigsten Zyklen der Glasmalerei aus dem 14. Jh. Beachtung verdient auch die Orgel aus dem 18. Jh. aus der Werkstatt der berühmten Orgel- und Klavierbauerfamilie Silbermann.
Tipp der ADAC Redaktion
Das aufwendig mit Holzbalkonen, Erkern und Türmchen geschmückte und von einem achteckigen Turm bekrönte Renaissancepalais ließ sich 1537 der wohlhabende Besitzer eines Silberbergwerks erbauen. Die dekorativen Malereien auf der Fassade stellen Allegorien, Szenen aus dem Alten Testament und Bildnisse von Kaisern dar. Das Pfisterhaus befindet sich in einer der schönsten und ältesten Gassen der Colmarer Altstadt. Hinter den Erdgeschossarkaden verkauft eine alteingesessene Weinhandlung Weine und Hochprozentiges mit Obstaromen (Eau de Vie), wofür das Elsass berühmt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit leuchtend roten und goldenen Fassadenmalereien beherrscht das einstige Rathaus (1553) aus der Zeit der Renaissance die Place de la Réunion. An der Schmalseite hängt eine Kopie des Klappersteins (Original im Musée Historique), eine 13 kg schwere, steinerne Fratze, die bis ins 18. Jh. hinein Rufmördern zur Strafe umgehängt wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Astronomische Uhr im südlichen Seitenschiff ist ein Glanzstück des Straßburger Münsters. Seit 1547 ziehen jeden Tag um 12.30 Uhr ihre zwölf Apostel vor Christus vorbei. Ab 12 Uhr findet eine Filmvorführung statt. Wer das ganze Spiel des Wunderautomaten verfolgen, den Tod die Stunde schlagen und den Hahn krähen sehen will, stellt sich ab 11.30 Uhr am Südportal an, wo man an der Kasse Eintrittskarten erhält.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Bildhauer Auguste Bartholdi (1834-1904) kam in Colmar zur Welt und schuf zahlreiche Bronzeskulpturen, die in vielen französischen Städten Akzente setzen. Eines seiner Werke ist das Wahrzeichen der Stadt Belfort, ein steinerner Löwe kolossalen Ausmaßes. Bartholdis wohl berühmteste Arbeit ist die New Yorker Freiheitsstatue, die Frankreich den Amerikanern zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeit schenkte. Das Museum im einstigen Wohnhaus des Künstlers zeigt Modelle seiner Werke sowie den Entstehungsprozess dieser Statue.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Dominikanerkirche in Colmar ist ein typisches Beispiel für die Sakralarchitektur der Bettelorden, die das Armutsideal verkörperten. Deshalb besitzt das Gotteshaus auch keine Türme. Die mächtige Hallenkirche aus dem 13. Jh. besitzt schlichte Säulen und eine flache Holzdecke sowie Platz für zahlreiche Gläubige. Die Buntglasfenster stammen noch original aus dem 13./14. Jh. Höhepunkt der Kirchenausstattung ist das berühmte Marienbildnis ›Madonna im Rosenhag‹ des Colmarer Malers Martin Schongauer (1450-91). Ursprünglich schmückte das 1473 gemalte Tafelbild einen Seitenaltar der Martinskirche, wurde jedoch 1972 gestohlen. Nach dem Wiederauftauchen 1973 erhielt es ein neues Domizil in der besser gesicherten Dominikanerkirche. Das Bild besticht durch seine naturalistisch gemalten Elemente: Maria befindet sich in einem Hortus conclusus, einem mauerumschlossenen Paradiesgarten. Rund um die Muttergottes mit Jesuskind entdeckt man präzise dargestellte Vögel, Blumen, Erdbeeren und eine filigrane Krone.
Tipp der ADAC Redaktion
Darf es etwas aus der Steinzeit sein, oder doch eher ein Blick auf das 20. Jh. Was auch immer - das historische Museum von Haguenau befasst sich mit früh- und vorgeschichtlichen Epochen, der römischen Antike und dem Mittelalter. Es besitzt Fundstücke vom bronzezeitlichen Armreif über antike Statuen bis zu sakralen Schnitzereien. Aber es schlägt auch den Bogen mit Objekten aus dem 17. und 18. Jh. bis zur Sammlung von Glas aus Jugendstil bzw. Art Deco.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bibliothèque Humaniste wurde 1452 gegründet und ist die älteste öffentliche Bibliothek im Elsass. Sie besitzt mittelalterliche Pergamenthandschriften, Buchmalereien und Inkunabeln aus der Frühzeit des Buchdrucks. Schmuckstücke sind einmalige Handschriften aus der Karolingerzeit, ein merowingisches Schriftstück aus dem Jahr 630, mittelalterliche Bibeln sowie frühe Drucke aus dem 16. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Nordosten der Stadt, wo der Canal de la Marne au Rhin das Bassin de lIll erreicht, erhebt sich das neunstöckige festungsartige Palais de lEurope, das Hauptgebäude des Europarates Es wurde 1972-77 erbaut. Der Plenarsaal im Innenhof des Gebäudes ist in Zeltform konstruiert. Hier tagt der Europarat. Bei einer geführten Besichtigung sieht man die Eingangshalle des Palais de l’Europe und die imposante Treppe, den Plenarsaal, in dem die Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung und des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates stattfinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Europaviertel (Le quartier européen) nördlich der Straßburger Altstadt befinden sich viele Institutionen der Europäischen Union mit einer Reihe moderner Gebäude. 1977 wurde das mehr als 100 m lange Viereck des Palais de lEurope als Hauptgebäude des Europarates eingeweiht. Der französische Architekt Henry Bernard entwarf das Gebäude mit aluminiumfarbender Fassade, aufgelockert durch rote, silberne und goldbraune Farbe an Pfeilern, Fenstern und Fassade. 1995 kam das Menschenrechtsgebäude (Le Palais des droits de lhomme) hinzu, in dem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte tagt. Der lang gestreckte Komplex endet in zwei oben abgeschrägten zylindrischen Gebäuden. Jüngstes Gebäude im Viertel ist Agora, das 2008 eröffnet wurde. Das von einem markanten Kragdach aus Metall überfangene Gebäude ist ein Entwurf des Architekturbüros Art & Build. Hinter seiner Glasfassade gruppieren sich Konferenzräume um zwei Atrien. Einen architektonischen Höhepunkt bildet das Europaparlament am Ufer der Ill., ein geschwungener Glaspalast, in dem das Europäische Parlament zusammentritt und die Abgeordnetenbüros liegen. Den zentralen Rundbau umschließt eine flachere, abgeschnittene Ellipse, aus der eine silbrige Kuppel herausschaut, die den Plenarsaal überfängt. An die Gebäude schließt sich der Parc de lOrangerie an, die größte Parkanlage der Stadt mit See, Wasserfall und kleinem Zoo.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Palais der Fürstbischöfe von Rohan wurde 1727-42 erbaut. Die Pläne für die Dreiflügelanlage stammten von Robert de Cotte (1656-1735), dem Hofbaumeister des französischen Königs. Das nach dem Vorbild Pariser Hotels um den Innenhof gruppierte Palais ist ein Meisterwerk des späten 18. Jh. sowohl in der Fassadengestaltung als auch in der Innenausstattung. Denn das in nur 10 Jahren vollendete Palais blieb bis heute weitgehend unverändert und sogar die prächtige Innenausstattung der Gemächer der Erzbischöfe ist im Originalzustand erhalten. Heute beherbergt es ein Museumstrio: Malerei vom Mittelalter bis ins 19. Jh. mit Altmeistern der italieinischen, spanischen, französischen und niederländischen Schule stellt das Musée des Beaux-Arts hier seit 1889 aus. Das Musée Archéologique folgt 1913 und befasst sich mit der Vor- und Frühgeschichte sowie der römischen Antike im Elsass. Es präsentiert Funde von der Jungsteinzeit, Bronzezeit über die Römer-bis zu Merowingerzeit. Als letztes eröffnete 1924 das Musée des Arts Décoratifs, das Kunstgewerbemuseum. Es präsentiert u.a. die erzbischöflichen Gemächer, die fürstliche Bibliothek und zeigt Straßburger Kunsthandwerk (Keramik, Goldschmiedearbeiten, Möbel, Uhrmacherkunst) vom 17. -19. Jh. Vor dem Palast führt eine Uferpromenade bis zum Wilhelminischen Viertel. Hier starten auch die gläsernen Ausflugsboote zu Rundfahrten durch die Kanäle und Schleusen von Petite France bis hin zum Europaviertel.
Tipp der ADAC Redaktion
Umgeben von der malerischen Kulisse der Burgruine aus dem 13. Jh. demonstrieren in Kintzheim die Falkner der Greifvogelwarte die Flugkünste von 40 verschiedenen Tag- und Nachgreifvogelarten. Erlebt werden können Andenkondor, verschiedene Geierarten, Adler, Falken und Habichte, aber auch Bartkauz, Schneeeulen und Uhus.
Tipp der ADAC Redaktion
Über 200 Berberaffen aus dem Atlasgebirge leben frei in einem 20 ha großen Wald. Bei dem Spaziergang durch den Affenwald können Sie die Affen beobachten, Einblicke in den ›Affenalltag‹ gewinnen und sich aus der Hand fressen lassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Turm, Wappen und Uhr auf einem Gebäude aus dem 16. Jh. bezeichnen den Standort dieses Heimatkunde-Museums. Zu sehen sind Werkzeuge, Töpferutensilien und heimatliche Trachten, häusliche Gegenstände wie Fassriegel, Türschlösser des 15. bis 18. Jhs., zahlreiche Volkskunstbilder sowie Spitzenbilder aus dem 18. und 19. Jh. und Hinterglasmalereien. Im zweiten Stock ist das Haus eines Töpfers mit Küche, Stube, Wohnzimmer und Werkstatt nachgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Während der deutschen Herrschaft im Elsass erhielt Kaiser Wilhelm II. die Burgruine von der Stadt Sélestat als Geschenk und beschloss, sie in ihrer mittelalterlichen Herrlichkeit wieder aufleben zu lassen. Ein Machtsymbol des Deutschtums im Elsass sollte sie natürlich auch sein. Von den Außenmauern und Wehrtürmen über den Bergfried bis hin zur Küche und der Vorratskammer wurde alles vollständig rekonstruiert. Ob das Resultat wirklich historisch authentisch oder eher nationalistisch romantisierend ist, darüber streiten sich die Gelehrten. Das Publikum hingegen hat sich entschieden: Die Burg ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten im Elsass.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Salzhaus (15. Jh.) verblüfft das gewaltige Speicherdach mit seinen schiefen Gauben. Früher wurde hier das Salz zum Trocknen gelagert. Im Laufe der Jahrhunderte diente es aber auch schon mal als Schlachthaus oder als Lazarett (heute im Privatbesitz).
Tipp der ADAC Redaktion
Das Haus Adolph stammt aus der zweiten Hälfte des 14. Jh. und rühmt sich, das älteste erhaltene bürgerliche Haus Colmars zu sein. Der Name verweist auf die Familie, die im 19.Jh. die gotischen Kreisbogenfenster freilegen ließ.
Tipp der ADAC Redaktion
Eines der größten Freilichtmuseen Europas, das Ecomusée dAlsace, wirkt wie ein Dorf aus dem frühen 20. Jh. 80 Gebäude aus dem Elsass wurden abgetragen und hier wieder errichtet, darunter Bauernhöfe, eine Schule, eine Kapelle, ein Bahnhof, Mühlen und Handwerksstätten. Sie sind mit Möbeln, Alltagsgegenständen und Werkzeugen eingerichtet. Man kann Handwerkern bei der Arbeit zusehen, Entdeckungstouren mit Traktor und Kahn unternehmen oder die Fütterung der vielen Tiere miterleben.
Tipp der ADAC Redaktion
In diesem interaktiven Museum dreht sich alles um das Thema Elektrizität. Ob Bügeleisen oder mysteriöse Phänomene, alle Aspekte der Erzeugung, Nutzung und Verbreitung von Strom werden erklärt, in Experimenten oder täglichen Multimediashows vorgeführt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Donon ist mit seinen 1009 m der höchste Berg der Nordvogesen und von der Passhöhe Col du Donon aus nur zu Fuß zu erreichen. Belohnt wird der knapp einstündige Aufstieg mit einem herrlichen Blick, der bei schönem Wetter bis zu den Alpen reicht. Am Wegesrand finden sich rudimentäre Reste von Kultstätten aus keltischer und gallo-römischer Zeit. Der Säulentempel auf dem Gipfel ist allerdings ein Nachbau aus dem 19. Jh.