Rheingau
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Lohnend ist eine Fahrt mit der Gondelbahn von Rüdesheim aus über die Weinberge hinweg zum bombastischen Niederwald-Denkmal, das an den deutsch-französischen Krieg 1870/1871 erinnert und einen herrlichen Ausblick über das enge Rheintal bietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Wahrzeichen der Stadt mit ihrem unregelmäßigen viereckigen Grundriss bildet den südöstlichen Eckpfeiler der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Sie wurde in der ersten Hälfte des 14. Jh. auf den Trümmern einer im Zollkrieg 1301 zerstörten Vorgängerburg erbaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie bis auf den Turm völlig zerstört. 1682 wurde der Ostflügel in geänderter Form wieder aufgebaut. Im 14. und 15. Jh. residierten in der Burg die Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Sie war 150 Jahre ihr bevorzugter Verwaltungssitz. Heute lädt das Bauwerk mit romantischem Burghof, Amtsgarten und Burggraben mit seinen idyllischen Rosenanlagen zum Spazieren und Verweilen ein. Im Frühsommer kann die prächtige, verschwenderische Blütenpracht unzähliger Rosenstöcke verschiedenster Sorten bewundert werden. In der Grafenkammer im Burgturm erhielt Johannes Gutenberg von Kurfürst Adolph II. von Nassau die einzige Ehrung seines Lebens. Er wurde zum Hofmann ernannt. Die Grafenkammer kann bei einer über die Touristinformation gebuchten Führung besichtigt werden. Während des Jahres ist die Burg Schauplatz zahlreicher kultureller Veranstaltungen, Feste und Märkte.
Tipp der ADAC Redaktion
In der gut erhaltenen Brömserburg, in der 800 Jahre lang die Rüdesheimer Ritter wohnten, zeugen etwa 2000 weinbezogene Ausstellungsstücke von der Antike bis zur Gegenwart von Weinkultur und Weinbaugeschichte. Hier befindet sich die älteste weinkulturelle Sammlung der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Burgturm der Kurfürstlichen Burg in Eltville ist ein Wahrzeichen der Stadt am Rhein. Im dem 24 m hohen Turm, der als wehrhafter Wohnturm nach französichem Vorbild errichtet worden ist, liegen vier Stockwerke. Im Erdgeschoss informiert die Touristinfo über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten, und hier befindet sich auch der Burgladen. Die Grafenkammer mit Wandmalereien aus dem 14. Jh. findet sich im ersten Stock. Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern wurde hier 1465 zum Hofmann ernannt. Im zweiten Stock ist eine Ausstellung zu Johannes Gutenberg eingerichtet, die u.a. ein Druckpresse zeigt. Im dritten Stockwerk liegt die überwölbte Domherrenkammer, mit der sogenannten Sammlung Alta Villa mit stadtgeschichtlichen Dokumenten und Stichen von Eltville. Von der Aussichtsplattform, der einstigen Wehrplatte, bietet sich ein weiter Blick über Stadt, Rhein und Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenige Kilometer oberhalb von Eltville liegt inmitten von Weinbergen Kloster Eberbach, eine ehemalige Zisterzienserabtei aus dem 12. Jh. In den historischen Kellergewölben wird die 800-jährige Weinbautradition der Mönche heute durch die Hessischen Staatsweingüter weitergeführt. Die hier kultivierten erstklassigen Rieslinge können verkostet werden. Ein Rundgang durch das Kloster führt durch die Abteikirche, eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit Querhaus, den Kreuzgang und verschiedene Klosterräume wie Refektorium und Dormitorium. Diese waren 1985/86 Schauplatz für die Verfilmung von Umberto Ecos Bestseller ›Der Name der Rose‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Ende Juni bis Ende August verwandelt das Rheingau Musik Festival die Region zwischen Frankfurt, Wiesbaden, Rüdesheim und Lorch in eine Konzertbühne von internationalem Rang. In 44 Spielstätten - wie dem Kloster Eberbach - werden Künstler von Welrang präsentiert. Mit über 120.000 Besuchern gehört das Rheingau Musik Festival zu den führenden Musikfestivals und ist zugleich das größte fast ausschließlich privat finanzierte Musikfestival in Europa. Termine 2023: 24. Juni - 2. September
Tipp der ADAC Redaktion
Das Regionalmuseum beherbergt drei ständige Ausstellungen: eine römisch-frühchristliche Abteilung, die Ausstellung Hildegard von Bingen und den Bereich Rheinromantik - Geschichte der mittelrheinischen Landschaft. Vom Museumseingang hat man einen schönen Blick zum Mäuseturm, zur Ruine Ehrenfels, zum Niederwalddenkmal und zur Stadt Rüdesheim. Ein Schwerpunkt ist die Dauerausstellung zu Hildegard von Bingen als Kirchenlehrerin und Heilige, aber auch Rezepte und die Hildegardmedizin fehlen nicht. Präsentiert wird alles zum erleben und begreifen mittels Modellen, Fotos und an PC-Terminals.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf hohem Felssporn thront die im 19. Jh. aus einer mittelalterlichen Burgruine im Stil der damaligen Rheinromantik wiederaufgebaute Burg Rheinstein. Zu den Höhepunkten einer Besichtigung zählen neben der historischen Innenausstattung und den Rüstungen die illusionistischen Wand- und Deckenfresken sowie Glasfenster des 14.–19. Jh. Herrliche Blicke ins Rheintal bieten die romantischen Gärten und Terrassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der beste Blick auf die Stadt, das Rheinknie und die Steillagen von Rüdesheim bietet sich von der Burg Klopp oberhalb des Zentrums. Die Höhenburg hat ihre Wurzeln im Mittelalter, sie wurde aber nach mehrfachen Zerstörungen im Zuge der Rheinromantik im 19. Jh. neu errichtet und erhielt damals ihre heutige Gestalt. Aus dieser Zeit stammt auch das als Sommerresidenz gebaute neugotische Hauptgebäude. Heute verwöhnt darin ein Restaurant seine Gäste.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Schnittpunkt der vier Weinbaugebiete Rheinhessen, Nahe, Mittelrhein und Rheingau markiert Bingen die Stelle, an der sich der Rhein in einer scharfen Flussschleife nach Norden wendet. Dieses ›Binger Loch‹ war früher eine Gefahrenstelle für die Schifffahrt, vor der auf einer Insel der Mäuseturm warnte. Einem hartherzigen Bischof, so die Legende, machten Mäuse dort den Garaus. Der beste Blick auf Bingen, das Rheinknie und Rüdesheim am jenseitigen Flussufer bietet sich von der oberhalb des Zentrums gelegenen Burg Klopp. Unweit erhebt sich die Basilika St. Martin (15./16. Jh.) auf der Unterkirche ihres frühromanischen Vorgängerbaus. Innen sind eine thronende Madonna des 14. Jh. und der barocke Hochaltar von 1768 sehenswert. Das ›Museum am Strom‹ zeigt ein Ärztebesteck aus dem 2. Jh. n. Chr. und widmet sich der ›Rheinromantik‹ sowie der heilkundigen Kirchenlehrerin Hildegard von Bingen (1098-1179).
Tipp der ADAC Redaktion
Die Basilika St. Martin ist das bedeutendste Baudenkmal von Bingen. Sie wurde im 15. Jh. auf den Fundamenten eines römischen Tempels errichtet und im Laufe der Zeit einige Male vergrößert. Im 2. Weltkrieg wurde das Gotteshaus vollkommen zerstört und später rekonstruiert. Sehenswert im Innern sind Heiligenfiguren und die Thronende Madonna aus dem 14. Jh. sowie der barocke Hochaltar von 1768.
Tipp der ADAC Redaktion
Beim »Rhein in Flammen« wird die Nacht zum Tag gemacht: Burgen werden erleuchtet, ein Großfeuerwerk in Bingen und Rüdesheim (am gegenüber liegenden Ufer) sowie die Beleuchtungsflotte auf dem Rhein tauchen Land und Wasser am ersten Samstag im Juli in ein farbenprächtiges Lichtermeer. Parallel findet am Kulturufer Bingen ein vielfältiges Programm mit Konzerten und vielen gastronomischen Ständen statt. Termine 2023: 1. Juli
Tipp der ADAC Redaktion
Naturfreunde sollten die Rheinauen bei Bingen-Gaulsheim besuchen. Durch dieses Rückzugsgebiet seltener Tiere und Pflanzen führt - vorbei an knorrigen Weiden, Auwäldern und Schilfzonen - ein Naturerlebnispfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Drususbrücke ist eine der ältesten Steinbrücken Deutschlands. In den rechten Uferbrückenpfeiler ist eine Brückenkapelle eingebaut, in der über Jahrhunderte hinweg Reisende um einen guten Verlauf ihrer Reise gebetet haben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bombenangriffe haben in Rüdesheim noch 1945 viele alte Fachwerkhäuser und Winzerhöfe vernichtet. Doch davon spürt man nichts mehr in der berühmt-berüchtigten schmalen Drosselgasse, durch die Völkerscharen ziehen, um den Geist des deutschen Weines, speziell des Rieslings, nachzuspüren. Hier lebt wahre Internationalität: In den Souvenirläden werden bayerische Bierkrüge und Lederhosen angeboten und in einer der zahlreichen Weinschwemmen bringt eine asiatische Damenkapelle die Gäste zum Schunkeln. Wer sich für die Weinherstellung interessiert, kann Kellereien besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der im 13. Jh. auf einem Felsen mitten im Rhein erbaute Mäuseturm war früher ein Zoll- und Mautturm der Erzbischöfe von Mainz und ist heute das Wahrzeichen Bingens. Der Legende nach soll der Erzbischof Hatto von Mainz hartherzig gegenüber Hungernden gewesen sein. Zur Strafe wurde er von einer Mäuseschar bis zum Turm im Rhein verfolgt und dort gefressen.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit der Zeit Karls des Großen, Ende des 8. Jh., war Ingelheim ein politisches Zentrum. Geblieben sind einige Wehrmauern und die Reichssaalreste der einstigen Kaiserpfalz Karls. Diese Hinterlassenschaften können auf dem historischen Rundweg besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Recht gut erhalten ist die Reichsburg Friedrich Barbarossas aus dem 13. Jh. im Ortsteil Ober-Ingelheim. Eine teils doppelte Ringmauer mit Türmen umschließt das Areal, aus dessen Mitte die Kirche mit einem Turm aus dem 12. Jh. herausragt.