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Skigebiet Warth-Schröcken

Schröcken, Österreich
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Das Skigebiet zwischen Schröcken und Warth hat mit rund 60 Pistenkilometern ein vielseitiges Angebot an leichten und mittelschweren Abfahrten. Auch Freerider und Langläufer sind hier gut aufgehoben. Die Loipen am Hochtannberg-Pass sind Höhenloipen und damit sehr schneesicher.

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Landschaft

Lechtal

Elbigenalp
Der Lech gehört zu den letzten alpinen Wildflüssen Mitteleuropas. An seinen Sandbänken und in den noch intakten Lechauen finden viele Tier- und Pflanzenarten noch ihren natürlichen Lebensraum. Besonders sehenswert sind die Mäander des Lechs zwischen Stanzach und Forchach. Schnitzen hat im Lechtal eine lange Tradition. In der Schnitzschule in Elbigenalp, dem Hauptort der Region, kann man es lernen. In beinahe allen Dörfen des Außerferns - ganz besonders aber in Holzgau - stehen zahlreiche historische Häuser mit außergewöhnlich aufwändiger Lüftlmalerei, die an glatten Hauswänden eine verblüffende Illusion von dreidimensionalem Stuck schafft.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Abenteuerpark Schröcken

Schröcken
Der Abenteuerpark Schröcken bietet Outdoorerlebnisse für die ganze Familie vom Klettersteig über Hochseilparcours bis zu atemberaubenden Flying-Fox-Anlagen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Alte Kirche St. Nikolaus Lech am Arlberg

Lech am Arlberg
Die 1390 errichtete Pfarrkirche St. Nikolaus fällt durch große Kontraste auf, besitzt ein eher kleines Langhaus und einen markanten, 33 m hohen Turm mit doppelter Zwiebelhaube. Unter dem Turmdach schlagen sechs Bronzeglocken, die älteste stammt aus dem frühen 15. Jh. Die im barocken Kircheninneren erhaltenen Kunstwerke aus den verschiedenen Jahrhunderten machen das Kirchlein zu einem kunsthistorischen Kleinod.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Walmendingerhornbahn

Mittelberg
Das Kleinwalsertal lebt vom Wintersport und Wandertourismus. Zwei Berg- und drei Sesselbahnen erschließen die Höhen. Die Walmendingerhornbahn lockt mit gigantischem Panoramablick, Liegestühlen und einem leicht zu begehenden Alpenblumenlehrpfad nach oben. Eine mittelschwere Wanderung ab der Bergstation führt über Weideflächen und Alpwiesen in nur 45 Minuten zur Oberen Lüchlealpe. 2,5 Stunden dauert dagegen die Wanderung Walmendingerhorn – Stutzalpe – Bühlalpe – Mittelberg. Aber auch alpinistisch anspruchsvollere Touren geübt, erfahrene und trittsichere Wanderer starten ab der Bergstation:  die hochalpine aussichtsreiche Gratwanderung von der Muttelbergscharte zur Ochsenhofer Scharte, oder die  anspruchsvolle Tour Obere Lüchlealpe - Schwarzwasserhütte - Auenhütte (Ifen-Talstation), für die gute 4 Stunden Gehzeit zu veranschlagen sind. Weitere Wandervorschläge bietet die Website der Walmendingerhornbahn der OK-Bergbahnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Skyspace

Lech
Seit 2018 hat Lech ein kulturelles Highlight in luftiger Höhe: Der Künstler James Turrell hat hier dauerhaft einen Lichtraum installiert, durch dessen geöffnetes Dach der Besucher in den Himmel schaut, als schaue er auf oder in ein gerahmtes Bild. Die Wahrnehmung der Besucher konzentriert sich somit auf die wechselnde Natur. Zusätzlich wird eine Lichtkunst während der Sonnaufgangs- und Sonnenuntergangszeit und bei gutem Wetter gezeigt wird. Dann muss auch die Kuppel geöffnet sein. Führungen sind möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Rüfikopf-Seilbahn

Lech
In Lech führen die Gondeln der Rüfikopf-Seilbahn mitten hinein ins Felsgetümmel und landen auf 2355 m Höhe. Von hier oben bietet sich ein sensationeller 360-Grad-Rundblick auf nicht weniger als 50 Alpengipfel.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kleinwalsertal

Hirschegg
Das Kleinwalsertal in den Allgäuer Alpen liegt im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Es gehört zum Bezirk Bregenz. Obwohl das Kleinwalsertal zu Österreich gehört, ist es nur von Deutschland aus auf dem Straßenweg erreichbar. Das 15 km lange Tal ist im Sommer ein beliebtes Urlaubsziel für Outdoor-Freunde, mit vielen Möglichkeiten zum Wandern oder Radfahren. Im Winter kann man Skifahren, Rodeln oder auf Langlaufskiern die Winterlandschaft genießen. Das Kleinwalsertal ist das drittgrößte Tourismusziel in Österreich. Beliebte Orte im Kleinwalsertal auf der Karte Die schönsten Orte sind Hirschegg sowie Mittelberg mit Baad. Größter Ort des Tales ist Riezlern am Taleingang mit einem Kurpark und der Spielbank Casino Kleinwalsertal. Im Winter ist Riezlern beliebt bei Wintersportlern. Die Kanzelwandbahn und weitere Lifte sind direkt vom Ort aus zu erreichen. Auch in Hirschegg spielt der Skisport eine große Rolle: Hier finden sich die Skiausstellung und das Skigebiet am Ifen. Wer es entspannter mag, findet in Mittelberg zahlreiche Wellnessangebote. Bei einem Besuch im Kleinwalsertal hilft eine Karte dabei, keinen der Orte zu verpassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Lech

Lech am Arlberg
Der noble Ferienort Lech liegt auf 1450 m Höhe inmitten der Arlberger Bergkolosse. 2004 wurde Lech zum schönsten Dorf Europas gewählt. Von der einstigen Walsersiedlung ist abgesehen von der Kirche und einigen Wohnhäusern aber nicht mehr viel übrig. Geschichtliche Spuren verfolgen das Walsermuseum im Feuerwehrhaus und ein Walserwanderweg. In direkter Umgebung machen die Alpen Ernst mit Steilhängen, Felswänden und rauer Gebirgslandschaft oberhalb der Baumgrenze.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Walsermuseum

Lech
Seit 1984 wächst die Sammlung des Walsermuseums im Haus der Feuerwehr. Exponate aus dem Leben der Bergbauern, vom Skisport und Volkskunst, Trachten und Wohnkultur vermitteln einen Eindruck vom Alltagsleben in der Region. So sind genagelte Schuhe oder ein Fremdenverkehrsplakat aus dem Jahr 1937 zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Baad

Baad
Das komplett von Bergen umgebene zu Mittelberg gehörende Dorf ist der kleinste und gleichzeitig höchstegelegene Ort im Kleinwalsertal. Baad ist im Sommer der perfekte Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und Mountainbiketouren. Diese erkunden die drei Täler, die sich bei Baad öffnen: Bärgunttal, Derrental (Derratal), Turatal (auch Starzeltal). Durch das Bärgunttal geht es zum höchsten Berg des Kleinwalsertals, dem Großen Widderstein (2533 m ü. A.). Im Winter verläuft durch Baad Skilanglauf die Steinbockloipe, ein 16 km langen Rundkurs zwischen Mittelberg und Baad.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Gottesackerplateau

Hirschegg
Die kahle Karstwelt des Gottesackerplateaus steht mit seltenen Pflanzen unter Naturschutz. In 2000 m Höhe breitet sich auf 10 qkm zerklüfteter und löchriger Kalkstein, der Schrattenkalk, aus. Dieser ist bei der Tour entlang der Wand des Hohen Ifen (2230 m) gut zu sehen. Bis zur Auenhütte im Schwarzwassertal oberhalb Hirschegg geht es per Pkw, dann mit dem Sessellift zur Ifenhütte. Hier führt ein Steig in 1,5 Std. zum Bergrestaurant Tafel&Zunder. 70 m höher ist der Gipfel des Hahnenköpfle.   
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Steinernes Meer

Lech am Arlberg
Die bizarre Karstlandschaft war einst Meeresboden und enthält versteinerte Muscheln, Korallen und Schnecken. Eine 4-stündige Wanderung erschließt das Steinerne Meer von Lech aus, Startpunkt ist der Wanderstartplatz am Postamt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Warth

Warth
Schon am Übergang zum Arlberg liegt westlich des Hochtannberg-Passes Warth. Im Ortskern stehen noch alte Walserhäuser mit typischen nachgedunkelten Holzfassaden. Der Ort ist Ausgangspunkt für Wander- und Klettertouren und bietet im Winter Zugang zum Skigebiet Warth-Schröcken.
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Gastronomie

Auenhütte

Hirschegg
Die Auenhütte bietet auf 1036 m gepflegten Hüttenurlaub und ist der perfekte Ausgangspunkt für zahlreiche Berg-, Kletter-, Ski- und Mountainbiketouren. Im angeschlossenen Mountainclub Laubela kann gefeiert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Großer Walserweg

Schröcken
Über den Hochtannberg-Pass verläuft die letzte Etappe des Großen Walserwegs, der vom Schweizer Zermatt über Arosa, Davos und das Große Walsertal ins Kleinwalsertal führt. Er folgt alten Saumpfaden über Gebirgsstöcke wie die Walliser Alpen oder die Silvretta. Dabei berührt er Stätten, die bis in die Gegenwart für die Walserkultur Bedeutung besitzen. Endpunkt ist Mittelberg im Kleinwalsertal, das zu Vorarlberg und Österreich gehört, eine Straßenverbindung aber nur zum deutschen Oberstdorf hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Steig zur Braunarlspitze

Schröcken
Der Steig zur Braunarlspitze, mit 2649 m der höchste Berg im Bregenzerwald, ist nur für trittsichere, schwindelfreie Wanderer geeignet.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Arlberg

 
Der Arlberg hat gemeinsam mit dem Umland den Status als Wiege des alpinen Skilaufs inne. Dabei blickt die Region auf eine lange, ruhmreiche Historie zurück. Durch fortschrittliches Denken gelang es vielen Pionierinnen und Pionieren des Wintersports, Arlberg zu internationaler Bekanntheit zu verhelfen. Schritt für Schritt avancierte der Gipfel so zur Legende des Skisports und begeistert mittlerweile mit mehr als 300 Pistenkilometern, drei Skiregionen und hochmoderner Ausstattung. Heute handelt es sich um das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Auch im weltweiten Vergleich kann sich Arlberg sehen lassen: Es nimmt den fünften Platz ein. Ein Skigebiet, drei Regionen – mit dem Reiseführer ins Winterwunderland Drei Skiregionen versprechen im Urlaub am Arlberg Abwechslung auf ganzer Linie. Die Skiregion St. Anton, St. Christoph und Stuben hat sich als eine der beliebtesten in Österreich einen Namen gemacht und hält verschiedenste Wintersportangebote bereit. Neben optimal präparierten Pisten erwarten Gäste abwechslungsreiche Tiefschneeabfahrten. Direkt im Herzen des Skigebietes Arlberg befindet sich die Skiregion Lech – Oberlech – Zürs. Zu den Highlights gehört die Skirunde Weißer Ring, die um den Hausberg Omeshorn führt. Warth-Schröcken heißt die dritte Skiregion des Skigebietes. Vor allem die Kombination aus beeindruckender Höhenlage und Nordhängen macht die Region populär. Zu Fuß unterwegs: mit der Karte zu Winterwanderungen Unter den Reisetipps für Arlberg dürfen Winterwanderungen durch die verschneite Landschaft nicht fehlen. Der SchneeflockenPanorama-Weg Rüfikopf ist eine der schönsten Strecken. Die Winterwanderung beginnt an der Bergstation, die zur Rüfikopfbahn 1 gehört, und führt zum Sonnenplateau. Von dort bietet sich vom Rüfikopf aus ein wunderbarer Blick auf die Umgebung. Im Fokus der Winterwanderungen stehen neben Eis und Schnee vor allem bekannte Persönlichkeiten vom Arlberg. Die große Runde umfasst 2,7 km und überwindet dabei etwa 200 hm. Die kleinere ist nur 1,4 km lang und dauert rund 45 Minuten. Sie eignet sich gut für Einsteigerinnen und Einsteiger oder für Familien mit Kindern. Route planen durch die Region Arlberg: Reisetipps für den Sommer Mit ADAC Maps geht es in den Sommermonaten am Urlaubsziel Arlberg vor allem raus in die Natur. Sobald der Schnee geschmolzen ist, zeigen sich Flora und Fauna der Region in atemberaubender Schönheit. Zu den Outdoor-Highlights zählen die Hochseilgärten und Klettersteige. Der Arlberger Klettersteig nimmt insgesamt rund 3 km ein und reicht vom Ort St. Anton bis zur Weißschrofenspitze. Direkt am Arlberg öffnet in den Sommermonaten ein 9-Loch-Golfplatz seine Pforten. Beim Spiel auf dem Green bietet sich ein grandioser Blick auf das Hochgebirge in Tirol.
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Ortsbild

Zürs-Lech

 
Schon 1884 eröffnete Kaiser Franz Joseph I. die Arlbergbahn, die Wintersportbegeisterte den Berg hinauf brachte, 1901 gründete sich der Skiclub Arlberg. Seither rühmt sich das Skigebiet Ski Arlberg, zu dem Zürs-Lech gehört, als Wiege des alpinen Skilaufens. Bis heute hat die Region nichts von ihrer Attraktivität als winterliches Urlaubsziel eingebüßt. Neben Zürs-Lech umfasst sie die Orte Warth und Schröcken nordwestlich von Tannberg und die Gebiete um St. Anton mit der 2.809 m hohen Valluga. Aufenthalt in Zürs-Lech: Reisetipps für den ersten Besuch Der Ort Lech am Arlberg wurde bereits im 13. Jahrhundert von eingewanderten Walsern gegründet und blühte im 20. Jahrhundert vom stillen Bergdorf zu einem gefragten touristischen Ziel auf. Das benachbarte Zürs bestand bis zum Bau der Straße über den Flexenpass lediglich aus einigen Höfen und ist heute eine ganz auf den Tourismus ausgerichtete Destination. Sehenswürdigkeiten und Museen Wer die Region näher kennenlernen möchte, der kann in Lech eine Route planen, die zu historisch bedeuteten Sehenswürdigkeiten wie historischen Bauernhöfen und der Pfarrkirche St. Nikolaus aus dem 14. Jahrhundert mit ihrem markanten Zwiebeldach führt. Das Huber-Hus und das Walsermuseum außerhalb des Ortskerns dokumentieren die Geschichte der Bergbauern, die die Region lange Zeit prägten. Vielfältige Aktivitäten für jeden Geschmack In den Wintermonaten dominiert in einem der größten und schönsten Skigebiete Österreichs natürlich der Skisport. In den Sommermonaten locken relativ frische Temperaturen und ein dichtes Netz an Wanderwegen und Mountainbike-Trails in die Berge. Für zusätzliche Abkühlung sorgen idyllische Bergseen wie der Butzensee, in dem Hartgesottene sogar baden dürfen. Dazu bietet die Region Arlberg unvergessliche Highlights wie Paragliding und einen Tandemflug über das im Winter tief verschneite und im Sommer sattgrüne Lechtal.
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Tourismusinformation Lech

Lech am Arlberg
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Tourismusinformation Warth

Warth
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Tourismusinformation Zürs

Zürs
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Tourismusinformation Baad

Baad
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Skigebiet Zürs Lech

 
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Reiseführer-Themen

Vorarlberg - Urlaub: Arlbergpass, Bodensee und Bregenzerwald

Während Vorarlberg über das Rheintal und den Bodensee zur Schweiz, nach Schwaben und Bay­ern hin geöffnet ist, riegeln es hohe Bergketten vom übrigen Öster­reich ab. So sagen die Vorarlberger, wenn es um das Mutterland und seine Hauptstadt geht: ›Wien ist Wien. Eine schöne Stadt! Nur ist sie halt gar so abgelegen!‹ Über den Arlbergpass in den Vorarlberg-Urlaub Der Arlberg bestimmte nicht nur den Namen, sondern auch die Geschichte des Landes, das sich längs seiner Flanken ausbreitet. Lange schon führte über seinen hohen Rücken ein wichtiger Alpenübergang. Nachdem in Tirol das weiße Gold entdeckt worden war, gewann er als ›Salzstraße‹ an Bedeutung. Wer die landschaftlich wunderschöne alte Passstraße fährt, mag sich vorkommen wie zur Zeit der Postkutschen oder ersten Automobile. 1884 wurde ein Eisenbahntunnel durch den Arlberg eröffnet, damals eine Pionierleistung ohnegleichen. Erst 1978 folgte der fast 14 km lange Straßentunnel. Auch in Sachen Skisport schrieb der Arlberg Geschichte mit der hier entwickelten sogenannten Arlbergtechnik. Heute zählt das Angebot der Skigebiete am Arlberg zu den besten der Welt und der Wintertourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wirtschaftsstandort Vorarlberg Groß war früher die Armut in den abgelegenen Tälern. Jahrhundertelang war ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung zur Auswanderung gezwungen. Erst mit der Industrialisierung im 19. Jh. brachten Wasserkraftwerke und Textilbetriebe Wohlstand. Heute ist Vorarlberg eine Industrie­region, in der die Textil-, Elektro- und Holzindustrie dominieren. Die Landwirtschaft spielt, in Zahlen ausgedrückt, eine untergeordnete Rolle, prägt jedoch wesentlich das Landschaftsbild.  Käsestraße Bregenzerwald In Vorarlbergs Ferienregionen bilden unzählige Berggipfel den Hintergrund für Dörfer, grüne Wiesen, ausgedehnte Almflächen und glückliche Kühe. Weil letztere reichlich Milch geben, gehört die Milchwirtschaft zu den wichtigen Erwerbszweigen des Landes. Entlang der Käsestraße Bregenzerwald wird erfahrbar, wie der Vorarlberger Bergkäse entsteht.
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Käsestraße Bregenzerwald in Vorarlberg

Wenn Besucher hier Käse ­essen, leisten sie einen Beitrag zum Erhalt des Bregenzerwalds, so wie er ist. Denn der Käse ist das Symbol für nachhaltige und sozial verantwort­liche Viehwirtschaft. Neben dem überall erhältlichen Alp- oder Bergkäse gibt es ungewöhnliche Sorten wie Bierkäse, Rässkäse, Alpzieger oder Schafskäse-Romadour. Besonders rar ist der Gsig, der auch als ›Wälder Schokolade‹ bezeichnet wird: Karamellisierte Molke verleiht ihm seine dunkelbraune Farbe und den leicht süß­lichen Geschmack. Alpwirtschaft im Bregenzerwald  Alpine Dreistufenwirtschaft hat über Jahrhunderte die Kulturlandschaft im Bregenzerwald gestaltet: Im Frühjahr bringen die Bauern ihre Kühe vom Tal auf die Vorsäße zwischen Tal und Alpe. Die Vorsäße ist nah genug, um die Milch ins Dorf zu schaffen und dort zu verarbeiten. Den Sommer verbringt das Vieh oben auf der Alpe, wo die Senner den Käse produzieren und erst am Ende der Saison beim Alpabtrieb im September mit ins Tal nehmen. Diese sai­sonale Landwirtschaft hat auch im Zeichen von Globalisierung und industrieller Agrikultur eine Über­lebenschance. ›KäseStraße Bregenzerwald‹ In der zweiten Hälfte des 20. Jh. lag die Käserei darnieder. Produziert wurden meist billige Weichkäse und Allerweltssorten für Großabnehmer. Seit Einrichtung der ›KäseStraße‹ 1998 hat der Bregenzerwälder Bergkäse wieder eine Identität. Senner und Käsereien besinnen sich auf alte heimische Rezepte und entwickeln zugleich neue Produkte. Die Kühe bekommen ausschließlich frisches Gras und heimisches Heu, was zum Geschmack und zur Würze des Käses entscheidend beiträgt. Durch den Verzicht auf Kunstdünger und Silagefutter sowie die Beschränkung auf eine begrenzte Anzahl von Kühen pro Hektar Grünfläche haben bäuerliche Familienbetriebe wieder eine Überlebenschance. Der Besucher kann dieses Konzept unterstützen, indem er auf das Hinweisschild mit dem weißen ›K‹ auf braunem Grund achtet, das Bauern und Sennereien mit regionaler Produktion ausweist. Im Bregenzerwälder Käsekeller in Lingenau werden über 32 000 Käselaibe gepflegt und zur Reife gebracht. In einem Verkaufsraum können die verschiedenen Sorten, vom Bergkäse bis zum Schnittkäse, ver­kostet und gekauft werden. Käseküche in der Region Vorarlberg Viele Gastronomen haben sich zum ›Käsewirt‹ erklärt, bieten mindestens fünf heimische Käsesorten an und kochen eine Vielzahl von Käsege­richten, z.B. Käseknödel, Käsknöpfle, Sennerstrudel, Käshörnle, Käse-Lauch-Kuchen und Bergkäse-Bunkerl.  Auch andere typische Vorarlberger und Bregenzerwälder Gerichte sind auf die Speisekarten zurückgekehrt, darunter Krutknöpfle, Hafaloab, Ofakatz und Schwozamuas. Was sich hinter diesen Etiketten verbirgt? Einfach ausprobieren! Der Erfolg bleibt für die Wirte nicht aus: Die Restaurantkritiker von Gault Millau haben inzwischen eine beachtliche Zahl von Res­taurants mit den begehrten Hauben versehen. Und wer bei so viel Käse eine Verdauungshilfe braucht: Edelbrände aus Birnen oder Kirschen sind eine Spezialität überall in Vorarl­berg.
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Die Walser im Kleinwalsertal - Kolonisten in Vorarlberg

Nicht nur im Gro­ßen Walsertal und im Kleinwalsertal ließen sich einst die wandernden alpinen Kolonisten nieder. Überall in den Höhenlagen und Tälern trifft man noch heute auf Walsersiedlungen. Ursprünglich waren die Walser Alemannen, die im 11. Jh. ins Wallis zogen und dort in der heutigen Schweiz die höchstgelegenen Alpendörfer des Mittelalters errichteten.  Walser: Alpine Emigranten Starkes Bevölkerungswachstum sowie der Mangel an landwirtschaftlichen Nutzflächen und Nahrungsmittelknappheit zwang immer wieder einen Teil der Bewohner zur Auswanderung. Bis zum 14. Jh. entwickelte sich diese zu einer inneralpinen Wanderung, die die Walser nach Graubünden, Tirol, Nord­italien, Westfrankreich und Vor­arlberg führ­te. Einigen Landesfürsten im Alpenraum kamen die neuen Siedler gerade recht, brachten sie doch Erfahrung mit, um in größeren Höhenlagen und in entlegenen Tälern Landwirtschaft zu betreiben, dort Dörfer zu errichten und so zur Sicherung der Landesgrenzen beizutragen. Im Gegenzug erhielten die Einwanderer Grundstücke und verbriefte Freiheiten. Die Walser errichteten in der Regel ihre typischen Streusiedlungen: einzelne Bauernhöfe inmitten von weitläufigem Weideland. Nur selten kam es zu Haufendörfern mit zusammenstehenden Häusern um einen Ortskern. In Vorarlberg ließen sich die Einwanderer vor allem im Großen Walsertal, Kleinwalsertal und im ­Silbertal nieder.  Auf Walsersiedlungen gehen die Orte Schröcken, Lech, Zürs, Stuben, St. Christoph, Warth, Brand, Bürserberg, Dünserberg, Schnifiserberg, Thüringerberg, Nenzingerberg, Ebnit im Bregenzerwald, Laternsertal und Damüls zurück.  Trachten und Tradition der Walser In ihren isolierten Bergsiedlungen konnten die Walser lange Zeit ihren Dialekt, ihre Tracht und ihre Traditionen aufrechterhalten. Vieles ging verloren, doch in jüngster Zeit scheint sich das Gemeinschaftsgefühl wieder zu beleben. Dies belegt der alle zwei Jahre im Großen Walsertal gefeierte Wal­serherbst mit Ausstellun­gen, Konzerten, Theater, Filmen und Workshops rund um das zeitgenössische Kulturschaffen.  Einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Walser geben das Museum Großes Walsertal in Sonntag und zukünftig auch wieder das in Neukonzeption befindliche Walser Museum in Riezlern im Kleinwalsertal.  Außerdem stehen entlang des Walserwegs, der im Biospährenpark Großes Walsertal zwischen Thüringerberg und Faschina verläuft, zahlreiche Infotafeln, die über die Geschichte, das Alltagsleben und das Brauchtum der Walser berichten. 
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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Beliebte Regionen und Orte

Skigebiet Warth-Schröcken