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Museen

Glauberg

Glauburg
Auf einem Plateau über der Wetterau liegt die Keltenwelt am Glauberg, ein archäologischer Park. Am einstigen keltischen Fürstensitz sind ein rekonstruierter Grabhügel, Wall-Graben-Systeme und Wehranlagen zu sehen. Ein archäologischer Lehrpfad erschließt das Gelände. Das Museum von 2011, dessen markanter metallischer Körper mit verglaster Front weit in die Landschaft ragt, zeigt Grabungsfunde, u.a. Goldschmuck und prächtige Schnabelkannen. Absolutes Highlight der Ausstellung ist die um 450 v. Chr. geschaffene, lebensgroße, 1,86 m messende Sandsteinskulptur eines Keltenfürsten aus einem der Gräber.
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Museen

Heuson-Museum

Büdingen
Einst wurde das Museumsgebäude als Rathaus der Stadt mit einer Kaufhalle im Ergeschoss und einem spätgotischen Treppengiebel errichtet. Im Erdgeschoss hielten an Markttagen Händler ihre Waren feil, im ersten Stockwerk traten die Ratsherren zu Sitzungen zusammen. Heute dient das repräsentative Gebäude als Heuson-Museum, das Regionalgeschichte dokumentiert. In der einstigen Kaufhalle im Erdgeschoss sind Objekte zur Geschichte Büdingens von der Steinzeit bis ins 20. Jh. ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss

Büdingen
Am Rande der Altstadt liegt das bullige Schloss, das im Mittelalter als Wasserburg errichtet wurde. Der doppelte Ringbau des Schlosses besteht aus einer stauferzeitlichen Kernburg des 12. Jh. und einer hufeisenförmigen Vorburg (15./16. Jh., werktags frei zugänglich). Bei einer Führung durch die Kernburg können die Innenräume mit Wandmalereien und original ausgestatteten Räumen besichtigt werden. Vom 26 m hohen Turm erklingt fünf Mal am Tag ein Glockenspiel. Teile des seit Jahrhunderten von der Familie von Ysenburg bewohnten Baus dienen heute als Hotel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Jerusalemer Tor Büdingen

Büdingen
Das Untertor, auch Jerusalemer Tor genannt, sicherte als Doppeltor der mittelalterlichen Stadtmauer den westlichen Zugang in die Stadt. Dabei wurde dieses sandsteinrote, wehrhafte Wahrzeichen Büdingens bereits 1503 unter Graf Ludwig II. von Ysenburg gebaut. Vor dem Tor befand sich eine Zugbrücke. Und obwohl es zu allererst Verteidigungsfunktion hatte, zeigt es dennoch Schmuckelemente wie die Löwenköpfe der Wasserspeicher und das Fischblasenmaßwerk in den Brüstungsfeldern. Über dem Spitzbogigen Durchgang sind die Wappenschilde von Ludwig II. und seiner Ehefrau Maria von Nassau zu sehen. Im einem Torturm ist das Sandrosenmuseum untergebracht. Es ermöglicht Besuchern den Zugang ins Jerusalemer Tor. Präsentiert werden die aus Barytkristllen und Sandkörnern gebildeten rosen- bzw. blumenartigen Steingebilde. Die hier ausgestellten Exemplare wurden in der nahen Wetterau gefunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Steinernes Haus

Büdingen
Das Steinerne Haus wurde in massivem Steinmauerwerk mit Staffelgiebel in der Spätgotik um 1500 errichtet. Es war die Stadtresidenz des Grafen Johann zu Isenburg. Zugleich diente der repräsentative Bau aber auch dem Schutz des benachbarten Mühltores. Der prächtige zweigeschossigen Eckerker samt Schieferhelm auf seiner spitzen Konsole stammt von 1544. Er ist mit Fischblasen-Maßwerk verziert. Über den Hof ist eine Anbindung an die Stadtmauer gegeben. Im Erdgeschoss befindet sich unter dem Erker neben dem Haupttor ein Eberkopf an der Wand, zu dem einige Sagen erzählt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Büdingen

Büdingen
Ein mittelalterliches rotes Sandsteinbollwerk aus wehrhafter Stadtmauer mit wuchtigen Türmen und Toren umgibt Büdingens Altstadt. 1503 war das ›Jerusalemer Tor‹ als Doppelturmanlage mit Schießscharten und Geschützständen mit vorgelagerter Zugbrücke einsatzbereit. Staffelgiebel zieren Steinernes Haus und gotisches Rathaus, in dessen Kaufhalle das Heuson-Museum Regionalgeschichte dokumentiert. In der spätgotischen Marienkirche erzählen Wappenschilder und Grabdenkmäler der Ysenburgs von der langen Tradition dieser Familie in Büdingen. Der doppelte Ringbau des Schlosses Büdingen entstand aus einer Wasserburg des 12. Jh.
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Günstige Skigebiete: Die besten Ziele für preisbewusste Skifans

In zahlreichen Regionen Europas lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein Urlaub auf der Piste verbringen. Viele günstige Skigebiete locken mit Skipässen für wenig Geld, preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten und Schneegarantie. Dabei stehen die Spar-Pisten den kostspieligen in nichts nach: Schwungvolle Abfahrten mit vollem Speed, Skipisten für Neulinge, Familien und versierte Fahrende, Snowparks und Übungsareale gibt es auch in den Skigebieten mit Sparpotenzial.
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Vierschanzentournee: Die Schanzen und Austragungsorte

Die Vierschanzentournee ist Jahr für Jahr das Winterhighlight schlechthin für alle Skispringer. Für die vielen Fans der Wintersportart in Deutschland und in Österreich ist es ein Heimspiel, denn das Spektakel findet sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Boden statt. Zudem pilgern auch zahlreiche Touristen und Fans von Springern aus aller Welt zu den Austragungsstätten, um dort das Event hautnah miterleben zu können. Auf vier Schanzen wird innerhalb von nur wenigen Tagen nach Weihnachten und bis zum 6. Januar (Tag der Heiligen Drei Könige) ein Tourneesieger ermittelt. Gesprungen wird zuerst in Deutschland, wo Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen die beiden Austragungsorte sind. Danach wandert der Skisprung-Zirkus weiter ins Nachbarland Österreich. In Innsbruck steigt zunächst das Bergiselspringen, ehe die vierte Schanze in Bischofshofen den Schlusspunkt beim Dreikönigsspringen setzt.
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Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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