Rhodt unter Rietburg
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Oberhalb von Neustadt a.d. Weinstraße besetzt das Hambacher Schloss eine Anhöhe. Die ›Wiege der deutschen Demokratie‹ bietet einen großartigen Blick ins Rheintal und historische Lektionen. Beim Hambacher Fest 1832 versammelten sich 30.000 Menschen, die unzufrieden waren mit den politischen Zuständen. Angehörige aller Bevölkerungsschichten, vor allem Studenten, Abgeordnete und Literaten, forderten Versammlungs-, Presse- und Meinungsfreiheit, Bürgerrechte und nationale Einheit.
Tipp der ADAC Redaktion
In Landauer Reptilium können Sie heimische und exotische, giftige und harmlose Schlangen und Echsen, Schildkröten und Spinnen kennen lernen. Beim Durchgang durch das Reptilium informieren zusätzlich Videofilme die Besucher über die besonderen Eigenarten der Tiere und ihre natürlichen Lebensräume. In der eigens für Kinder eingerichteten Urwaldhütte werden sich handzahme Riesenschnurfüsser und Gespenstschrecken aufhalten, während die Kinder am großen Reptilium-Rätsel teilnehmen können.
Tipp der ADAC Redaktion
Die in der Nähe von Edenkoben gelegene Rietburg wurde im 13. Jh. erbaut und im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Ihre 14 m hohe und 3 m dicke Schildmauer ist an einigen Stellen noch sehr gut erhalten. Von der Terrasse der in der Burgruine untergebrachten Höhengaststätte (544 m) genießt man einen schönen Blick über die Deutsche Weinstraße und die Rheinebene. Einen guten Eindruck von der Rebenlandschaft erhält man auch, wenn man mit der Rietburgbahn, der ersten Pfälzischen Sesselbahn, die 220 m Höhenunterschied hinauf zur Burgruine bewältigt. Sie startet an der 3 km entfernten Villa Ludwigshöhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum für Weinbau- und Stadtgeschichte befindet sich in dem herrschaftlichen Barockhaus des Klosterschaffners genannten Verwalters Konrad Winkelblech. Es präsentiert eine lebendige Mischung aus Alltagsleben und historischen Ereignissen. Im Sandsteinkeller kann man das Leben und die Arbeit der Kellermeister und Winzer früherer Zeiten nachvollziehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ab 1846 ließ Ludwig I. das klassizistische Schloss Villa Ludwigshöhe bauen – am Rande von Weinbergen und Kastanienwäldern mit Blick ins Rheintal. Heute beherbergt das Schloss die Max-Slevogt-Galerie mit Gemälden des Impressionisten. Slevogt (1868-1932) verbrachte viele Sommer in der Pfalz.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter dem klassizistischen Rathaus versteckt sich in einer Gasse das Frank-Loebsches-Haus, das Geburtshaus des Großvaters der 1945 im KZ gestorbenen Anne Frank. Der dreigeschossige Vierflügelbau aus dem 15. Jh. beherbergt heute eine Erinnerungsstätte an die Opfer des Holocaust, eine Kunstgalerie und eine Gaststätte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das um 1580 im Renaissancestil erbaute Scheffelhaus ist das das älteste Haus am Marktplatz. Heute beherberget das prächtige Fachwerkgiebelhaus einen Gastronomiebetrieb mit Restaurant, Weinstube und Bar. Seinen Name erhielt es nach dem Dichter Joseph Victor von Scheffel (1826-86), der das Gebäude in einem Gedicht würdigte: Im Giebelhaus, das jeder kennt, hielt stets er hinterm Gitter im auserwählten Sortiment des Deutschen Geistes Ritter. Doch weil der Geist nicht lebt allein In goldnem Bücherflitter, versandt‘ in alle Welt den Wein der Rheinpfalz Eduard Witter. Auch denen überm Ozean Gönnt er ihr gutes Liter. 1849 im Vormärz trafen sich im Haus die Aufständischen und 1859 zog hier eine Buchhandlung ein, die stets revolutionäre Literatur und Schriften im Angebot hatte.
Tipp der ADAC Redaktion
Neustadt an der Weinstraße verbindet Städtisches mit Dörflichem. Von belebten Einkaufsstraßen zweigen zauberhafte Gässchen mit vielen Fachwerkhäusern und urigen Weinstuben ab. Die gotische Stiftskirche ist eine Doppelkirche: Eine Wand trennt sie in einen katholischen und den evangelischen Teil mit den zwei ungleichen Türme. Den Südturm (57 m) kann man besteigen, im Nordturm (64 m) hängt der Welt größte läutbare Gussstahlglocke. Nebenan stehen das barocke Rathaus und das um 1580 im Renaissancestil erbaute Scheffelhaus, das älteste Haus am Marktplatz. Der Legende nach gehen in der Pfalz Elwedritsche um, eine Mischung aus Ente, Huhn, Rabe und Elfe. Als Plastiken bevölkern sie den Elwedritsche-Brunnen am Marstallplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Eisenbahnmuseum am Bahnhof entführen nostalgische Loks, Triebwagen und Waggons in alte Zeiten. Hier startet im Sommerhalbjahr das gemütlich dampfende ›Kuckucksbähnel‹ ins Elmsteiner Tal.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Haardt, dem hügelig bis steilen Rand des östlichen Pfälzerwalds, haben nur wenige gehört. Die Deutsche Weinstraße hingegen ist allseits bekannt. Und doch: Die eine gäbe es ohne die andere nicht. Denn die überschwänglich als »Saumpfad der Glückseligkeit« gepriesene Touristenstraße folgt bereits seit 1935 diesem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gebirgszug, in dessen Windschatten sich die Weinstöcke besonders wohl fühlen. Bereits um 800 war die Pfalz ein bedeutender Weinlieferant z.B. für den Hof Karls des Großen. Wie bedeutend dieser alte Handelsweg war, zeigen auch die vielen Burgen und Schlösser am Rande der Haardt. Die »Burgenkette« entlang der Haardt ist ein Trumpf dieses Landstrichs, ein anderer sind die idyllischen Winzerstädtchen mit ihren jahrhundertealten Fachwerkhäusern. Jeder dieser Orte veranstaltet mindestens einmal im Jahr in der Zeit von März bis November ein Weinfest.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Stiftskirche (1333) ist eine prächtige Orgel aus dem 18. Jh. zu sehen. Fresken aus der Erbauungszeit sind bedeutende Zeugnisse hochgotischer Malerei. Turmbesteigung und -führung vermittelt die städtische Kulturabteilung nach Vereinbarung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gotische Stiftskirche wurde aus rotem Buntsandstein errichtet. Ihre Grundsteinlegung der Hallenkirche erfolgte bereits 1368, fertig war sie erst 1400 und wurde unter Kurfürst Ruprecht III. (1352-1410) als Marien- bzw. Liebfrauenkirche geweiht. Die Ausstattung mit Wandmalereien wiederum beauftragte Kurfürst Ludwig III. (1378-1436). Zur Doppelkirche wurde sie erst durch das Einzihen einer Wand im Jahr 1707, die die Hallenkirche in einen katholischen und einen evangelischen Teil trennt. Das Gottehaus beistzt zwei ungleichen Türme. Den Südturm (57 m) kann man besteigen, im Nordturm (64 m) hängt der Welt größte läutbare Gussstahlglocke.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon 1949 kam der Erker eines der vielen schmucken Winzerhäuser als »Briefmarkeneck« auf einer Briefmarke von Rheinland-Pfalz zu besonderen Ehren. Doch im denkmalgeschützten Ort findet man noch weitere Kostbarkeiten, darunter das ehemalige Renaissanceschloss der Herren Hund von Saulheim, das Gasthaus Dalberg und den Dalbergschen Freihof (Alte Kellerei) sowie die Pfarrkirche St. Martin. Dessen Namenspatron wird jedes Jahr am Martinstag (11. November) in einer feierlichen Prozession durch die Straßen getragen. Nordwestlich von St. Martin erhebt sich mit dem 673 m hohen Kalmit die höchste Erhebung der Haardt und des Pfälzerwaldes. Gutes Wetter vorausgesetzt, ermöglicht sein 21 m hoher Aussichtsturm einen fantastischen Blick über die gesamte Pfalz und weit in die umliegenden Mittelgebirge hinein.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach dem Wiener Kongress kam die Pfalz 1816 an das Königreich Bayern. Daraufhin bestimmte König Ludwig I. Edenkoben zu seiner Sommerresidenz. Daran erinnern die Ludwigskirche und der Ludwigsplatz mit Ludwigsdenkmal. Das Museum für Weinbau und Stadtgeschichte präsentiert alte Weinbautechniken und erzählt manch heimatkundliche Episode.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Marstallplatz mit dem Elwedritsche-Brunnen von Gernot Rumpf zeigt Pfälzer Fabelwesen mit Hahnenkronen und Pfauenrädern, vier Beinen und Entenfüßen. Mittlerweile sind die ausgesprochen menschliche Züge tragenden Spottvögel so berühmt, dass dann und wann sogar zur ›Elwedritsche-Jagd‹ geblasen wird, ein feucht-fröhliches, nicht unbedingt ernst zu nehmendes Ereignis.
Tipp der ADAC Redaktion
Das barocke Rathaus am Markplatz stammt von 1729 und diente bis 1773 als Jesuitenkolleg. Im zweiten Drittel des 19. Jh. zog die Stadtverwaltung in das Gebäude. Im Sommer finden im Innenhof die Rathauskonzerte statt. Vor dem Rathaus wacht Leo, der Löwe als Wappentier der Stadt, der sich allerdings von kleinen Mäusen ärgern lassen muss. Die Plastik ist ein Werk des Bildhauers Gernot Rumpf.
Tipp der ADAC Redaktion
In Lebensgröße steht König Ludwig I. von Bayern (1786-1868) auf dem Ludwigsplatz. Die Skulptur aus Kalksandstein schuf 1890 der Münchner Bildhauer Philipp Peron, wie die Inschrift besagt.
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König Ludwig I. von Bayern ermöglichte mit seiner Spende den Bau der St. Ludwigskirche. Diese Hallenkirche aus Sandstein wurde von 188-90 im Stil der Neugotik errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Klassizismus, Renaissance, Gründerzeit, Jugendstil und Moderne – die Stadt bietet einen bemerkenswerten Architekturmix. Auffallend stattlich sind die Villen an der Ringstraße. Der Rathausplatz besitzt französisches Flair und erinnert mit seiner Größe an seine einstige Funktion als Paradeplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieses Schlaraffenland froher Zecher besteht aus vielen kleinen und größeren Orten. Jeder Name weckt bei Weinkennern behagliche Erinnerungen: Haardt etwa, mit seinem Blick über die Rheinebene bis zum Dom von Speyer, ist ideal für den Weinanbau. Hier gedeihen sogar exotische Früchte wie Kiwis und Zitronen! Duttweilers trinkfreudige Mönche wurden im 13. Jh. vom Papst persönlich von ihrem Weingut verbannt. Ob die ihnen nachfolgenden Nonnen geringere Alkoholprobleme hatten, ist nicht überliefert. Möglicherweise entspringen auch die Darstellungen des pfälzischen Pendants zum bayerischen Wolpertinger auf dem Neustädter Elwedritschenbrunnen dem Genuß geistiger Getränke. In die milden Gefilde von Schloss Ludwigshöhe, wo die Weinköniginnen-Monarchie treue Anhänger hat, zog es 1850 den alternden Ludwig I. von Bayern. Ein anderes Schloss, Hambach, gilt als die Wiege der deutschen Demokratie: Am 27. Mai 1832 hissten dort 30.000 Menschen erstmals die schwarz-rot-goldene Flagge, um Einigkeit, Freiheit und Volkssouveränität zu fordern.
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