Mussbach an der Weinstrasse
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Tipp der ADAC Redaktion
Das barocke Rathaus am Markplatz stammt von 1729 und diente bis 1773 als Jesuitenkolleg. Im zweiten Drittel des 19. Jh. zog die Stadtverwaltung in das Gebäude. Im Sommer finden im Innenhof die Rathauskonzerte statt. Vor dem Rathaus wacht Leo, der Löwe als Wappentier der Stadt, der sich allerdings von kleinen Mäusen ärgern lassen muss. Die Plastik ist ein Werk des Bildhauers Gernot Rumpf.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gotische Stiftskirche wurde aus rotem Buntsandstein errichtet. Ihre Grundsteinlegung der Hallenkirche erfolgte bereits 1368, fertig war sie erst 1400 und wurde unter Kurfürst Ruprecht III. (1352-1410) als Marien- bzw. Liebfrauenkirche geweiht. Die Ausstattung mit Wandmalereien wiederum beauftragte Kurfürst Ludwig III. (1378-1436). Zur Doppelkirche wurde sie erst durch das Einzihen einer Wand im Jahr 1707, die die Hallenkirche in einen katholischen und einen evangelischen Teil trennt. Das Gottehaus beistzt zwei ungleichen Türme. Den Südturm (57 m) kann man besteigen, im Nordturm (64 m) hängt der Welt größte läutbare Gussstahlglocke.
Tipp der ADAC Redaktion
Oberhalb von Neustadt a.d. Weinstraße besetzt das Hambacher Schloss eine Anhöhe. Die ›Wiege der deutschen Demokratie‹ bietet einen großartigen Blick ins Rheintal und historische Lektionen. Beim Hambacher Fest 1832 versammelten sich 30.000 Menschen, die unzufrieden waren mit den politischen Zuständen. Angehörige aller Bevölkerungsschichten, vor allem Studenten, Abgeordnete und Literaten, forderten Versammlungs-, Presse- und Meinungsfreiheit, Bürgerrechte und nationale Einheit.
Tipp der ADAC Redaktion
Das um 1580 im Renaissancestil erbaute Scheffelhaus ist das das älteste Haus am Marktplatz. Heute beherberget das prächtige Fachwerkgiebelhaus einen Gastronomiebetrieb mit Restaurant, Weinstube und Bar. Seinen Name erhielt es nach dem Dichter Joseph Victor von Scheffel (1826-86), der das Gebäude in einem Gedicht würdigte: Im Giebelhaus, das jeder kennt, hielt stets er hinterm Gitter im auserwählten Sortiment des Deutschen Geistes Ritter. Doch weil der Geist nicht lebt allein In goldnem Bücherflitter, versandt‘ in alle Welt den Wein der Rheinpfalz Eduard Witter. Auch denen überm Ozean Gönnt er ihr gutes Liter. 1849 im Vormärz trafen sich im Haus die Aufständischen und 1859 zog hier eine Buchhandlung ein, die stets revolutionäre Literatur und Schriften im Angebot hatte.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Eisenbahnmuseum am Bahnhof entführen nostalgische Loks, Triebwagen und Waggons in alte Zeiten. Hier startet im Sommerhalbjahr das gemütlich dampfende ›Kuckucksbähnel‹ ins Elmsteiner Tal.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Marstallplatz mit dem Elwedritsche-Brunnen von Gernot Rumpf zeigt Pfälzer Fabelwesen mit Hahnenkronen und Pfauenrädern, vier Beinen und Entenfüßen. Mittlerweile sind die ausgesprochen menschliche Züge tragenden Spottvögel so berühmt, dass dann und wann sogar zur ›Elwedritsche-Jagd‹ geblasen wird, ein feucht-fröhliches, nicht unbedingt ernst zu nehmendes Ereignis.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum für Weinbau- und Stadtgeschichte befindet sich in dem herrschaftlichen Barockhaus des Klosterschaffners genannten Verwalters Konrad Winkelblech. Es präsentiert eine lebendige Mischung aus Alltagsleben und historischen Ereignissen. Im Sandsteinkeller kann man das Leben und die Arbeit der Kellermeister und Winzer früherer Zeiten nachvollziehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Biosphärenreservat Pfälzerwald dehnen sich auf knapp 1800 km² dichte Mischwälder aus Buchen, Eichen und Kiefern aus, es ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Im Süden reichen die Wälder bis an die französische Grenze und finden ihre Fortsetzung in den Vogesen, im Norden gehen sie ins hügelige Nordpfälzer Bergland über. Burgen oder das, was von ihnen übrig geblieben ist, findet man hier zuhauf und darüber hinaus vor allem im südlichen Teil des Pfälzerwalds eine der eindrucksvollsten Buntsandsteinlandschaften Deutschlands mit bizarren, rötlich schimmernden Felsentürmen. Apropos Nordpfälzer Bergland: Es gibt sich zwar nicht ganz so spektakulär wie der Pfälzerwald, ist mit seinen Wiesen, Feldern und den von Flüssen wie Glan oder Lauter durchzogenen Hügeln aber nicht minder interessant. Weithin sichtbarer Blickfang ist hier der Donnersberg, mit 687 m zwar kein Riese, aber immerhin der höchste Berg der Pfalz.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Historischen Rathaus von Deidesheim ist ein Museum für Weinkultur untergebracht, das mit Trinkgefäßen, Werkzeugen, Etiketten, Fotos und Dokumenten die Geschichte des Weinbaus in der Pfalz dokumentiert. Nicht nur der Anbau, die Rebpflege, Ernte und Arbeit im Weinkeller sind Themen, sondern auch die Bedeutung des Weins in Literatur, Kunst, Wissenschaft und Medizin.
Tipp der ADAC Redaktion
Neustadt an der Weinstraße verbindet Städtisches mit Dörflichem. Von belebten Einkaufsstraßen zweigen zauberhafte Gässchen mit vielen Fachwerkhäusern und urigen Weinstuben ab. Die gotische Stiftskirche ist eine Doppelkirche: Eine Wand trennt sie in einen katholischen und den evangelischen Teil mit den zwei ungleichen Türme. Den Südturm (57 m) kann man besteigen, im Nordturm (64 m) hängt der Welt größte läutbare Gussstahlglocke. Nebenan stehen das barocke Rathaus und das um 1580 im Renaissancestil erbaute Scheffelhaus, das älteste Haus am Marktplatz. Der Legende nach gehen in der Pfalz Elwedritsche um, eine Mischung aus Ente, Huhn, Rabe und Elfe. Als Plastiken bevölkern sie den Elwedritsche-Brunnen am Marstallplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Haardt, dem hügelig bis steilen Rand des östlichen Pfälzerwalds, haben nur wenige gehört. Die Deutsche Weinstraße hingegen ist allseits bekannt. Und doch: Die eine gäbe es ohne die andere nicht. Denn die überschwänglich als »Saumpfad der Glückseligkeit« gepriesene Touristenstraße folgt bereits seit 1935 diesem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gebirgszug, in dessen Windschatten sich die Weinstöcke besonders wohl fühlen. Bereits um 800 war die Pfalz ein bedeutender Weinlieferant z.B. für den Hof Karls des Großen. Wie bedeutend dieser alte Handelsweg war, zeigen auch die vielen Burgen und Schlösser am Rande der Haardt. Die »Burgenkette« entlang der Haardt ist ein Trumpf dieses Landstrichs, ein anderer sind die idyllischen Winzerstädtchen mit ihren jahrhundertealten Fachwerkhäusern. Jeder dieser Orte veranstaltet mindestens einmal im Jahr in der Zeit von März bis November ein Weinfest.
Tipp der ADAC Redaktion
Aufschlussreich ist die bis ins Jahr 20 n. Chr. zurückreichende Geschichte der römischen Villa Rustica. Ihre Grundmauern wurden 1980 zufällig bei der Rebflurbereinigung entdeckt. Heute sind die restaurierten spärlichen Gebäudereste ein Freilichtmuseum, in dem die Wachenheimer stimmungsvolle Sommerfeste abhalten. Auch Führungen werden angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch oben in den Weinbergen liegt die Burgruine Wachtenburg. Von ihr bietet sich ein Blick auf die Rebfelder im Tal und über den Rhein hinweg auf Schwarzwald und Odenwald. ›Balkon der Pfalz‹ nennt sich die Burg.
Tipp der ADAC Redaktion
Deidesheim besitzt einige namhafte Weingüter. Zum Star unter den Weinbauorten der Pfalz wurde es aber durch Helmut Kohl, denn zu seiner Kanzlerzeit bewirtete er Staatsgäste bekanntermaßen gerne im Deidesheimer Hof mit Pfälzer Wein und Saumagen. Das Historische Rathaus von 1532 mit seiner zweiseitigen Freitreppe ist eines der fotogensten Bauwerke der Region. Hier findet jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten das Fest der Deidesheimer Geißbockversteigerung statt. Im Rathaus zeichnet heute ein Museum für Weinkultur mit Trinkgefäßen, Werkzeugen, Etiketten, Fotos und Dokumenten die Geschichte des Weinbaus in der Pfalz nach.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Ort am östlichen Rand des Pfälzerwalds liegt wunderschön im Tal des Speyerbaches. Seine Ursprünge gehen auf ein Benediktinerkloster zurück, das im 9. Jh. gegründet wurde. Ende des 16. Jh. kamen wallonische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich und Holland in die Region und siedelten sich im aufgehobenen Kloster an. Mit ihnen hielt die Tuchmacherei Einzug, die für einen wirtschaftlichen Aufschwung sorgte. Davon ist wenig geblieben, an die Wallonen erinnert indes das Wallonische Haus, ein dreistöckiges Fachwerkhaus aus dem Jahre 1607 mit Satteldach und Erkertürmchen. Rund um Lambrecht lässt sich’s herrlich wandern, so auf dem gut ausgeschilderten Drei-Burgen-Wanderweg oder der Weinspange. Viele Wanderwege führen an bewirtschafteten Waldhäuschen vorbei und lassen sich teils auch mit der Fahrt im Kuckucksbähnel kombinieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon 1949 kam der Erker eines der vielen schmucken Winzerhäuser als »Briefmarkeneck« auf einer Briefmarke von Rheinland-Pfalz zu besonderen Ehren. Doch im denkmalgeschützten Ort findet man noch weitere Kostbarkeiten, darunter das ehemalige Renaissanceschloss der Herren Hund von Saulheim, das Gasthaus Dalberg und den Dalbergschen Freihof (Alte Kellerei) sowie die Pfarrkirche St. Martin. Dessen Namenspatron wird jedes Jahr am Martinstag (11. November) in einer feierlichen Prozession durch die Straßen getragen. Nordwestlich von St. Martin erhebt sich mit dem 673 m hohen Kalmit die höchste Erhebung der Haardt und des Pfälzerwaldes. Gutes Wetter vorausgesetzt, ermöglicht sein 21 m hoher Aussichtsturm einen fantastischen Blick über die gesamte Pfalz und weit in die umliegenden Mittelgebirge hinein.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach dem Wiener Kongress kam die Pfalz 1816 an das Königreich Bayern. Daraufhin bestimmte König Ludwig I. Edenkoben zu seiner Sommerresidenz. Daran erinnern die Ludwigskirche und der Ludwigsplatz mit Ludwigsdenkmal. Das Museum für Weinbau und Stadtgeschichte präsentiert alte Weinbautechniken und erzählt manch heimatkundliche Episode.
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Der Ort in der Rheinebene trägt auch den Beinamen Größtes Dorf Deutschlands. In seinem Ortskern stehen mit alten Weinranken bewachsene Fachwerkbauten aus dem 18. Jh. Hauptattraktion ist allerdings der südlich gelegene Holiday Park.
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König Ludwig I. von Bayern ermöglichte mit seiner Spende den Bau der St. Ludwigskirche. Diese Hallenkirche aus Sandstein wurde von 188-90 im Stil der Neugotik errichtet.
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Wachenheim hat mit seinen herrschaftlichen Winzerhöfen einiges zu bieten und ist die Sekthochburg der Pfalz. Schloss Wachenheim wurde 1888 gegründet und ist eine von Deutschlands ältesten Sektkellereien. Hier wurde 1899 die Flaschengärung der Champagnerherstellung auf die Riesling-Weine übertragen. Im Hof steht deshalb eine Statue von Dom Pérignon, dem Erfinder des prickelnden Schaumweins.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieses Schlaraffenland froher Zecher besteht aus vielen kleinen und größeren Orten. Jeder Name weckt bei Weinkennern behagliche Erinnerungen: Haardt etwa, mit seinem Blick über die Rheinebene bis zum Dom von Speyer, ist ideal für den Weinanbau. Hier gedeihen sogar exotische Früchte wie Kiwis und Zitronen! Duttweilers trinkfreudige Mönche wurden im 13. Jh. vom Papst persönlich von ihrem Weingut verbannt. Ob die ihnen nachfolgenden Nonnen geringere Alkoholprobleme hatten, ist nicht überliefert. Möglicherweise entspringen auch die Darstellungen des pfälzischen Pendants zum bayerischen Wolpertinger auf dem Neustädter Elwedritschenbrunnen dem Genuß geistiger Getränke. In die milden Gefilde von Schloss Ludwigshöhe, wo die Weinköniginnen-Monarchie treue Anhänger hat, zog es 1850 den alternden Ludwig I. von Bayern. Ein anderes Schloss, Hambach, gilt als die Wiege der deutschen Demokratie: Am 27. Mai 1832 hissten dort 30.000 Menschen erstmals die schwarz-rot-goldene Flagge, um Einigkeit, Freiheit und Volkssouveränität zu fordern.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der historischen Deidesheimer Geißbockversteigerung am Dienstag nach Pfingsten können Zuschauer vor dem Historischen Rathaus einen prächtigen Geißbock ersteigern. Dazu gibt’s farbenprächtige Trachten und Musik auf alten Instrumenten. Termine 2023: 30. Mai
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