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Museen

Amphitheater

Trier
Die römische Arena aus dem späten 2. Jh. bot einst Platz für 18.000 Zuschauer und war später Teil der Stadtmauer. Obwohl das Bauwerk lange auch als Steinbruch herhalten musste, sind die Überreste so eindrucksvoll, dass man sich die hier früher veranstalteten Gla­diatorenkämpfe gut vorstellen kann. Zu sehen sind die grünbewachsenen Ränge, die Arena und das Kellergeschoss mit Tierkäfigen und der Bühnentechnik für Aufführungen und Auftritte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Porta Nigra

Trier
Die Porta Nigra ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen und zählt zum UNESCO-Welterbe. Das berühmte Wahrzeichen Triers wurde um 170 n.Chr. aus Sandstein erbaut. Heute erhält man in seinem Inneren Informationen zur römischen Stadtgeschichte, auch mittels Modellen und Multimediaguide. Vor allem die Geschichte der Porta Nigra von der Antike bis zum Einbau einer Kirche im Mittelalter wird nachgezeichnet. Erst als die Kirche 1803 aufgelöst wurde, unternahm man die Wiederherstellung der antiken Anlage mit ihren charaktersitischen Rundtürmen, dem Torbau in der Mitte und den die Fassaden gliedernden Rundbogenarkaden. Der Name Porta Nigra, schwarzes Tor rührt daher, dass der helle Sandstein sich im Laufe der Zeit dunkel verfärbt hatte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Dom St. Petrus Trier

Trier
Der Dom gilt als eines der großartigsten Bauwerke des deutschen Mittelalters. Er weist noch römische Bauteile auf. 326 n. Chr. wurde hier anstelle eines älteren Palastes die erste christliche Basilika errichtet. Sie war gut doppelt so groß wie der heutige Bau. Ihre Reste sind vor allem an der Südwand gut zu erkennen. Seine heutige Gestalt erhielt der Dom im Wesentlichen im 11.-13. Jh. Die Steinkanzel von 1572 und der Allerheiligenaltar von 1614 sowie etliche Grabmäler aus der Zeit der Renaissance zählen zu den wertvollsten Ausstattungsstücken. In der 1716 angefügten Schatzkammer sind zahlreiche liturgische Gefäße und Geräte zu bewundern und in der Heiltumskammer wird der Heilige Rock (der Öffentlichkeit nicht zugänglich) aufbewahrt. Der Legende nach ist dies das Gewand von Jesus, um das die Soldaten unter dem Kreuz würfelten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Konstantin-Basilika

Trier
Die Konstantin-Basilika wurde um 305 auf Veranlassung Kaiser Konstantins als Palastaula errichtet und komplett aus Backstein gemauert. Ihre Größe, die Kahlheit im Innern und die beiden übereinander aufragenden Fensterreihen vermitteln ein erhabenes Raumgefühl. Der mit Marmor ausgekleidete und mit Fußbodenheizung ausgestattete Innenraum diente zunächst als Kaiserlicher Thronsaal und war später Teil des Kurfürstlichen Palais, bevor er 1856 in eine Kirche umgewandelt wurde. Die Basilika gehört heute zum Welterbe der UNESCO und kann während der Kirchenöffnungszeiten besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Stadtmuseum Simeonstift

Trier
Unmittelbar neben der Porta Nigra liegt das Simeonstift (gegründet 1034) mit einem gut erhaltenen und harmonisch komponierten zweistöckigen Kreuzgang. Das Gebäude beherbergt das Stadtmuseum, das die mittelalterliche und neuzeitliche Geschichte von Trier, Stiche und Gemälde, zwei Stadtmodelle sowie historische Kleidung präsentiert. Die Reichhaltigkeit und die attraktive Aufbereitung der Exponate widerlegt die Ansicht Goethes, der in der Stadt lediglich ein verschlafenes ›Pfaffennest‹ erkannte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kaiserthermen

Trier
Die bedeutende antike Handelsstadt Trier wurde in der Spätantike zur Kaiserresidenz erhoben, So kam es auch Ende des 3. Jh.  zur Errichtung der Kaiserthermen, die Teil des kaiserlichen Palastbezirk waren. Spätere Umbauten ließen sie als Burg, Teil der Stadtmauer und als Kloster fungieren .Heute zählen die Kaiserthermen zusammen mit anderen Römerbauten zum UNESCO-Welterbe. Die Thermen und ihre unterirdischen Gänge können besichtigt werden. Eine Ausstellung dokumentiert die Entwicklung des antiken Trier. Vom Aussichtspinkt sieht man weit über den Palastbezirk mit der Aula Palatina.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Rheinisches Landesmuseum Trier

Trier
Das Rheinische Landesmuseum liegt im Bereich des Palastgartens, dessen Rasenflächen die Stadtmauer und die Rokokofront des Kurfürstlichen Palais begrenzen. Das Museum zeigt Exponate zur Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt. Besonders umfangreich ist die Antikensammlung mit Münzen, Mosaiken und auch Pfählen der ersten Trierer Römerbrücke.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Spielzeugmuseum

Trier
Das Museum versetzt den Besucher in die Kinderzimmer früherer Jahrhunderte: Blechspielzeug, Eisenbahnen, Zinnfiguren, Puppen, Plüschtiere, Spielzeug-Dampfmaschinen und eine nachgebaute Dorfkulisse mit Steifftieren, die sich jede halbe Stunde in Bewegung setzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Karl-Marx-Haus

Trier
In dem barocken Wohnhaus von 1727 mit dem lauschigen Innenhof wurde Karl Marx (1818-183) geboren.Heute erinnert hier ein Museum an Leben und Wirken des Gesellschafts- und Kapitalismuskritikers und verdeutlicht seine Wirkung bis in die Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Barbarathermen

Trier
Die nach dem heutigen Wohnviertlel benannten Thermen waren, als sie im 2. Jh. errichtet wurden, die zweitgrößte Badeanlage des Römischen Imperiums.Es gab mehrere Badebecken von aklt bis warm, ein Schwimmbecken,Kosmetiksalons, Bibliotheken, Kultureinrichtungen und Geschäfte. Die Räume waren mit Marmor verkleidet, einige Nischen als Meeresgrotten gestaltet. Nach Schließung der Thermen im 5. Jh. wurden die Bauten als Steinbruch genutzt. Der Laufsteg über den Resten der Anlage bietet auch Informatiosnstationen, welche die Baugeschichte, Ausstattung und Badebetrieb erläutern.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Liebfrauenkirche

Trier
Mit dem Dom durch einen Gang verbunden ist die Liebfrauenkirche, ein heller Zentralbau mit schlanken Pfeilern und zwölf Kapellen im weiten Rund, vollendet im Jahre 1243. Sie ist damit, neben der Elisabeth-Kirche in Marburg, das älteste gotische Gotteshaus in Deutschland.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Abteikirche St. Matthias

Trier
Die romanische Kirche (10. Jh.) war Teil einer Benediktinerabtei und soll die Gebeine des Apostels Matthias beherbergen. Sie besäße, wenn die Legende stimmt, damit das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Römerbrücke

Trier
Sie ist die älteste Brücke der Stadt und immer noch in Gebrauch. Einige Pfeilerkerne stammen aus dem 2. Jh. Die Römerbrücke ist die dritte an dieser Stelle seit der Gründung Triers. Die mächtigen Brückenbögen wurden 1718 errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Zurlauben

Trier
Flankiert von der Mosel auf der einen und einer historischen Häuserzeile auf der anderen Seite verläuft auf dem Moseldeich ein beliebter Fuß- und Radweg. Fast jedes Gebäude beherbergt ein Restaurant oder eine Weinstube mit Terrasse zur Mosel.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hauptmarkt

Trier
Im Zentrum der Trierer Altstadt entstanden über mehrere Jahrhunderte Bürgerhäuser mit hübschen Fassaden. Besonders markant sind die 1483 fertiggestellte Steipe mit Spitzbogenarkaden, Zinnenkranz und Walmdach sowie das angrenzende, 1684 entstandene Rote Haus. Sie beherbergen ein Café und Restaurant. Der nahe Frankenturm zeigt, wie im 11. Jh. Reiche Bürger zu wohnen pflegten - indem sie sich hinter dicken Mauern verschanzten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Trier

Trier
›Wo es Wein gibt, da lass dich ruhig nieder.‹ So dachten wohl einst die Römer. Ihre Spuren und ein kräftiger Schuss weinselige Lebensart prägen die älteste Stadt Deutschlands. Eine keltische Siedlung an zwei Fernstraßen, ein Flussübergang und der an den Moselhängen gedeihende Riesling: Für die Römer waren dies 17 v. Chr. Topargumente, um hier ein Handelszentrum zu errichten. Augusta Treverorum war knapp 400 Jahre lang ein Dreh- und Angelpunkt im antiken Weltreich. Diese Zeit hat die Stadt nachhaltig geprägt. An die römischen Wurzeln erinnern heute noch die Porta Nigra, die Konstantin-Basilika, die Kaiser- und die Barbarathermen, das Amphitheater und die Römerbrücke. Historie zum Anfassen, freundliche Gassen, schmucke Bürgerhäuser und Villen, prächtige Paläste und eine herrliche Moselpromenade sind eine Seite Triers. Die andere ist die Trierer Gemütlichkeit und die erstaunliche Kneipendichte.
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Ortsbild

Konz

Konz
Wo die Saar in die Mosel fließt, liegt, auf bereits zur Römerzeit besiedeltem Boden, die Stadt Konz. Bei der modernen Pfarrkirche St. Nikolaus sind Reste einer römischen Villa zu sehen. Von der 1331 gegründeten, einst ausgedehnten Kartause ist im wesentlichen die einschiffige barocke Kirche mit prachtvoller Fassade übrig geblieben. Teile der Klostergebäude wurden in ein Kulturzentrum umgewandelt. Heute ist Konz die größte Weinbaugemeinde an der Mosel.
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Bauwerke

Alter Krahnen Trier

Trier
Am Moselufer ragen aus Türmen mit drehbaren Dächern zwei Hebekräne aus Holz empor. Alter Krahnen (1413) und Zollkran (1774) dienten zum Be- und Entladen der Handelsschiffe.
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Reiseführer-Themen

Antike Geschichte: Die Straße der Römer entlang der Mosel

Es herrschte mal wieder Aufruhr am Rand des Römischen Reiches. Nicht Asterix und Obelix waren es, die den Legionären zusetzten, sondern der unbeugsame keltische Stamm der Treverer. Kaiser Augustus höchstpersönlich reiste deshalb nach Gallien und blieb 16 bis 13 v. Chr. dort, um Ordnung zu schaffen. Römerstraßen zwischen Trier, Köln und Mainz Ausgehend von der neu gegründeten Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, erschlossen die Römer Eifel und Hunsrück durch Militär- und Handelsstraßen Richtung Köln und Mainz. Mächtige Kastelle entlang des Rheins schützten vor Übergriffen der Germanen. Im Bopparder Römerpark sind die Grundmauern einer solchen Festungs­anlage freigelegt. Das Hinterland wurde durch Besiedelung gesichert und versorgte so auch die Legionäre mit Lebensmitteln. Ein wich­tiger Teil der Landwirtschaft war der Weinanbau an Rhein und Mosel, dessen Potenzial rasch erkannt wurde. Hightech der Antike: Aquädukte Auch in technischer Hinsicht hatten die Römer einiges zu bieten. Als eine der größten Errungenschaften jener Zeit gilt die 110 km lange Wasserleitung, die von dem in der Nord­eifel gelegenen Nettersheim aus die Stadt Köln mit Frischwasser versorgte. Durch die Ausnutzung des Gefälles floss das Wasser durch einen unterirdisch angelegten Kanal und wurde so vor dem Gefrieren geschützt.   Von weiteren Spuren der Antike zeugt die Straße der Römer mit über 100 Stationen, die vor allem entlang der Mosel, aber auch in die Eifel, den Hunsrück und ins Saarland führt.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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