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Museumsufer

Frankfurt am Main, Deutschland

Am Flussufer, dem Schaumainkai, tummeln sich Spaziergänger, Jogger und Radfahrer. Entlang des Mains findet eine Parade hochkarätiger Museen statt. Highlights sind Städel Museum und Liebieghaus Skulpturensammlung. Daneben locken weitere Sammlungen.
Eines der größten Kunst- und Kulturfestivals ist das Museumsuferfest am letzten Wochenende im August. Dann bieten die Museen Workshops und Führungen und sind bis spät in die Nacht geöffnet.
Dazu erklingt Livemusik von mehreren Bühnen beidseits des Mains, und es gibt gastronomische Stände mit Spezialitäten aus aller Welt.

Das ›Museum Angewandte Kunst‹, in weißen Baukuben des Stararchitekten Richard Meier und in der klassizistischen Metzlervilla, zeigt Design, Mode, Kunsthandwerk, Grafik und Buchkunst aller Epochen.
Das ›Weltkulturen Museum‹ entführt mit ethnografischen Objekten in die weite Welt nach Ozeanien, Afrika, Südostasien und Amerika.
Der Geschichte des Kinos widmet sich das ›Deutsche Filmmuseum‹. Zudem werden hier künstlerisch wertvolle Filme vorgeführt.
Die Entwicklung von der Hütte zum Hochhaus thematisiert das ›Deutsche Architekturmuseum (DAM)‹ als ›Haus im Haus‹ in der Hülle einer entkernten Gründerzeitvilla.
Das ›Museum für Kommunikation‹ schildert Mediengeschichte von den Anfängen bis heute in einem Gebäude von Behnisch & Partner.

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Frankfurt am Main, Städel Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Städel Museum

Frankfurt am Main
Vor 200 Jahren stiftete der Bürger Johann Friedrich Städel das Museum, das heute Weltrang hat. Seine 3000 Gemälde, 600 Skulpturen und 100 000 Grafiken sind auch als digitale Sammlung frei zugänglich. Analog begeistert bei den Alten Meistern die nackte ›Venus‹ (1532) von Lucas Cranach ebenso wie die grausige ›Blendung des Simson‹ (1636) von Rembrandt. Die Moderne ist mit Monet, Degas, Picasso vertreten und mit Max Beckmanns ›Synagoge in Frankfurt am Main‹ (1919). Den Auftakt zum Farbenrausch der Gegenwartskunst in den Gartenhallen macht Andy Warhols ›Goethe‹ (1982) in Rotorange. Gerhard Richter brilliert mit einer kühlen ›Kahnfahrt‹ (1965), und Yves Klein bietet phosphoreszierendes Blau als ›Schwammrelief‹ (1960).
Frankfurt am Main, Jüdisches Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jüdisches Museum

Frankfurt am Main
Das Jüdische Museum am Untermain­kai besteht aus dem – vor wenigen Jahren – sanierten Rothschildpalais (1820) und dem 2020 fertiggestellten strahlend-weißen Anbau. In diesem befinden sich der Eingangsbereich sowie Café und Museumsshop. Das Untergeschoss bietet Raum für Wechselausstellungen. Die Dauerausstellung ›Jüdisches Frankfurt von der Aufklärung bis zur Gegenwart‹ ist auf drei Stockwerken im Haupthaus zu sehen.
Frankfurt am Main, Deutsches Filmmuseum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main

Frankfurt am Main
Filmgeschichte zum Anfassen erwartet die Besucher im Deutschen Filmmuseum. Zwei Dauerausstellungen widmen sich dieser originärsten Kunstform des 20. Jh. Bei einem Ausflug durch die Vorgeschichte des Films stehen optische Täuschung und Illusion der Bewegung im Mittelpunkt. Modelle der Laterna Magica, von Guckkästen, Abblätterbüchern und Wundertrommeln laden zum Ausprobieren ein. Eine begehbare Camera obscura ist auf Frankfurts Skyline und auf den Main gerichtet. Das nachgebildete Grand Café von Paris dokumentiert die erste öffentliche Filmprojektion mit dem Cinématographen der Brüder Lumière vom 28.12.1895. Dann folgt der Blick hinter die Kulissen der Traumfabrik des 20. Jh. Nachgebaute Studios und Kulissen, Techniken, Spezialeffekte und künstlerische Aspekte zeigen die Vielfalt und Entwicklung der Filmproduktion. Besucher können in einem Automodell eine Verfolgungsjagd nachstellen oder mit Hilfe der Tricktechnik auf dem Teppich über Frankfurt fliegen. Die Attraktion des Museums ist das Kino, das Filme in thematische Zusammenhänge stellt und wenn möglich in Originalversion zeigt. Auf seinem Programm stehen Retrospektiven und Premieren, Filmreihen und Festivals. Das Museum präsentiert mehrere Sonderausstellungen pro Jahr zu Aspekten rund um den Film. Die Museumsarchive verwalten und dokumentieren Filme, Fotos, Kameras, Plakate, Stummfilmmusik sowie Sammlungen und Nachlässe von Schauspielern und Regisseuren. Zudem gibt es eine umfangreiche Bibliothek, die der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Frankfurt, Bootstour Frankfurt
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Bootstour Frankfurt

Frankfurt
Eine Bootstour auf dem Main ist das Reisehighlight eines Frankfurt-Trips! Während der Fahrt kann man die atemberaubende Skyline der Stadt erleben – besonders spektakulär, wenn die Dämmerung einsetzt und die Lichter der Stadt langsam aufgehen. Dann zeigt sich entlang des Flusses das pulsierende Frankfurt. Daneben gibt es spannende Einblicke in die Geschichte der Stadt und beeindruckende Bauwerke, die das Ufer säumen. Die Tour bietet nicht nur einen einzigartigen Blick auf die Architektur und das Leben am Fluss, sondern auch eine entspannte Möglichkeit, den Tag ausklingen zu lassen. Und nicht vergessen das Handy aufzuladen, denn Frankfurt ist unglaublich fotogen! Egal, ob tagsüber oder nachts – eine Bootstour ist der perfekte Weg, Frankfurt aus einer anderen Perspektive zu erleben.
Frankfurt am Main, Archäologisches Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Archäologisches Museum

Frankfurt am Main
Gezeigt werden archäologische Funde aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit sowie des frühen Mittelalters des Rhein-Maingebiets. Ein Teil ist der Römerzeit gewidmet, die Funde aus der Römerstadt Nida beinhaltet.
Frankfurt am Main, Eiserner Steg
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Eiserner Steg

Frankfurt am Main
Seit 1869 ist die Fußgängerbrücke aus Stahlflechtwerk die schönste Verbindung von der Innenstadt über den Main nach Sachsenhausen, kurz von ›Hibbdebach‹ nach ›Dribbdebach‹.
Frankfurt am Main, Museum für angewandte Kunst
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Angewandte Kunst

Frankfurt am Main
In einem lichtdurchfluteten Bau von Stararchitekt Richard Meier bietet das Museum am spannende und herausfordernde Begegnungen mit aktuellen Entwicklungen im Bereich der Dingwelten. Im Mittelpunkt stehen die Themen Mode, Performatives und Design. Der Bau orientiert sich an der benachbarten Historischen Villa Metzler (1804). Heute wird in ihrem Innern in neun Epochenräumen historische Wohnkultur vom Barock bis zum Jugendstil sinnlich erlebbar.
Frankfurt am Main, Museum für Kommunikation
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Kommunikation

Frankfurt am Main
Das moderne Museum wurde nach Plänen des Stuttgarter Architekturbüros Behnisch & Partner errichtet und 1990 eröffnet. Die Hauptausstellungsfläche liegt im Untergeschoss unter der Erde. Damit konnte der parkähnliche alte Baumbestand um die 1891 errichtete Altbauvilla erhalten werden. Die Sammlung zeigt Exponate zu Post, Fernmeldewesen, Nachrichtenwesen und Kommunikation.
Frankfurt am Main, Historisches Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Historisches Museum Frankfurt

Frankfurt am Main
Ein Ensemble historischer Bauwerke direkt am Main, u.a. der Saalhof, das älteste erhaltene Bauwerk Frankfurts aus der Zeit um 1200, ist Heimat des Historischen Museums. Zu seinen Besuchermagneten gehören die Stadtmodelle: das detailreiche, von den Brüdern Treuner 1925–61 geschaffene Altstadtmodell und das kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene – historisch ungenaue – Trümmermodell.  Der Eingangsbereich des Haupthauses und der Neubau von 2017 fügen sich mit roten Sandsteinfassaden in ihre Umgebung ein. Eine breite Freitreppe führt auf den dazwischenliegenden Museumsplatz.
Frankfurt am Main, Liebieghaus Skulpturensammlung
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Liebieghaus Skulpturensammlung

Frankfurt am Main
Das Liebieghaus zeigt Bildhauerkunst der griechischen, römischen und ägyptischen Antike sowie Wer­ke aus Mittelalter, Renaissance, ­Barock und Klassizismus in einer Gründerzeitvilla mit Anbau. Dazwischen lockt ein schönes Gartencafé. Ein Highlight der Sammlung ist die römische Wiederholung der Athena des frühklassischen Bildhauers Myron, die die Frankfurter Bürgerschaft anlässlich der Eröffnung des Museums 1909 stiftete.
Frankfurt am Main, Alte Nikolaikirche
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Alte Nikolaikirche

Frankfurt am Main
Der schlanke frühgotische Bau war früher eine königliche Hofkapelle und ab dem 14. Jh. Kirche des städtischen Rates. Ergreifend im Inneren ist die Sandsteinfigur, die Christus als Schmerzensmann zeigt. Vom Turm des heute evangelischen Gotteshauses ertönt um 9.05, 12.05 und 17.05 Uhr ein Glockenspiel.
Frankfurt am Main, Weltkulturenmuseum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Weltkulturenmuseum

Frankfurt am Main
Kulturen und Lebensformen vermitteln, Unterschiede akzeptieren und Gemeinsamkeiten erkennen - darin sieht das Museum der Weltkulturen seine Aufgabe. Das frühere Museum für Völkerkunde will als Forum interkultureller Vermittlung für globale Themen sensibilisieren und zum Dialog der Kulturen ermutigen. Das Haus am Schaumainkai 29 bietet keine Dauerpräsentation. Doch seine Ausstellungen stellen grundlegende Fragen menschlicher Existenz ins Zentrum und schöpfen dabei aus dem immensen Fundus von allen Kontinenten, der bis ins 19. Jh. zurückreicht. Sie beschäftigen sich mit der Bedeutung von Leben und Tod oder von Abstammung, Geschlecht oder Alter. Darüber hinaus beleuchten sie Themen wie Religion, Status, Macht und thematisieren das Verhältnis zwischen den Konzepten Natur und Kultur. Begleitet werden die Ausstellungen von Führungen, Lesungen und Vorträgen, Musikveranstaltungen, Künstlergesprächen und Workshops. Die Bibliothek mit 40.000 Bänden sowie Zeitschriften zum Thema und zum Museum ist allgemein zugänglich. Das Interkulturelle Atelier (IKAT) lädt als ›Museum zum Anfassen und Ausprobieren‹ Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem vielfältigen Angebot ein. Es vermittelt Wissen und Hintergründe zu den Ausstellungen und bietet Raum für künstlerische und kreative Aktivitäten.
Frankfurt am Main, Senckenberg Naturmuseum Frankfurt
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Senckenberg Naturmuseum

Frankfurt am Main
Highlight des Naturkundemuseums ist Deutschlands größte Dinosauriersammlung. Den Lichthof bevölkern lauter Giganten: Tyrannosaurus Rex, Langhalssaurier, Stachelschwanz und Dreihorngesicht. In weiteren Sälen sind Flugsaurier, Wale, Sägefische, Elefanten und die mit 1000 Präparaten weltgrößte Vogelschausammlung zu sehen. In den nächsten Jahren wird das Museum bei laufendem Betrieb erweitert und im Zuge dessen auch die Ausstellung neu ­konzipiert mit den Schwerpunkten Mensch, Erde, Kosmos und Zukunft.
Frankfurt am Main, Struwwelpeter-Musuem
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Struwwelpeter-Museum

Frankfurt am Main
Das Struwwelpeter-Museum mit seiner Ausstellung rund um das berühmte Bilderbuch Heinrich Hoffmanns ist in die Häuser ›Esslinger‹ und ›Neues Esslinger‹ im neuen Altstadtviertel gezogen. Bunt erzählt die informative Ausstellung vom Frankfurter Arzt und Kinderbuchautor Dr. Heinrich Hoffmann (1809-94) in all seinen Facetten und Wirkungsbereichen: als Arzt, politisch aktiver Bürger, als Autor und Familienmensch und als Frankfurter. Sonderausstellungen zur Kinderliteratur ergänzen die Dauerpräsentation.
Frankfurt am Main, Deutsches Romantik Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Romantik-Museum

Frankfurt am Main
Das Deutsche Romantik Museum neben Goethes Geburtshaus würdigt eine der wichtigen Epochen der Literaturgeschichte und Geistesgeschichte. Es präsentiert die umfangreiche Sammlung der Literatur der Romantik, die lange in den Archiven des Deutschen Hochstifts lagerte. Dazu zählen Werke und Schriftsteller wie Novalis, Clemens Brentano, dessen Schwester Bettina von Arnim, Achim von Arnim und Joseph von Eichendorff. Die moderne multimediale interaktive Präsentation ergänzen Exponate der Bildenden Kunst wie Graphiken, Gemälde und Alltagsgegenstände, so dass ein Gesamtbild der Romantik gezeichnet wird.
Frankfurt am Main, Commerzbank Tower
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Commerzbank Tower

Frankfurt am Main
Deutschlands höchster Wolkenkratzer mit 259 m, die Commerzbank-Zentrale am Kaiserplatz in Frankfurt am Main, wurde entworfen vom Londoner Stararchitekten Lord Norman Foster. Seit der Fertigstellung 1997 prägt der Turm mit der abgestuften Spitze die Skyline des Bankenviertels. Der Grundriss basiert auf einem Dreieck. Über der Lobby steigt das lichtdurchflutete Atrium knapp 160 m über alle Stockwerke empor. Das Commerzbank-Hochhaus gilt als eines der ersten Hochhäuser der Welt mit umfassendem ökologischem Konzept. Die zweischalige Fassade sorgt für natürliche Lüftung und hilft, Energie zu sparen. Neun Turmgärten, die ›grünen Lungen‹ des Hauses mit mediterraner, nordamerikanischer und asiatischer Vegetation, können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Kommunikations- und Pausenbereiche nutzen. Die Gärten sollen den innen liegenden Büros viel Tageslicht verschaffen und sind Teil des natürlichen Lüftungssystems.
Frankfurt am Main, Kaiserdom
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kaiserdom

Frankfurt am Main
Der Dom St. Bartholomäus aus dem 13. Jh. wurde nach einem Brand 1867 neogotisch erneuert. Bischofssitz war er nie. Dom ist ein Ehrentitel, da hier seit dem 14. Jh. Könige gewählt und später Kaiser gekrönt wurden. Sandsteinrot empfängt das Langhaus den Besucher. Zur Ausstattung gehören der ›Maria-Schlaf-Altar‹ von 1438 und die ›Beweinung Christi‹ des Anthonis van Dyck von 1627. Vom Domturm bietet sich ein prächtiges Stadtpanorama mit Blick auf das neue DomRömer-Quartier.
Frankfurt, Hauptfriedhof Frankfurt
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hauptfriedhof Frankfurt

Frankfurt
Der Frankfurter Hauptfriedhof bildet zusammen mit den angrenzenden jüdischen Friedhöfen einen der größten Friedhofskomplexe Deutschlands. Die Friedhöfe sind nicht nur von religiöser Bedeutung, sondern auch von kultureller und architektonischer.  Mit seinen monumentalen Portalbauten, der Gartenarchitektur und den historischen Grabdenkmälern aus über 180 Jahren besteht der Frankfurter Hauptfriedhof aus einer Ansammlung künstlerischer und menschlicher Spuren. Wer dort bummelt, taucht in die Geschichte Frankfurts ein und begegnet einer einzigartigen Mischung aus Kultur, Kunst und Erinnerung. 
Frankfurt am Main, Museum für Moderne Kunst
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Moderne Kunst

Frankfurt am Main
Unweit des DomRömer-Quartiers liegt das MMK, ein von Hans Hollein (1934–2014) entworfenes Museumsgebäude, das die Frankfurter wegen seines dreieckigen Grundrisses ›Tortenstück‹ nennen. Das Museum bewahrt rund 4500 Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie und Video von den 1960er-Jahren bis heute. Zu den Künstlern zählen u.a. Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg. Zwei Dependancen zeigen Wechselausstellungen aus den Beständen des Museums: Das MKK – Tower ­befindet sich im Taunus­turm an der Gallusanlage, das MKK – Zollamt ­direkt gegenüber dem Stammhaus.
Frankfurt am Main, Palmengarten
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Palmengarten

Frankfurt am Main
Im 1871 eröffneten Palmengarten gedeihen Pflanzen aller Erdteile. Unter der Glaskuppel des Palmenhauses wuchern subtropische Pflanzen, dazwischen rauscht ein Wasserfall. Die Gewächshäuser des Tropicariums zeigen die Flora von Dschungel, Savanne und Wüste, vor allem Kakteen von enormer Größe. Im Subantarktis-Haus gedeihen Pflanzen aus Patagonien, Feuerland und Neuseeland. Gesellschaftlichen Veranstaltungen dient das innen prächtig gestaltete Gesellschaftshaus.
Offenbach am Main, Klingspor-Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Klingspor-Museum

Offenbach am Main
Das Museum erinnert an Offenbachs bedeutende Rolle als Stadt der Buchdrucker. Es widmet sich der Grafik und Schriftkunst sowie dem Verhältnis von Text und Design. Den Grundstock des Museums bildete die kostbare Privatsammlung von Dr. h.c. Karl Klingspor (1868-1950), der in der ersten Hälfte des 20. Jh. in Offenbach am Main mit seinem Bruder eine Schriftgießerei betrieb.
Offenbach am Main, DLM Deutsches Ledermuseum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Ledermuseum

Offenbach am Main
Das 1917 von Hugo Eberhardt in der einst florierenden Lederstadt Offenbach gegründete Deutsche Ledermuseum ist das weltweit einzige Museum, das ausschließlich alles rund um das Thema Leder, in jüngster Zeit auch alternative Materialien, sammelt und präsentiert. Das ursprünglich als Beispielsammlung historischer Vorbilder für die Ausbildung junger Designer, Handwerker und Lederwarenproduzenten gedachte Museum verfügt heute mit mehr als 30.000 Exponaten über einen weltweit einzigartigen Bestand aus sechs Jahrtausenden und fünf Kontinenten. Die Vielfalt von Leder - einer der ältesten Werkstoffe - wird in den Ausstellungen durch Alltags- wie Luxusobjekte erfahrbar. Was dient den Menschen unterschiedlicher Ethnien seit der Urzeit bis heute zum Schutz wie auch zum Schmuck? Koptische Schuhe, Kindertragen der Comanchen, barocke Minnekästchen, Ledertapeten, Rüstungen der Samurais und Parkas der Inuit bis hin zu Krokodilledertaschen aus Offenbacher Produktion, Seidenstiefeln der Kaiserin Sissi oder Sneakers mit einer Sohle aus recyceltem Kaugummi zeugen von der Bandbreite der Sammlung des DLM.
Frankfurt am Main, Goethe-Haus
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Goethe-Haus

Frankfurt am Main
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) verbrachte seine Kindheit und Jugend in seinem Geburtshaus am Großen Hirschgraben. Die Räume wurden nach seinen Lebenserinnerungen rekonstruiert. Das benachbarte Goethe-Museum präsentiert Zeichnungen des Dichters und Gemälde von Zeitgenossen wie Angelika Kauffmann und Caspar David Friedrich. Nebenan befindet sich das Deutsche Romantik-Museum.
Frankfurt am Main, Museum Judengasse
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Judengasse

Frankfurt am Main
Beim Bau eines Verwaltungsgebäudes kamen 1987 die Fundamente von Wohnhäusern der alten Judengasse zum Vorschein. Sie war 1462–1796 Ghetto und verkam nach der Aufhebung des Ghettozwangs zum Armenviertel. Im Untergeschoss des Gebäudes gewährt das Museum ­Judengasse mit den Mauerresten von fünf Häusern sowie Fotos, Modellen und Alltagsgegenständen Einblicke in das jüdische Leben in der frühen Neuzeit.
Frankfurt am Main, Schirn Kunsthalle
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schirn Kunsthalle Frankfurt

Frankfurt am Main
Zwischen Römerberg, Altstadtviertel und Dom liegt die Kunsthalle Schirn, ein langgestreckter Bau mit Querachse, bestehend aus einem Kubus auf der Südseite und einer Rotunde mit verglastem Dach auf der Nordseite. Seit ihrer Eröffnung Ende der 1980er-Jahre hat sich die Kunsthalle durch ihre spannenden Kunstausstellungen einen guten Namen gemacht. Wegen ­Sanierung bis 2027 geschlossen, Interimsquartier: Gabriel-Riesser-Weg 3.
Frankfurt am Main, Deutsche Bank Park Frankfurt
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutsche Bank Park Frankfurt

Frankfurt am Main
Der Deutsche Bank Park ist ein Stadion in Frankfurt am Main, das in den Jahren 2002–05 für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland als reine Fußballarena errichtet wurde – bei laufendem Spielbetrieb an der Stelle des alten Waldstadions. Die Sportstätte liegt im Frankfurter Stadtwald und ist die Heimat des Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Nach der jüngsten Erweiterung verfügt der Deutsche Bank Park über 58.000 Plätze, davon 38.000 Sitzplätze und ist damit das siebtgrößte Fußballstadion Deutschlands. Bei internationalen Spielen wird ein Teil der Stehplätze zu Sitzplätzen umfunktioniert, sodass die Tribünen dann 48.000 Fußballfans Platz bieten. Zu den technischen Highlights gehört das mobile Zeltdach aus Polycarbonat, das zusammengefaltet oberhalb des zentralen Videowürfels liegt und bei Bedarf über 44 Radialseilbinder in rund 15 Minuten komplett geschlossen werden kann. Auf dem Gelände des Deutsche Bank Parks befinden sich außerdem das ProfiCamp und die Trainingsplätze von Eintracht Frankfurt sowie weitere Sportstätten wie das Stadionbad, die Wintersporthalle und Beachvolleyballplätze. Veranstaltungen im Deutsche Bank Park Das Stadion wird hauptsächlich für Fußball genutzt, hier finden die Heimspiele von Eintracht Frankfurt statt. Daneben gehört die Arena regelmäßig zu den Austragungsorten bei Fußball-Großturnieren in Deutschland, so bei den Herren-Weltmeisterschaften 1974 und 2006, bei der Damen-Weltmeisterschaft 2011 und bei den Herren-Europameisterschaften 1988 und 2024.   Neben dem Fußball wird der Deutsche Bank Park für weitere Großveranstaltungen genutzt, allen voran Konzerte und Festivals. Ein besonderes Highlight waren im November 2023 zwei Spiele der NFL International Series, Kansas City Chiefs gegen Miami Dolphins und Indianapolis Colts gegen New England Patriots.
Frankfurt am Main, Main Tower
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Main Tower

Frankfurt am Main
Während andere Hochhäuser unzugänglich sind, steht der 200 m hohe Main Tower Besuchern offen. Ganz oben befinden sich eine Aussichtsplattform und ein Restaurant. Einzigartige Ausblicke auf die Skyline sind garantiert, denn der Turm steht mitten im Bankenviertel.
Frankfurt am Main, Alte Oper
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Alte Oper Frankfurt am Main

Frankfurt am Main
Die Alte Oper, ein Prachtbau im Stil der Neorenaissance, wurde 1880 eröffnet. Wegen Kriegsschäden am Bau wechselte das Opernensemble 1951 ins Schauspielhaus, und die Alte Oper ist seit Wiederherstellung Konzertsaal und Tagungszentrum.
Frankfurt am Main, Goetheturm
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Goetheturm

Frankfurt am Main
Ein schöner Ausflug führt in den Frankfurter Stadtwald. Hier bietet der ursprünglich 1931 errichtete, 43 m hohe Holzturm einen herrlichen Ausblick auf die Frankfurter Skyline. Am Horizont erstrecken sich die sanften Hügel des Taunus. Am Fuß des Goetheturms erfreuen ein Gartenlokal und der abwechslungsreiche Spielpark Goetheturm (Bus 48 ab Südbahnhof). Im Oktober 2017 wurde der Goetheturm durch Brandstiftung komplett zerstört. Schnell stand fest, dass eines der beliebtesten Wahrzeichen Frankurts wieder aufgebaut werden sollte. Seit Frühjahr 2021 ist der neue Goetheturm – einer der schönsten Aussichtspunkte Frankfurts – öffentlich zugänglich.
Frankfurt am Main, Paulskirche
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Paulskirche

Frankfurt am Main
Die Paulskirche, ein klassizistischer Rundbau, ist die Wiege der deutschen Demokratie. 1848/49 trafen sich hier gewählte Volksvertreter zur ersten deutschen Nationalversammlung. Eine Ausstellung erläutert die Geschichte der deutschen Demokratiebewegung, und das monumentale Wandgemälde von Johannes Grützke zeigt den ›Zug der Volksvertreter zur Paulskirche‹ (1989-91).
Frankfurt, CityBeach
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

CityBeach

Frankfurt
Wer neben den vielen Möglichkeiten am Mainufer weitere Erholungsmöglichkeiten sucht, findet diese hoch über den Dächern der hessischen Metropole. Das Citybeach auf dem Dach eines Hochhauses bietet neben Strandflair auch noch einen kleinen Pool und ein Beachvolley-Feld. Von hier hat man einen traumhaften Blick auf die Skyline. Die Bar hat nur bei gutem Wetter geöffnet und eine Reservierung vorab ist empfehlenswert.
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Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Die Frankfurter Skyline: Wolkenkratzer mit Stil

In Mainhattan, wie Frankfurt wegen seiner imposanten Hochhauskulisse gerne genannt wird, gibt es kaum öde Bauklötze, vielmehr hat fast jeder Wolkenkratzer seinen besonderen Charakter. Am besten wirkt Deutschlands einzige Skyline aus der Distanz: von einer der Mainbrücken oder dem Domturm. Und wer doch lieber mitten im Geschehen ist, fährt hinauf zur Besucherplattform des 200 m hohen Main Towers im Herzen des Bankenviertels. Frankfurter Himmelsstürmer Zunächst drängen die beiden höchs­ten Türme ins Blickfeld: der bleistiftförmige Messeturm des 2021 ver­storbenen deutsch-amerikani­schen  Archi­tekten Helmut Jahn, dessen quadratischer Schaft an der Spitze in einen Zylinder übergeht, auf den dann noch eine dekorative Pyramide aufgesetzt ist. Mit einer Höhe von 257 m war er fast ein Jahrzehnt lang das höchste Gebäude Europas, bevor er diese Ehre 1997 an den nur wenig höheren Commerzbank Tower (259 m) abgeben musste. Der extravagante drei­eckige Entwurf des Briten Sir Norman Foster läuft nach oben hin in einer asymmetrischen Spitze aus. Weitere stilvolle Hochhäuser in Frankfurt  Längst gibt es in Europa in Moskau und London höhere Wolkenkratzer, doch ist Höhe allein nicht alles. Und so werden die beiden Frankfurter Himmelsstürmer flankiert von kleineren, nicht weniger profilierten Hochhäusern wie dem Westend 1 mit seinem weit hervorragenden Stahlkranz, dem Trianon mit der umgedrehten Pyramide auf der Spitze, den Zwillingstürmen der Deutschen Bank mit ihrer verspiegelten Glasverkleidung oder dem Messe Torhaus, dessen Fassade im unteren Teil von einer Öffnung durchbrochen ist, durch die ein gläserner Riegel hervorscheint.  Mal asiatisch, mal amerikanisch Ein genialer architektonischer Wurf ist das Japan Center, dessen Front sich an klassisch japanischem Design orientiert und in der Frankfurter City einen Hauch von Fernost verbreitet. Amerika wiederum ist präsent im Main Plaza: Dieser stämmige, sich nach oben verjüngende Bau mit seiner dunkelroten Fassade steht im ehemaligen Schlachthofviertel südlich des Mains und erinnert an Chicagoer Hochhäuser des frühen 20. Jh. Eine weitere Stilikone ist der im Jahr 2015 eingeweihte Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB). Aus dem Bau der alten Großmarkthalle wachsen zwei hinreißend in­einander verschlungene, 185 m und 165 m hohe Türme heraus. Da das Gebäude abseits des Frankfurter Bankenviertels einsam in die Höhe ragt, entfaltet es von allen Seiten seine ganze Pracht.  Schicke Frankfurter Wohntürme Der Ende 2019 im Bankenviertel fertiggestellte, 190 m hohe OMNITURM mit hochtransparenter Glasfassade ist Frankfurts erster Wolkenkratzer mit Mischnutzung. Neben Büroraum gibt es hier auch Wohnungen und ­öffentliche Flächen. Architektonische Besonderheit des quadratischen Turms sind die in den Wohnetagen aus der Vertikale hervorkragenden Stockwerke. Sie bieten Platz für Terrassen – mit spektakulärem Blick auf andere Hochhausriesen.  Aber auch reine Wohnhäuser streben inzwischen in die Höhe. An der Messe steht der 2020 vollendete Grand Tower, der mit seiner wabenförmigen Fassade 180 m emporragt und Deutschlands derzeit höchster Wohnturm ist. Mit seinen Wohnungen richtet er sich an eine betuchte Klientel.  Auch der Neue Henninger Turm mit einer Höhe von 140 m verspricht luxuriöses Wohnen. Der ursprüngliche Henninger Turm, 1961 als Getreide­silo einer Brauerei errichtet und von einem bierfassähnlichen Zylinder gekrönt, war stets im Stadtbild präsent und entwickelte sich zu einem Wahrzeichen. 2013 wurde er abgerissen. Unweit von seinem einsti­gen Standort ist er in den Jahren 2014–17 wiederauferstanden, und zwar als Wohn­turm mit exklusiven Wohnungen und ebenso exklusiver Aussicht auf Frankfurts Skyline. Im Aussehen orientiert er sich stark am Original. Mit seinem auffälligen mehrstöckigen Zylinder an der Spitze, in dem das Restaurant Franziska seine Gäste bewirtet, hat er das Zeug zum neuen Wahrzeichen Frankfurts. Ausblick: Zuwachs für Frankfurts Hochhauskulisse Ob Büro- oder Wohnturm, Frankfurts Skyline ist im steten Wandel begriffen. So wurde 2025 FOUR Frankfurt fertiggestellt, ein Ensemble aus vier unterschiedlich hohen Türmen, der höchste von ihnen immerhin 233 m hoch. Noch höher hinaus gehen wird es für den Millennium Tower I, der sich derzeit in der Planungsphase befindet. Er soll eine Höhe von 288 m erreichen und bis zum Jahr 2030 fertiggestellt werden. Der Entwurf des in sich verdrehten, verglasten Turmes sieht als besonderes Highlight eine öffentliche Besucherlounge in 280 m Höhe vor, mit neuen atemberaubenden Blicken auf die Skyline.
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