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Bad Karlshafen

Bad Karlshafen
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Die 1699 von Landgraf Karl von Hessen symmetrisch angelegte Hafenstadt an der Mündung der Diemel in die Weser ist ein barockes Kleinod, das im 18. Jh. zur Heimat vieler Hugenotten wurde. Über die französischen Protestanten, ihre Verfolgung und Flucht informiert das Deutsche Hugenotten-Museum in einer ehemaligen Tabakfabrik.
Gegenüber am Hafen liegt das barocke Rathaus von 1715. An der Kurpromenade der Weser spendet das Sole- und Gradierwerk Heilkraft bei Asthma, Bronchitis, Rheuma und Ischias.
Die Benediktinerabtei im Ortsteil Helmarshausen war ein bedeutendes Zentrum mittelalterlicher Buchproduktion. In seinem Scriptorum entstand im 12. Jh. das Evangeliar Heinrichs des Löwen, das 983 für 32,5 Mio. D-Mark bei Sotheby's ersteigert wurde. Heute wird die Handschrift in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel verwahrt, eine Reproduktion zeigt das Museum des Heimatvereins.

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Bauwerke

Deutsches Hugenotten-Museum

Bad Karlshafen
Die ersten Siedler von Bad Karlshafen waren Hugenotten. Über die französischen kalvinistischen Protestanten, ihre Verfolgung als Glaubensflüchtlinge sowie über ihre Migration in deutsche Territorien - allen voran nach Hessen-Kassel und Brandenburg-Preußen - informiert das Deutsche Hugenotten-Museum, das gegenüber dem Rathaus auf drei Etagen in einer ehemaligen Tabakfabrik untergebracht ist.
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Museen

Der Mühlenplatz

Oberweser-Gieselwerder
Hier klappern im Wesertal Mühlen, es gibt Burgen, Schlösser, Rathäuser u.a. im Maßstab 1:25 bzw. 1:40 zu bestaunen. Die Anlage wurde aus einem Hobby heraus 1969 von Richard Wittich gegründet und seither stetig erweitert und ausgebaut. Heute sind in der Freilichtausstellung rund 60 Modelle zu besichtigen.
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Ortsbild

Helmarshausen

Bad Karlshafen-Helmarshausen
Der Luftkurort Helmarshausen ist fast ein halbes Jahrtausend älter als Bad Karlshafen, zu dem er heute gehört. Hier stehen viele Fachwerkgebäude, die Kirchenburg-Ruine Krukenburg aus dem 13. Jh. und die alten Gebäude der ehemaligen Benediktinerabtei Helmarshausen. Im dortigen Scriptorium entstand im 12. Jh. das 1983 für 32,5 Mio. D-Mark ersteigerte Evangeliar Heinrichs des Löwen. Zwar wird die Handschrift in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel verwahrt, doch das Museum des Heimatvereins Helmarshausen zeigt ein Faksimile.
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Service

Tourismusinformation Helmarshausen

Bad Karlshafen-Helmarshausen
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Service

Tourismusinformation Bad Karlshafen

Bad Karlshafen
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Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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