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Bauwerke

Hauptbahnhof

Frankfurt am Main
Der Frankfurter Hauptbahnhof, 1888 als damals größter Kopfbahnhof Europas eröffnet, erstrahlt mit seinem sandgelben Empfangsgebäude im Stil der Neorennaissance und den drei zentralen Bahnsteighallen noch heute im Gründerzeitglanz. Die seitlichen Anbauten und die beiden äußeren Bahnsteighallen stammen von 1924.  Heute ist der Frankfurter Hauptbahnhof die wichtigste deutsche Verkehrsdrehscheibe im Zugverkehr. Täglich verbinden über 1.100 Züge die Stadt mit zahlreichen nationalen und internationalen Zielorten, und rund 700 S-Bahnen bringen die Fahrgäste zu Stationen innerhalb Frankfurts und ins Umland. Fast 500.000 Reisende aus dem In- und Ausland nutzen diesen Bahnhof jeden Tag.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Main Tower

Frankfurt am Main
Während andere Hochhäuser unzugänglich sind, steht der 200 m hohe Main Tower Besuchern offen. Ganz oben befinden sich eine Aussichtsplattform und ein Restaurant. Einzigartige Ausblicke auf die Skyline sind garantiert, denn der Turm steht mitten im Bankenviertel.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Palmengarten

Frankfurt am Main
Im 1871 eröffneten Palmengarten gedeihen Pflanzen aller Erdteile. Unter der Glaskuppel des Palmenhauses wuchern subtropische Pflanzen, dazwischen rauscht ein Wasserfall. Die Gewächshäuser des Tropicariums zeigen die Flora von Dschungel, Savanne und Wüste, vor allem Kakteen von enormer Größe. Im Subantarktis-Haus gedeihen Pflanzen aus Patagonien, Feuerland und Neuseeland. Gesellschaftlichen Veranstaltungen dient das innen prächtig gestaltete Gesellschaftshaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Römer

Frankfurt am Main
Der Römer, das Frankfurter Rathaus, dominiert mit seinen markanten Treppengiebeln dreier ursprünglich eigenständiger Gebäude und den Kaiserstatuen an der Fassade oberhalb des Balkons den Römerberg. Die Geschichte des Römers als Rathaus begann 1405 mit dem Kauf zweier mittelalterlicher Häuser. Im Laufe der Jahrhunderte wurden weitere Bürgerhäuser hinzugekauft. Die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs haben fast nur die Fassaden stehenlassen, der dahinterliegende Rathauskomplex stammt heute überwiegend aus der Nachkriegszeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hessisches Staatstheater

Wiesbaden
Reizvoll zwischen der Wilhelmstraße mit ihren exklusiven Geschäften und dem Kurpark liegt das Hessische Staatstheater. Der Komplex mit seinen drei voneinander unabhängigen Bühnen wurde von den Wiener Architekten Fellner und Helmer gebaut. Kaiser Wilhelm II., damals zugleich hessischer Landesherr, gab dazu den Auftrag. Der 1894 eröffnete, neobarocke Theatertempel wurde 1902 um ein Foyer im Rokoko-Stil erweitert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kurhaus

Wiesbaden
Das neoklassizistische Kurhaus von 1907 mit mächtiger Säulenvorhalle und 21 m hoher Kuppel spiegelt Wiesbadens Aufstieg zur bedeutenden Kurstadt wider. Das lichtdurchflutete Foyer ist reich geschmückt mit Marmorsäulen, Statuen, Fresken und Glasmalereien. Zwei Festsäle bieten Konzerten, Bällen und Kongressen einen feierlichen Rahmen. Der Nordflügel beherbergt außerdem die Spielbank Wiesbaden. Den Vorplatz mit Grünflächen und Springbrunnen rahmen zwei Kolonnaden. Hinter der südlichen Säulenhalle ragt das Hessische Staatstheater, ein Neobarockbau von 1894, empor. Hinter dem Kurhaus beginnt der Kurpark, der in leicht welligem Gelände im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Städel Museum

Frankfurt am Main
Vor 200 Jahren stiftete der Bürger Johann Friedrich Städel das Museum, das heute Weltrang hat. Seine 3000 Gemälde, 600 Skulpturen und 100 000 Grafiken sind auch als digitale Sammlung frei zugänglich. Analog begeistert bei den Alten Meistern die nackte ›Venus‹ (1532) von Lucas Cranach ebenso wie die grausige ›Blendung des Simson‹ (1636) von Rembrandt. Die Moderne ist mit Monet, Degas, Picasso vertreten und mit Max Beckmanns ›Synagoge in Frankfurt am Main‹ (1919). Den Auftakt zum Farbenrausch der Gegenwartskunst in den Gartenhallen macht Andy Warhols ›Goethe‹ (1982) in Rotorange. Gerhard Richter brilliert mit einer kühlen ›Kahnfahrt‹ (1965), und Yves Klein bietet phosphoreszierendes Blau als ›Schwammrelief‹ (1960).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mainzer Dom

Mainz
Der gewaltige Mainzer Dom zeugt von der besonderen Rolle des Bistums Mainz als ›zweites Rom‹. Der Grundstein der Pfeilerbasilika wurde 975 gelegt und der Hauptaltar – wie der Papstaltar von St. Peter in Rom – im Westen platziert. Von der ersten Kirche stammen noch die Bronzetüren des Willigis im romanischen Marktportal. Den Ostchor ließ Kaiser Heinrich IV. ab 1100 bauen. Innen erzählen Grabdenkmäler der Bischöfe von Mainzer Kirchengeschichte, und der Marienaltar in der Kettelerkapelle präsentiert die ›schöne Mainzerin‹ genannte Maria im Altarschrein. Das im doppelgeschossigen Kreuzgang untergebrachte Dom- und Diözesanmuseum zeigt sakrale Kunstwerke von der Karolingerzeit bis ins 20. Jh., darunter Reliefs und Statuen, Bildteppiche und den Domschatz. Der Dom ist umbaut vom ›Domgebirge‹: der romanischen, bis 1237 errichteten Gotthardkapelle und mehreren barocken Wohnhäusern.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hauptwache

Frankfurt am Main
In dem barocken Sandsteinbau von 1730 mit seinem großen Walmdach und der repräsentativen Giebelfront wachte die Stadtmiliz über Ruhe und Ordnung. 1904 wurde die Hauptwache zum Caféhaus umgewandelt und sorgt seitdem mit allerlei Köstlichkeiten für das leibliche Wohl der Gäste - was diese nach einem ausgedehnten Einkaufsbummel über die Zeil sehr begrüßen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Wiesbaden

Wiesbaden
Das Hessische Landesmuseum für Kunst und Natur birgt neben einer vielfältigen naturhistorischen Sammlung Alte Meister, Moderne und Gegenwartskunst. Glanzpunkte der Gemäldegalerie sind die Werke des russischen Expressionisten Alexej von Jawlensky, der von 1921 bis zu seinem Tod 1941 in Wiesbaden lebte und auf dem russischen Friedhof am Neroberg begraben ist. Das Museum besitzt über 100 Gemälde und Grafiken aus allen seinen Schaffensphasen. Beispiele seines expressionistischen Schaffens sind ›Dame mit Fächer‹ (1909) und ›Nikita‹ (1910), aus seiner abstrakten Zeit stammt ›Kopf in Rot-Weiß-Gold‹ (1927). Hinzu kommen Werke der Expressionisten Wassily Kandinsky, Karl Schmidt-Rottluff und August Macke.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jüdisches Museum

Frankfurt am Main
Das Jüdische Museum im sanierten Rothschildpalais ist seit Herbst 2020 wieder geöffnet. Der neue Eingangsbereich befindet sich im strahlend-weißen kubischen Anbau. Dort sind auch ein Café und der Museumsshop untergebracht. Das Untergeschoss bietet Raum für Wechselausstellungen. Die neue Dauerausstellung ›Jüdisches Frankfurt von der Aufklärung bis zur Gegenwart‹ ist auf drei Stockwerken im Rothschildpalais zu sehen. 
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

CityBeach

Frankfurt
Wer neben den vielen Möglichkeiten am Mainufer weitere Erholungsmöglichkeiten sucht, findet diese hoch über den Dächern der hessischen Metropole. Das Citybeach auf dem Dach eines Hochhauses bietet neben Strandflair auch noch einen kleinen Pool und ein Beachvolley-Feld. Von hier hat man einen traumhaften Blick auf die Skyline. Die Bar hat nur bei gutem Wetter geöffnet und eine Reservierung vorab ist empfehlenswert.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Nerobergbahn

Wiesbaden
Die 1888 eröffnete Standseilbahn – eine Wasserballastbahn – führt auf den 245 m hohen Neroberg hinauf und ist einmalig in Deutschland: Jeweils der an der Bergstation stehende Wagen wird mit nahezu 7000 Litern Wasser befüllt und zieht auf der Talfahrt nur durch die Schwerkraft den anderen Wagen bergwärts hinauf.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main

Frankfurt am Main
Filmgeschichte zum Anfassen erwartet die Besucher im Deutschen Filmmuseum. Zwei Dauerausstellungen widmen sich dieser originärsten Kunstform des 20. Jh. Bei einem Ausflug durch die Vorgeschichte des Films stehen optische Täuschung und Illusion der Bewegung im Mittelpunkt. Modelle der Laterna Magica, von Guckkästen, Abblätterbüchern und Wundertrommeln laden zum Ausprobieren ein. Eine begehbare Camera obscura ist auf Frankfurts Skyline und auf den Main gerichtet. Das nachgebildete Grand Café von Paris dokumentiert die erste öffentliche Filmprojektion mit dem Cinématographen der Brüder Lumière vom 28.12.1895. Dann folgt der Blick hinter die Kulissen der Traumfabrik des 20. Jh. Nachgebaute Studios und Kulissen, Techniken, Spezialeffekte und künstlerische Aspekte zeigen die Vielfalt und Entwicklung der Filmproduktion. Besucher können in einem Automodell eine Verfolgungsjagd nachstellen oder mit Hilfe der Tricktechnik auf dem Teppich über Frankfurt fliegen. Die Attraktion des Museums ist das Kino, das Filme in thematische Zusammenhänge stellt und wenn möglich in Originalversion zeigt. Auf seinem Programm stehen Retrospektiven und Premieren, Filmreihen und Festivals. Das Museum präsentiert mehrere Sonderausstellungen pro Jahr zu Aspekten rund um den Film. Die Museumsarchive verwalten und dokumentieren Filme, Fotos, Kameras, Plakate, Stummfilmmusik sowie Sammlungen und Nachlässe von Schauspielern und Regisseuren. Zudem gibt es eine umfangreiche Bibliothek, die der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Bad Homburg

Bad Homburg
Über der Altstadt von Bad Homburg ragt der Weiße Turm (14. Jh.) des Landgräflichen Schlosses empor. Die barocke Anlage um zwei Höfe wurde im 19. Jh. umgestaltet. Neben barocken Salons aus dem 17. Jh. sind Treppenhaus, Speisesaal und Bibliothek sehenswerte klassizistische Raumschöpfungen. Im Königsflügel dokumentieren die Räume Wilhelms II. und seiner Gattin Auguste Viktoria Wohnkultur des deutschen Kaiserhauses. Im Schloss lebte Ende des 17. Jh. Landgraf Friedrich II., der durch Kleists Drama ›Der Prinz von Homburg‹ in die Literaturgeschichte einging. Der Schlosspark besitzt noch barocke Gestaltungsmerkmale eines axialen Grundrisssystems von Beeten nahe der Orangerie, im südlichen und westlichen Bereicht dominiert die Gestaltung im Stil des Englischen Landschaftsgartens aber das Bild.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Landesmuseum Mainz

Mainz
Das Landesmuseum Mainz zeigt kunst- und kulturgeschichtliche Objekte von der Vorgeschichte bis zur Kunst des 20. Jh. Mittels Texttafeln und Videopräsentationen werden diese in historische Zusammenhänge eingeordnet. Highlights sind Porträts und Landschaften niederländischer Meister, Bilder der Rheinromantik sowie Lampen und Gefäße des Jugendstils.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Spielbank Bad Homburg

Bad Homburg
Die 1841 eröffnete Spielbank Bad Homburg ist eine der ältesten in Deutschland. Neben Poker und Roulette gibt es auch viele Automaten. Ein Gourmet-Restaurant und der Music-Club Lounge mit Tanzpartys am Freitag und Samstag runden das Unterhaltungsangebot ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Neroberg

Wiesbaden
Der 245 m hohe Neroberg, Wiesbadens Hausberg am nördlichen Stadtrand, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Schon der Weg hinauf ist ein Erlebnis, denn die originelle, 1888 eröffnete Standseilbahn – eine Wasserballastbahn – ist ein kleines technisches Wunderwerk: An der Bergstation wird der Wassertank des Wagens befüllt, der dann auf dem Weg nach unten mit seinem Gewicht den anderen Wagen nach oben zieht. Nahe der Bergstation bietet der kleine Park mit Monopteros einen schönen Blick auf die Stadt. Ein kurzer Spaziergang führt zur russisch-orthodoxen Kirche (1849–55) mit ihren fünf vergoldeten Kuppeln, die der nassauische Herzog Adolph als Grabeskirche für seine verstorbene Frau errichten ließ. Sportliche Freizeitaktivitäten ermöglichen das Opelbad, ein Freibad im Bauhausstil, und der Kletterwald Neroberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Naturhistorisches Museum

Mainz
Versteinerungen, Fossilien, Skelette, ausgestopfte Tiere, präparierte Vögel und Insekten sowie Mineralien gehören zu den Beständen des Museums. Highlights der Sammlung sind ein Beutelwolf, ein Java-Nashorn und die Präparate dreier südafrikanischer Steppenzebras.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Laternenfest

Bad Homburg
Vier Tage dauert das populärste Heimatfest im Rhein-Main Gebiet, das alljährlich am fünften Wochenende nach dem 1. August stattfindet. Die Festmeile zieht sich vom Rathaus bis zum Festplatz durch die komplette Innenstadt. Für Speis und Trank sorgen Imbiss- und Getränkestände, Live-Bands treten täglich ab 19 Uhr auf den Bühnen am Kurhaus, Waisenhaus- und Marktplatz und in der Altstadt auf. Für viel Spaß und Abwechslung gibt es einen Festzug, ein Kinderfest, Krönung der Laternenkönigin, Windhunderennen, Fahrgeschäfte und ein Höhenfeuerwerk im Jubiläumspark zum Festende am Montagabend. Termine 2023: 1. - 4. September
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schillerplatz

Mainz
Barockpaläste säumen den lang gestreckten Platz. Das Denkmal des Namensgebers verblasst gegenüber der originellen Bronzeplastik des Fastnachtsbrunnens von 1967. Dort vereinen sich etwa 200 Figuren – Narren, Masken und Kappen – zu einer grotesken Gruppierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Mainzstrand

Mainz
Wer eine kleine Auszeit braucht, ist am Strand in Mainz richtig. Der Mainzstrand liegt direkt in der Altstadt am Rhein. Hier können Besucher die Füße in den Sand strecken und die Seele baumeln lassen. In der Strandbar fühlt man sich umgeben von einem Beachvolleyball-Feld, Hängematten und Lounges beinahe wie am Meer. Wer bis zum Abend wartet, erlebt bei schönem Wetter einen atemberaubenden Sonnenuntergang mit Blick auf den Rhein. Wer mit den ganzen Familie unterwegs ist, kann kleinere Kinder im Spielbereich herumtoben lassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Paulskirche

Frankfurt am Main
Die Paulskirche, ein klassizistischer Rundbau, ist die Wiege der deutschen Demokratie. 1848/49 trafen sich hier gewählte Volksvertreter zur ersten deutschen Nationalversammlung. Eine Ausstellung erläutert die Geschichte der deutschen Demokratiebewegung, und das monumentale Wandgemälde von Johannes Grützke zeigt den ›Zug der Volksvertreter zur Paulskirche‹ (1989-91).
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Sinclair-Haus

Bad Homburg
Das Museum Sinclair-Haus präsentiert Einzel- und Gruppenausstellungen zeitgenössischer Kunst, oft mit dem Schwerpunkt Natur, Kreatur und Schöpfung. Die Ausstellungen werden falnkiert von Führungen, Lesungen, Künstlergesprächen, Vorträgen und Konzerten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Gutenberg-Museum

Mainz
Zwei wertvolle Originale der weltberühmten Gutenberg-Bibel aus der Mitte des 15. Jh. stehen im Zentrum der Ausstellung. Das Museum dokumentiert das Leben von Johannes Gutenberg (1400-68) und seine epochale Erfindung des Buchdrucks mit der Rekonstruktion seiner Werkstatt. Es präsentiert auch die Entwicklung von Schrift, Druck und Buch. Die Geschichte der Handschriften illustrieren Kalligrafien und Schriftrollen, den Weg des Buches vom Unikat zum Massenmedium veranschaulichen historische Druckerpressen.
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Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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