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Schiltach

Schiltach
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Fast in der Mitte des Schwarzwalds im Kinzigtal liegt die einstige fürstenbergische Flößerstadt Schiltach. Der Marktplatz und die Gassen mit Fachwerkbauten stehen unter Ensembleschutz. In einem Sägewerk ist ein Museum untergebracht und Geschichte der Badezimmereinrichtung stellt das Hans-Grohe-Museum dar.

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Museen

Museum für Wasser, Bad und Design

Schiltach
Die Sammlung des Hansgrohe-Museums dokumentiert die Geschichte der mitteleuropäischen Badekultur seit dem 19. Jh. und zeigt anhand stilechter Nachbauten, wie die privaten Baderäume sich im Laufe der Zeit verändert haben.
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Museen

Schüttesägemuseum

Schiltach
Das bis 1931 betriebene Sägewerk, benannt nach dem einstigen Besitzer, ist heute ein Museum zur Geschichte der Holzwirtschaft, Flößerei und Gerberei. Das unterschlächtige Wasserrad mit 7,20 m Durchmesser steht unter Denkmalschutz und ist heute noch funktionstüchtig.
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Bauwerke

Kloster Alpirsbach

Alpirsbach
Vor über 900 Jahren gründeten Benediktinermönche im dichten Wald des oberen Kinzigtals Kloster Alpirsbach und machten das Land urbar. Die dreischiffige romanische Basilika St. Nikolaus geht noch auf diese Zeit zurück. Die Geschichte des Gebäudekomplexes wird im Klostermuseum dokumentiert. Im spätgotischen Kreuzgang des Klosters finden seit 1952 zwischen Ende Juni und Anfang August die Kreuzgangkonzerte statt. Die Geschichte des vor über 900 Jahren gegründeten Benediktinerklosters Alpirsbach wird in der Dauerausstellung Mönche und Scholaren des Klostermuseums lebendig. Es präsentiert Alltagsgegenstände aus sechs Jahrhunderten, darunter Kleidungsstücke, Briefe, Zeichnungen, Spiele und Gefäße.
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Museen

Dorotheenhütte Wolfach

Wolfach
Glaskunst zeigt die Wolfacher Dorottheenhütte, die letzte Mundblashütte im Schwarzwald. Noch heute wird vor den Augen der Besucher produziert. Der Besucher erlebt, wie aus der trägen, glühenden Quarzsandmasse ein verkaufsreifes Endprodukt entsteht. Die weitere Behandlung des geblasenen Glases in Form von Schleifen und Gravieren kann ebenfalls miterlebt werden. Ein Blick ins Glasmuseum, das Weihnachtsdorf, das Gläserland und schließlich den Shop runden den Besuch ab.
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Museen

Heimatmuseum Wolfach

Wolfach
Das Museum stellt das tägliche Leben der Bauern durch eine Sammlung von Waffen, Uniformen, Trachten, Möbeln und Arbeitsgeräten dar. In dieser Gegend wird und wurde aber auch lustig gefeiert, wie die ausgestellten Masken und Narrengewänder beweisen. Der langen Flößertradition ist eine eigene Abteilung gewidmet. Wer sich für Mineralien interessiert wird sich über tausend Ausstellungsstücke aus der Grube »Clara« erfreuen.
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Museen

Junghans Terrassenbau Museum

Schramberg
1916-18 entstand in Hanglage dieser Terrassenbau, in dem nahezu jeder Arbeitsplatz am Fenster lag, nach Entwürfen von Philipp Jakob Manz. In den 1970er-Jahren wurde hier die letzte Junghans-Uhr gefertigt. Heute eröffnet das Museum eine Zeitreise durch die Geschichte der Schwarzwalduhren wie Automatenuhren, Standuhren, Musikuhren und Kuckucksuhren. Zudem gibt es Einblicke in eine Werkstatt und in die feinmechanische Zulieferindustrie.
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Bauwerke

Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten

Schramberg
Dieses Museum schildert die Geschichte und Entwicklung der Mobiltät der kleinen Leute nach 1945. Alltag zeigen nachgestellte Szenen wie z.B. Werkstattbesuche. Viele Oldtimerraritäten der Nachkriegsjahre können hier bewundert werden, darunter viele vergessene Marken der Automobil-, Fahrrad-, Moped-, Roller- und Motorradfertigung.
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Landschaft

Nationalpark Schwarzwald

Baiersbronn
Der 2014 eingerichtete, 10 000 ha große Nationalpark gliedert sich in zwei Gebiete. Das Nationalparkzentrum Ruhestein, im Südteil an der gleichnamigen Passhöhe (915 m), informiert über den wilder werdenden Wald, über heimische Tiere und Pflanzen. Im Nordteil erschließt der 900 m lange Lotharpfad, ein Sturmwurferlebnispfad am Schliffkopf das 1999 durch den Orkan Lothar verwüstete und seither sich selbst überlassene Areal (ca. 30 Min.). Auch der in dichtem Wald versteckte Wilde See, die reißenden Allerheiligen Wasserfälle westlich des Schliffkopfes und der stille Buhlbachsee können erwandert werden. Im Nordteil beim Parkplatz Plättig startet der 4,5 km lange Wildnispfad durch ein naturbelassenes Mischwaldgebiet mit umgestürzten Baumstämmen, Pfützen und Trittsteinen (3 Std.). Beim Parkplatz Plättig beginnt auch der 4 km lange Luchspfad (3 Std.). Auf ihm gilt es die Ohren zu spitzen und auf leisen Sohlen zu schleichen und zu spähen wie Pinselohr. Der Pfad mit Spiel- und Erlebnisangeboten für Kinder lässt den Wald aus der Perspektive der Großkatze erleben.
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Museen

Autosammlung Steim

Schramberg
Rund 130 Fahrzeuge illustrieren über 110 Jahre Automobilgeschichte. Ausgestellt sind auch äußerst seltene Fahrzeuge: ein De Dion Populaire (Bj. 1902), der Maybach Zeppelin (Bj. 1932), Ford N Runabout (Bj. 1907) und der 1959 als Staatslimousine gebaute Mercedes Benz 300 des einstigen Bundespräsidenten Lübke. Gezeigt werden neuwertig restaurierte und im Originalzustand erhaltene Fahrzeuge.
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Museen

Stadtmuseum Schramberg

Schramberg-Talstadt
Das Museum im klassizistischen Schloss (19. Jh.) der Grafen von Bissingen und Nippenburg dokumentiert einerseits die Uhren- und Steingutherstellung, andererseits die Strohflechterei. Auch den Burgruinen von Falkenstein (1150), Schilteck (um 1200) und Hohenschramberg (Mitte 15. Jh.) ist eine Abteilung gewidmet.
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Landschaft

Park der Zeiten

Schramberg
Der Park der 1885/86 erbauten Villa des Uhrenfabrikanten Junghans wurde zum ›Park der Zeiten‹ umgestaltet, einem 25 000 qm großen Freizeitpark mit Kunstobjekten, Spielflächen und Bepflanzungen. Das Thema Zeit zieht sich durch die Gestaltung. Es kann im Park experimentell, künstlerisch und sinnlich erlebt werden.
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Ortsbild

Alpirsbach

Alpirsbach
Vor über 900 Jahren gründeten Benediktinermönche im dichten Wald des oberen Kinzigtals Kloster Alpirsbach und machten das Land urbar. Die dreischiffige romanische Basilika St. Nikolaus geht noch auf diese Zeit zurück. Die Geschichte des Gebäudekomplexes wird im Klostermuseum dokumentiert. Im spätgotischen Kreuzgang des Klosters finden seit 1952 zwischen Ende Juni und Anfang August die Kreuzgangkonzerte statt. Die Tradition des Bierbrauens dokumentiert das Brauereimuseum von Alpirsbacher Klosterbräu.
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Gastronomie

Brauereimuseum Alpirsbach

Alpirsbach
Die Tradition des Bierbrauens dokumentiert das Brauereimuseum von Alpirsbacher Klosterbräu. Bei einer Führung besucht man das Sudhaus mit historischen Aufnahmen zum Bierbrauen sowie die Abfüllung, die einen Handautomaten aus dem Jahr 1905 zeigt.
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Ortsbild

Schramberg

Schramberg
Die Industriestadt Schramberg erstreckt sich in tannenbekränzten Tälern. Seit 1861 ist hier die Uhrenfabrik Junghans ansässig, einst größter Uhrenhersteller der Welt. Im Villenpark der Eigentümer »Park der Zeiten« beeindrucken und begeistern verschiedene Wasserläufe und Gärten. Das Thema Zeit zieht sich durch die gesamte Gestaltung, es kann im Park experimentell, künstlerisch und sinnlich erlebt werden. Einen kunstvollen Zeitmesser stellt die astronomische Uhr am 1913 erbauten Rathaus dar. Im klassizistischen Schloss ist das Stadtmuseum untergebracht. Die örtlichen Burgruinen bildeten zusammen die größte Verteidigungsanlage im Südwesten.
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Ortsbild

Wolfach

Wolfach
Zum malerischen Ort gehört das Fürstenberger Schloss Wolfach, das in den zehn Jahren zwischen 1671 und 1681 sein heutiges Aussehen erhielt. Damals entstand auch das Prunkportal in den großen Schlosshof. Mit seiner 110 m langen Fassade ist es das zweitgrößte Schloss Mittelbadens. Die Bauarbeiten konnten zu Lebzeiten des Bauherrn Landgraf Maximilian Franz von Fürstenberg nicht abgeschlossen werden und es blieb im Rohbau. Später wurden dann statt der urspünglich geplanten repräsentativen Raumfolgen und Ausstattung schlichte Amtsstuben eingerichtet. Der Nordflügel beherbergt im Erdgeschoss das ein Museum zur Geschichte der Stadt und der Flößerei, das auch Trachten, Möbel, Werkzeug und ein Stadtmodell ausstellt. Die Dorotheenhütte, die letzte aktive Mundblashütte des Schwarzwalds, lädt Besucher ein, beim Glasblasen und -schleifen zuzusehen. Außerdem gehört zu ihr ein Glasmuseum, das Weihnachtsdorf, das Gläserland und ein Shop.
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Schwarzwald

 
Im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland erstreckt sich auf einer Fläche von fast 11.100 km² eine der international bekanntesten Urlaubsregionen Deutschlands: der Schwarzwald. Die Ferienregion wird mit Orten wie Villingen-Schwenningen und Titisee-Neustadt als Paradies für den Wintersport in Verbindung gebracht, ist aber auch im Sommer immer einen Besuch wert. Tiefe Wälder, imposante Höhenzüge, aber auch ein beispielloser Traditionsreichtum prägen das Mittelgebirge. Während der mittlere Schwarzwald von breiten Wiesentälern gesäumt wird, zeigt sich der südliche Teil auf der Schwarzwald-Karte mit einem deutlichen Kontrastprogramm. Die baumfreien Bergkuppen erreichen hier Höhenlagen von bis zu 1.493 m. Mit der Karte von ADAC Maps lässt sich der abwechslungsreiche Schwarzwald wunderbar erkunden.  Der Schwarzwald und seine Seen: baden, angeln und entspannen am Wasser Viele Menschen bringen den Schwarzwald vor allem mit schier nie enden wollenden Waldgebieten in Verbindung. Doch die Region ist auch das perfekte Ziel für einen Urlaub am Wasser. Der Schwarzwald beheimatet zahlreiche Seen, vor allem im Oberrheintal, die zum Baden, Segeln und Schwimmen gleichermaßen einladen. An vielen Baggerseen steht im Uferbereich ausreichend Platz zum Grillen, Relaxen und Spielen zur Verfügung. Die bekanntesten Schwarzwaldseen sind der Windgfällweiher und der Schluchsee. Der Titisee besitzt sogar ein eigenes Strandbad, bei dem während des Aufenthalts der Blick auf den Feldberg freiliegt. Romantik pur in den Fachwerkstädten im Schwarzwald: Reisetipps für Tagesausflüge Schramberg und auch Gengenbach sind typische Fachwerkstädte des Schwarzwaldes. Reiseführer beschreiben gerade Gengenbach aufgrund der historischen Altstadt mit zahlreichen Toren und Türmen gern als Perle des Schwarzwaldes. Das Rathaus ist jedes Jahr in der Weihnachtszeit einen Besuch wert. Dann verwandelt es sich in das größte Adventskalenderhaus der Welt. Der Erholungsort Donaueschingen ist als Donauquellstadt bekannt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die farbenfrohen Jugendstilgebäude sowie der Musikantenbrunnen. Von Gipfel zu Gipfel: die Berge des Schwarzwaldes Ein Urlaub im Schwarzwald ohne eine Reise zu einem der zahlreichen Berge und Aussichtspunkte ist kaum möglich. Der Feldberg im Hochschwarzwald ist mit seinen insgesamt 1.493 m der höchste Gipfel des Mittelgebirges und kann am besten bei einer Wanderung entdeckt werden. Mit 1.414 m ist der Belchen zwar ein wenig kleiner, aber nicht weniger eindrucksvoll. Er lässt sich ebenso zu Fuß oder auch mit der Seilbahn erklimmen. Nicht weit von Freiburg entfernt befindet sich der Schauinsland. Direkt auf dem Berg präsentiert sich mit dem Schauinlandsturm eine grandiose Möglichkeit, einen Rundum-Blick auf die Landschaft zu genießen.
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Tourismusinformation Alpirsbach

Alpirsbach
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Tourismusinformation Schramberg

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Tourismusinformation Schiltach

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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Das Schwabenland - vielfältige Landschaften, vielfältige Menschen

Die unterschiedlichen Temperamente von Neckar und Donau, messbar etwa in Fließgeschwindigkeit, haben das Schwabenland nachhaltig geprägt. Entlang des regeren Neckars liegt das wirtschaftliche und politische Zentrum Südwestdeutschlands, während es an der gemächlich dahinströmenden Donau eher beschaulich zugeht. Liebliches Unterland So finden sich im Unterland am ­Neckar beste Böden in lieblichen Flusstälern, deren mildes Klima schon von den Römern für den Anbau guter Weine entdeckt wurde. Der aus der Landwirtschaft erwachsende Wohlstand ließ bereits im Mittelalter viele Städte mit Fachwerkhäusern und mächtige Burgen  gedeihen. Nach dem Motto ›Guter Tropfen hebt die Laune‹ genießen die hiesigen Schwaben den Ruf, redseliger und lebens­lustiger zu sein als ihre wortkargen Stammesgenossen auf der Alb. Droben im Oberland Bis knapp über 1000 m erhebt sich die Schwäbische Alb. Zwischen ihren schroffen weißen Jurawänden erstreckt sich eines der burgenreichsten Gebiete Deutschlands. Gut beschilderte Wege machen die Hochflächen mit ihren Wacholderheiden und stillen Dörfern zum beliebten Wanderziel. Weiter im Süden hat sich die Donau durch das Juragestein der Alb genagt und eine einzigartige bizarre Felslandschaft geformt. Hier entstand durch die Verbindung zum katholischen Bayern eine tradi­tionsverhaftete, lebensfrohe Kultur mit Kirchen und Klöstern im sinnesfrohen Barock und Rokoko.
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Schwäbische Küche: Gaumenfreuden wie Gott im Ländle

Des Schwaben Leibspeise sind selbstgemachte Spätzle. Der Teig aus Eiern, Mehl, Wasser und Salz wird entweder durch die Spätzlepresse gedrückt, gehobelt (dann sind es Knöpfle) oder – traditionell – von einem Brett Spätzle für Spätzle in kochendes Wasser geschabt. Fertig ist, was oben schwimmt. Spätzle für Spätzle Spätzle lassen sich als eigenständiges Gericht mit Sauerkraut (Krautspätzle) oder mit Käse und gerös­te­ten Zwiebeln (Kässpätzle) genießen. Sie passen perfekt zu Zwiebelrost-, Kalbs- oder Schweinebraten, zu Hirsch, Hase oder Reh. Preiselbeeren und eine feine Rahmsoße mit Pilzen runden das Ganze trefflich ab. Spätzle sind auch die Beilage zu Linsen: Mit einem Schuss Essig, mit Saiten (sie sind den Wiener Würstchen verwandt) und Rauchfleisch überzeugt dieses Gericht auch Nichtschwaben.  Versteckte Fleischeslust  Wer an Schwäbische Küche denkt, dem fallen sofort Maultaschen ein, eine alte Fastenspeise, mittels derer man Fleisch vor Dorfpfarreraugen getarnt servieren konnte. Ob in Fleischbrühe schwimmend oder in der Pfanne in Butter geschmälzt und mit gerösteten Zwiebeln bestückt – die original, mit klein gehacktem Fleisch und Spinat gefüllten Nudelteigtaschen mun­den am besten frisch zubereitet. Dazu schmeckt ein schwäbischer Kar­toffelsalat: Gekochte Kartoffeln werden in feine Scheiben gerädelt, dann mit Pfeffer, Salz, Zwiebeln, Essig und Fleischbrühe angemacht. Zum Schluss noch ein ›Schucker‹ Öl, bis der Salat schmatzt. Schwäbisch ist auch das Vesper, eine kalte Brotzeit mit Schinkenwurst, ­Leberkäse, Landjäger, Schwartenmagen, Sülze, Eisbein oder Kasseler Ripple. Dazu gibt es Laugenbrezeln und Laugenbrötchen sowie eingelegte saure Gürkchen, und natürlich darf Senf nicht fehlen. Dazu trinkt man Bier, Wein, sauren Sprudel (Mineralwasser) oder – klassisch Most. Süßes aus dem Ofen Dampfnudeln mit Backobst oder ­Vanillesoße stillen süße Gelüste, auch Ofenschlupfer aus geschichteten trockenen Weißbrotscheiben und Apfelringen samt Zimt und Zucker, getränkt mit einer Mixtur aus Eiern, Milch und Sahne sind eine schwäbische Süßspeisenspezialität.
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Baden-Württemberg - The Länd - punktet mit Erfindern und Schriftstellern

»Wir können alles. Außer Hochdeutsch.« Diese volksnahe Imageparole von Baden-Württemberg, das sich selbst The Länd nennt, ist längst ein vielzitierter Klassiker. Nicht zu vergessen: »Was sie nicht haben, erfinden sie einfach.« Erfindergeist Den Büs­tenhalter zum Beispiel und die Zeitung, den VW-Käfer, den Dübel, den Leitz-Ordner, die Feuerversicherung, die Motorsäge, den Konsumverein oder gar ein Solarluftschiff. Viele dieser Schöpfungen hatten ihren Ursprung im Kopf eines Schwaben. Schwäbische Erfinder, aber auch große Poeten und geistreiche Philosophen haben im Lauf der Jahrhunderte in auffällig großer Zahl ihre Kreativität unter Beweis gestellt und zum wirtschaftlichen wie geis­tigen Wohlstand der Region beigetragen.  Literatur von Hölderlin bis Hermann Hesse Die reizvolle Landschaft, namentlich die um die alte Universitätsstadt Tübingen, hat Schriftsteller wie Ludwig Uhland, Friedrich Hölderlin, Wilhelm Hauff und Hermann Hesse in ihren Bann gezogen. Auch der Ludwigsburger Eduard Mörike und Friedrich Schiller aus Marbach ließen sich durch die besondere Aura des Ländles inspirieren. Heute sind 90 Museen und Gedenkstätten im Dachverband Literaturland Baden-Württemberg vereint. Dieser organisiert Ausstellungen und andere Events und informiert über Literarische Radwege. Erfinder in The Länd: von Kepler und Daimler bis Bosch Im Gegensatz zu den Poeten sind die großen Tüftler des Schwabenlandes nicht durch eine Denkmalstraße erfahrbar. Ihre Patente aber prägen heute die Welt. Der aus Ahlbeck bei Ulm stammende Robert Bosch etwa entdeckte 1902 die Hochspannungs-Magnetzündung und brachte so den Verbrennungsmotor in Schwung.  Ab 1883 entwickelten Gottfried Daimler aus Schorndorf und sein Freund Wilhelm Maybach in einem Gartenhaus in Stuttgart-Bad Cannstatt den ersten schnell laufenden Benzinmotor. 1885 betrieben sie damit erfolgreich ein Zweirad, 1886 dann ein Boot. Im selben Jahr ratterte auch Daimlers erster Kraftwagen von Cannstatt nach Untertürkheim. Heute beschreibt hier das Mercedes-Benz-Museum Automobilgeschichte.  Innovationsgeist machte in Schwaben aber schon lange zuvor Schule. Das astronomische Fernrohr erfand 1611 Johannes Kepler aus dem heutigen Weil der Stadt. Ab 1770 konstruierte Philipp Matthäus Hahn in Onstmettingen die erste brauchbare Rechenmaschine und schließlich die erste gewichtslose Waage. Und die frühesten Kunstwerke der Menschheit sind die 40 000 Jahre alten Elfenbeinfiguren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb.
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